DE963464C - Verfahren zum Schwelen und Vergasen von festen Brennstoffen in Schachtgaserzeugern - Google Patents

Verfahren zum Schwelen und Vergasen von festen Brennstoffen in Schachtgaserzeugern

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DE963464C
DE963464C DEM3958D DEM0003958D DE963464C DE 963464 C DE963464 C DE 963464C DE M3958 D DEM3958 D DE M3958D DE M0003958 D DEM0003958 D DE M0003958D DE 963464 C DE963464 C DE 963464C
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gas
gasification
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DEM3958D
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Dr-Ing Otto Hubmann
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GEA Group AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/58Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels combined with pre-distillation of the fuel
    • C10J3/60Processes
    • C10J3/62Processes with separate withdrawal of the distillation products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)
  • Industrial Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schwelen und Vergasen von festen Brennstoffen in Schachtgaserzeugern Zum Vergasen von festen Brennstoffen bedient man sich im allgemeinen des bekannten Drehrostgenerators, der entweder kontinuierlich mit Luft oder Sauerstoff unter Zugabe von Wasserdampf betrieben oder zwecks Erzeugung von Wassergas als Wassergaserzeuger wechselweise mit Luft und Wasserdampf od. dgl. beaufschlagt wird. Bei der ''ergasung von Brennstoffen, die wesentliche Teermengen liefern, wird bisweilen in einer besonderen Schwelzone mit der fühlbaren Wärme eines Teiles des erzeugten Gases die Entgasung des Brennstoffs vor der eigentlichen Vergasung durchgeführt. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß entweder die Leistung der einzelnen Gaserzeuger beschränkt ist oder, wie für die Erzeugung von Wassergas, nur ein hochwertiger stückiger Koks zur Verwendung gelangen kann. Beim Bau von Großleistungsgaserzeugern ist man daher gezwungen, an Stelle des rundenSchachtes auf einen rechteckigen Schacht überzugehen, der bei entsprechender Unterteilung in seinen Ausmaßen nicht beschränkt ist. Es ist ferner bekannt, Brennstoffe im rechteckigen Schacht zu vergasen und als Vergasungsmittel im Kreislauf geführtes, hocherhitztes, wasserdampfhaltiges Gas zu benutzen oder aber eine einstufige Vergasung durch. Einleitung von sauerstoff- und wasserdampfhaltigem Gas zu 1)ewirken. Für die Gewinnung des Teeres aus entsprechenden Brennstoffen hat man sich meist einer besonderen Einrichtung, z. B. einer im Gaserzeuger vorgesehenen Schwelretorte, bedient, in der der Brennstoff zunächst geschwelt wurde. Dann wurde der bei der Schwelung gebildete Koks in dem darunterliegenden Generator üblicher Bauart vergast. Auch zweistufige, mit Sauerstoff und Wasserdampf od. dgl. als Vergasungsmittel arbeitende Gaserzeugungsverfahren sind bekannt. Bei diesen wird in der ersten Stufe eine Entgasung und teilweise Vergasung des festen Brennnstoffs mit Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft und Wasserdampf bzw. Kohlendioxyd vorgenommen und in der zweiten Stufe, die durch Einleiten von Sperrdampf von der ersten getrennt sein kann, die Vergasung des restlichen Kohlenstoffs mit dem gleichen Vergasungsmittel durchgeführt. Dabei kann in beiden Stufen mit Gegenstrom von Gut und Gas gearbeitet werden, oder es wird die erste Stufe im Gleichstrom, die zweite im Gegenstrom betrieben und das Gas beider Stufen gemeinsam etwa aus der Mitte des Gaserzeugers abgezogen. Bei diesen Verfahren treten aber in der ersten Vergasungsstufe recht erhebliche Zersetzungen des Teeres auf, oder es wird in Wassergas- und Doppelgaserzeugern absichtlich auf Teerzersetzung hingearbeitet.
