DE745069C - Verwendung eines durch Druckvergasung erzeugten Gases fuer die Synthese - Google Patents

Verwendung eines durch Druckvergasung erzeugten Gases fuer die Synthese

Info

Publication number
DE745069C
DE745069C DEM147077D DEM0147077D DE745069C DE 745069 C DE745069 C DE 745069C DE M147077 D DEM147077 D DE M147077D DE M0147077 D DEM0147077 D DE M0147077D DE 745069 C DE745069 C DE 745069C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
synthesis
thermal treatment
raw
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM147077D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Brueggemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM147077D priority Critical patent/DE745069C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745069C publication Critical patent/DE745069C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Industrial Gases (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verwendung eines durch Druckvergasung erzeugten Gases für die Synthese Diesynthetische Herstellungvon Ammoniak erfolgt bekanntlich unter hohem Druck. Auch für die Herstellung von Kohlenwasserstoffen durch katalytische Kohlenmonoxydhydrierung hat sich die Anwendung von Druck als vorteilhaft erwiesen. Wird z. B. die Synthese nach F i s @c h ie r - T r -o p s c h,, unter einem Druck von etwa io bis. 2oAtm. durch geführt, so ergeben sich neben anderen Vorteilen höhere Ausbeuten als beim: Arbeiten !unter atmosphärischem. Druck.
  • Durch Erzeugung des für die Synthese verwendeten Gases unter Druck lassen sich hierbei weitere Kompressionskosten völlig oder zum Teil ersparen. Auch .bietet die unter Druck durchgeführte Gaserzeugung die Möglichkeit, billige und feinkörnige Brennstoffe mit hoher Gasausbeute und unter Gewinnung von wertvollen Nebenerzeugnissen zu verarbeiten. Im praktischen Großbetrieb wurden aber als Ausgangsgase für Synthesezwecke bisher hauptsächlich Generatorgas und Wassergas verwendet, 'die durch Umsetzung des in ihnen enthaltenen Kohlenmonoxyds oder eines Teils desselben und durch Reinigung auf die gewünschte Zusammensetzung und Kontaktgiftfreiheit gebracht wurden. Andere bekannte Vorschläge, Synthesegase durch Spaltung von Kohlenwasserstoffen in Kohlenoxyd und Wasserstoff, z. B. Spaltung von Kokereigas,.Erdgas oder Endgasen der Kohlenmonoxydhydrierung zu gewinnen, haben wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit keine allgemeine Einführung in die Praxis finden können.
  • Methanreiche kohlenoxyd- und wasserstoffhaltige Gase, die durch Vergasung von Brenn-. Stoffen mit Sauerstoff oder. sauerstoffange"-reicherter Luft und Wasserdampf unter eiri:eM Druck von mehreren Atmosphären hergestelJ.t wurden, sind bisher wegen ihres hoh4 Methangehaltes als wenig geeignet für Synthesezwecke angesehen worden. Methangehalte von d. bis 5 °/a im gereinigten Gas wurden zwar noch für zulässig erachtet. Als vorteilhaft wurde jedoch eine Verminderung des Methans auf 2 '/o und weniger angesehen, die durch besondere, bei der Vergasung eingehaltene Maßnahmen erreicht werden kann.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung ein durch Druckvergasung absichtlich zunächst mit hohem Methangehalt in bekannter Weise erzeugtes und anschließend an die Vergasung durch thermische Behandlung zum Zwecke der Zersetzung des Methans umgewandeltes sowie gereinigtes Gas für die Synthese verwendet. Zweckmäßig werden dabei im Rohgas vorhandenes Kohlendioxyd oder bei der Gaserzeugung entstandenes Wasser oder beide Stoffe bei der thermischen Umwandlung verwertet. Beispielsweise wird erfindungsgemäß ein durch Vergasung von Brennstoffen mittels Sauerstoffs bnv. sauerstoffangereicherter Luft oder Wasserdampfs oder Wasserdampfs und Kohlensäure unter Druck z. B. bei 5 bis 5o atü, insbesondere bei. io bis 2o atü hergestelltes methanreiches kohlensäurehaltiges Rohgas nach Befreiung von Öl und Teer u. dgl. kondensierbaren Stoffen, die z. B. durch Kühlung und Ölwaschung erfolgt, unmittelbar unter Druck zwecks Aufspaltung des Methans erhitzt, so daß nach der Aufspaltung des Gases, die z. B. unter Verwendung von vorhandener Kohlensäure und gegebenenfalls von Wasserdampf bei Temperaturen, von über Soo° C erfolgen kann;, und nach erfolgter Reinigung ein methanarmes Gas mit hohem Wasserstoffgehalt oder gegebenenfalls hohem Wasserstoff- und Kohlenoxydgehalt der Synthese zugeführt, das sich zum größten Teil aus den an der Umsetzung der Synthese teilnehmenden Bestandteilen zusammensetzt.
