DE587824C - Verfahren zur Herstellung von Sammelphonogrammen aus vorhandenen Phonogrammen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sammelphonogrammen aus vorhandenen Phonogrammen

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DE587824C
DE587824C DEB145941D DEB0145941D DE587824C DE 587824 C DE587824 C DE 587824C DE B145941 D DEB145941 D DE B145941D DE B0145941 D DEB0145941 D DE B0145941D DE 587824 C DE587824 C DE 587824C
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DE
Germany
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phonograms
existing
rhythm
production
collective
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Expired
Application number
DEB145941D
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English (en)
Inventor
Carl Robert Blum
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Blum & Co GmbH
Original Assignee
Blum & Co GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F5/00Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards
    • G04F5/02Metronomes
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/86Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/28Re-recording, i.e. transcribing information from one optical record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sammelphonogrammen aus vorhandenen Phonogrammen Bisher war es üblich, Filme in der Weise musikalisch zu begleiten, daß entsprechend dem Stimmungsgehalt der einzelnen Szenen aus Musikstücken passende Stellen ausgewählt Lind zum Vortrag gebracht wurden. Für Vorführungen, an die nicht die höchsten Anfordernngen 'gestellt werden, ist es jedoch zweckmäßig; aus vorhandenem Schallplattenmaterial oder anderen Phonogrammen die tonliche Begleitung zusammenzustellen. Da' :es einerseits Schwierigkeiten bereitet, Schallplatten zu verschicken; da sie leicht zerbrechlich sind; und ;es anderseits vielen Lichtspieltheaterbesitzern unangenehm ist, sich die musikalische Begleitung aus einem Schallplattenmaterial selbst zusammenzustellen, ist es. wünschenswert, .aus vorhandenen Phonogrammen neue Phonogramme herzustellen, die nacheinander von Anfang bis zu Ende durchgespielt werden können und so die musikalische Begleitung zum Film liefern.
  • Gemäß der Erfindung werden mit Hilfe von Rhythmusbändern, die nach deal vorhandenen Platten hergestellt sind, diejenigen Stellen, die auf dem neuen Phonogramm aufgezeichnet werden sollen, ausgewählt. Der Arbeitsvorgang ist dabei folgender, daß von jeder Platte in an sich bekannter Weise ein Rhythmusband hergestellt wird.- Derartige Notenbänder werden in entsprechender Anzahl kopiert und auf Lager gehalten. Aus den Rhythmusbändernkann nun festgestellt werden, welcher Teil,des vorhandenen Phonogrammes zur tonlichen Illustration des Fihns geeignet ist. Nachdem man. ermittelt hat, welche Stellen der einzelnen Platten zur tonlichen Illustration verwendet werden sollen, läßt man gleichzeitig das Bildfilmband unter einer feststehenden Richtmarke zusammen mit den Rhythmusbändern vorbeiziehen. Mit Hilfe zier genannten Richtmarke wird festgestellt, ob die tonliche Begleitung im Zusammenhang mit der Bilddarstellung steht, und es müssen bei Bedarf an den Stellen, an. denen infolge der vorher festgelegten Tonbegleitungsabschnitte ein übergang von :einem Rhythmusband auf ein anderes stattfinden muß, verbindende Einschaltungen (Modulationen) gemacht werden, die den Übergang von einem Phonogramm zum anderen :ermöglichen.
  • Da- die Länge der Rhythmusbänder festliegt und nicht geändert werden kann, da ja vorhandene Phonogramme verwendet werden sollen, müssen derartige Verbindungsstücke eingeschaltet werden. Zu diesem Zweck fertigt man Spezialplatten mit entsprechenden Modulationen an, so daß dieselben für die verschiedensten Zwecke verwendet werden können, oder man läßt einige verbindende Akkorde von einem relativ kleinen Orchester wiedergeben. Nachdem die Auswahl in der geschilderten Weise getroffen ist, werden -an Hand der Rhythmusbänder die einzelnen Phonogramme zum Ablauf gebracht und - nach diesen die Abtastvorrichtungen gesteuert und das neue fortlaufende Phonogramm aufgenommen. Am einfachsten bedient man sich hierzu bekannter elektrischer Methoden (ÜberbIendungseinrichtungen), obwohl 'es für den Erfindungsgegenstand unwesentlich ist, ob von der vorhandenen Platte die neue Platte direkt abgenommen wird oder etwa unter Zwischenschaltung von Lautsprechern und Mikrophonen. Ein Mikrophon wird sich in den Fällen empfehlen, in denen man verbindende Akkorde zwischen den einzelnen Phonogrammteilen nicht durch Phonogramme, sondern durch Originalmusik eines kleineren Orchesters geben will. Auch kann man daran denken, an Hand des Rhythmusbandes einen Sänger sangen zu lassen und so die vorhandenen Orchesterplatten durch den Gesang zu vervollständigen.
