DE19523123A1 - Elektromotor mit kleiner Leistung - Google Patents

Elektromotor mit kleiner Leistung

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DE19523123A1 DE1995123123 DE19523123A DE19523123A1 DE 19523123 A1 DE19523123 A1 DE 19523123A1 DE 1995123123 DE1995123123 DE 1995123123 DE 19523123 A DE19523123 A DE 19523123A DE 19523123 A1 DE19523123 A1 DE 19523123A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/14Means for supporting or protecting brushes or brush holders
    • H02K5/143Means for supporting or protecting brushes or brush holders for cooperation with commutators
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit kleiner Leistung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei derartigen Elektromotoren ist der Bürstenträger in der Regel an dem das zweite Lager tragenden Lagerschild befestigt und dies bedingt einen erhöhten Aufwand bei der Montage solcher Motoren. Es ist nämlich nötig, den Bürstenträger an dem Lagerschild und danach das Lagerschild an dem Motorgehäuse zu befestigen, was in der Regel mit Hilfe von Ankerstangen und Gewindebolzen oder mit Hilfe von elastischen Elementen geschieht, die einen ständigen Verbindungsdruck erzeugen, aber nicht die richtige Lage, insbesondere Winkellage der Bürsten sicherstellen können.
Weiterhin besteht bei Schleifkontakteinrichtungen beispielsweise nach der DE-PS 16 13 040 die Gefahr, daß die auf dem Schleifring aufliegenden Kohlebürsten beim Betrieb der Maschine in Resonanzschwingungen geraten und dann unangenehm hohe, pfeifende Geräusche erzeugen. Da die Bürstenträger an dem Lagerschild befestigt sind, wird hierbei auch Körperschall auf das Motorgehäuse übertragen. Diese Geräusche werden gemäß der FR-A 23 11 428 dadurch vermieden, daß die die Kohlebürsten führenden Köcher in gummiartig elastischen Einsätzen an dem Bürstenträger gelagert sind. Hierdurch werden zwar die Übertragungen der durch die Kohlebürsten erzeugten Vibrationen auf den Bürstenhalter und damit auf das Motorgehäuse vermieden, aber die Montage des Motors wird komplizierter und kostenaufwendiger.
Weiterhin ist durch die DE 43 27 408 ein Elektromotor mit kleiner Leistung bekannt, bei dem die Bürstentragplatte körperschall-isolierend aufgehängt ist. Dieser Elektromotor weist aber noch eine Vielzahl von Bauelementen auf, wodurch die Montage entsprechend kostenaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor mit kleiner Leistung, insbesondere bei einem Kommutatormotor die Körperschallentkopplung der Bürstenbrücke zum Motorgehäuse derart zu verbessern, daß die Übertragung der zwischen den Kohlebürsten und dem Kollektor entstehenden Schwingungen auf das Motorgehäuse sicher verhindert wird. Diese Aufgabe wird durch die kenn­ zeichnenden Merkmale in Patentanspruch 1 gelöst.
Der erfindungsgemäß herzustellende und zu montierende Elektromotor zeichnet sie durch einen einfachen und billigen Aufbau mit wenigen Einzelteilen aus. Die auf der Bürstentragplatte einfach zu verrastbaren Dämpfungselemente ermöglichen eine sichere Körperschallentkopplung der Bürstenbrücke zum Motorgehäuse. Die komplett montierte Bürstenbrücke wird durch die aus Gummi bestehenden Dämp­ fungselemente in den BS-Lagerschilden positioniert, wodurch sich auch eine kostengünstigere Montage ergibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungs­ gegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kommutatormotor,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kommutatormotor und das B-seitige Lagerschild,
Fig. 3 die Bürstentragplatte und die Dämpfungselemente im Schnitt und
Fig. 4 eine Seitenansicht auf das B-seitige Lagerschild.
