DE693736C - Aufnahme und Wiedergabe von Tonaufzeichnungen, die abschnittweise in der Laengsrichtung des Films in Reihen nebeneinanderliegen - Google Patents

Aufnahme und Wiedergabe von Tonaufzeichnungen, die abschnittweise in der Laengsrichtung des Films in Reihen nebeneinanderliegen

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DE693736C
DE693736C DE1933T0042347 DET0042347D DE693736C DE 693736 C DE693736 C DE 693736C DE 1933T0042347 DE1933T0042347 DE 1933T0042347 DE T0042347 D DET0042347 D DE T0042347D DE 693736 C DE693736 C DE 693736C
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Aufnahme und Wiedergabe von Tonaufzeichnungen, die abschnittweise in der Längsrichtung des Films in Reihen nebeneinanderliegen Es ist bekannt, Lichttonaufzeichnungen auf Filmen in mehreren Reihen nebeneinander derart anzuordnen, daß die Aufzeichnung in der einzelnen Reihe nach kurzen Strecken unterbrochen und in der benachbarten Reine derart fortgesetzt wird, daß die Anfänge der aufeinanderfolgenden Abschnitte benachbarter Reihen auf einer schrägen Linie liegen. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß alle Tonaufzeichnungsreihen bei einem einmaligen Durchlauf des Films abgetastet werden können. Bei den bisher beschriebenen Aufzeichnungen dieser Art war die Länge der einzelnen Aufzeichnungsabschnitte, die durch die Apparatur bestimmt wird, so lang, daß bei eintretenden - Längenäaiderungen des Films Störungen der Tonwiedergabe bei dem Übergang von einem Aufzeichnungsabschnitt zum folgenden auftraten.
  • Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung vermieden. Diese besteht darin, daß die Länge der einzelnen Abschnitte so kurz gewählt wird, daß die durch den Übergang von einem Aufzeichnungsabschnitt zum nächsten bedingten Störfrequenzen unterhalb der durch die Tonwiedergabevorrichtung noch hindurchgelässenen tiefsten Hörfrequenzen liegt.
  • Folgendes Zahlenbeispiel soll diese Verhältnisse veranschaulichen: Es sollen nur Längenänderungen von 1 v. H. auftreten, was für die heute üblichen Filme zutrifft. Die gesamte Länge eines Abschnitts- betrage q.,75 mm, zwei aufeinanderfolgende Abschnitte sollen sich auf o,75 mm überdecken, d. h. auf diese Länge die gleiche Tonaufzeichnung tragen. Die jeweils abzutastende Länge beträgt dann 4 mm. Die mögliche Längenänderung eines Abschnitts beträgt dann o,or X q: = 0,q. mm. Es soll dann erfindungsgemäß ein Spalt von o,o#4 mm oder mehr Breite (in Richtung der Abtastung) benutzt werden. Ist eine Spaltfläche von o;04 mm' erforderlich, so kann beispielsweise eine Spaltbreite in Richtung der Abtastung -von o,1 mm bei einer Spaltlänge (senkrecht zur Abtastung) von 0,4 mm gewählt werden. Liegt zwischen zwei Aufzeichnungsreihen ein Zwischenraum von o,o8, mm, so können bei einer gesamten ausnutzbaren Filmbreite von 24 mm insgesamt 24 : 0,48 = 5o Reihen nebeneinander angeordnet werden. Soll bei einer Frequenz von 5ooo Hertz eine Schwingung gleich der Abtastbreite- (d. h. Spaltbreite) sein, so muß eine Abtastgeschwindigkeit von 5000 X 0,1 = 500 mm/sek angewendet werden. Die Filmgeschwindigkeit ist dann 500 :50 = romm/sek (Abtastgeschwindigkeit durch Zahl der Aufzeichnungsreihen nebeneinander. Die Frequenz der Wechsel von einem Aufzeichnungsabschnitt zum folgenden ist dann 5oo : 4 = 125 Hertz. Zweckmäßig wird die niedrigste vom Verstärker und Lautsprecher wiedergebbare Frequenz etwas höher gewählt als dieWechselfrequenz der Aufzeichnungsabschnitte. - Mit Rücksicht auf diese Forderung kann in dem gewählten Zahlenbeispiel die Länge der einzelnen Aufzeichnungsabschnitte noch verdoppelt werden; es ist dann noch die zuerst aufgestellte Forderung erfüllt, daß die möglichen Längenänderungen von der Größenordnung der Spaltbreite sind.
