DE617231C - Treppenrostgenerator - Google Patents

Treppenrostgenerator

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DE617231C
DE617231C DEB156305D DEB0156305D DE617231C DE 617231 C DE617231 C DE 617231C DE B156305 D DEB156305 D DE B156305D DE B0156305 D DEB0156305 D DE B0156305D DE 617231 C DE617231 C DE 617231C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Treppenrostgenerator Während die hauptsächlich bei großen Werken für die Heizgaserzeugung in Betracht kommenden Zentralgeneratoren den Vorteil haben, daß der billige Abfallkoks verwertet werden kann, muß bei Einzelgeneratoren, die für mittlere und kleine Betriebe nur allein in Frage kommen, der bisher bekannten Feuerungsanlagen wegen der Koks verwendet werden, der im Handel den meisten Erlös bringt. Dieser Nachteil der Einzelgeneratoren liegt darin begründet, daß für die Erzeugung der zur Beheizung des Ofens erforderlichen Heizgasmenge die Rostfläche bzw. Rostgröße auf eine bestimmte Kokskorngröße berechnet ist, wobei auch die Entfernung des Rostes bis zum Oxydkanal ausschlaggebend ist. Hierdurch ergibt sich als jeweils unterste Grenze z. B. die Korngröße Nuß 3 (201q.0 mm). Bei wiederholten Versuchen, z. B. den im Handel den geringsten Erlös einbringenden Perlkoks von 1012o mm und 5110 mm Korngröße zu verwenden, wurde der Zugwiderstand in diesem dichter lagernden Brennstoff so groß, daß letzterer wohl auf dem Treppenrost glühte und verbrannte, aber nach dem Oxydkanal hin immer kälter wurde. Hierbei wurde die Reduktion der Kohlensäure zu Kohlenoxyd, die ja gerade beim Durchgang der CO, durch den glühenden Kokskern bewirkt werden soll, unmöglich gemacht, wodurch die zur Beheizung des Ofens erforderliche Kohlenoxydmenge fehlte und der Ofen in der. Temperatur zurückging. Versuche mit dem Einbau eines zweiten Treppenrostes in die nach der Kammerseite gelegene Generatorvorderseite, d. h. dem vorhandenen Treppenrost gegenüber, waren deswegen erfolglos, weil die Entfernung dieses zweiten Treppenrostes von der Eintrittsöffnung des bisher immer in der Wand der Generatorvorderseite liegenden Kohlenoxydgaskanals so gering war, daß die bei der Verbrennung des Kokses sich bildende Kohlensäure nicht reduziert werden konnte. Es trat eine völlige Verschlackung von der obersten Roststufe bis zum Kohlenoxydkanal ein; dabei verschmolz die Schlacke gleichzeitig mit dem Schamottemauerwerk des Generatorschachtes und gab so zu schweren Betriebsstörungen Anlaß.
  • Gemäß der Erfindung werden solche in die Gaswerksöfen eingebauten Koksgeneratoren für die Vergasung von Kleinkoks geeignet gemacht, indem unter Verwendung zweier gleich weit von der Generatormitte liegenden Treppenroste durch eine unter dem Füllschacht in dessen Mitte und parallel zu den Treppenrosten zwischen den beiden Generatorwänden eingebaute Brücke aus Formsteinen, die im Querschnitt bogenförmig gewölbt sind, zusammen mit der Koksschüttung ein Gasaustrittskanal gebildet wird, und zwar gleich in der Höhe, die eine gute Reduktion der Kohlensäure gewährleistet. Damit wird der Oxydkanal aus der Wand der Generatorvorderseite nach der Mitte des Generatorschachtes verlegt, während der bisherige Oxydkanal i,n der Wand der Generatorvorderseite nur noch als geschlossener Verteilungskanal für die einzelnen Brennerdüsen der Kammerheizkanäle dient. Die die Brücke bildenden Formsteine sind unten hohl zur Sammlung und Ableitung der Oxydgase, während sie oben zur Verteilung des Kokses spitz und sattelförmig ausgebildet sind.
  • In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in Abb. z und a in zwei um 9o° zueinander liegenden senkrechten Schnitten dargestellt.
