DE534660C - Verfahren zur ununterbrochenen Erzeugung von Wassergas durch einen aufgeheizten Zweiggasstrom des erzeugten Wassergases - Google Patents

Verfahren zur ununterbrochenen Erzeugung von Wassergas durch einen aufgeheizten Zweiggasstrom des erzeugten Wassergases

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DE534660C
DE534660C DEP61047D DEP0061047D DE534660C DE 534660 C DE534660 C DE 534660C DE P61047 D DEP61047 D DE P61047D DE P0061047 D DEP0061047 D DE P0061047D DE 534660 C DE534660 C DE 534660C
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DE
Germany
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water gas
gas
heated
gas flow
carbon
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Expired
Application number
DEP61047D
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English (en)
Inventor
Hermann Hillebrand
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Industrial Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur ununterbrochenen Erzeugung von Wassergas durch einen aufgeheizten Zweiggasstrom des erzeugten Wassergases Bei intermittierend arbeitenden Wassergasanlagen hat man bereits vorgeschlagen, den zur Reaktion notwendigen Dampf von unten in die Aschen- bzw. Schlackenschicht einzublasen, damit er dort die fühlbare Wärme der Asche aufnimmt.
  • Nach der Erfindung wird ein Teil des zur Wassergasreaktion nötigen Wasserdampfes bei einem ununterbrochen arbeitenden Wasserr gaserzeuger von unten in die Asche, die vorher von einem hocherhitzten Wassergasdampfgemisch behandelt wurde, eingeblasen.
  • Bei vielen bituminösen Brennstoffen, besonders den ölhaltigen Schiefern, Tonen usw., beträgt nach der Schwelung der Aschegehalt des Schwelrestes einen erheblichen Teil, ja bis zu einem Vielfachen des sogenannten festen Kohlenstoffes, welcher zur Wassergaserzeugung dienen soll.
  • Bei der Schwelung wird bei diesen aschereichen Brennstoffen schon eine oft beträchtliche Wärmemenge in deren Asche aufgespeichert. Die Erfindung sieht nun einmal eine Erhitzung dieser Asche vor mittels ständigen Durchleitens eines hocherhitzten Wassergasstromes in einem Schacht, derart, daß die Asche beim Niedergehen bis auf eine zur Wassergasreaktion genügende Temperatur gebracht wird, sodann aber noch das ununterbrochene Einleiten eines Dampfstromes im Gegenstrom zu der niedergehenden hocherhitzten Asche von einer tiefer gelegenen Stelle aus, wobei sich der aufsteigende Dampf erhitzt und den festen Kohlenstoff im höher gelegenen Teil, aber immer noch unterhalb der Eintrittsstelle des heißen Gasstromes vergast.
  • Hierbei wird dem heißen Gasstrom zweckmäßig vor der Erhitzung so viel Dampf beigemischt, daß schon bei der Erhitzung der Rückstände der Entgasung so viel Köhlenstoff vergast wird, daß die fühlbare Wärme der niedergehenden hocherhitzten Asche gerade noch genügt, die Reaktionswärme für die Wassergaserzeugung aus dem Kohlenstoffrest der Asche zu decken.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
