DE617147C - Verfahren zur Herstellung eines Treib- oder Heizoeles aus Steinkohlenteer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Treib- oder Heizoeles aus Steinkohlenteer

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DE617147C
DE617147C DEG85409D DEG0085409D DE617147C DE 617147 C DE617147 C DE 617147C DE G85409 D DEG85409 D DE G85409D DE G0085409 D DEG0085409 D DE G0085409D DE 617147 C DE617147 C DE 617147C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/02Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
    • C10G11/04Oxides

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Treib- oder Heizöles aus Steinkohlenteer In dem Patent 6 i z 8 i o ist ein Verfahren. zur Herstellung eines Treib- oder Heizöles aus Steinkohlenteer beschrieben, Das Verfahren selbst arbeitet dergestalt, daß man Rohteer oder einzelne geeignete Fraktionen desselben im Gemisch mit Ölen der aliphatischen Reihe, gegebenenfalls am Rückflußkühler, eine Zeitlang erhitzt und dann. das Öl von der abgeschiedenen Asphaltmasse trennt.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Erhitzung, die gegebenenfalls am Rückflußkühler auszuführen ist, in Gegenwart von Katalysatoren vorzunehmen. Als solche eignen sich vornehmlich Katalysatoren, wie sie in der Spalt- und Hydrierindustrie angewendet werden. Bei der Anwendung solcher Katalysatoren (z. B. eisenoxydhaltige Massen) wird dabei noch eine weitgehende Reinigung von Schwefel erzielt. Durch die Anwendung von Katalysatoren wird die Erhitzungsdauer abgekürzt. Gleichzeitig wird die Asphaltabscheiidung weitgehender, vor allem, weil die im Teer enthaltenen Asphaltbildner bereits mitumgesetzt werden.
  • Die Benutzung von Katalysatoren kann unter gleichzeitiger Druckanwendung stattfinden. Als Katalysatoren eignen sich neben Eisenoxyd Bleicherde bzw. Silicagel.
  • Beispiel i Man erwärmt ioo Teile Rohteer mit etwa ioo Teilen Gasöl unter Zusatz von etwa a bis 5 % eines Katalysators, wie er zu Spalt- und Hydrierungsreaktionen verwendet wird, wie Bleicherde, Silicagel, Eisenoxyd, unter. Rückfluß auf ioo bis 300° C. Durch die Einwirkung der Katalysatoren wird die Ausfällung des Asphalts in etwa i Stunde bewirkt, während sonst längere Zeiten hierfür notwendig sind. Man gewinnt ein unmittelbar als Treib-oder Heizöl verwendbares asphaltfreies Teergasöl und einen Asphaltrückstand von einem Erweichungspunkt zwischen 40 und 80° C. Die Katalysatoren bleiben im;Asphaltrückstand'tuid können @evtl. daraus durch geeignete Lösungsmittel isoliert werden. Man kann die Katalysatoren jedoch auch unbedenklich im Asphaltrückstand belassen, da sie infolge ihrer geringen Menge den Aschengehalt des Asphaltes . nur unbedeutend erhöhen und vor allem seine Eignung zu Straßenbau- oder Brikettierungszwecken nicht umgünstig beeinflussen. Beispiel 2 ;Man erhitzt eine Mischung nach Beispiel i in einem Autoklaven etwa i Stunde lang. Der Druck steigt bis auf etwa 5 atü. Anschließend entspannt man entweder den Autoklauen unter weiterer Wärmezufuhr, wobei ein vollkommen asphaltfreies Teergasöl überdestilliert und ei -ölfreier Asphalt erhalten wird, oder man läßt den Autoklauen nach dem Entspannen erkalten. Der benötigte Druck kann auch durch Aufpressen von Wasserstoff oder Kohlensäure erzeugt werden. Durch die kombinierte Wirkung des Druckes und der Katalysatoren wird eine schnelle restlose Ausfällung, der Asphalte bewirkt. Die erhaltenen Erzeugnisse sind die gleichen wie in Beispiel i. Man hat es außerdem in der Hand, - durch Veränderung des Druckes und der Zugabe von Katalysatoren in den vorhin angegebenen Grenzen die Versuchsbedingungen weitgehend den jeweiligen Betriebsverhältnissen anzupassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung eines Treib-oder Heizöles aus Steinkohlenteer gemäß Patent 6 12 8 i o, wobei Rohteer bzw. einzelne Fraktionen desselben mit Ölen, deren Bestandteile im wesentlichen aus Verbindungen der aliphatischen Reihe bestehen, erhitzt und vom Asphalt getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des Teer-Öl-Gemisches in Gegenwart von Katalysatoren, wie sie in der Spalt- und Hydrierindustrie gebraucht werden, insbesondere eisenoxydhaltigen Massen, vorgenommen wird.
DEG85409D 1930-09-02 1930-09-02 Verfahren zur Herstellung eines Treib- oder Heizoeles aus Steinkohlenteer Expired DE617147C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767582C (de) * 1937-05-14 1952-10-06 Steinkohlenbergwerk Rheinpreus Verfahren zur Herstellung von Dieselkraftstoffen

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DE767582C (de) * 1937-05-14 1952-10-06 Steinkohlenbergwerk Rheinpreus Verfahren zur Herstellung von Dieselkraftstoffen

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