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Elektrisch angetriebener Staubsauger mit nachgiebig und elektrisch
isoliert gelagertem Motorgebläseaggregat Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch
angetriebenen Staubsauger mit im Staubsaugergehäuse nachgiebig und elektrisch isoliert
gelagertem Motorgebläseaggregat.
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Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Aggregatgehäuse einen
abstehenden Ringflansch besitzt, der zwischen nachgiebigen Lagerungsringen eingeklemmt
ist, wodurch das Aggregat festgehalten wird.
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Diese bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß die Klemmwirkung
die auf die nachgiebigen Lagerungsglieder ausgeübt wird, die Spannkraft dieser Glieder
zum größten Teil aufhebt.
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Gemäß dem Gegenstande der Erfindung dienen als Lagerungsglieder für
das Motorgebläseaggregat mit ihm durch besondere Federeinrichtungen verbundene und
aus starrem Werkstoff hergestellte Isolationsstücke, die lose zwischen dem zylindrischen
Staubsaugergehäuse bzw. einem festen an diesem angebrachten Ring und einer das Motorgebläseaggregat
mehr oder weniger umschließenden Kappe eingesetzt und durch Verspannung dieser Teile
gegeneinander testgeklemmt und dadurch in ihrer Lage gehalten werden.
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Es ist also die federnde Lagerung des Motorgebläseaggregats völlig
unabhängig von der Einspannung der Lagerungsglieder, und ferner ist der Einbau des
Motorgebläseaggregats in das Staubsaugergehäuse infolge der erfindungsgemäßen Anordnung
der Lagerungsglieder zwischen Staubsaugergehäuse und einer das Motorgebläseaggregat
umschließenden Kappe leicht und einfach.
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Erfindungsgemäß kann mindestens eine mit zweckmäßig in der Mitte angeordneter
Luftdurchlaßöffnung ausgestaltete Gebläsekappe in die Klemmverbindung einbezogen
werden. Die aus starrem Werkstoff hergestellten Lagerungsglieder können zweckmäßig
aus Kunstharz bestehen und als Ringsegmente ausgebildet sein.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in
der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen: Fig. i in
teilweiser Schnittdarstellung einen erfindungsgemäß ausgebildeten Staubsauger, Fig.2
und 3, teilweise in Schnittdarstellung, Einzelheiten der Motoraufhängung, in axialer
Richtung gesehen bzw. in einer Seitenansicht, in vergrößertem Maßstab, Fig. ¢ und
j wiederum Einzelheiten in derselben Darstellungsweise in noch größerem Maßstab.
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In Fig. i bezeichnet x i den Antriebsmotor des Staubsaugers, auf dessen
Achse die beiden Flügelräder 12 und 13 des Ventilators in an sich bekanter Weise
fest angeordnet sind. i.. ist ein metallischer Ring, der fest an das zylindrische
Außengehäuse des Staubsaugers angeschlossen, z. B. angenietet ist. 23 ist der hintere
Staubsaugerdeckel, der=-mittels am
Umfang verteilter Schrauben 25
o. dgl. auf den metallischen Ring fest aufgesetzt werden kann. Der Tragring für
das Motorgebläseaggregat ist zwischen den Teilen 14 und 23 eingeschoben, und :er
wird beim Verschrauben des Deckels 23 mit dem Ring 14 fest zwischen diesen beiden
Teilen eingeklemmt und dadurch unverrückbar in seiner Lage gehalten. 26 ist eine
das Gebläseaggregat des Staubsaugers umschließende Kappe, die, wie näher beschrieben
werden soll, ebenfalls durch Klemmwirkung in ihrer Lage gehalten werden kann.