  • Zweckmäßig wird die Länge der einzelnen: Aufzeichnungsabschnitte gleich dem Perforationsabstand oder einem Vielfachen davon gewählt. Abb. i zeigt einen Film mit einer solchen Tonaufzeichnung.
  • i ist der Film, 2 sind die Perforationslöcher, 3 ist eine der Aufzeichnungsreihen. Abb.2 zeigt die vergrößerte Darstellung zweier benachbarter Reihen. q. und 5 sind die Teile der Tonaufzeichnungen zweier aufeinanderfolgender Reihen, welche die gleiche Aufzeichnung tragen und die sich somit überdecken. 6 ist der Teil der Tonaufzeichnung, der nur in einer Reihe enthalten ist.
  • Die einzelnen Aufzeichnungsreihen können auch gekrümmt, und gegen die Bewegungsrichtung des Films geneigt kein, wie Abb. 3 zeigt. Das beschriebene Tonaufzeichnungsverfahren kann auch mit einer Bildaufzeichnung verbunden werden, wie Abb. q. zeigt, $ sind hier die Bilder. Diese Anordnung hat Bedeutung, wenn Bildaufzeichnungen mit geringer Filmgeschwindigkeit angewendet werden, wie halbierter Schmalfilm oder sogenannte Zeilenfilme.
  • Bei der Tpnaufnahme erfolgt die Tonaufzeichnung auf die ganze Länge, d. h. in Abb. 2 . auf die Länge 5 + 6 -j- 7. Wenn die optische Anordnung am Anfang und Ende jedes Abschnitts einen Abfall der Lichtstärke nicht vermeiden läßt, dann soll die Länge dieses Abfalls kleiner als die Länge 5 bzw. 7 sein. Bei der Abtastung ist ein Überblenden von einem Aufzeichnungsabschnitt auf den folgenden in an sich bekannter Weise zweckmäßig.
  • Gegenstand der Erfindungen sind auch die Vorrichtungen, welche die Aufzeichnung und Abtastung derartiger Tonaufzeichnungen ermöglichen. Diese Vorrichtungen müssen ein Spaltbild über den Film führen, und sie entsprechen den aus der Fernsehtechnik an sich bekannten Vorrichtungen, die aus Scheiben oder Trommeln bestehen, 'die Schlitze oder Linsen tragen. Der Unterschied besteht lediglich in den Abmessungen, die dem anderen, vorstehend geschilderten Zweck angepaßt sind. Als Beispiel zeigt Abb. 5 eine Schlitzscheibe 9, die sich um eine Achse io dreht und die Schlitze ii trägt. Die Scheibe dient zur Aufzeichnung in vier nebeneinanderliegenden Tonreihen nach Abb. q.. Die erforderlichen Abmessungen ergeben sich ohne weiteres aus dem oben gegebenen Zahlenbeispiel. Bei Verwendung einer solchen Scheibe werden die einzelnen Reihen gekrümmt aufgezeichnet, und wenn die Achse io der Scheibe 9 seitlich zur Aufzeichnungsachse :sitzt, werden die einzelnen Reihen schräg zur Bewegungsrichtung des Films .abgebildet, wie Abb.3 zeigt. Bei Verwendung der später beschriebenen Trommel entspricht Lage und Form der Reihen. den Abb. 1, 2 und q.: Eine vollständige Vorrichtung zur Abtastung einer Aufzeichnung der beschriebenen Art zeigt Abb.6. In dieser Abb. 6 ist 12 eine Lichtquelle, i i der feststehende Teil eines Iiondensors. In der Scheibe 14, die auf der Achse 15 sitzt, befinden sich Linsen 16, die mit der Linse 13 den vollständigen Kondensor bilden. Die Anordnung der Linsen 16 auf der Scheibe 14. entspricht der Lage der Schlitze i i auf Scheibe 9- in Abb. 5 und das Verhältnis der Brechkräfte der Linsen 13 und 16 zueinander derart, daß die Abbildung der-Lichtquelle 12 auf dem -Film i der Ort der Abtastung nachgeführt wird. Das Objektiv 17 bildet den Film i auf der Scheibe ab, die in der bereits bei Abb. 5 besdhriebenerr Weise die Schlitze i i trägt. Die Scheibe i9, welche auf der gleichen Achse io wie die Scheibe 9 sitzt, trägt in gleicher Weise wie die Scheibe 14 Linsen 2o, die in Verbindung der feststehenden Linse iä die sich bewegenden Schlitze i i der Scheibe 9 ruhend in der Photozelle 21 abbilden. Die Achsen io und 15 müssen sich entgegengesetzt drehen, da durch das Objektiv 17 die Bewegungsrichtungen der Abbildungen umgekehrt werden. Die richtige Drehrichtung wird durch die Kegelränder 22, 23 und 24 hervorgerufen. Auf der Achse 25, auf der das Kegelrad 24 sitzt, ist ein Zahnrad 26 befestigt, das das Zahnrad 27 und damit die Filmtransportrolle 28 antreibt. Die Filmtransportrolle 2$ liegt hinter der optischen Achse, so daß der Lichtstrom durch dieselbe nicht behindert wird.