  • Durch die Erfindung wird eine Reihe äußerst wichtiger Vorteile erzielt. Vor allem gelingt es, aus beliebigen Brennstoffen ein Synthesegas mit einem hohen Gehalt an nutzbaren Bestandteilen, z. B. mit über go o/, Kolilenmonoxyd plus Wasserstoff mit hoher Ausbeute zu gewinnen, was bekanntlich bisher nur mit Schwierigkeiten und unter hohen Kosten gelang. Die Gasreinigung wird wesentlich vereinfacht. Auch ist es nicht mehr notwendig, für die Veredlung des Gases große Mengen Kohlendioxyd und Wasserdampf aus fremden Quellen aufzuwenden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Zusammensetzung des Synthesegases ohne wesentliche Änderungen der An-::lagen in weiten Grenzen geändert werden .kann. Enthält nämlich das Ausgangsgas er-"findungsgemäß einen hohen Methangehalt, so können durch entsprechende Leitung der Umwandlung des Methans entweder große Kohlenmonoxydmengen oder große Wasserstoffmengen daraus hergestellt werden.
  • Während beispielsweise für die Hochdruckhydrierung von Teer, Kohle o. dgl. und die .lmrnoniaksynthese ein möglichst wasserstoffreiches Gas zu erzeugen ist, um die nachfolgende CO-Konvertierung zu erleichtern, verlangt r_. B. die Synthese von Kohlenwasserstoffen nach Fischer die genaue Einhaltung eines bestimmten Kohlernoxyd-Wasserstoff-Verhältnisses.
  • Bereits durch Änderungen in der Einstellung des Vergasungsbetriebes kann erfindungsgemäß die Zusammensetzung des erzeugten Gases in gewissen Grenzen beeinflußt ,verden. Eine noch größere Regelmöglichkeit ist bei dem Verfahren nach der Erfindung durch geeignete Wahl der Betriebsverhältnisse der Rohgasspaltanlage gegeben. Bei der Spaltung von Methan kann die bevorzugte Bildung von Wasserstoff oder von Kohlen- s oxyd in bekannter Weise durch die Zugabe von Dampf oder Kohlensäure beeinflußt werden. Wird z. B. für die Ammoniaksynthese ein wasserstoffreiches Gas angestrebt, so wird dem Gas vor dein Eintritt in die Spaltanlage Wasserdampf zugesetzt. Eine weitere Steigerung des Wasserstoffgehalts kann dadurch erreicht werden, daß die Kohlensäure aus dem Rohgas mehr oder weniger weitgehend vor der Spaltung abgeschieden wird.
  • Umgekehrt kann, falls ein kohlenoxydreiches Synthesegas angestrebt wird, Kohlensäure im Rohgas belassen oder noch besonders zugegeben werden, die z. B. bei der Synthese von olefinreichen Kohlenwasserstoffen aus dein Restgas der Synthese entnommen «-erden kann.
  • Es ist also erfindungsgemäß möglich, Syntliesegaszusammensetzungen zu erhalten, deren Kohlenmonoxyd-Wasserstoff-Verhältnis zwischen etwa a : i bis i : 8 liegt, ohne daß eine Konvertierung des Gases notwendig ist. Eine derartige Elastizität des Betriebes ist nur durch Verwendung des gekennzeichneten Ausgangsgases ohne Kohlenmonoxydkonvertierting zu erreichen. Bei anderen Gasen ist sie nicht gegeben. Zweckmäßig erfolgt die Rohgasspaltung unter dem- Druck, mit dem das Rohgas zur Verfügung steht.