  • Auch wurde schon bei der Schwelung von Brennstoffen im Wirbelbett mit dem zur unmittelbaren Wärmeübertragung in den Brennstoff geleiteten Heizgas, dem auch Luft zugesetzt sein konnte, ein Teil des erzeugten Gases in das Wirbelbett zurückgeführt, um die Temperatur im Wirbelbett zu regeln. Dieses Verfahren ist indessen nicht geeignet, um aus bituminösen Brennstoffen einen unzersetzten wertvollen Teer zu gewinnen.
  • Dies gelingt nach der Erfindung dadurch, daß leim Schwelen und Vergasen in Schachtgaserzeugern, in denen der Brennstoff .durch zwei übereinanderliegende Vergasungszonen in geschlossener Gutsäule abwärts geführt wird, der zweckmäßig getrocknete und vorgewärmte Brennstoff in der oberen Zone durch gleichzeitiges Einleiten eines sauerstoffhaltigen Vergasungsmittels und eines Teiles der in dieser Zone erzeugten, zweckmäßig entteerten Gase entgast und teilweise vergast wird, und daß ein Teil des in der oberen Stufe zugeführten Vergasungsmittels durch den abwärts wandernden Brennstoff nach unten geleitet, zwischen der oberen und unteren Vergasungszone zusammen mit dem Gas der letzten abgezogen und der restliche Kohlenstoff des Brennstoffs in der unteren Zone mit Sauerstoff oder Luft und Wasserdampf und gegebenenfalls Kohlensäure vergast wird.
  • Erfindungsgemäß gelingt es, die Gewinnung von Teer und die Entgasung des Brennstoffs mit einem äußerst geringen Aufwand an Vergasungsgas durchzuführen und dadurch .die wertvollen Stoffe in einer verhältnismäßig kleinen Anlage mit einer einzigen Vergasungsvorrichtung und einem geringsten Aufwand an Kondensationseinrichtungen restlos zu gewinnen. Man erhält dabei gleichzeitig ein hochwertiges, an gasförmigen Kohlenwasserstoffen reiches Gas. In der folgenden Vergasungsstufe entsteht aus dem fixen Kohlenstoff bzw. dem Destillationsrückstand des Brennstoffs ein kohlenwasserstofffreies Gas, das in seiner Zuammensetzung den verschiedensten Verwendungszwecken, insbesondere den verschiedenen synthetischen Verfahren, wie Ammoniakerzeugung oder Benzinsynthese, angepaßt werden kann und das einer wesentlichen Reinigung nicht mehr bedarf, soweit es nur füf Heizzwecke Verwendung finden soll. In diesem Fall beschränkt sich die Reinigung und im allgemeinen die Gewinnung von wertvollen Kohlenwasserstoff en od. dgl. auf das Gas, das in der ersten Vergasungszone entsteht und unmittelbar aus dieser den Gaserzeuger verläßt und dessen Menge gegenüber der gesamten erzeugten Gase verhältnismäßig klein ist. Nach der Abscheidung der Koblenwasserstoffe kann das Gas der ersten Zone, mit dem aus der zweiten Zone ganz oder teilweise vereinigt, weiterverwendet werden. Die erfindungsgemäße Vergasung in zwei Teilstufen und das Abziehen eines Teiles des Vergasungsmittels bzw. des damit erzeugten Gases aus der ersten Stufe nach unten hat den bedeutenden Vorteil, daß infolge d er fortschreitenden Vergasung des abwärts wandernden Brennstoffs zwischen den Zonen eine entsprechende Verringerung der Querschnittsbelastung der zweiten Vergasungsstufe erreicht wird, so daß eine starke Konzentration des Feuers, die zur Verschlackung führt, auch in der zweiten Zone sicher vermieden wird.
  • Die Rückführung eines Teiles des in der oberen Vergasungszone erzeugten Gases in diese Zone hat dabei den Zweck, .die Teerzersetzung in dieser Zone zu unterdrücken, so .daß ein Maximum an flüssigen Kohlenwasserstoffen erzeugt wird.
