DE617252C - Impulsantriebsvorrichtung fuer Zuendmaschinen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Impulsantriebsvorrichtung fuer Zuendmaschinen von Brennkraftmaschinen

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DE617252C
DE617252C DEB159855D DEB0159855D DE617252C DE 617252 C DE617252 C DE 617252C DE B159855 D DEB159855 D DE B159855D DE B0159855 D DEB0159855 D DE B0159855D DE 617252 C DE617252 C DE 617252C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D5/00Impulse couplings, i.e. couplings that alternately accelerate and decelerate the driven member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Impulsantriebsvorrichtungen für die Zündmaschinen von Brennkraftmaschinen, bei denen- das getriebene Glied vom ■ Antriebsglied mittels Federn angetrieben wird, und zwar entweder periodisch durch zeitweises Anhalten des getriebenen Gliedes gegenüber dem Antriebsglied mittels eines Steuergliedes und dessen periodischer Freigabe oder synchron mit dem Antriebsglied, wenn das Impulssteuerglied ausgeschaltet ist. Das Impulssteuerglied kann dabei in· der Ruhestellung durch Haltevorrichtungen nachgiebig festgehalten werden. Es ist bekannt, derartige Antriebsvorrichtungen einerseits von Hand zu bedienen', andererseits auch automatisch arbeiten zu lassen; jedoch sind diese verschiedenen Arten streng voneinander getrennt.
Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung darum, die Einrichtung so zu treffen, daß beide Betätigungsarten des Steuergliedes bei ein· und derselben Vorrichtung erfolgen können. Hierdurch wird zweifellos die Betriebssicherheit einer Vorrichtung wesentlich gesteigert.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Haltevorrichtungen am einem festen Teil der Vorrichtung angebracht sind und entwedfer selbsttätig in an sich bekannter Weise bei Abnahme der Geschwindigkeit des getriebenen Gliedes durch fliehkraftbetätigte Mittel oder aber von Hand ausgelöst werden können.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι den Impulssteuerteil in· der Arbeite-Stellung in einer Vorderansicht mit gewissen Teilen im Schnitt,
Abb. 2 einen lotrechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 einen Teilschnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 1,
Abb. 5 die Ansicht der Fliehhebelanordnung, die zur Sicherung gegen Eingriff der Klinke in die Trommel bei hoher Drehgeschwindigkeit dient,
Abb. 6 die Trommel in schaubildlicher Darstellung in kleinerem Maßstab.
In der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Anwendung bei einem Magnetapparat dargestellt, dessen Gehäuse mit 1 und dessen Ankerwelle mit 2 bezeichnet ist. Die Ankerwelle ist mit einem verjüngten Teil 3, einem Keil 4 und einer Mutter 8 versehen, um auf der Welle die Nabe 5 des angetriebenen Kupplungsteils 6 zu befestigen, der hier als eins Schale oder Trommel ausgebildet ist, die sich innerhalb des Gehäuses 7 drehen kann, und welcher absatzweise erfolgende Antriebs-
61725a
bewegungen während der anfänglichen Laufzeit des damit verbundenen Motors mitgeteilt werden können'; hierbei wird der Antrieb mittels einer geeigneten (nicht dargestellten) Antriebsverbindung übertragen, die mit Kupplungs zähnen oder Kupplungsbacken ι ο und Ii (Fig. 4) in antriebsmäßigen Eingriff kommen kann, welche auf der Oberfläche des antreibenden Kupplungsteils 12 angeordnet sind. Wie dargestellt, besitzt der Antriebsteil 12 eine Nabe 13, die über die Nabe ζ des angetriebenen Teils 6 lose aufgepaßt ist; hierbei besteht die Antriebsverbindung zwischen den beiden Teilen aus zwei Spiralfedern 15 1S und 15°, die durch eine sich mit der Trommel drehende Zwischenwand 16 voneinander getrennt sind. Die inneren oder Antriebsenden der Federn sind in der bei 19 und 20 (s. Abb. 3) gezeigten Weise an einer geschlitzten Muffe 18 befestigt, die selbst an der Außenfläche der Nabe 13 durch Schweißung oder in anderer Weise befestigt ist. Die Nabe 13 ist mit Längsnuten 20 und 22 versehen, um das Einsetzen bzw. Herausnehmen der Federn 15 und I5a zu erleichtern. Der innere Umfang der Trommel 6 ist mit entsprechenden Nuten 23 und 24. versehen, um das Einsetzen bzw. Herausnehmen der äußeren Federenden zu erleichtern, die umgebogen sind und an den abgerundeten Rändern von Befestigungsstücken 26. festgehalten werden, die durch ein geeignetes Mitteln/ am zylindrischen Teil der Trommel 6 an diametral entgegengesetzten Stellen befestigt sind. Durch diese gegenseitige Anordnung, der Federenden wird die Antriebskraft auf beide Seiten der Kupplung verteilt, statt nur auf die eine Seite zu wirken. Dieses hat zur Folge, daß der Antrieb sanfter erfolgt, und daß die Gefahr eines Federbruches auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird» Um die Zwischenwand 16 an der Trommel 6 festzuhalten, ist sie mit Näseri'36 versehen, welche in die Aussparungen 24 der Trommel ,6 eingreifen.