  • Für den @ Erfindungsgegensl;'snd ist ,es unwesentlich; in welcher Weise die Herstellung selbst bewirkt wird. Man kann zunächst ein erstes Gerät i mit einer Schallplatte synchron mit einem Rhythmusband zum Ablauf bringen. Gleichzeitig wird ein zweites Gerät 2 vorbereitet, indem Platte synchron mit Rhythmusband bis zu einer bestimmten Stelle zum Ablauf gebracht und dann, wenn diese Stelle des Rhythmusbandes die Richtmarke im Gerät 2 erreicht hat, im selben Augenblick stillgesetzt wird. Um ein Beispiel zu nennen, muß die Anfangsstelle des ausgewählten Teiles auf dem Rhythmusband noch 50 cm von der Richtmarke entfernt sein. An dieser Stelle des Rhythmusbandes wird also das Gerät 2 stillgesetzt. Diese Maßnahme ist notwendig, um die Nadel genau auf der Stelle zu haben, die ,dem Rhythmusband entspricht. In dem Augenblick, in dem Gerät i so weit abgelaufen ist, daß vielleicht noch 8o cm seines Rhythmusbandes zum Ablauf. kommen sollen; bevor es außer Betrieb genommen werden soll, wird Gerät 2 eingeschaltet, jedoch seine Schallwiedergabevorrichtung elektrisch unterbrochen. Während Gerät i noch arbeitet, hat also Gerät 2 Zeit, auf seine normale Drehzahl zu kommen, die ja nicht momentan erreicht werden kann. Aus diesem Grunde wurden für Gerät i noch 8o cm Rhythmusbandlänge und für Gerät z noch 5o cm Rhythmusbandlänge im obigen Beispiel gewählt. Die Längendifferenz muß natürlich durch praktische Versuche ermittelt werden. Sobald Gerät i seine 'Wiedergabe beendet hat, wird der -Wiedergabekreis von 2 - eingeschaltet und die neu herzustellende Platte ohne Unterbrechung weiter aufgenommen. Es . ist selbstverständlich, --daß dieses Umschalten in irgendeiner Weise mechanisch durchgeführt werden kann. , Zusamm6nfassend ist noch hervorzuheben, daß das neue Verfahre gestattet, in beliebiger Weise aus dem vorhandenen Phonogrammaterial, gleichgültig ob es sich um Schallplatte oder um magnetische oder lichtelektrisch aufgezeichnete Phonogramme handelt, beliebige- Stellen. auszuwählen und aneinanderzusetzen. Durch eine Phonogrammsammlung, der eine Rhythmusbandsammlung entsprechen muß, hat man es also an der Hand, zu vorhandenen Filmen eine dem jeweiligen Geschmack angepaßte Begleitmusik zusammenzustellen. Es lassen sich auch noch andere Verwendungszwecke denken, wie z: B. die Herstellung von Potpourriplatten aus vorhandenen Platten u.,dgl. m.

Claims (1)

  1. PATENTANS-PRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Sammelphonogrammen aus vorhandenen Phonogrammen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in an sich bekannter Weise von den vorhandenen Phonogrammen Rhythmusbänder hergestellt werden, nach diesen . die Phonogramme ausgewählt und dann die . Phonogramme dadurch aneinandergefügt werden, daß jedes Phonogramm synchron mit dem zugehörigen Rhythmusband zum Ablauf gebracht und nach diesem die Abtastvorrichtung gesteuert wird.
DEB145941D 1929-09-29 1929-09-29 Verfahren zur Herstellung von Sammelphonogrammen aus vorhandenen Phonogrammen Expired DE587824C (de)

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DE (1) DE587824C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034386B (de) * 1953-03-06 1958-07-17 Loewe Opta Ag Musikautomat zum Abspielen von auswaehlbaren Schallplatten
DE1041269B (de) * 1953-12-02 1958-10-16 Staatliches Rundfunkkomitee Verfahren zur Herstellung eines vorfuehrfertigen Traegers von magnetischer Schallaufzeichnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034386B (de) * 1953-03-06 1958-07-17 Loewe Opta Ag Musikautomat zum Abspielen von auswaehlbaren Schallplatten
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