AT88890B - Verfahren zur Erzielung der Gleichzeitigkeit bei der Wiedergabe von Laufbildern mit Musikoder Gesangsbegleitung. - Google Patents
Verfahren zur Erzielung der Gleichzeitigkeit bei der Wiedergabe von Laufbildern mit Musikoder Gesangsbegleitung.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Erzielung der Gleichzeitigkeit bei der Wiedergabe von Laufbildem mit Musik- oder Gesangsbegleitung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Erzielung der Gleich- zeitigkeit bei der Wiedergabe von Laufbildern mit Musik- bzw. Gesangsbegleitung. Den das gleiche Ziel anstrebenden bisherigen Einrichtungen haftet der empfindliche Mangel an, dass der Dirigent bei den Vorführungen des fertigen Films seine ganze Auf- merksamkeit ununterbrochen auf das laufende Lichtbild richten muss, und daher von seiner eigentlichen Aufgabe als der künstlerische Leiter des Orchesters fast vollständig ab- gezogen wird. Die naturgemässe Folge dessen ist das Verlieren des Kontaktes mit dem Orchester, so dass auch die Herstellung des Synchronismus verloren geht. Die Erfindung führt durch Ausschliessung obigen Mangels zur tatsächlichen synchronen Wiedergabe und beruht auf folgender Anordnung : Vor Beginn der Aufnahme des Films bzw. sobald die Darsteller sowie das Orchester und der Dirigent aufnahmsbereit sind, begibt sich eine Person mit einer Gabel, welche eine auswechselbare Tafel trägt, auf einen Platz unterhalb des Aufnahmefeldes und bringt diese Tafel, welche mit musikalischen Kennzeichen versehen ist, sobald der Aufnahmefilm zur Abrollung gelangt, für einen kurzen Zeitabschnitt von wenigen Sekunden in das Auf- nahmefeld. Die Gabel wird sodann mit der nächsten Tafel versehen und nach der vom Dirigenten der Filmaufnahme vorher bestimmten Taktfolge neuerlich in das Aufnahmefeld gebracht. Dieser Vorgang wiederholt sich in den bei der Aufnahme vorher festgelegten Intervallen bis zur Fertigstellung des gesamten Laufbildes. Diese Kennzeichen sind in den Noten des Dirigenten an den zugehörigen Stellen ebenfalls angebracht. Von dem musikalischen Grundsatz ausgehend, dass acht Takte einen Musiksatz bilden, wurde folgende Taktbezeichnung aufgestellt : Erster Takt mit 1, zweiter Takt mit 1 a, dritter Takt mit 1 b - der vierte, fünfte, sechste Takt bleiben unbezeichnet-siebenter Takt mit einem Stern, achter Takt mit zwei Sternen. Der nächste Musiksatz mit 2, 2 a, 2 b. Nach 32 Takten folgt wieder die Betäfelung mit 1, 1 a, 1 b. Dieses Schema gilt für ein langsames oder mittelschnelles Musikzeitmass ; im schnelleren Tempo bleiben die sechs mittleren Takte eines Musiksatzes unbezeichnet. In den unbezeichneten Takten ist dem wiedergebenden Kinodirigenten die bisher fehlende Losmachung vom Lichtbilde gegeben und konnten musikalische Films nur vorgeführt werden, wenn der Dirigent die Musik vollkommen inne hatte, was bei Lichtbildbühnen, die halbwöchentlich ihren Spielplan wechseln, ein schweres Verlangen an den Dirigenten ist. Es ergibt sich ganz naturgemäss, dass durch dieses System der bei den Vorführungen vor dem Publikum reproduzierende Dirigent in die Lage versetzt ist, unter stetem Kontakt mit dem Orchester das Zeitmass festzustellen und zu kontrollieren, also im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen den Synchronismus zwischen dem abrollenden Lichtbild und dem Orchester einzuhalten. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Verfahren zur Erzielung der Gleichzeitigkeit bei der Wiedergabe von Laufbildein mit Musik-oder Gesangbegleitung unter Benutzung von auf dem Filmband befindlichen, mitprojizierten Synchronierungsmarken, dadurch gekennzeichnet, dass die musikalischen Kennzeichen in solchen Abständen angebracht sind, dass sie in grösseren, mehrere Musiktakte umfassenden Zeitabständen auf der Projektionsfläche erscheinen, die den zur Wiedergabe der mit gleichen Kennzeichen bezeichneten Teile der Partitur notwendigen Zeiten entsprechen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren zur Markierung eines Films nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Marken bei der Szenenaufnahme durch Mitphotographieren von zu passender Zeit in das Aufnahmefeld gehobenen Tafeln erzeugt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT88890T | 1920-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT88890B true AT88890B (de) | 1922-07-10 |
Family
ID=3609382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT88890D AT88890B (de) | 1920-10-11 | 1920-10-11 | Verfahren zur Erzielung der Gleichzeitigkeit bei der Wiedergabe von Laufbildern mit Musikoder Gesangsbegleitung. |
Country Status (1)
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---|---|
AT (1) | AT88890B (de) |
-
1920
- 1920-10-11 AT AT88890D patent/AT88890B/de active
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