An der Außenfläche der Trommel 6 sind zwei sich in der Längsrichtung erstreckende Einschnitte 29 mit steilen Seitenwänden 30 vorgesehen, mit welchen das entsprechend ausgebildete Ende eines Impulssteuerteils in Berührung kommen- kann. An diametral entgegengesetzten· Stellen des äußeren Umfanges des Antriebsteils 12 sind zwei sich nach außen erstreckende Daumenflächen mit steilen· Seiten 32 und flacheren Seiten 33 vorgesehen, durch welch letztere die Impulssteuervorrichtung zeitweise aus den Einschnitten 29 herausgezogen wird, um eine impulsartige Bewegung der Trommel 6 infolge der Schnappwirkung der Federn 15 und I5a zu ermöglichen.
Die Impulssteuervorrichtung und das nachgiebige Haltemittel hierfür bestehen aus einer gabelförmigen Klinke 40 mit zwei scharfen Kanten 41, die nacheinander mit den steilen • Seiten 30 der Einschnitte 29 in Berührung kommen können. Die Klinke,4o wird ständig durch die Drehungsfeder 43 in die Einschnitte gezogen. Das eine Ende der Feder 43 ist an 'einem ortsfesten Punkt25 des Gehäuses befestigt', während das andere Ende auf der Oberfläche, des einen, der freien Enden der Klinke reibend aufliegt; die zusammenhängenden Enden sind auf einer Welle 44 schwingbar gelagert, die von einer Tragplatte 45 getragen wird, welche am Gehäuse 7 befestigt ist und einen Teil des Kupplungsgehäuses bildet. Wenn einer der beiden Zähne 41 der Klinke 40 nach außen schwingt und sich hierdurch von der Trommel 6 entfernt, so gelangt dieser Zahn mit der Nase 46 eines nachgiebigen Halteteils 47 in Berührung, der kolbenartig ausgebildet sein kann und dessen äußeres Ende einen Lappen 48 trägt, mit welchem ein (nicht dargestellter) von Hand betätigter Lenker verbunden ist. Am mittleren Teil des Kolbens ist eine Druckfeder 49 angeordnet, die sich mit einem Ende gegen einen in der Aussparung 51 des Gehäuses 7 angeordneten Sitz 50 und mit dem' anderen Ende gegen einen neben der Nase 46 angeordneten Bund 52 stützt. Auf diese Weise wird der Bund 52 durch die Feder gegen den Halter 54 festgehalten, der in der. "bei 56 gezeigten Weise an der Tragplatte 45 befestigt ist. Es ist nun leicht er- 95 ~ sichtlich, daß, wenn ein Zug von außen und von Hand auf den Kolben 47 ausgeübt wird, die Nase 46 außer Eingriff mit der Kante 41 der Klinke 40 gebracht und letztere entriegelt wird, so daß sie unter dem Einfluß der Feder 43- nach innen schwingen und sich der Trommel nähern kann.