  • In anderen Fällen ist es vorteilhaft, die Spaltung unter dem Druck vorzunehmen, unter dem die Synthese durchgeführt wird. Das Rohgas wird dann vor der Spaltung auf diesen Druck verdichtet oder entspannt. Man kann aber auch das Rohgas, das beispielsweise unter einem Druck von to oder -zo Atm. !erzeugt würde, zunächst auf einen geringeren Druck, z. B. von 2 oder 5 Atm. oder Atmosphärendruck entspannen und 'bei diesem niedrigeren Druck die Spaltung vornehmen und das Gas nach der Spaltung auf den Druck, unter dem die Synthese durchgeführt wird, verdichten bzw. entspannen.
  • Für die thermische Behandlung, die die Umwandlung des im Rohgase enthaltenen Methans zum Ziel hat, sind alle bekannten Wege gangbar.
  • Dabei kann die Art der Wärmezufuhr für die thermische Behandlung des Gases in vorteilhaftester Weise den jeweils gegebenen Verhältnissen angepaßt werden. Wird beispielsweise unter Atmosphärendruck oder mäßigem Druck von 2 bis 5 atü gespalten, so können hierfür mit Katalysatoren gefüllte Kammern verwendet werden. Diese können von außen beheizt werden, besonders wenn heizkräftiges Abfallgas, wie Restgas aus der Synthese, zur Verfügung steht. Bei höheren Drücken ist eine Teilverbrennung des Rohgares mit Sauerstoff oder mit Sauerstoff angereicherter Luft oft vorteilhafter, insbesondere wenn man bauliche Schwierigkeiten, die sich bei höheren Drücken und mittelbarer Beheizung vergeben, vermeiden will. Die Spaltung kann auch zwei- oder mehrstufig durchgeführt werden; z. B. wird in zwei Stufen so gearbeitet, daß zunächst bei hohen Temperaturen durch Teilverbrennung mit mehr oder weniger hochprozentigem Sauerstoff die teilweise Zersetzung des Methans erfolgt, worauf die restliche Umsetzung in Gegenwart von bekannten Spaltkatalysatoren bei niedrigeren Temperaturen vonstatten geht. Dabei kann in der zweiten Stufe noch Wärme durch äußere Beheizung des Kontaktraumes zugeführt werden.
  • Die Erhitzung des Rohgases auf die Spalttemperatur kann aber auch in anderer Weise durchgeführt werden. Z. B. werden Wärmespeicher nach Art der Cowper oder Regeneratoren verwendet, die abwechselnd heiß geblasen und: mit dem zu spaltenden Rohgas beaufschlagt werden.
  • Für die Ammoniaksynthese ist bekanntlich ein Gas erforderlich, das drei Teile Wasserstoff auf eihen Teil Stickstoff enthält, und das im Großbetrieb durch Konvertierung von Generatorgas erzeugt wird. Erfindungsgemäß kann das gewünschte Stickstoff-Wasserstoff-Verhältnis dadurch vorbereitet werden, daß die Spaltung des methanreichen Rohgases durch teilweise Verbrennung mittels Luft oder Sauerstoff angereicherter Luft erfolgt. Die Sauerstoffanreicherung der Luft wird dann so bemessen, daß durch die Luft bereits die für die nachfolgende Synthese erforderlichen Stickstoffmengen in das Gas eingeführt werden.
  • Bei den bekannten Verfahren zur Erzeugung von Synthesegasen aus Brennstoff werden in dem Gas enthaltene Harzbildner und organische Schwefelverbindungen, die als Kontaktgifte wirken würden, in besonderen Arbeitsgängen entfernt, die den Nachteil haben, daß sie ziemlich kostspielig sind. Dem= gegenüber hat das Verfahren gemäß der Erfindung- den besonderen Vorteil, daß Harzbildner schon durch die Methanspaltung zerstört werden. Gleichzeitig werden hierbei die organischenSchwefelv erbindungen inSchwefelwasserstoff umgewandelt, der auf wesentlich einfachere Art restlos aus dem Gas entfernt werden kann, als organische Schwefelverbindungen.
  • Vielfach ist es nun zweckmäßig, bei der Vergasung entstehendes oder nach der thermischen Behandlung im Gas noch vorhandenes Kohlendioxyd ganz oder teilweise alus dem Rohgas abzuscheiden. In diesem Falle kann der Schwefelwasserstoff zusammen mit dem Kohlendioxyd entfernt werden. Die Abscheidung kann z. B. besonders wirksam und einfach durch Druckwasserwäsche erfolgen, wobei das gespaltene Rohgas mit einem für die Druckwasserwäsche geeigneten Druck anzuliefern ist. -Das Verfahren gemäß der Erfindung löst also auch die Aufgabe der Reinigung des Synthesegases in einer technisch besonders einfachen Weise.
