DE588104C - Verfahren zum kontrollweisen Abtasten von Lichttonaufzeichnungen - Google Patents
Verfahren zum kontrollweisen Abtasten von LichttonaufzeichnungenInfo
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- DE588104C DE588104C DET39561D DET0039561D DE588104C DE 588104 C DE588104 C DE 588104C DE T39561 D DET39561 D DE T39561D DE T0039561 D DET0039561 D DE T0039561D DE 588104 C DE588104 C DE 588104C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
Landscapes
- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, Tonaufzeichnungen mittels rotierender Tonabtasteinrichtungen, die
eine zeilenweise Abtastung der Tonaufzeichnung bewirken, wiederzugeben. Durch diese umlaufenden
Tonabtasteinrichtungen wird der Vorteil erreicht, daß die Laufgeschwindigkeit des
Tonbandes außerordentlich herabgesetzt werden kann, ohne daß die Abtastgeschwindigkeit dadurch
geringer wird.
.10 Durch vorliegende Erfindung wird nun die Anwendung von umlaufenden Tonabtasteinrichtungen
und abschnittsweiser Abtastung der Tonaufzeichnung für die Kontrolle der Tonaufzeichnungen
nutzbar gemacht. Die Erfindung kann insbesondere für die Zwecke des regiemäßigen Schneidens der Tonfilme benutzt
werden, darüber hinaus aber auch für andere Kontrollzwecke Verwendung finden, beispielsweise
für die Nachsynchronisierung von Tonfilmen u. dgl.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, einen relativ kurzen Abschnitt der Tonaufzeichnung,
der vorzugsweise mehrere Laute der Sprache oder eine entsprechende Tonfolge eines Musikstückes o. dgl. umfaßt, in rascher
Folge nacheinander wiederholt abzutasten und auf diese Weise wiederholend wiederzugeben.
Dadurch ist es möglich, diejenige Stelle des Filmbandes, die einem ganz bestimmten Laut
bzw. einem bestimmten Ton zugehört, genau festzustellen, was für die Zwecke des regiemäßigen
Schneidens, des Nachsynchronisierens o. dgl. von Wichtigkeit ist. Wird nun der Tonfilm an
der periodisch arbeitenden, den abzutastenden Abschnitt fortlaufend wiederholenden Tonabtasteinrichtung
langsam-vorbeigeführt, so verschiebt sich der jeweils abgetastete Kontrollabschnitt
entlang der Tonaufzeichnung des Films, und es gelangt somit nacheinander die ganze Tonaufzeichnung zur kontrollweisen
Wiedergabe.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Weise veranschaulicht.
ι ist der Tonfilm, der von der Abwickelspule 2 abgewickelt und auf die Aufwickelspule
3 aufgewickelt wird. 4 und 5 sind Führungs- bzw. Transportrollen. 6 ist eine kreisbogenförmig
gekrümmte Führungsbahn, durch welche zwischen den Rollen 4 und 5 der Film
zwangsläufig in einer Kreisbahn bewegt wird. In der Führungsbahn 6 ist eine Fensteröffnung 7
vorgesehen, die beispielsweise aus einem Schlitz bestehen kann, der entweder frei oder mit
einem durchsichtigen Material ausgefüllt sein kann. Durch diesen Schlitz hindurch wird der
Tonfilm ι in an sich bekannter Weise photoelektrisch abgetastet. 8 ist eine Lichtquelle, durch
welche der ganze, im Fensterschlitz 7 befindliche Abschnitt der Tonaufzeichnung gleichzeitig durchleuchtet wird. 9 ist eine
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Birkhofer in Berlin-Lankwitz.
Optik, ίο eine photoelektrische Zelle, ii ein
die Optik und die Zelle haltender Träger, der um den Drehpunkt 12 drehbar angeordnet ist.
13 ist ein Antrieb, der den Träger 11 um die Achse 12 umlaufen läßt. 14 und 15 sind
Schleifringe, durch welche die Elektroden der photoelektrischen Zelle mit Verstärkern und
Tonwiedergabeeinrichtungen, ζ. Β. Kopfhörern oder Lautsprechern, verbunden sind. 16 ist der
diesbezügliche Verstärker, 17 die zugehörige Tonwiedergabeeinrichtung. Die Wirkungsweise
der Einrichtung ist folgende: Die umlaufende Tasteinrichtung 9, 10, 11 tastet den im Fenster
7 befindlichen Abschnitt des Filmbandes in kleinen Zeitabständen periodisch ab. Die
Ausdehnung des Fensters 7 ist so gewählt, daß in demselben mehrere Laute der Tonaufzeichnung,
beispielsweise eine oder mehrere Silben, zur Abtastung freiliegen. Die in der Fensteröffnung
befindlichen Silben bzw. Tonfolgen wiederholen sich nun bei dem stillstehenden Film ι periodisch, und mit Hilfe der Tonwiedergabeeinrichtung
17 kann diese Stelle des Films genau abgehört werden. Wird nun der Film 1
beispielsweise von Hand langsam weiterbewegt, ■so verschieben sich die im Fenster stehenden
Lautaufzeichnungen, am Ende a des Fensters verschwinden die vorbeiziehenden Lautaufzeichnungen,
und am Ende δ treten neue Aufzeichnungen in die Fensteröffnung. Infolgedessen
verändert sich der Inhalt des kontrollierten Abschnittes, und allmählich gelangt die ganzeTonaufzeichnung
zur kontrollweisen Wiedergabe. Da sich der erste Laut des jeweils abgehörten Tonaufzeichnungsabschnittes bei α bzw. das
Ende des abgehörten Aufzeichnungsabschnittes bei b befindet, ist es ohne weiteres möglich,
an der richtigen Stelle den Film, wo er beispielsweise regiemäßig geschnitten werden soll,
anzuhalten und zu schneiden o. dgl.