  • Es bezeichnet r den Schwelraum mit Beschickungseinrichtung und Gasabgangsstutzen, a den Raum für die Erhitzung des festen Schwelungsrestes, 3 die Zuführung des erhitzten Gasstromes, q. den Raum für die Abkühlung der Asche mit anschließender trockener oder nasser Entaschung. Bei 5 tritt der Dampf ein, wärmt sich im unteren Teil des Raumes q. unter Abkühlung der Asche so weit vor, daß die Vergasung des Restkohlenstoffes der Asche beginnt und in der Höhe des Kanals 3 beendet ist. Das gebildete neue Wassergas trifft bei 3 auf den heißen Wassergasstrom und gibt beim Aufsteigen mit diesem seine Wärme an den Brennstoff ab. Der heiße Wassergasstrom enthält eine solche Dampfbeimischung, daß seine fühlbare Wärme zur Zersetzung einer solchen Menge Kohlenstoff genügt, daß beim Niedergehen des Brennstoffes nur so viel Kohlenstoff unzersetzt bleibt, daß die der Asche aufgeladene Wärme genügt, im weiteren Niedergehen unterhalb der Eintrittszone des erhitzten Gasstromes bzw. des erhitzten Gasdampfgemisches die Reaktionswärme für die Umsetzung des restlichen Kohlenstoffes zu Wassergas zu decken.
  • Der im Raum 2 aufsteigende Gasstrom wird auf 5oo bis 700° durch die auch dort sich vollziehende Wasserga?reaktion und die Brennstofferwärmung abgekühlt, er steht am Ende. mit dieser Temperatur zu einem Teil für die schematisch dargestellte Dampferzeugung zur Verfügung, während der Rest für die Sehwelung im Raume i gebraucht wird. Hierbei kann von der bei der Schwelung ausgetriebenen Feuchtigkeit des Brennstoffes ein Teil nach der nicht gezeichneten Entteerung mit einem genügenden Gasanteil, wenn nötig unter Beimischung eines Teiles des aus dem Raum a austretenden, für die Dampferzeugung im Kessel nicht benötigten Gasstromes, verwandt und mit diesem dem-Erhitzer und aus diesem wieder durch den Kanal 3 dem Raume z zugeführt werden.
  • Das Nutzgas wird- zweckmäßig dem durch die Dampferzeugung im Kessel abgekühlten Gasstrom entnommen, es kann aber auch mit höherem Heizwert aus dem aus dem Raum i austretenden Schwelgas-Wassergas-Gemisch abgezweigt werden.
  • Das Verfahren ist auch für geringere-Aschengehalte in Verbindung mit dem bekannten Verfahren zur ununterbrochenen Wassergaserzeugung mittels eines erhitzten Gasdampfgemisches zur Vergasung des Aschekohlenstoffes anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur ununterbrochenen Erzeugung von Wassergas durch einen aufgeheizten Zweiggässtrom des erzeugten Wassergases, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserdampf in die noch kohlenstoffhaltige, durch einen hocherhitzten Wassergasstrom aufgewärmte -und -aus dem Vergaser herabsinkende Asche eingeblasen wird, worauf er im Vergasungsraum mit dem heißen Gasstrom zusammentrifft. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem heißen Gasteilstrom zur Erhitzung des kohlenstoffhaltigen Brennstoffes zusätzlich so viel Dampf beigemischt wird, daß bei der Erhitzung unter Zersetzung dieses Dampfes so viel Kohlenstoff zu Wassergas vergast wird und so viel Kohlenstoff mit der Asche nach unten sinkt, daß die fühlbare Wärme der hocherhitzten Asche die Reaktionswärme zur Vergasung dieses restlichen Kohlenstoffes zu decken vermag.
DEP61047D 1929-08-20 1929-08-20 Verfahren zur ununterbrochenen Erzeugung von Wassergas durch einen aufgeheizten Zweiggasstrom des erzeugten Wassergases Expired DE534660C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767374C (de) * 1936-06-30 1952-06-19 Koppers Gmbh Heinrich Gaserzeugungsanlage zur stetigen Herstellung eines von Kohlenwasserstoffen praktisch freien Wassergases
DE916447C (de) * 1942-07-12 1954-08-09 Koppers Gmbh Heinrich Verfahren zur Erzeugung von reinem Kohlenoxydgas
US2712495A (en) * 1951-10-06 1955-07-05 Standard Oil Co Conversion of a carbonaceous materialwater slurry
DE963464C (de) * 1942-11-24 1957-05-09 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Schwelen und Vergasen von festen Brennstoffen in Schachtgaserzeugern

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