  • Durch die Linsen 16 und 2o wird die Bewegung der Schlitze i i in bezug auf die Lichtquelle 12 und die Photozelle 21 aufgehoben. Da®ähnliche Anordnungen bei Bildapparaten mit optischem Ausgleich bekannt sind, erübrigt sich ein näheres Eingehen hierauf. Ini übrigen beruht die Wirkung der Anordnung darauf, daß die Schlitze i i der Scheibe 9 das von dem Objektiv 17 entworfene Bild des Films i gemäß der beschriebenen Art der Aufzeichnungen abtasten. Die gleiche Anordnung kann auch zur Tonaufzeichnung verwendet werden; es ist dann lediglich die Photozelle 21 durch ein Lichtrelais oder eine steuerbare Lichtquelle, beispielsweise eine Glimmlampe, zu ersetzen und die Lichtquelle 12 auszuschalten, so daß sich der Strahlengang umkehrt.
  • Wird die Abmessung der Lichtquelle so groß gewählt; daß sie die ganze Abtastbreite gleichzeitig beleuchtet, dann kann die Scheibe i q. mit den Linsen 16 in Fortfall kommen; an Stelle der Linse 13 tritt dann ein gewöhnlicher Kondensor, an Stelle der Scheibe ig mit den Linsen 2o kann eine Mattscheibe treten, die das von den Schlitzen i i kommende Licht derart zerstreut, daß die Abtastung durch die Photozelle 21.- trotz der Bewegung der Schlitze i i genügend gleichmäßig wird.
  • Abb. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem neben einer Tonabtastung eines Films nach: Abb.4 gleichzeitig eine Bädpnojektion in an sich bekannter Weise erfolgt; i ist der Film mit der Bildaufzeichnung 8 und der Tonaufzeichnung 3. Der Film ist ebenso wie in Abb: 6 im Schnitt dargestellt. 12 ist die Lichtquelle, die durch den Kondensor 13 auf dem Film i abgebildet wird, und die gleichzeitig Bild- und Tonaufzeichnung beleuchtet. 2g ist das Objektiv zur Projektion des Bildes 8, 30 ist eine zusätzliche Linse, die in bekannter Weise den optischen Bildausgleich bewirkt. Die Linsen 30 sind in der Scheibe 31 befestigt, die sich mit der Welle 32 entsprechend dem Filmvorschub bewegt. In der Scheibe 31 sind noch Linsen 33 angeordnet, und zwar in der gleichen Weise, wie die Schlitzen in der Scheibe g nach Abb. 5. Diese Linsen 33 projizieren die Tonaufzeichnung 3 über das Prisma 34 auf einen feststehenden Spalt i i, hinter dem die Photozelle 21 angeordnet ist. Durch die Bewegung der Linsen 33 wird der Abbildung der Tonaufzeichnung 3 die gleiche Relativbewegung zu dem Spalt erteilt wie in Abb. 6, mit dem einzigen Unterschied, daß hier der Spalt stillsteht und die Abbildung infolge der Bewegung der Linsen 33 -die Bewegung ausführt. 35 ist eine Mattscheibe zum Ausgleich von Ungleichmäßigkeiten der Beleuchtung der Tonaufzeichnung. Auch diese Anordnung -kann zur Tonaufzeichnung benutzt werden, wenn die Photozelle 2i durch eine Glimmlampe oder entsprechende andere Vorrichtung ersetzt wird und dieLichtquelle 12 ausgeschaltet wird.
  • Die Anordnung nach Abb. 7 hat gegenüber der Anordnung nach Abb. 6 den Vorteil, daß der Spalt i i sich in Ruhe befindet, so daß ohne besondere Maßnahmen die gleichen Stellen der lichtelektrischen Schicht zur Wirkung kommen.