Der in Fig. 1 dargestellte Elektromotor ist insbesondere ein Kommutatormotor 1 mit kleiner Leistung, der in bekannterweise ein Motorgehäuse 3 hat. Dieses Motorgehäuse 3 trägt einen Stator 5 mit seinen permanentmagnetischen Statorpolen. Im Stator 5 ist ein Rotor 7 mit einer Rotorwicklung 9 drehbar gehalten. Der Rotor 7 sitzt drehfest auf einer Rotorwelle 11, welche mittels Lager 13, 15 in mit dem Motorgehäuse 3 mittels Stemmverbindungen verbundenen Lagerschilden 17, 19 drehbar gelagert ist.
Auf der Rotorwelle 11 sitzt gemäß Fig. 1 ebenfalls drehfest ein Kollektor 21, an dessen Kollektorlamellen 23 die einzelnen Windungen der Rotorwicklung 9 angeschlossen sind. Koaxial zur Rotorwelle 11 ist eine Bürstentragplatte 25 mit einer zentralen Öffnung 27 angeordnet, deren Lichterdurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Kollektors 21. Die Bürstentragplatte 25 hat mindestens zwei Bürstenführungen 29 mit jeweils einer darin axial in Richtung des Kollektors 21 verschiebbaren Kohlebürste 31, 32, welche in bekannter Weise durch Andruckfedern 33, 34 beaufschlagt werden.
Das B-seitige Lagerschild besteht aus einem U-förmigen Lagerbügel 19, dessen einander gegenüberliegende Seiten­ schenkel 35, 37 über den Kommutator 21 übergestülpt ange­ ordnet und mit dem Motorgehäuse 3 fest verbunden sind. Die Seitenschenkel 35, 37 weisen Ausnehmungen 39, 41, 43 für eine formschlüssige Aufnahme von Dämpfungselementen 45, 47 auf, welche ringsegmentförmig ausgebildet sind und mit konzen­ trisch zu dem Kommutator 21 ausgebildeten Aufnahmeschlit­ zen 49, 51 auf Lagerflächen 43, 45 an der Peripherie 57 der scheibenförmig ausgebildeten Bürstentragplatte 25 überge­ stülpt angeordnet sind. Die ringsegmentförmigen Dämpfungs­ elemente an der Ringaußenfläche sind mit nach außen vorste­ henden, viereckigen Lagerzapfen 59, 61, 63, 65, 67, 69 versehen, welche in den Ausnehmungen 39, 41, 43 der Seitenschenkel 35, 37 formschlüssig lagerbar sind.
Vorteilhaft weisen die kreisförmigen Außenkanten 71, 73 der Lagerflächen 53, 55 für die Dämpfungselemente 45, 47 Arretiernasen 81, 83, 85, 87, 89, 91 auf, welche in die Aufnahmeschlitze 49, 51 der Dämpfungselemente 45, 47 mündende, als Lager dienende Hohlräume 93, 95, 97, 99, 101, 103 formschlüssig einführbar sind.
Die Außenkanten 71, 73 der Lagerflächen 53, 55 sind in vorteilhafter Ausbildung mit je drei Arretiernasen 81, 83, 85, 87, 89, 91 versehen, von denen die beiden, jeweils außen liegenden Arretiernasen 81, 85; 87, 89 mit parallelen Führungskanten 105, 107 in Aufsteckrichtung der Dämpfungs­ elemente 45, 47 versehen sind. Die anderen, jeweils mittig angeordneten Arretiernasen 83, 89 weisen dachförmige Einfädelungskanten 109, 11 auf, wodurch die Montage verein­ facht wird.
Die als Lager dienenden Hohlräume 95, 101 für die mittig angeordneten Arretiernasen 83, 87 haben je eine durchgehende Öffnung, während die als Lager dienenden Hohlräume 93, 97, 103 für die äußeren Arretiernasen 81, 83, 87, 91 sacklochartig ausgebildet sind.
Die Seitenschenkel 35, 37 des U-förmigen Lagerbügels 19 weisen senkrecht zu ihren Längsrichtungen jeweils einen konzentrisch zu dem Kommentator 21 ausgebildeten Krüm­ mungsradius aus. Die mittig angeordneten viereckigen Lagerzapfen an dem Dämpfungselementen 45, 47 sind in entsprechend ausgebildeten viereckigen Ausnehmungen 39 in den Seitenschenkeln 35 des Lagerbügels 19 formschlüssig gelagert. Die viereckigen Ausnehmungen 41, 43 für die äußeren, viereckigen Lagerzapfen 65, 67; 59, 63 an den Dämpfungselementen 45, 47 sind an den äußeren Längsseiten 105, 107 jeweils offen ausgebildet. Vorteilhaft bestehen die Dämpfungselemente 45, 47 aus gummiartigen Dämpfungsringen.