  • Beispielsweise erfolgt die Behandlung der zu vergasenden Brennstoffe im Schacht in drei Stufen. Zunächst wird der Brennstoff in an sich bekannter Weise getrocknet und weitgehend vorgewärmt, um den Wärmebedarf der Entgasung weitestgehend herunterzusetzen. Anschließend wird der Brennstoff durch Einleiten eines sauerstoff- und zweckmäßig wasserdampfhaltigen Vergasungsmittels und eines Teiles des in dieser Zone erzeugten Gases so weit vergast, daß die fühlbare Wärme der Gase ausreicht, um :den Brennstoff zu entgasen. Das hierbei erzeugte Gas wird getrennt von dem übrigen gewonnenen Gas aus dem Gaserzeuger abgezogen. Der entgaste und teilweise z. B. nur bis zu einem geringem Grade vergaste Brennstoff gelangt dann in .die folgende Vergasungszone. Auf dem Wege von der ersten Vergasungszone in die zweite wird er von einem Teil des unter die erste Vergasungszone geleiteten gas- und dampfförmigen Mittels durchströmt, das zusammen mit dem hierbei erzeugten Gas und den Gasen der zweiten Vergasungszone oberhalb dieser aus dem Gaserzeuger abgeleitet wird. In der zweiten Vergasungszone erfolgt mit einem sauerstoffhaltigen Vergasungsmittel der letzte Teil der Vergasung. Der Vergasungsrückstand wird dann unterhalb der Nachvergasungszone mit bekannten Mitteln, z. B. einem Verdränger, kontinuierlich ausgetragen und mit bekannten Schleusenvorrichtungen aus dem Schachtraum entfernt Das Verfahren kann mit Hilfe der in der Abbildung beispielsweise dargestellten Vorrichtung z. B. wie folgt durchgeführt werden: Der Schachtofen i, der in eine Trockenzone z, eine erste Vergasungszone 3 und eine Nachvergasungszone q. unterteilt ist, ist mit dem zu vergasenden Brennstoff angefüllt. Die Brennstoffsäule ruht z. B. auf der aus Tischen und Verdrängern bestehenden Austragsvorrichtung 5 bekannter Bauart, zu deren Betätigung ein Kurbeltrieb 6 angeordnet ist. Der durch die Austragsvorrichtung abgeführte Rückstand wird durch eine Schleusenvorrichtung 7 aus dem Schacht entfernt. Die Brennstoffsäule bewegt sich entsprechend der Betätigung der Austragsvorrichtung 5 nach abwärts, und der Brennstoff wird hierbei in der Trockenstufe 2 zunächst möglichst restlos getrocknet und- auf z. B. i5o bis 2oo° angewärmt, zweckmäßig unter Anwendung eines gasförmigen Trockenmittels, das auch in bekannter Weise im Kreislauf geführt werden kann; z. B. werden durch die Zuführungen 13 die Abgase von Dampfkesselfeuerungen mit Temperaturen von etwa Zoo bis q.00°, z. B. 300°, in die Trockenzone eingeführt. Nachdem diese Gase das zu trocknende Gut durchströmt haben, können sie oben aus dem Schacht oder, falls dieser oben offen ist, z. B. durch Gasabführung 1q. abgeleitet, z. B. zur Esse geführt werden. In die Vergasungszone 3 wird ein sauerstoffhaltiges Vergasungsmittel, z. B. ein Gemisch von Luft und W asse-rdampf, und ein Teil des in dieser Zone erzeugten, z:«.ec.kmäßig entteerten Gases durch die Dächer 8 eingeleitet. Es erfolgt eine teilweise Vergasung und durch die von den Dächern 8 nach den Gasabzügen 9 aufsteigenden Gase eine Destillation des Brennstoffs. Vom Gasabzug 9 werden die Gase zu einer Kondensationsvorrichtung geleitet,'in der die gewinnbaren Kohlenwasserstoffe in bekannter Weise abgeschieden werden. Ein Teil des Gases kehrt wieder in die erste Entgasungszone zurück. Der entgaste und teilweise vergaste Brennstoff: gelangt .dann in die folgernde Vergasungszone q., w o durch Einleiten z. B. von sauerstoff- und wasserdampfha.ltigem Vergasungsmittel durch die Dächer io die, weitere, z. B. möglichst vollständige Vergasung erfolgt. Das gebildete Gas wird durch die Dächer i i abgeführt und kann gegebenenfalls gemeinsam mit dem entsprechend behandelten Gas aus der Vergasungsstufe 3 oder vereinigt mit einem Teil dieses Gases, zweckmäßig nach Abscheidung von Wasserdampf, schwefelhaltigen Bestandteilen und gegebenenfalls Kohlensäure, einer geeigneten Verwendung, z. B. einer Synthese oder- einer Feuerung, zugeführt werden.
