DE102012025133A1 - Dynamoelektrische Maschine - Google Patents

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Abstract

Bei einer dynamoelektrischen Maschine mit einem Stator und einem relativ zu diesem drehbar gelagerten Rotor (4) umfasst eine Schleifringanordnung mindestens zwei Schleifringgruppen, welche ihrerseits jeweils einen Statorschleifring (12), einen Rotorschleifring (11) und mindestens einen zwischen dem Statorschleifring (12) und dem Rotorschleifring (11) angeordneten Zwischenring (40) umfassen. Dabei ist der Zwischenring jeweils gegenüber sowohl dem zugeordneten Statorschleifring (12) als auch dem zugeordneten Rotorschleifring (11) frei drehbar; und der Statorschleifring (12) und der Rotorschleifring (11) jeder Schleifringgruppe liegen jeweils ständig in ringförmigen, nichtzylindrischen Kontaktzonen (19A, 19B) an dem zugeordneten Zwischenring (40) an. Die beiden an einer Rotorträgerscheibe (13) angeordneten Rotorschleifringe (11) sind zwischen den beiden Statorschleifringen (12) angeordnet. Und die beiden Statorschleifringe (12) sind in axialer Richtung zueinander lageveränderbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine dynamoelektrische Maschine, insbesondere einen Fahrzeug-Generator, mit einem Stator und einem relativ zu diesem drehbar gelagerten, eine Rotorwelle aufweisenden Rotor, wobei der Rotor eine stromdurchflossene Rotorwicklung umfasst, die über eine Schleifringanordnung mit dem Stator zugeordneten Anschlüssen unterbrechungsfrei elektrisch leitend verbunden ist.
  • Fahrzeug-Generatoren, auf die die vorliegende Erfindung primär gerichtet ist, sind typischerweise als Klauenpol-Drehstromlichtmaschinen ausgeführt. Der bei Drehung des Rotors in der Rotorwicklung induzierte Strom wird dabei typischerweise auf zwei endseitig an der Rotorwelle angeordnete, mit der Rotorwicklung verbundene zylindrische Schleifringe geleitet, von wo er über sogenannte ”Bürsten” einer Gleichrichter- und Regleranordnung zugeleitet wird. Eine solche übliche Generator-Bauweise wird in diversen Publikationen beschrieben und vorausgesetzt, so beispielsweise in der DE 10113673 A1 , der DE 4430073 A1 , der EP 1311051 A2 , der EP 671802 A1 , der US 2005/0127777 A1 , der EP 1337013 A2 und der US 7417353 B2 . Im Hinblick auf die Übertragung des in der Rotorwicklung induzierten Stroms auf den Stator wurden auch bereits, allerdings ohne kommerziellen Erfolg, Alternativen vorgeschlagen, so beispielsweise in der GB 1138526 die Übertragung mittels einer ”Schleifringanordnung” mit ebenen Bürstenlaufflächen mit einer ersten zentralen Kontaktfläche und einer diese ringförmig umgebenden zweiten Kontaktfläche sowie in der DE 2926294 A die Übertragung mittels zweier beidseits an einem Träger angeordneter Rotorschleifringe mit ebenen Kontakt-Stirnflächen, an denen jeweils eine Bürste axial anliegt. Ebenfalls vorgeschlagen wurde für die Stromübertragung zwischen Rotor und Stator einer elektrischen Maschine eine Schleifringanordnung, bei der ein Rotorschleifring ständig an einem diesem axial gegenüberstehenden Statorschleifring anliegt ( DE 973236 ). Eine Axial-Schleifringanordnung zur Stromübertragung in dynamoelektrischen Maschinen ist auch in der US 2623188 beschrieben.
  • Schleifringanordnungen als solche sind im übrigen nicht nur zur Übertragung von in der Rotorwicklung eines Generators induzierten Strömen auf den Stator des Generators bekannt, sondern auch im Zusammenhang mit der Signalübertragung. Eine solche der Signalübertragung dienende Schleifringanordnung ist beispielsweise der US 4275376 entnehmbar.
  • Trotz der diversen Versuche, dynamoelektrische Maschinen der eingangs angegebenen Art im Hinblick auf den Anschluss der stromdurchflossenen Rotorwicklung an den Stator zu optimieren, existiert nach wie vor ein Bedarf für eine praxistaugliche, kommerziell einsetzbare Lösung, die eine langlebige, zuverlässige, kostengünstige, kompakte dynamoelektrische Maschine der eingangs angegebenen Art bereitstellt.