Claims (9)

1. Elektromotor mit kleiner Leistung, insbesondere Kollektormotor mit einem Kollektor aufweisenden Rotor, dessen Rotorwelle in Lagerschilden des Motorgehäuses drehbar gelagert ist, mit einem permanentmagnetische Statorpole aufweisenden Stator und mit einer in dem Motorgehäuse körperschallisolierend gelagerten Bürstentragplatte mit in Richtung des Kollektors verschiebbaren Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß das B-seitige Lagerschild aus einem U-förmigen Lagerbügel (19) besteht, dessen einander gegen­ überliegende Seitenschenkel (35, 37) über den Kommuta­ tor (21) gestülpt angeordnet und mit dem Motorgehäuse (3) fest verbunden sind, daß die Seitenschenkel (35, 37) Ausnehmungen (39, 41, 43) für eine formschlüssige Aufnahme von Dämpfungselementen (45, 47) aufweisen, welche ringsegmentförmig ausgebildet und mit konzentrisch zu dem Kommutator (21) ausgebildeten Aufnahmeschlitzen (49, 51) auf Lagerflächen (53, 55) an der Peripherie (57) der scheibenförmig ausgebildeten Bürstentragplatte (25) über­ gestülpt angeordnet sind.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringsegmentförmigen Dämpfungselemente (45, 47) an der Ringaußenfläche nach außen vorstehende, vier schräge Lagerzapfen (59, 61, 63, 65, 67, 69) aufweisen, welche in den Ausnehmungen (39, 41, 43) der Seitenschenkel (35, 37) form­ schlüssig lagerbar sind.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen Außenkanten (71, 73) der Lagerflächen (53, 55) für die Dämpfungselemente (45, 47) Arretiernasen (81, 83, 85, 87, 89, 91) aufweisen, welche in die Aufnahmeschlitze (49, 51) der Dämpfungselemente (45, 47) mündende, als Lager dienende Hohlräume (93, 95, 97, 99, 101, 103) formschlüssig einführbar sind.
4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (71, 73) der Lagerflächen (53, 55) Arretiernasen (81, 85, 87, 91) aufweisen, von denen die bei­ den jeweils außen liegenden Arretiernasen (81, 85, 87, 91) mit parallelen Führungskanten (105, 107, ) in Aufsteckrichtung der Dämpfungselemente (45, 47) versehen sind, und daß die jeweils mittig angeordneten Arretiernasen (83, 89) mit dachförmigen Einfädelungskanten (109, 111) versehen sind.
5. Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Lager dienenden Hohlräume (95, 101) für die mittig angeordneten Arretiernasen (83, 87) eine durchgehende Öffnung aufweisen.
6. Elektromotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Lager dienenden Hohlräume (93, 97, 99, 103) für die äußeren Arretiernasen (81, 83, 87, 91) sacklochartig ausgebildet sind.
7. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (35, 37) des U-förmigen Lagerbügels (19) senkrecht zu ihren Längs­ richtungen jeweils einen konzentrisch zu dem Kommentator (21) ausgebildeten Krümmungsradius aufweisen.
8. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mittig angeordneten, viereckigen Lagerzapfen (61, 67) an dem Dämpfungselementen (45, 47) in viereckigen Ausnehmungen (39) in den Seitenschenkeln (35) des Lagerbügels (19) formschlüssig gelagert sind und daß die viereckigen Ausnehmungen (41, 43) für die äußeren, viereckigen Lagerzapfen (65, 67; 59, 63) an den Dämpfungs­ elementen (45, 47) an den äußeren Längsseiten (105, 107) jeweils offen ausgebildet sind.
9. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (45, 47) aus Dämpfungsringen bestehen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011088870A1 (de) * 2011-12-16 2013-06-20 Robert Bosch Gmbh Elektrische Maschine und Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Maschine

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