Der Halteteil 46 kann aber auch selbsttätig außer Eingriff mit de.r Klinke 40 gebracht werden, und hierzu dient ein Teil 59 mit einer Daumenfläche 60, die an der Nase 46 des Halteteils 47 angreifen und letzteren nach außen drücken und von der Klinke 40 entfernen kann, so daß hierdurch die Einstellung der Klinke. 40 durch die Feder 43 ermöglicht wird. Die Daumenfläche 59 befindet sich gewöhnlich in der aus Abb. 1 ersichtlichen Stellung, in welcher sie unter dem Einfluß einer Drehfeder 62 steht, die ähnlich wie die Feder 43 ausgebildet ist, aber in entgegengesetzter Richtung wirkt.
-Das Mittel,, durch welches dieser Daumen aus seiner normalen- Stellung herausgebracht wird, besteht aus einem Hebel 64, der am äußeren Ende mit einem Finger 65 versehen und neben diesem äußeren Ende durch die Anordnung eines geeigneten Zapfens 67
(Abb. 3) an der Trommel 7 drehbar gelagert ist. Das innere Ende dieses Hebels trägt eine nicht magnetische Rolle 69, die beim Arbeiten der Kupplung mit geringer Geschwindigkeit auf der Oberfläche der Muffe 18 läuft, aber bei einer Beschleunigung der Kupplung durch die Fliehkraft aus dieser Stellung herausgeschleudert wird. Während des normalen Betriebes des Motors verbleibt daher der Hebel
ό in der in Abb. 3 strichpunktiert gezeigten Stellung, in welcher die Nase 65 innerhalb der Begrenzung der Trommel 6 liegt und infolgedessen mit dem nach unten gerichteten Absatz 71 des Daumens 59 nicht in Berührung kommt.
Die unter dem Einfluß der Geschwindigkeit stehende Vorrichtung, die, wie oben erwähnt, nach Belieben verwendet werden kann oder nicht und dazu dient, eine Rückkehr des Impulssteuerteils in die Stellung, in welcher dieser Teil mit der Trommel in Berührung steht, während einer verhältnismäßig hohen Drehgeschwindigkeit der Antriebsvorrichtung selbst dann zwangsläufig zu verhindern, wenn der Halteteil 46 zufällig ausgelöst worden ist, besteht im Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 aus zwei diametral entgegengesetzt angeordneten Fliehhebeln 75, die, wenn sie verwendet werden, entweder an der Trommel 6 oder an der Scheidewand 16 in der bei 76 gezeigten Weise derart drehbar gelagert sind, daß sie durch die Fliehkraft nach außen verschwenkt werden, um die Arme 78, die in der bei 79 gezeigten Weise an der Trommel 6 drehbar befestigt sind, entsprechend nach außen zu verschwenken. Wie dargestellt, entspricht der äußere Umfang der Arme 78 der Krümmung der Trommel, so daß sie, wenn sie sich nach außen bewegen, die Unterbrechungen in der Umfangsfläche * der Trommel ausfüllen und somit die Bahn versperren, auf welcher die Klinke 40 sich bewegt, um mit den steilen Seiten 30 in Berührung zu kommen. Wenn die Bewegung der Kupplung 6 sich verlangsamt, kehren die Hebel 75 in die in der Abb. 5 gezeigte Stellung zurück, so daß die Klinke unter dem Einfluß der Feder 43 in der oben beschriebenen Weise in die Verriegelungsstellung zurückkehren kann.
