DE431267C

DE431267C - Vorrichtung und Verfahren zur Nutzbarmachung der Generatorrueckstaende

Info

Publication number: DE431267C
Application number: DEC33969D
Authority: DE
Original assignee: Collin & Co Fa
Current assignee: Collin & Co Fa
Priority date: 1923-09-09
Filing date: 1923-09-09
Publication date: 1926-07-06

Description

Vorrichtung und Verfahren zur Nutzbarmachung der Generatorrückstände. Zur Erleichterung der Vergasurig- minderwertiger Brennstoffe ist vorgeschlagen, die Verbrennungsrückstände des Generators durch einen unterhalb befindlichen Wanderrost fbzuführen, durch welchen die Verbrennungsluft hindurchgeschickt wird, wobei in den Rückständen noch vorhandener Breimstoft nachverbfannt wird. Auf diese '%#,7eise wirfl zwar der Schlacken und A-,cheii"iii#tris ;r)#vie der Nachfall des Beschickgutes erleichtert, wärin#--wirtschaftlich aber nicht viel gewonnen -. da die auf dem Wanderrost ausgebreiteten Ruckstände -,Itarke Strahlungsverluste erleiden und die große, durch die Rückstände hindurchstreichende Luftmenge stark abkühlend wirkt. so daß die Temperatur der Rückstände leicht unter den Zündpunkt sinken kann. Man biv f,-r;i#i -,(er-(#(,schlagen. in erzeugern unterhalb der Blasedüsen Luft oder ein Luftdampfgemisch zur Nachverbrennung der Brennstoffreste im Rückstand einzublasen; auf diese Weise läßt sich eine restlose Verbrennung der Brennstoffreste aber gleichfalls nicht erzielen, da hierzu ein langsames Ausglühen des Rückstandes erforderlich ist, was mit dem Zeitmaß des Brennstoffdurchsatzes in Gaserzeugern unvereinbar ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung keinzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß der Rückstandgenerator im Abstand unter dem ,ptgenerators liegt und so be-Rost des Hau messen ist, daß er die während einer längeren Zeitdauer entfallenden Rückstände des Hauptgenerators aufzunehmen vermag, welche in diesem Fall in dein Rückstandgeneratox durch eine genau regelbare geringe Luftmenge einer langsamen Nachverbrennung zu Kohlenoxyd unterworfen werden können; die Verbrennungsluft für den Hauptgenerator wird diesem in dem Zwischenraum zwischen den beiden Generato,rschächten zugeführt, in welchem sie sich mit den aus dem Hilfsgenerator entweichenden Gasen mischen und wo sie durch die in diesen enthaltene Wärme und deren Verbrennung zu 'Kohlensäure hoch vorgewärmt und hier gegebenenfalls auch noch mit Wasserdampf gemischt werden, welcher aus einem in jenem Zwischenraum untergebrachten Wasserschiff erzeugt wird.
'bie Zeichnung veranschaulicht eine nach diesen Gesichtspunkten ausgebildete Generatoranlage im Längsschnitt als ein Ausführungsbeispiel.
Unterhalb des beispielsweise mit einezn Treppenrost a versehenen Generators g ist ein zweiter generatorartiger und beispielsweise gleichfalls mit !einem Treppenrost b versehener Schacht k angeordnet, dem die Feuerungsrückstände, also die Asche und Schlacken unmittelbar von dem Generator g aus zufallen. Oben iin Schacht fi kann noch ein überdachtes Wasserschiff e eingebaut sein, Die Verbrennungsluft oder ein Dampf-Luftgemisch wird dem Generator g durch die öffnung c und dem Feuerungsschacht k Verbrennungsluft durch die Öffnung d zugeführt. Die hier aufsteigenden Verbrennur#gsgase mischen sich also mit dem von c aus dem Generator g zustr:örnenden Vergasungsmittel, und es teilt sich auch die fühlbare Wärme der in dem Schacht h gesammelten Feuerungsrückstände in an sich bekannter Weise dem Vergasungsmittel sowie auch dem Wasserschiff e mit, dessen Wasserdampf sich gleichfalls mit dem Vergasungsmittel mischt.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Nutzbaxmachung der Generatorrückstände, bei der unterhalb der Zuführung des Vergasungsinittels die Generatorrückstände durch Zufuhr von Luft nachvergast werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand untex dem Rost des Hauptgenerators der Rückstandgenerator liegt, welcher die während einer längeren Zeitdauer entfallenden Rückstände des Hauptgenerato.rs aufzunehmen vermag.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptgerierator die Verhrennungsluft in dem Zwischenraum zwischen den beiden Generati)rschächten zuströmt und hier gegebenenfalls auch noch aus einem hier untergebrachten Wasserschiff erzeugt-er Wasserdampf zutritt. 3. Verfahren zum Betrieb des Gerierators nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachvergasung in dem Rückstandgenexätor mittels einer Luftmin-,destnienge erfolgt.