  • Um eine weitere Erhöhung der Gasausbeute zu erzielen, kann ein Teil des in der Syntheseanlage anfallenden Restgases, wenn nicht eine anderweitige Verwendung vorgesehen ist, dem Rohgas vor der Spaltung wieder zugeführt werden.
  • Nach der Spaltung enthält das Gas einen hohen Betrag an fühlbarer Wärme. Diese Wärmtnenge kann vorteilhaft für die Vorwärmung des der Spaltung zuzuführenden Rohgases verwendet werden oder für die Vorwärmung von Gas, Luft oder Dampf bzw. für die Erzeugung von Wasserdampf oder ähnlichen Stoff en, die in: den Vergamngs- bzw. den Spaltprozeß eintreten. Mit besonderem Vorteil kann erfindungsgemäß ein Teil des bei der Gaserzeugung' anfallenden Gaswassers zur Sättigung des in den Spaltofen eintretenden Rohgases Verwendung finden, wodurch eine wesentliche Ersparnis hinsichtlich der Abwasserreinigungskosten erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Schema des Verfahrens gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Das Schema bezieht sich auf die Herstellung von Synthesegas für eine unter Druck arbeitende Syntheseanlage nach Fischer. In dem Gaserzeuger i wird ein teerreicher, fester Brennstoff mittels Sauerstoffs und ZVasserdampfs unter 2o atü Druck vergast. Die Abscheidung von Teer und Öl erfolgt z. B. in einem Röhrenkühler 2. Das Gasbenzin kann in einem mit Waschöl beaufschlagten Wäscher 3 auf bekannte Art ausgewaschen werden.
  • Darauf wird das ungereinigte, methan- und kohlensäurereiche Rohgas in einem Rohgasspaltofen 4 einer thermischen Behandlung bei etwa 130o° durch Teilverbrennung mit Sauerstoff, gegebenenfalls unter Dampf7usatz,unterzogen, so daß ein Gas entsteht, welches vorwiegend aus C O und H2 mit einem geringen Anteil. an CO, besteht. Die für die Kontakte der Synthese schädlichen Harzbildner werden bei der Spaltung zerstört; die organischen Schwefelverbindungen setzen sich v orwiegend in H.. S bzw. S02 um.
  • In einer nachgeschalteten Druckwasserwäsche 5 wird der größte Teil der Kohlensäure ausgewaschen, wobei auch die Schwefelverbindungen praktisch restlos entfernt werden. Es steht dann ein von Kontaktgiften vollkommen befreites Synthesegas mit hohem Gehalt an Wasserstoff und Kohlenoxyd unter einem Druck von etwa ig atü zur Verfügung. Beispiel Eine teerreiche Kohle wird mittels Sauerstoffs und überhitzten Wasserdampfs unter 2o atü Druck zu einem Rohgas folgender Zusammensetzung vergast:
    C O. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 i, o °%,
    C,LH"L . . . . . . . . . . . . . . . . 0,91/0,
    C O . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,8 0/0,
    H2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35,2%,
    C H4 . . . . . . . . . . . . . . . . 15,1 0/0,
    N2 ................... i,00/0.
    Teer, Mittelöl und Leichtöl fallen dabei als Nebenerzeugnisse an und werden durch Kühlung und Ölwaschung abgeschieden. Das Rohgas wird darauf einem Spaltofen zugeführt und hier unter Zufuhr von Sauerstoff und Wasserdampf in ein Gas folgender Zusammensetzung umgewandelt:
    C O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444 15,5 0/0,
    H= . . . . . . . . . . . . . . . . . 41,4'/o,
    CH, . _..............., 0,8%,
    ................. 0,90/0.