Die Arbeitsweise ist folgende: Beim Anlassen des mit der Vorrichtung verbundenen Motors wird dem Antriebsteil 12 eine langsame Drehbewegung mitgeteilt, die anfänglich zur Folge hat, daß die Federn 15 und 15° gespannt werden. Diese Spannung setzt sich fort, bis die Daumenfläche 33 gegen die Klinke 40 trifft und diese aus dem Bereich der Trommel 6 heraushebt, wodurch letztere entriegelt wird. Die Federn 15 und 15s wirken dann in der Weise, daß sie die Trommel 6 und somit auch die Ankerwelle 2 in schnelle Drehung versetzen und daher einen kräftigeren Zündungsfunken erzeugen, als es durch einen unmittelbaren. Synchronantrieb möglich wäre. Sobald die Feder sichln dem zulässigen Maß entspannt hat, bevor die Schulter 32 mit der entsprechenden Schulter 34 der Trommel 6 in Berührung kommt, wird sie wieder dadurch gespannt, daß die Klinke 40 wieder gegen die entgegengesetzte Seite 30 der Trommel 6 stoßt, worauf die entgegengesetzte Daumenfläche 33 die Klinke auswirft und der Ankerwelle eine zweite impulsartige Drehbewegung mitteilt. Sobald die Geschwindigkeit der Kupplung hinreichend zugenommen hat, wird die Klinke 40 schließlich durch die entsprechend erhöhte Kraft der Schleudervorrichtung in eine Stellung gebracht, in welcher sie durch die Nase 46 des Halteteils g0 47 aufgefangen und festgehalten wird. Eine Rückkehr der so aufgefangenen und festgehaltenen Klinke in die Stellung, in welcher sie an der Trommel anliegt, ist dann (es sei denn, daß der Kolben 47 von Hand zurückgezogen wird) so lange unmöglich, wie die Trommel sich weiter mit der normalen hohen Geschwindigkeit dreht. Wird jedoch die in der Abb. 5 gezeigte Vorrichtung nach der Erfindung benutzt, so bleibt auch ein zufälliger Rückzug des Kolbens 47 ohne Einfluß auf die Klinke, deren Rückzug durch die Arme 78 verhindert wird.
Wenn der mit der Einrichtung verbundene Motor stillgesetzt wird, bewirkt die 'darauffolgende Verlangsamung der Kupplung eine Rückkehr des Hebels 64 vorn der im .der Abb. 3 strichpunktiert gezeigten Stellung im die in voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage, worauf die Nase 65 gegen den Finger 71 stößt und der Daumen 59 die Nase 46 von der Klinke 40 abhebt, so daß es jetzt der Feder 43 möglich ist, die Klinke mit der Trommel 6 wieder in Berührung zu bringen, wobei die Arme 78 (falls sie verwendet wer- i°5 den) inzwischen in die in Abb. 5 gezeigte Stellung zurückgekehrt sind.
Auf diese Weise wird die Klinke 40 infolge der Verlangsamung des Motorlaufes in ihre Impulssteuerstellung zurückgebracht, so no daß sie sich also in der geeigneten. Stellung befindet, um die gewünschte Hemmwirkung bei einem Wiederanlassen des Motors auszuüben, ohne daß ein. persönliches Eingreifen des Bedienendem nötig ist. Sollte es· aber vorkommen, daß die Hebel 64 nicht richtig arbeiten, so kann der Bedienende den Halteteil 46 in der oben.· beschriebenem Weise durch die (nicht dargestellte) Verbindung mit dem Lappem48 von Hand zurückziehen.
Die Vorrichtung· nach der Erfindung kann also von Hand betätigt werden oder selbst-
tätig arbeiten, wobei es' dem Bedienenden freisteht, das· eine oder das andere zu wählen. Außerdem kann sie als eine gedrungene und wirkungsvolle Einheit ausgebildet sein, die im Vergleich zu der geleisteten1 Arbeit nur eine verhältnismäßig , geringe Anzahl von Teilen besitzt. Diese Ersparnis an Teilen macht sich besonders bei der Ausführungsform nach Abb. ι bis 4; bemerkbar, und zwar besonders dann, wenn: die in1 der Abb. 5 dargestellte Vorrichtung verwendet wird1. Letztere Vorrichtung kann zwar auf Wunsch weggelassen werden, jedoch ist zu bemerken, daß ihre Verwendung von Vorteil ist und daß sie einen bedeutenden technischen Fortschritt darstellt.
Es ist zu bemerken, daß Abänderungen an der Ausbildung, an den baulichenEinzelheiten und an der Anordnung der Teile im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Impuleantriebsvorrichtung für Zündmaschinen von Brennkraftmaschinen, bei
    der das getriebene Glied vom Äntriebsglied mittels Federn angetrieben wirdj und zwar entweder periodisch durch zeitweises Anhalten des getriebenen Gliedes gegenüber dem Antriebsglied mittels eines Impulssteuergliedes1 und· periodischer Freigabe dieses Gliedes oder -synchron mit dem Antriebsglied, wenn· das Impuls- ■ steuerglied in die uniwirksame Stellung gebracht ist, wobei d'iese Glieder in dieser Stellung nachgiebig durch Haltevorrichtungen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen! an einem festen· Teil der Vorrichtung angebracht sind und entweder selbsttätig in an sich bekannter Weise bei Abnahme der Geschwindigkeit des getriebenen Gliedes durch fliehkraftbetätigte Mittel oder von Hand ausgelöst werden können*.