  • Gelöst wird diese Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine dynamoelektrische Maschine, insbesondere einen Fahrzeug-Generator, mit einem Stator und einem relativ zu diesem drehbar gelagerten, eine Rotorwelle aufweisenden Rotor, wobei der Rotor eine stromdurchflossene Rotorwicklung umfasst, die über eine Schleifringanordnung mit dem Stator zugeordneten Anschlüssen unterbrechungsfrei elektrisch leitend verbunden ist, wobei die Schleifringanordnung mindestens zwei Schleifringgruppen umfasst, jede Schleifringgruppe einen Statorschleifring, einen Rotorschleifring und mindestens einen zwischen dem Statorschleifring und dem Rotorschleifring angeordneten Zwischenring umfasst, jeweils der Statorschleifring und der Rotorschleifring jeder Schleifringgruppe ständig in ringförmigen, nichtzylindrischen Kontaktzonen an dem zugeordneten Zwischenring anliegen, der Zwischenring jeweils gegenüber sowohl dem zugeordneten Statorschleifring als auch dem zugeordneten Rotorschleifring frei drehbar ist, die beiden Rotorschleifringe zwischen den beiden Statorschleifringen angeordnet sind, jeder Rotorschleifring an einer mit der Rotorwelle drehfest verbundenen Rotorträgerscheibe angeordnet ist und die beiden Statorschleifringe in axialer Richtung zueinander lageveränderbar sind.
  • Die erfindungsgemäße dynamoelektrische Maschine zeichnet sich somit durch eine Vielzahl spezifischer miteinander kombinierter, funktional zusammenwirkender Besonderheiten aus, die in ihrer synergetischen Wechselwirkung zu dem angestrebten Ergebnis, nämlich einer langlebigen, wirtschaftlichen, zuverlässigen kompakten dynamoelektrischen Maschine führen. Die vergleichsweise großen für die Stromübertragung zwischen Rotor und Stator zur Verfügung stehenden Kontaktflächen resultieren in einer vergleichsweise geringen elektrischen Flussdichte, was wiederum beim Stand der Technik bestehende thermische Probleme reduziert bzw. eliminiert. Auch die Verschleißproblematik wird durch die vorliegende Erfindung entschärft mit der Folge einer entsprechend hohen Lebensdauer. Dazu trägt maßgeblich bei, dass jeweils zwischen dem Statorschleifring und dem Rotorschleifring jeder Schleifringgruppe (mindestens) ein frei drehbarer Zwischenring angeordnet ist. Die relative Drehgeschwindigkeit von Rotor- und Statorschleifring zueinander verteilt sich auf diese Weise jeweils auf zwei (oder sogar mehr) Kontaktflächenpaare, nämlich – bei genau einem Zwischenring – das zwischen dem Rotorschleifring und dem Zwischenring wirkende erste Kontaktflächenpaar einerseits und das zwischen dem Zwischenring und dem Statorschleifring wirkende zweite Kontaktflächenpaar andererseits, wobei sich der Zwischenring – bei einer gleichen Ausführung der jeweils zwei zugeordneten Kontaktflächenpaare – selbsttätig mit einer Geschwindigkeit dreht, die etwa der halben Drehgeschwindigkeit des Rotors entspricht. Die hierdurch mögliche Reduktion der Relativgeschwindigkeit der jeweils aufeinander gleitenden Kontaktflächen führt zu einer überproportionalen Verminderung des Verschleißes, was die Lebensdauer entsprechend steigert und aufgrund des reduzierten Abriebs die Zuverlässigkeit steigert. Der ständige Kontakt jeweils eines Statorschleifrings und eines Rotorschleifring mit dem jeweils zugeordneten Zwischenring im Bereich von nicht-zylindrischen ringförmigen Kontaktzonen trägt weiterhin dazu bei, gegenüber dem verbreitet eingesetzten, Bürsten verwendenden Stand der Technik den Stromfluß zu vergleichmäßigen, weil keinerlei sich während der Drehung des Rotors ändernde innere Widerstände vorliegen. Auch bleiben mechanische Schwingungen des Rotors, wie sie insbesondere bei nach längerer Betriebszeit durch ausgeschlagene Lager auftreten können, weitgehend folgenlos für die Qualität der Stromübertragung. Die Konzentration des Verschleißausgleichs in den Stator, indem die beiden Statorschleifringe in axialer Richtung zueinander lageveränderbar sind, macht jeglichen rotierenden Verschleißausgleich überflüssig, wobei sich durch die Anordnung der beiden Rotorschleifringe zwischen den beiden Statorschleifringen weiterhin sowohl eine besonders kompakte Bauweise als auch ein apparativ besonders einfacher Verschleißausgleich realisieren lassen. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen elektrodynamischen Maschine werden durch die nachfolgende Beschreibung und Erläuterung besonders bevorzugter Weiterbildungen und Ausführungsbeispiele erkennbar.