  • Die. Linsen 33 bestehen zweckmäßig aus Glaskugeln, deren Durchmesser 2,5 bis 4 mm beträgt. Bei einer Aufzeichnungsbreite von 0,3 bis 4,0 mm wird dann eine ausreichende Schärfe der Abbildung erreicht, wenn außerdem der Abstand bis zum Spalt-ii mehr als der zehnfache Kugeldurchmesser ist. Das Prisma 34 kann gleichzeitig in bekannter Weise zu einer weiteren Korrektur der Linsen 33 benutzt werden.
  • Abb. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Es ist hier eine Trommel 36 vorgesehen, welche die Linsen 33 trägt, .die den Film i auf dem Spalt i i abbilden. Die Linsen 33 sind hier in Spirallinien angeordnet, deren Steigung- senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Der Schnitt der Trommel 36 ist entlang dieser Spirallinie zu denken. Im Mittelpunkt der Drehachse der Trommel 36 befindet sich der Spalt i i. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Abbildung des Spaltes in. seiner Breitenrichtung immer auf den optischen Achsen der Linsen 33 erfolgt, so daß die Fehler einer außeraxialen Abbildung (Koma und Astigmatismus) vermieden werden.
  • Der Spalt i i ist innerhalb der Photozelle angeordnet, und das Blech, welches den Spalt trägt, dient gleichzeitig als Anode der Photozelle. ISiese Anordnung erleichtert die Unterbringung der .Photozelle und des Spaltes im-Zentrum der Trommel 36. Bei einer entsprechenden Aufnahmevorrichtung kann eine Glimmlampe verwendet werden., bei der in gleicher Weise die leuchtende Fläche derart ausgebildet ist, daß sie unmittelbar als Spalt durch- die Linsen 33 auf dem Film i abgebildet werden kann. Diese Anordnung bietet außerdem die .Möglichkeit, daß Photozellen mit- verschiedener Empfindlichkeit einen Spalt eingebaut erhalten, dessen Breite proportional mit der Empfindlichkeit@abnimmt, so daß derartige Zellen gegeneinander ausgewechselt werden können, ohne daß am Verstärkungsgrad etwas geändert werden muß. In der gleichen Weise kann bei gegeneinander auswechselbarer. Glimmlampen die Breite des eingebauten Spaltes der Leuchtdichte der einzelnen Lampen angepaßt werden.
  • In Abb. 8 ist 28 die Filmtransportrolle,'die mit dem Zahnrad 27 gekuppelt ist. 37 ist eine Leitrolle für den Film i, 38 die Filmvorratsrolle, 39 die Filmaufwickelrolle, 12 die Lichtquelle und 13 der Kondensor. 26 ist ein Zahnrad, welches in der gezeichneten Lage von Zahnrad 28 letzteres antreibt.
  • In Abb. 8 sind die Teile i, 12, 13, 27; 28, 37, 38, und 39 je dreimal vorhanden (gestrichen und doppelt gestrichen bezeichnet). Hierdurch wird eine pausenlose Vorführung dadurch ermöglicht, daß während der Ab--tastung oder Aufnahme =eines dieser Filme die anderen beiden Filme ausgewechselt werden können. Die Photozelle bzw. die an deren Stelle befindliche Glimmlampe ist mit dem Gehäuse 4o drehbar, so daß durch Drehen des Gehäuses 4o die Abtastung bzw. Aufnahme von dem einen Film auf einen der anderen beiden gewechselt werden kann. Mit dem Gehäuse 49 ist eine Nockenscheibe 41 verbunden, auf der Rollen 42 laufen, die der schwenkbaren Lagerung der Zahnräder 27 verbunden sind (diese Lagerung ist nicht ge- zeichnet). Hierdurch wird erreicht, daß dasjenige der Zahnräder 27 mit dem Zahnrad 26 selbsttätig in Eingriff gebracht wird; das den Vorschub desjenigen Films bewirkt, auf den jeweils die Photozelle bzw. "Glimmlampe 21 gerichtet ist. Bei der Abtastung kann die Rolle 42 gleichzeitig einen Schalter betätigen, der die Lichtquelle 12 aus- bzw. einschaltet, sowie einen Schalter, der während der Umschaltung die Lautstärke durch Beeinflussung des Verstärkers oder der Erregung von dynamischen Lautsprechern herabsetzt, um ein störendes Knackgeräusch während der Umschaltung zu vermeiden oder zu mildern.