Die beschriebene Anordnung stellt nur ein
schematisches Ausführungsbeispiel dar und kann in mannigfacher Weise abgeändert werden.
So ist es ohne weiteres möglich, statt die Zelle mit der Abtastoptik umlaufen zu lassen,
- dieselbe auch außerhalb der umlaufenden Organe anzuordnen und die Lichtstrahlen durch
Spiegelflächen, die etwa am Ort der Umlaufachse angeordnet sind, einer ruhenden Zelle zuzuführen,
wie dies für andere Zwecke bekannt ist. Es ist ebenso auch möglich, an Stelle einer
ausgedehnten ruhenden Lichtquelle zur gleichzeitigen Ableuchtung des ganzen wiederzugebenden
Aufzeichnungsabschnittes eine den Film in einem Aufzeichnungselement durchleuchtende
oder beleuchtende Lichtquelle und Optik zu verwenden, die mit der Abtasteinrichtung
gemeinsam umläuft. In diesem Falle sind die Filmrollen 4 und 5 nicht außerhalb, sondern
innerhalb der Kreisbahn des kreisförmig gebogenen Films anzuordnen und der Film beispielsweise
durch einfache Verdrehung zu seitlich gelegenen Auf-und Abwickelrollen zuführen.
In diesem Falle kann die Ausleuchtung des Films mit ähnlichen Einrichtungen erfolgen, wie sie
bei normalen Tonbildprojektoren üblich sind.
Statt mit durchfallendem Lichte zu arbeiten, ist es auch möglich, reflektiertes Licht zu verwenden,
wenn beispielsweise undurchsichtige Regiefilme verwendet werden. Statt umlaufender
Tasteinrichtungen ist es auch möglich, pendelnde Tasteinrichtungen zu verwenden, ferner
ist es möglich, den abzutastenden Film statt in einer Kreisbahn zu bewegen in einem flachen
Bogen oder geradlinig an der Abtaststelle zu führen. In diesem Falle muß nun auch die
Abtasteinrichtung die entsprechende, zum Filmband parallele Bahn beschreiben.
Abb. 2 zeigt das Beispiel einer geradlinigen Führung. 20 ist der Tonfilm, 21 das Fenster
mit der länglichen Öffnung 22. 23 ist eine Beleuchtungsquelle, 24 ein undurchsichtiges Band
mit schlitzförmigen Öffnungen bei 25, 26, 27 usw., deren Abstände der Längsausdehnung der"
Fensteröffnung 22 entsprechen. 28 ist eine Optik und 29 eine lichtempfindliche Zelle, die mit dem
Verstärker 30 und der Tonwiedergabeeinrichtung 31 verbunden ist. In diesem Falle ersetzt das um
die Rollen 32 und 33 umlaufende Blendenband 24 die umlaufende Optik der Abb. 1. Statt Schlitze
25, 26 usw. vorzusehen, können in das umlaufende Band auch Linsen eingesetzt werden,
wie dies an sich bekannt ist.
Claims (8)
1. Verfahren zum kontrollweisen Abtasten von Lichttonaufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tonaufzeichnung abschnittsweise in periodischer Wiederholung
wiedergegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonfilmband an der
periodisch wirkenden Abtaststelle mit geringerer als Normalgeschwindigkeit vorbeigeführt
wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch
wirkende Tasteinrichtung mit einer solchen Geschwindigkeit umläuft, daß eine Tonwiedergabe
von normaler oder annähernd normaler Tonhöhe erreicht wird.
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tonabtasteinrichtung eine periodische Bewegung entlang der
Tonaufzeichnung vollführt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastfenster in der
Filmläufrichtung so groß ist, daß mindestens eine oder mehrere Silben der Tonaufzeichnung
in demselben gleichzeitig erscheinen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Ausdehnung des im Filmfenster befindlichen Tonaufzeichnungsabschnittes
von einer ruhenden Lichtquelle ausgeleuchtet wird.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
periodisch wirkende Abtasteinrichtung umlaufend ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausleuchtungsoptik mit der Abtastoptik gemeinsam umläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39561D DE588104C (de) | 1931-10-07 | 1931-10-07 | Verfahren zum kontrollweisen Abtasten von Lichttonaufzeichnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39561D DE588104C (de) | 1931-10-07 | 1931-10-07 | Verfahren zum kontrollweisen Abtasten von Lichttonaufzeichnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588104C true DE588104C (de) | 1933-11-17 |
Family
ID=7560523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET39561D Expired DE588104C (de) | 1931-10-07 | 1931-10-07 | Verfahren zum kontrollweisen Abtasten von Lichttonaufzeichnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588104C (de) |
-
1931
- 1931-10-07 DE DET39561D patent/DE588104C/de not_active Expired
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