  • Im Weiteren wird, aus Gründen der Vereinfachung, die Erfindung überwiegend anhand von Ausgestaltungen mit nur jeweils einen Zwischenring aufweisenden Schleifringgruppen erläutert. Eine Beschränkung auf solche Ausgestaltungen ist damit ersichtlich nicht verbunden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die jeweils zwischen dem Rotorschleifring und dem zugeordneten Zwischenring wie auch die jeweils zwischen dem Zwischenring und dem zugeordneten Statorschleifring bestehenden ringförmigen Kontaktzonen unterschiedlich ausgeführt sein. Bei einer ersten Weiterbildung der Erfindung sind die besagten Kontaktzonen eben ausgeführt. Dies gestattet Bauweisen mit einer besonders geringen axialen Baulänge. Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung sind die besagten ringförmigen Kontaktzonen indessen kegelstumpfförmig ausgeführt, wobei der doppelte Kegelwinkel besonders bevorzugt zwischen 170° und 140° liegt. Eine solche kegelstumpfförmige Ausführung der Kontaktzonen bewirkt selbstzentrierende Effekte zwischen den beiden jeweils aneinander anliegenden Schleifringen eines jeden Paares, wobei bei Einhaltung des angegebenen bevorzugten doppelten Kegelwinkels zwischen 140° und 170° mögliche nachteilige Effekte durch Rotorschwingungen (s. o.) sich noch nicht im nennenswerten Umfang nachteilig auf die Qualität der Stromübertragung auswirken. Auch ist in diesem Falle die Vergrößerung der axialen Baulänge der Schleifringanordnung, verglichen mit ebenen Kontaktzonen, nahezu vernachlässigbar, jedenfalls sehr gering.
  • Insbesondere dann, wenn im Sinne der vorstehend erläuterten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Kontaktzonen jeweils eben ausgeführt sind, ist in abermals bevorzugter Weiterbildung mindestens ein Führungselement vorgesehen, welches eine Zentrierung des Zwischenrings bewirkt. Solche Führungs- bzw. Zentrierelemente können insbesondere als Führungsringe bzw. ringförmige Führungsvorsprünge ausgeführt sein, welche an dem jeweiligen Rotorschleifring und/oder dem jeweiligen Statorschleifring vorgesehen sind und den Zwischenring radial außen oder radial innen teilweise axial überlappen. Stirnseitig kann dabei an dem Führungsring bzw. zumindest einem der derartigen Führungsringe eine Isolierschicht angebracht sein, um bei zunehmendem Verschleiß des Zwischenrings einen Kontakt des Führungsrings mit dem gegenüberliegenden Schleifring bzw. gegenüberliegenden Führungsring zu unterbinden. Für den gleichen Zweck kann beispielsweise auf den Zwischenring radial außen ein schmaler Trennring aus isolierendem Material angebracht sein. Ein derartiger Trennring kann ggf. im Sinne einer weiteren Funktionalität eine solche Profilierung aufweisen, dass er wie ein Lüfterrad wirkt, um durch eine gezielte Luftströmung den Abtransport von Abrieb aus der Schleifringanordnung zu begünstigen. Das Gehäuse der Schleifringanordnung weist insbesondere in diesem Fall bevorzugt Durchbrüche auf, die dem Ein- und Austritt der betreffenden Luftströmung dienen. Auch eine geeignete, an ein Lüfterrad angelehnte Profilierung des rotorseitigen Schleifringsträgers kann im Übrigen eine solche gerichtete Luftströmung unterstützen.
  • Die vorstehend in erster Linie angesprochene Anordnung der Führungselemente an den Schleifringen ist insbesondere dann zu bevorzugen, wenn die Schleifringe aus einem Material mit größerer Abriebfestigkeit bestehen als der jeweilige Zwischenring, so dass im Betrieb primär der Zwischenring verschleißt. Bei einer umgekehrten Materialpaarung besteht demgegenüber eine vorteilhafte Alternative darin, radial außen an dem Zwischenring Führungsringe (oder sonstige Führungselemente) vorzusehen, welche radial außen teilweise axial den Statorschleifring und/oder den Rotorschleifring überlappen.