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Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform findet kein voller
Tragring für das Motorgebläseaggregat Verwendung, sondern nur einzelne Trag- oder
Ringsegmente 18, die ihrerseits Zapfen 17 (Fig. 4 und 5) tragen, die in irgendeiner
Weise fest mit diesen Segmenten vereinigt sein können. Die Segmente, von denen,
wie Fig.2 zeigt, vier auf dem Umfange versetzt angeordnet sind, sind in axiale,
zweckmäßig schwalbenschwanzförmig ausgebildete Führungsnuten an der Innenfläche
des metallischen Ringes 14 eingeschoben, der seinerseits durch Niete o. dgl. fest
mit dem zylindrischen Teil des Staubsaugers verbunden ist. Um die Zapfen 17 der
Segmente i8 sind die Tragbänder oder Tragfedern 16 für das Motorgebläseaggregat
spiralförmig herumgewickelt, das an die Mitten dieser Bänder angeschlossen ist.
Diei auf diese Zapfen- aufgeschobenen spiralförmigen Enden 15 der Tragfedern legen
sich dabei gegen einen rückwärtigen Bund 21 (Fig. 4) der Zapfen und können, durch
Vorlegescheiben 2o, die in Rillen r9 der Zapfen 17 eingelegt sein können, in axialer
Richtung gesichert werden. Das Festklemmen der Tragsegmente 18 zwischen dem Staubsaugergehäuse
und dem Deckel 23 geschieht in derselben Weise, wie dieses vorstehend für den vollen
Tragring ausgeführt worden ist, nämlich dadurch, daß der Deckel 23 mittels der Schrauben
25 auf den Ring 14 des Staubsaugergehäuses aufgepreßt wird, wobei die Segmente zwischen
einem Bund dieses Ringes und dem Deckel ohne Verwendung besonderer Befestigungsmittel
festgeklemmt werden. In Fig.4 ist auch ersichtlich gemacht, wie die hervorgerufene
Klemmwirkung dazu nutzbar werden kann, um gleichzeitig die das Motorgebläseaggregat
umschließenden Kappen ohne zusätzliche Befestigungsmittel am Staubsaugergehäuse
bzw. an dem Metallring 14 festzuhalten. Wie Fig.4 erkennen läßt, besitzen diese
Kappen einen Endflansch 28, der durch die ihnen zugekehrten Stirnflächen der Segmente
i8 beim Festziehen der Schrauben 25 gegen einen Dichtungsring 29 angepreßt wird,
der sich dabei seinerseits gegen einen nach innen vorspringenden Bund 27 des Metallringen
14 anlegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eine, nämlich die dem
Motor zunächst gelegene Gebläsekappe in dieser Weise festgeklemmt, während die zweite
Kappe der Raumersparnis in radialer Richtung wegen unmittelbar am Staubsaugergehäuse
befestigt ist (siehe Fig. i). Selbstverständlich kann aber auch die zweite Kappe
bis an die Klemmstelle Herangeführt und durch Klemmwirkung in ihrer Lage gesichert
werden. Um die Klemmwirkung sicherzustellen, ist der Mantel der Tragsegmente i8
seitlich nach innen zu verdickt, derart, daß seine Stirnseite mit den in dieser
Weise verdickten Enden, nämlich den Lappen 18', den Flansch 28 der Gebläsekappe
mit Sicherheit übergreift, wie dieses F ig. 5 deutlich erkennen läßt. Wie
-die die Federn tragenden Zapfen 17 im einzelnen ausgeführt und mit den Tragsegmenten
oder auch mit einem gegebenenfalls vollen Motortragring verbunden sind, ist gleichgültig.
Es ist ferner unwesentlich, wieviel derartige Tragsegmente auf dem Umfange des Staubsaugers
verteilt angeordnet werden. Auch kann, wie bereits erwähnt, an Stelle einzelner
Tragsegmente ein voller Tragring Verwendung finden. Es ist ferner für die Erfindung
unwesentlich, in welcher Weise das Motorgebläseaggregat seinerseits an dein. Tragring
oder den Tragmngsegmenten bzw. an deren Tragfedern aufgehängt wird. An Stelle von
Blattfedern können selbstverständlich auch Federn anderer Art Verwendung finden.
'#.Vesentlich ist immer nur, daß der für die Aufhängung des Motorgebläseaggregats
dienende Ring lediglich durch Klemmwirkung an dem Staubsaugergehäuse festgehalten
wird.