    Dabei erhöht sich das Volumen des trockenen Gases, bezogen auf Normalzustand, um ungefähr io 0/0. Das Spaltgas wird unter Ausnutzung seiner fühlbaren Wärme abgekühlt und einer Druckwasserwäsche zugeleitet. Durch Waschen mit Wasser unter Druck erfolgt die Befreiung des Gases von dem Gehalt an Schwefelwasserstoff u. dgl.; gleichzeitig wird die Kohlensäure auf einen Restgehalt von etwa i °% ausgewaschen. Es ergibt sich ein synthesefertiges Gas folgender Zusammensetzung:
    CO 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . I,00/"
    CO .................. 48,4%,
    H2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48,4%,
    C H4 : . . . . . . . . . . . . . . . . 0,90/0,
    ................... i,30%.
    Bei der Druckwasserwäsche tritt eine Volumenverminderung von i8 % ein, d. h. aus einem Nms Rohgas werden o,9 Nms synthesefertiges Gas gebildet.
  • Mit Hilfe des neuen Verfahrens ist es möglich, ein Gas von hoher Synthesereinheit und hohem Gehalt an für die Synthese nutzbaren Bestandteilen unmittelbar unter Diuck zu erzeugen. Es werden dabei wertvolle Nebenerzeugnisse in hoher Ausbeute gewonnen. Der verfügbare Brennstoff wird weitgehend in synthesewertvolle Gasbestandteile und Nebenerzeugnisse umgesetzt, die Abscheidung von Kontaktgiften wird wesentlich vereinfacht und verbilligt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung eines durch Druckvergasung erzeugten methanreichen, durch thermische Behandlung umgewandelten und gereinigten Gases für die Synthese.
  2. 2. Herstellung des Gases nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ammoniaksynthese der erforderliche Stickstoff durch Spaltung des Gases mit Luft oder sauerstoffangereicherter Luft eingebracht wird.
  3. 3. Herstellung des Gases nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der thermischen Behandlung ein Teil der im Rohgas vorhandenen Kohlensäure entfernt wird.
  4. 4. Herstellung des Gases nach Anspruch i und 3,- dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohgas vor der thermischen Behandlung ein Teil des in der Syntheseanlage anfallenden Restgases zugesetzt wird.
  5. 5. Herstellung des Gases nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die thermische Behandlung erforderlicher Wasserdampf durch Berieseln mit dem bei der Gaserzeugung anfallenden Gaswasser eingeführt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom .Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 131 9r5, 2I 1575, 6a8 482; USA.-Patentschrift , ..... Nr. 2 094 946; Chemiker Zeitung I938 @S. 437; DieChemischeFabrik 1938 S. 505,5o6,508; Das Gas- und Wasserfach 1933 S.543 1. Sp. Abs. 6 u. 1937 S. 809, 810; Brennstoff-Chemie 1932 S.421, 423, 424.
DEM147077D 1940-02-11 1940-02-11 Verwendung eines durch Druckvergasung erzeugten Gases fuer die Synthese Expired DE745069C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM147077D DE745069C (de) 1940-02-11 1940-02-11 Verwendung eines durch Druckvergasung erzeugten Gases fuer die Synthese

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM147077D DE745069C (de) 1940-02-11 1940-02-11 Verwendung eines durch Druckvergasung erzeugten Gases fuer die Synthese

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE745069C true DE745069C (de) 1944-02-25

Family

ID=7336166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM147077D Expired DE745069C (de) 1940-02-11 1940-02-11 Verwendung eines durch Druckvergasung erzeugten Gases fuer die Synthese

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE745069C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972499C (de) * 1949-05-20 1959-07-30 Ruhrgas Ag Vergasung von Brennstoffen in Verbindung mit der Verhuettung von Erzen
DE974805C (de) * 1946-12-17 1961-05-04 Hydrocarbon Research Inc Verfahren zur Herstellung von Synthesegas
DE1243651B (de) * 1958-09-22 1967-07-06 Salzgitter Chemie Ges Mit Besc Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von reinem Wasserstoff und reaktionsfaehigem empyreumafreiem Russ