  • Unabhängig davon, welche Form der Führung der Zwischenringe gewählt wird, sollte darauf geachtet werden, dass die Führung der Zwischenringe an beiden jeweils zugeordneten Schleifringen im Wesentlichen spiegelsymmetrisch erfolgt; dies ist vorteilhaft im Hinblick auf eine anzustrebende möglichst gleichmäßige Aufteilung der Relativgeschwindigkeit des jeweiligen Rotorschleifrings gegenüber dem jeweils zugeordneten Statorschleifring auf die beiden Kontaktzonen, d. h. eine etwa der Hälfte der Drehzahl des Rotors entsprechenden Drehzahl der Zwischenringe. Bei einer konischen Ausführung der ringförmigen Kontaktzonen ist wegen der selbstzentrierenden Effekte ein radiales Wandern der Zwischenringe nicht zu erwarten. In diesem Fall kommt den besagten Führungselementen (wenn überhaupt) eine weit geringere Bedeutung zu.
  • Sind in dem weiter oben angedeuteten Sinne – durch entsprechende Materialpaarung der Zwischenringe einerseits und der Schleifringe andererseits – die Zwischenringe als besonders weiche, ausgesprochene Verschleißteile ausgeführt, so können sie im Interesse eines erleichterten Ersatzes geteilt ausgeführt sein, d. h. aus zwei oder mehr Segmenten bestehen. In diesem Fall ist ein Austausch der Zwischenringe möglich, ohne dass die Schleifringanordnung vollständig zerlegt werden müsste. Ist dergleichen vorgesehen, so ist zwar nicht zwingend, indessen vorteilhafterweise an zumindest jeweils einem der zugeordneten Schleifringe radial außen ein Führungsring der weiter oben erläuterten Art vorgesehen, um den Zwischenring einzufassen.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Kontaktzonen der beiden Schleifringgruppen übereinstimmend ausgeführt sind, d. h. insbesondere auf demselben Radius liegen. Besonders günstig ist es dabei, wenn die Kontaktzonen der beiden Schleifringgruppen – bei kegelstumpfförmiger Ausführung der Kontaktzonen – spiegelbildlich zueinander orientiert sind. Unter Gesichtspunkten der Schwingungsdynamik ist dabei besonders günstig, wenn – bei kegelstumpfförmiger Ausführung der Kontaktzonen – die Kegel, auf denen die Kontaktzonen liegen, einander mit ihren Spitzen gegenüberstehen. Der Abstand der Spitzen der besagten, durch die Kontaktzonen von Rotorschleifring und Zwischenring definierten Kegel zueinander sollte dabei im Bereich etwa des 0,5-fachen bis 2-fachen des mittleren Radius' der Kontaktzonen liegen.
  • Neben der ebenen und der kegelstumpfförmigen Ausführung der Kontaktzonen sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch noch weitere geometrische Ausgestaltungen denkbar, beispielsweise sphärische Kontaktzonen. Dies sei allerdings nur der Vollständigkeit halber erwähnt; in der Praxis bieten solche alternativen Ausführungen der Kontaktzonen keine nennenswerten Vorteile gegenüber der – leichter realisierbaren – kegelstumpfförmigen Ausführung.
  • Die Rotorträgerscheibe(n) ist/sind bevorzugt aus einem elektrisch isolierenden Material ausgeführt. Namentlich dann, wenn die Rotorschleifringe aus Graphit bestehen (siehe unten), sind sie bevorzugt über jeweils eine metallische Rotoranschlußscheibe mit der Rotorträgerscheibe verbunden. Mit der Rotoranschlußscheibe ist dabei wiederum besonders bevorzugt jeweils ein sich im wesentlichen parallel zur Rotorachse erstreckender Anschluß verbunden, der insbesondere in einer sich parallel zur Rotorachse erstreckenden Nut in der Rotorwelle verlegt sein kann. Endseitig sind die besagten Anschlüsse bevorzugt über Endklammern mit der Rotorwicklung kontaktiert. In der betreffenden Kontaktierungszone erstrecken sich die Anschlüsse und die Enden der Rotorwicklung dabei besonders bevorzugt zueinander parallel in radialer Richtung. Dies ist günstig, um die Auswirkungen der Zentrifugalkraft auf die Kontaktierung der Anschlüsse mit der Rotorwicklung zu minimieren.