    2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, .dlaß das auslösbare Glied (47) etwa kolbenartig in dem Gehäuse gleitend und als Sperrnase im Wege des Impulsstauergliedes (40) liegend angeordnet ist, und daß es sowohl von Hand als auch mit Hilfe einer unter Wirkung der Fliehkraft stehenden Vorrichtung (64, 59) aus der Verriegelungsstellung zum Zwecke der Freigabe des Impulssteuergliedes (40) bewegt werden kann, wenn die Geschwindigkeit * sich unter einen bestimmten Wert vermindert,
    3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (47) am äußeren' Ende mit einem Auge
    (48) versehen ist, welches zum Anschluß einer von Hand zu betätigenden Verbindung dient, und daß am mittleren Teil dieses Kolbens! eine Feder vorgesehen ist, welche den' Kolben gewöhnlich nach innen dtückt in die Stellung, in welcher er mit dem Impuls steuerglied in Eingriff kommen! kann.
    4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dlas Impulssteuerglied durch eine gegabelte Klinke (40) gebildet wird, welche am Gehäuse schwingbar gelagert ist und durch federnde Mittel gegen den getriebenen Teil gehalten wird.
    5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die automatisch arbeitende Auslösevorrichtung aus einem Nockenglied (59, 60) besteht, welches durch einen unter Wirkung der Fliehkraft stehenden Hebel (64) bei abfallender Geschwindigkeit so bewegt wird, daß es das auslösbare Glied (47) aus seiner das Impulssteuerglied verriegelnden Stellung bewegt.
    6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, 'daß das Nockenglied (59, 60) an der das Impulssteuerglied (40) tragenden Achse (44) zweckmäßig zwischen den Gabeln des Impulssteuergliedes (40) gelagert ist und durch eine Feder (62) in der Ruhestellung gehalten wird.
    7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Wirkung der Fliehkraft stehende, gewichtsbelastete Hebel (64) schwingbar an dem getriebenen Teil gelagert ist und1 an einem Ende eine Nase (65) trägt, welche bei abfallender Geschwindigkeit auf einen vorstehendem Teil (71) des Nockengliedes (59) einwirkt und dieses so verdreht, daß das ; auslösbare Glied (47) das Impuls-' steuerglied (40) freigibt.
    8. Antriebsvorrichtung1 nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von unter dem Einfluß der Drehgeschwindig- _ keit stehenden Gliedern zum Verhindern der Rückkehr· des Impulssteuergliedes zum Eingriff mit .dem .getriebenen Teil, bis dessen Drehgeschwindigkeit beträcht- no lieh unter die normale gesunken ist.
    9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder aus einem Paar diametral 'gegenüberliegender Fliehkrafthebel (75) bestehen, die am getriebenen Glied (6) oder einem mit diesem zusammen umlaufenden Glied' schwingbar gelagert sind und! eine entsprechende Auswärtsschwingung von an dem getriebenen Glied schwingbar angebrachten Armen (78) hervorrufen, deren Außenform der des getriebenen Teiles an-
    gepaßt ist und die die Bahn des Impulssteuergliedes bei seiner Bewegung in die Eingriffsstellung sperren·.
    . io. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das getriebene und das treibende Glied verbindende Federung aus zwei Spiralfedern (15 und 15s) besteht, die durch eine Trennwand (ιό) voneinander getrennt und1 an diametral entgegengesetzten Stellen dieser Glieder so befestigt sind, daß sie die Antriebsbeanspruchung auf beide Seiten der Kupplung verteilen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsenden der Federn zurückge-.bogen und ah abgerundeten Kanten von an dem treibenden und getriebenen Glied !befestigten Ankerstücken (18, 26) gehalten sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB159855D 1932-02-27 1933-02-23 Impulsantriebsvorrichtung fuer Zuendmaschinen von Brennkraftmaschinen Expired DE617252C (de)

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