DE1255641B (de) * 1962-02-28 1967-12-07 Walton H Marshall Jun Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE211575C (de) *
DE131915C (de) * 1900-12-03
DE628482C (de) * 1930-07-06 1936-04-06 Metallgesellschaft Akt Ges Verfahren zur Erzeugung wasserstoffreicher Gasgemische bzw. reinen Wasserstoffs aus bituminoesen Brennstoffen oder Entgasungsrueckstaenden
US2094946A (en) * 1930-03-10 1937-10-05 American Lurgi Corp High pressure gas making process

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE211575C (de) *
DE131915C (de) * 1900-12-03
US2094946A (en) * 1930-03-10 1937-10-05 American Lurgi Corp High pressure gas making process
DE628482C (de) * 1930-07-06 1936-04-06 Metallgesellschaft Akt Ges Verfahren zur Erzeugung wasserstoffreicher Gasgemische bzw. reinen Wasserstoffs aus bituminoesen Brennstoffen oder Entgasungsrueckstaenden

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974805C (de) * 1946-12-17 1961-05-04 Hydrocarbon Research Inc Verfahren zur Herstellung von Synthesegas
DE972499C (de) * 1949-05-20 1959-07-30 Ruhrgas Ag Vergasung von Brennstoffen in Verbindung mit der Verhuettung von Erzen
DE1243651B (de) * 1958-09-22 1967-07-06 Salzgitter Chemie Ges Mit Besc Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von reinem Wasserstoff und reaktionsfaehigem empyreumafreiem Russ
DE1255641B (de) * 1962-02-28 1967-12-07 Walton H Marshall Jun Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3111030C2 (de)
EP0133982A2 (de) Verfahren zur Erzeugung von Acetylen und Synthese- oder Reduktionsgas aus Kohle in einem Lichtbogenprozess
DE3032123A1 (de) Verfahren zur herstellung eines methan enthaltenden ersatz-erdgases
DE617645C (de) Verfahren zur Herstellung von zur Ammoniaksynthese geeigneten Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen aus bituminoesen Brennstoffen
DE745069C (de) Verwendung eines durch Druckvergasung erzeugten Gases fuer die Synthese
DE592223C (de) Verfahren zur Erzeugung von Starkgas aus bituminoesen Brennstoffen oder Entgasungsrueckstaenden mittels Sauerstoff und Wasserdampf
DE551761C (de) Verfahren zur Erzeugung von stickstoffarmem Starkgas
DE576134C (de) Verfahren zur Erzeugung von Starkgas und Nebenprodukten durch Vergasung von bituminoesen Brennstoffen oder Entgasungsrueckstaenden mittels Wasserdampfes unter hoeherem Druck
DE2013297A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Methanol
DE753234C (de) Verfahren zum Erzeugen von Kohlenwasserstoffen aus methanhaltigen Synthesegasen
DE628482C (de) Verfahren zur Erzeugung wasserstoffreicher Gasgemische bzw. reinen Wasserstoffs aus bituminoesen Brennstoffen oder Entgasungsrueckstaenden
DE960572C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von methanarmem Synthesegas
DE693370C (de) Verfahren zur Erzeugung von Synthesegas fuer die drucklose Benzin-Synthese
DE963464C (de) Verfahren zum Schwelen und Vergasen von festen Brennstoffen in Schachtgaserzeugern
DE918161C (de) Verfahren zur Entgiftung CO-haltiger Gase
DE943109C (de) Verfahren zur Herstellung hoeherer paraffinischer und olefinischer Kohlenwasserstoffe
DE718854C (de) Verfahren zum Entfernen von Kohlenoxyd aus organische Schwefelverbindungen enthaltenden Gasen oder Gasgemischen mittels der Wasserdampfkatalyse
DE624169C (de) Verfahren zur Erzeugung eines entgifteten Starkgases durch Vergasung von bituminoesen Brennstoffen oder Entgasungsrueckstaenden unter erhoehtem Druck
DE425944C (de) Verfahren zur Erzeugung eines kohlenoxydhaltigen Stadt- und Haushaltgases
DE897700C (de) Verfahren zur Herstellung hoeherer Paraffin- und Olefinkohlenwasserstoffe
DE435588C (de) Gewinnung von Hydriergas fuer die Hydrierung von Kohle und Kohlenwasserstoffen aus Methan und Wasserstoff enthaltenden Gasen
DE623328C (de)
DE1186974B (de) Verfahren zur Reinigung von Kohlendestillationsgasen unter Erzeugung eines an Kohlenoxyd und Wasserstoff reichen Brenngases
DE3426371C1 (de) Verfahren zum hydrierenden Vergasen von festen, kohlenstoffhaltigen Substanzen
DE742943C (de) Verfahren zum gleichzeitigen Gewinnen von Stadtgas und Motorengas aus Kohlendestillationsgas