  • Abb.9 zeigt eine Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung mit weiteren Einzelheiten. Die mit den Zahlen bis 54 bezeichneten Teile sind bereits beschrieben worden. 64 ist der Antriebsmotor, 65 und 66 Zahnräder; welche über eine nicht gezeichnete Rutschkupplung die Aufwickeirolle 39 antreiben. 67 ist das Lampenhaus, 68 ein Spiegel zur Ausnutzung der nach rückwärts fallenden Lichtstrahlen der Lampe 12. 69 ist der bewegliche Teil des Tonfensters, 70 ist das Gehäuse für die Linsentrommel 36. 71 ist eine feste Umlenkrolle für den Film i. 72 eine Umlenkrolle, die in dem Hebel 73 gelagert ist. Der Hebel 73 wird gegen den Exzenter 74 durch die Feder 75 gedrückt. Durch Drehen des Exzenters 74 wird die relative Lage der Abtaststelle zu den Zähnen der Transportrolle 28 in der gleichen Weise bewirkt wie durch Verschieben der Blende 47 in Abb. 9. Diese Anordnung dient zum Ausgleich von Längeriänderungen des Films bei der Abtastung. Es bietet leine Schwierigkeiten, gemäß der oben gegebenen Beschreibung eine Verriegelung dieser Vorrichtung während der Tonaufnahme vorzusehen.
  • Abb. io zeigt einen Querschnitt der in Abb.9 dargestellten Vorrichtung. Bis zu Nr.74 sind die einzelnen Teile bereits beschrieben. 76 ist der Handgriff zur Verstellung des Exzenters 74. 77 ist eine Einstellschraube, um die Glimmlampe 21 in der $enkrechten zu verstellen. Diese Verstellung gestattet, Queränderungen des: Films auszugleichen.- 78 ist eine Einstellschraube, um die Glimmlampe 21 in Richtung auf die Linsen 33 zu verstellen. Wenn die Glimmlampe 21 nicht genau im Zentrum der Trommel 36 steht, ist die Abtastlänge eine andere, da dann die Linsen 33 eine Verschiebung des Bildes des Spaltes i i in der einen oder anderen Richtung bewirken. Diese Einstellmöglichkeit dient zum Ausgleich von Längenänderungen des _ Films.. Soll mit der Vorrichtung eine Tonaufnahme durchgeführt werden, dann wird der Deckel 8o mit der Glimmlampe -- i entfernt und der gestrichelt gezeichnete Deckel 81 aufgesetzt; an dem die Glimmlampe 43 befestigt ist. 79 ist das Gehäuse für die Glimm-Lampe 43, an dem ein Ansatz 82 mit einem Stift 83 befestigt ist, .der in eine Bohrung des Griffes 76 paßt, wenn dieser Griff die der für die Aufnahme richtigen mittleren Stellungen des Exzenters 74 entsprechende Lage hat.
  • In der Vorrichtung Abb. io wird der Spalt i i zum Ausgleich von Änderungen der Filmmasse verschoben. Bei einer Anordnung nach Abb. 6 kann an Stelle dessen auch das Objektiv 17 in der Achse und senkrecht dazu verschoben werden, um die gleiche Wirkung zu erreichen. Die Blende 47 kann veränderlich ausgestaltet werden, um jeweils den günstigsten Wert derselben einstellen zu können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Tonaufzeichnungen, die abschnittweise in der Längsrichtung des Films in Reihen nebeneinander erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der einzelnen Abschnitte so kurz gewählt wird, daß die durch den Übergang von einem Aufzeichnungsabschnitt zum nächsten bedingten Störfrequenzen unterhalb der durch die Tonwiedergabevorrichtung noch hindurchgelassenen tiefsten Hörfrequenzen liegt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei der dem Spaltbild durch eine Linsenscheibe die Abtastbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaslinsen aus Glaskugeln bestehen, deren Durchmesser gleich der 2- bis 2ofachen Aufzeichnungsbreite ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskugeln auf einer Trommel spiralförmig angeordnet sind und daß =zum Ausgleich von ,Längenänderungen des Films bei der Abtastung der durch die Linsen abzubildende Spalt aus der Drehachse der Trommel verschoben werden kann und daß der Spalt zum Ausgleich von Breitenänderungen in der Trommelachse verschoben werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Filmtransportrolle und Tonfenster eine verstellbare Umlenkrolle oder eine gleichwirkende Vorrichtung zur Einstellung der Lage der Aufzeichnungsabschnitte zur Abtastvorrichtung vorgesehen ist.
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