  • Zur weiteren Entlastung der Na,chvergasungszone wird ein Teil des Vergasungsmittels, das unterhalb der oberen Vergasungszone eingeführt wird, bzw. ein Teil des damit erzeugten Gases nach unten abgezogen zusammen mit dem Gas aus der folgenden Vergasungszone. Dadurch wird ein weiterer Teil des abwärts wandernden Brennstoffs in der Zone zwischen den Dächern 8 und i i vergast, und es ergibt sich eine entsprechende Verringerung der Querschnittsbelastung der Zone q.. Das wiederum hat eine wesentliche. weitere Verminderung der Verschlackungsschwierigkeiten, in dieser Zone zur Folge. Außerdem können die bekannten Mittel zur Verminderung der Verschlackungsgefahr, z. B. starke Vorwärmung des Vergasungsmittels oder gleichzeitige Einführung von brennbarem Gas, mit dem sauerstoffhaltigen Vergasungsmittel zur Anwendung gelangen.
  • Erfindungsgemäß kann zwecks Gewinnung eines hochwertigen, z. B. für die Versorgung vom. Ferngasnetzen geeigneten Starkgases die Vergasung in der oberen Stufe auch mit einem vorwiegend aus Sauerstoff und Wasserdampf bestehenden stickstoffarmen Vergasungsmittel durchgeführt werden. Der restliche Kohlenstoffgehalt des Brennstoffs kann in diesem Falle z. B. durch Vergasung mit Luft in ein Heizgas nach Art des üblichen Generatorgases verwandelt werden.
  • Man kann aber auch erfindungsgemäß in der unteren Vergasungszone ein unmittelbar für die Ammoniaksynthese geeignetes Gas mit beschränktem Stickstoffgehalt erzeugen, z. B. durch Einleitung von mit Sauerstoff angereicherter Luft und Wasserdampf in dieser Zone. Dieses Gas bedarf dann noch einer Konvertierung des darin enthaltenen Kohlenoxyds und der üblichen Reinigung. Eine für die Ammonialcsvnthese brauchbare Gaszusammensetzung kann auch erreicht werden, wenn die Vergasung in der unteren Zone mit Luft und Wasserdampf erfolgt, aber solche Mengen des in diesem Fall mit Sauerstoff und. Wasserdampf erblasenen Gases aus der oberen Vergasungszone nach unten zusammen mit dem Gas aus der unteren Vergasungsz.one abgezogen werden, daß der gewünschte Stickstoffgehalt erzielt wird.
  • Um ein für die Synthese von Methanol oder Kohlenwasserstoffen, z. B. für die Fischer-Synthese, brauchbares Gas zu erzeugen, kann erfindungsgemäß die weitere Vergasung mit einem nahezu stickstofffreien Sauerstoff unter Zugabe von Wasserdampf und gegebenenfalls Kohlensäure durchgeführt werden. Um dabei die Ausbeute an für die Synthese geeignetem Gas zu steigern, kann das von kon.densierbaxen Kohlenwasserstoffen. befreite Gas aus der ersten Vergasungszone durch thermische Spaltung ebenfalls in Synthesegas übergeführt werden.
