DE617025C - Verfahren zur synchronen Vorfuehrung kinematographischer Filme an verschiedenen Orten - Google Patents

Verfahren zur synchronen Vorfuehrung kinematographischer Filme an verschiedenen Orten

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DE617025C
DE617025C DEB124323D DEB0124323D DE617025C DE 617025 C DE617025 C DE 617025C DE B124323 D DEB124323 D DE B124323D DE B0124323 D DEB0124323 D DE B0124323D DE 617025 C DE617025 C DE 617025C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reverberation, Karaoke And Other Acoustics (AREA)

Description

  • Verfahren zur synchronen Vorführung kinematographischer Filme an verschiedenen Orten Es sind Verfahren zur synchronen Vorführung kinematographischer Filme an verschiedenen Orten bekannt, nach denen die Ablaufgeschwindigkeit an den Vorführungsstellen nach der von einer Sendestelle aus dorthin übertragenen dazugehörigen Tonbegleitung, Musik, Gesang usw., geregelt wird.
  • So ist vorgeschlagen, daß an jedem Aufführungsort ein musikalischer Leiter nach der von ihm abgehörten musikalischen Sendung sowohl den ablaufenden Film mit beliebigen Mitteln mechanischer oder elektrischer Art in Gleichlauf mit der von ihm abgehörten Musik hält :als auch eine instrumentale Begleitmusik leitet. In der Praxis läßt sich mit diesem Verfahren eine Synchronisierung zwischen Film und Vortrag weder an den Sende- noch an den Empfangsstellen erreichen, weil keinerlei Leitzeichen, und zwar weder optische noch akustische vorhanden sind.
  • Man hat weiter vorgeschlagen, zwecks Synchronisierung zwei Wellen unterschiedlicher Länge gleichzeitig zu verwenden, und zwar in der Weise, daß die eine Welle zur Übertragung des Hauptvortrages und die andere Welle zur Übertragung von Leit- und Kommandozeichen dient. Infolge der gleichzeitigen Verwendung mehrerer Wellen sind besondere kostspielige Apparaturen erforderlich, wobei es noch als zweifelhaft angesehen werden muß, ob es überhaupt möglich ist, von der Sendestelle aus mit Hilfe einer zweiten Welle an den Empfangsstellen derart starke Impulse auszulösen, daß selbsttätig an den Empfangsstellen eine Synchronisierung zwischen Vortrag und Film erfolgen kann.
  • Endlich hat man vorgeschlagen, die Leitzeichen auf ein besonderes Band zu übertragen, das sowohl am Sendeort als auch am Empfangsort mittels einer besonderen Apparatur synchron mit den beiden'Bildpro-jektoren gekuppelt ablaufen muß. Auch dieser Vorschlag ist wegen seiner Kostspieligkeit infolge der Verwendung zusätzlicher Apparaturen nicht wirtschaftlich.
  • Gemäß der Erfindung wird ein wesentlich vereinfachtes Synchronisierungsverfahren dadurch geschaffen, daß an der Sendestelle ein in an sich bekannter Weise mit rhythmischen oder musikalischen Leitzeichen, beispielsweise mit einem Kapellmeisterbild ausgestatteter Film abrollt und mittels seiner Leitzeichen das Zeitmaß der musikalischen Sendung leitet, während an den Empfangsstellen an Hand der gleichen Leitzeichen auf den Filmen deren Laufgeschwindigkeit nach der übermittelten Tonbegleitung geregelt wird.
  • Das neue Verfahren bietet den Vorteil, daß man es mit einer Wellenlänge und ohne jede zusätzliche Apparatur durchführen kann. Es ist ferner insofern vorteilhaft, als die Musikdarbietung ohne weiteres als gewöhnliche Rundfunkdarbietung gebracht werden kann.
  • Um die Synchronisierung noch weiterhin zu erleichtern, können ferner erfindungsgemäß außer den musikalischen Leitzeichen, die die Beziehung zwischen Film und Begleitmusik herstellen, noch einfache Kennmarken in den Filmen angeordnet werden, bei deren Erscheinen an der Sendestelle ein besonders auffälliger, auf der gleichen Welle wie die Hauptsendung gesendeter Leitton erzeugt wird, der, an der Empfangsstelle abgehört, zur Überwachung der gleichen Kennmarken des im Wiedergabeapparat abrollenden Films dient.
  • Wohl hat man für das elektrische Fernsehen vorgeschlagen, die Haupthochfrequenzwelle durch mehrere Zwischenfrequenzen verschiedener Wellenlänge zu beeinflussen, um mehrere Sendungen verschiedenster Art gleichzeitig und auf einer Welle senden und empfangen zu können. Der fragliche Leitton wird gleichzeitig auf der einen Hauptwelle mitgesendet, so daß weder zum Senden noch zum Empfangen mehrere verschieden abgestimmte Apparaturen erforderlich sind.
  • Auch wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an den Vorführungsorten die zum Film gehörige Tonbegleitung erst in dem Augenblick einzuschalten, in dem der Tonvortrag beginnt. Auf diese Weise können bis zum unmittelbaren Beginn der zum Film gehörenden Tonbegleitung etwa vorhandene Kommandotöne oder sonstige unerwünschte Töne bzw. Geräusche für das Publikum unwahrnehmbar gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur synchronen Vorführung kinematographischer Filme an verschiedenen Orten, deren Ablaufgeschwindigkeit an den Vorführungsstellen nach der von einer Sendestelle aus dorthin übertragenen dazugehörigen Tonbegleitung, Musik, Gesang usw., geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sendestelle ein in an sich bekannter Weise mit rhythmischen oder musikalischen Leitzeichen (z. B. Kapellmeisterbild) ausgestatteter Film abrollt und mittels seiner Leitzeichen das Zeitmaß der musikalischen Sendung leitet, während an den Empfangsstellen an Hand der gleichen Leitzeichen auf den Filmen deren Laufgeschwindigkeit nach der übermittelten Tonbegleitung geregelt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den die Beziehung zwischen Filmhandlung und Begleitmusik herstellenden musikalischen Leitzeichen noch einfache Kennmarken in den Filmen angeordnet sind, bei deren Erscheinen an der Sendestelle ein besonders auffälliger, auf der gleichen Welle wie die Hauptsendung gesendeter Leitton erzeugt wird, der, an der Empfangsstelle abgehört, zur Überwachung der gleichen Kennmarken des im Wiedergabeapparat abrollenden Films dient. 3. Verfahren nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß an den Vorführungsorten die zum Film gehörige Tonbegleitung erst in dem Augenblick eingeschaltet wird, in dem der Tonvortrag beginnt.
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