  • Der zur Beheizung der Kammern an der Rückseite eines Gaserzeugungsofens* eingebaute Einzelgenerator a liegt zwischen den Rekuperatoren q und q', während er hinten durch die Generator- bzw. Ofenrückwand b und vorn durch die Generatorvorderwand c begrenzt ist. In der Rückwand liegt der Treppenrost d und in der Vorderwand der zweite Treppenrost e. Durch die Mitte des Generatorschachtes a zieht sich der Wölbbogen f, der auf Stützpfeilern o, o' aufruht. Die Brücke kann in jeder beliebigen Form ausgebildet sein, doch erscheint die bogen-'förmige wegen der Beanspruchung durch die darauf ruhende Kokslast als die günstigste. Jedenfalls liegt der Bogen f so symmetrisch, daß er gleich weit von den Treppenrosten d, e entfernt ist. Da diese Entfernung auch die Reduktionshöhe der Koksschicht bedeutet, so muß sie bekanntlich mindestens z m betragen.
  • Der Bogen. f ist aus einzelnen Formsteinen zusammengesetzt, die so ausgebildet sind, daß unten ein Hohlraum g - ähnlich wie auf der Zeichnung angedeutet-- entsteht, während oben ein Sattel lt gebildet wird. Damit wird die Belastung durch die darauf ruhende Kokssäule herabgemindert, andererseits der Koks zur besseren Mischung der einzelnen Korngrößen den Treppenrosten zugeleitet. Der durch den Böschungswinkel des Kokses sich unter dem Wölbbogen f 'bildende freie Raum vergrößert den freien. Querschnitt des Hohlraumes g, an den sich die Verteilungskanäle p und p' anschließen, die unten zur Entfernung der Flugasche abgeschrägt sind, und die in die seitlich abgehenden Kohlenoxydkanäle n und n' münden. Die Kanälen und W gehen in den Kohlenoxydgasverteilungskanal i über, an den sich die Brennerdüsen h anschließen.
  • Die sich bei der Verbrennung des Kleinkokses zunächst in genügender Menge auf den Treppenrosten d und e bildende Kohlensäure wird durch die glühende Kol@sschicht zu Kohlenoxyd reduziert. Infolge der symmetrischen Anordnung ist dabei die gleichmäßige und volle Inanspruchnahme der beiden Treppenroste und gleichwertige Durchsetzung und Ausnutzung der Beschickungssäule gewährleistet.
  • Durch diese Verlegung des Kohlenoxydkanals in die Mitte der Generatoren erhält erst der Einbau des zweiten Treppenrostes seinen vollen Sinn, da so die für den Vollgenerator von Kohlenoxydgas erforderliche genügend hohe glühende Koksschicht und ihre gleichmäßige Inanspruchnahme gewährleistet wird. Damit wird eine Verschlackung des Generators und die sich daraus ergebende Betriebsstörung verhindert. Die hierdurch ermöglichte Verwendung von billigem Kleinkoks bedingt eine große Ersparnis an Unterfeuerung, weil der bisher hierfür verwendete wertvollere großstückige Koks nunmehr für den Verkauf frei wird, wodurch wiederum die mittleren und kleinereiZ Werke mit den Einzelgeneratoren denselben Nutzen haben wie bislang die großen Werke mit den Zentralgeneratoren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In Leuchtgaserzeugungsöfen eingebauter Generator zum Vergasen von Kleinkoks mit zwei beiderseits und gleich weit von der Generatormitte liegenden Treppenrosten, gekennzeichnet durch eine unter den Füllschacht in dessen Mitte und parallel zu den Treppenrosten zwischen den beiden Generatorwänden eingebaute Brücke aus Formsteinen, die, im Querschnitt bogenförmig gewölbt, unter sich zusammen mit der Koksschüttung den Gasaustrittskanal bilden.
DEB156305D 1932-06-26 1932-06-26 Treppenrostgenerator Expired DE617231C (de)

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DEB156305D DE617231C (de) 1932-06-26 1932-06-26 Treppenrostgenerator

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DEB156305D DE617231C (de) 1932-06-26 1932-06-26 Treppenrostgenerator

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DE617231C true DE617231C (de) 1935-08-22

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ID=7003482

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DE (1) DE617231C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971732C (de) * 1952-09-09 1959-03-19 Silamit Indugas Gaswerksofenba Beheizungsanlage fuer OEfen zur Erzeugung von Gas und Koks

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971732C (de) * 1952-09-09 1959-03-19 Silamit Indugas Gaswerksofenba Beheizungsanlage fuer OEfen zur Erzeugung von Gas und Koks

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