  • Eine für die Durchführung .des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht z. B. aus einem rechteckigen senkrechten Schacht, der von oben nach unten in eine Vortrocknungszone, eine erste Vergasungszone und eine folgende Vergasungszone unterteilt, am unteren Ende mit einer Au:stragsvorrichtung bekannter Bauart und mit vier übereinanderliegenden Reihen 8, 9, i o, ii von an sich bekannten dachförmigen Einbauten versehen ist. Diese können zweckmäßig ganz oder teilweise mit Wasser gekühlt werden und in bekannter Weise der Zuführung,der Vergasungsmittel sowie der Abführung der Gase dienen. Die Einführungsdächer 8 für das Vergasun.gsanittel der oberen Vergasungszone, die in bekannter Weise an eine Verteilungsleitung für das Vergasungsmittel angeschlossen sind, können auch durch wassergekühlte, doppelwandige Rohren ersetzt werden, soweit es sich um Zuführung beschränkter Gasmengen handelt. Die Dächer io für die Zuführung des Vergasungsmittels in die untere Vergasungszone werden zweckmäßig als in sich abgeschlossene Kanäle ausgeführt und mit Schlitzen 12 versehen, durch die das Vergasungsmittel in die Brennstoffsäule eintritt. Die in das Kühlwasser übergehende Wärme kann in bekannter Weise zur Dampferzeugung oder zur Absättigung der Vergasungsmittel mit Wasserdampf benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schwelen und Vergasen von festen, zweckmäßig getrockneten Brennstoffen in Schachtgaserzeugern in zwei übereinander angeordneten Zonen, wobei in der oberen die Schwelung und die teilweise Vergasung und in der unteren die weitere Vergasung des in geschlossener Gutsäule durch die Zone abwärts geführten Brennstoffs unter Zurückführung eines Teiles des erzeugten Gases in den Gaserzeuger erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des unterhalb der oberen Stufe zugeführten Vergasungsmittels durch den. abwärts wandernden Brennstoff nach unten geleitet, zwischen der oberen und unteren Vergasungszone zusammen mit dem Gas der letzten abgezogen und der restliche Kohlenstoff des Brennstoffs in der unteren Zone mit Sauerstoff oder Luft und Wasserdampf und gegebenenfalls Kohlensäure vergast wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergasung in der unteren Zone mit sauerstoffangexeicherter Luft und Wasserdampf derart durchgeführt wird, daß ein für die Ammoniaksynthese geeignetes kohlenwasserstoffarmes Gas gewonnen wird:.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergasung in der unteren Zone mit einem Gemisch von nahezu stickstofffreiem Sauerstoff., Wasserdampf und gegebenenfalls Kohlensäure in der Weise durchgeführt wird, daß ein- für die Synthese von organischen Verbindungen, z. B. von Methanol oder Kohlenwasserstoffen geeignetes Synthesegas gewonnen wird. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch das in der oberen Zone durch Teilvergasung erblasene Starkgas nach Abscheidung der kondensierbaren Kohlenwasserstoffe durch thermische Spaltung in Synthesegas übergeführt wird, gegebenenfalls durch Einleitung- in die untere Vergasungszone. In Betracht gezogene Druckschrift: Deutsche Patentschriften Nr. 422 999, 500 281, 534 66o, 6o5 027, 620 392, 647 142; Britische Patentschrift 1Tr. 301 975; USA.-Patentschriften Nr. 1 984 380, 2 204 003; »Handbuch der Gasindustrie«, B rü c k n e r, Bd. 2, 194o, Teil 2, S. 25/26.
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