  • Eine abermals andere besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine gemeinsame Rotorträgerscheibe vorgesehen ist, an der die beiden Rotorschleifringe beidseits an einander gegenüberliegenden Stirnseiten angeordnet sind. Die Anbringung der beiden Rotorschleifringe an einer gemeinsamen Rotorträgerscheibe ist dabei geeignet, zu einer Minimierung der axialen Baulänge der Schleifringanordnung beizutragen. Die gemeinsame Rotorträgerscheibe kann dabei insbesondere radial nach außen von einem hülsenförmigen Bauteil abstehen, welches auf die Rotorwelle aufzuschieben und gegenüber dieser dreh- und axialfest gesichert ist.
  • Weiter oben wurde bereits erwähnt, dass die Rotorschleifringe bevorzugt aus Graphitmaterial bestehen. Besonders bevorzugt bestehen auch die Statorschleifringe aus Graphitmaterial. Besonders günstig ist es dabei, wenn die Rotorschleifringe und die Statorschleifringe aus unterschiedlichem Graphitmaterial bestehen, wobei die betreffende Materialpaarung auf das Laufverhalten, das Abriebverhalten und insbesondere das Stromübertragungsverhalten optimal abgestimmt ist. Je nach der individuellen Materialpaarung kann es dabei günstig sein, wenn die Kontaktzonen benetzt sind, was insbesondere dadurch erfolgen kann, dass die Rotorschleifringe und/oder die Statorschleifringe in Benetzungsflüssigkeit eintauchen. Die besagte Benetzungsflüssigkeit ist dabei in einem Gehäuse aufgenommen, welches die Schleifringanordnung umgibt.
  • Ein solches die Schleifringanordnung umgebendes Gehäuse eignet sich, gemäß einer abermals anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung, auch für die Lagerung der Statorschleifringe, insbesondere indem jeder Statorschleifring mit einer zugeordneten, in dem die Schleifringanordnung umgebenden Gehäuse drehfest gelagerten Statorträgerscheibe fest verbunden ist. Die besagten Statorträgerscheiben können dabei bevorzugt aus einem isolierenden Material bestehen, wobei bevorzugt die Statorschleifringe über jeweils eine metallische, jeweils einen Anschlußpunkt aufweisende Statoranschlußscheibe mit der zugeordneten Statorträgerscheibe verbunden sind.
  • Im Hinblick auf einen Verschleißausgleich ist dabei bevorzugt zumindest eine der Statorträgerscheiben in dem Gehäuse axial verschiebbar geführt. Besonders bevorzugt ist allerdings eine der beiden Statorträgerscheiben lagefest an dem Gehäuse angeordnet, und zwar idealerweise die der Rotorwicklung am nächsten liegende Statorträgerscheibe. Denn auf diese Weise resultiert ein Verschleiß an den Schleifringen in einer axialen Verlagerung des Gehäuses weg von der Rotorwicklung, d. h. in Richtung auf das freie Ende der Rotorwelle, so dass insbesondere selbst bei extremem Verschleiß ein Anstoßen des Gehäuses an dem benachbarten Rotorlager ausgeschlossen ist.
  • Die Anlagekraft, mit welcher die aneinander anliegenden Schleifringe der beiden Schleifringpaare gegeneinander gedrückt werden, wird besonders bevorzugt von einer gemeinsamen Federanordnung bereitgestellt, so dass insbesondere die beiden Statorschleifringe mittels der besagten gemeinsamen Federanordnung axial gegen den jeweils zugeordneten Rotorschleifring vorgespannt sind. Eine solche gemeinsame Federanordnung hat insbesondere den Vorteil, dass bei den beiden Schleifringpaaren identische Vorspannkräfte wirken, so dass sich insbesondere bei beiden Schleifringpaaren im wesentlichen der identische Verschleiß einstellt, ein ungleichmäßiger Verschleiß somit vermieden wird. Die besagte Federanordnung kann dabei insbesondere eine Mehrzahl von gleichmäßig um die Rotorachse herum angeordneten Druckfedern umfassen.
  • Gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Gehäuse ein Entladungsanschluß angeordnet ist, welcher mit einem elastisch gegen die Rotorwelle oder einen an der Rotorwelle angebrachten Gegenkontakt vorgespannten Entladungskontakt verbunden ist. Der besagte Entladungskontakt kann dabei insbesondere stirnseitig im Bereich der Rotorachse an der Rotorwelle bzw. dem Gegenkontakt anliegen. Ein solcher Entladungsanschluß verhindert namentlich die elektrostatische Aufladung des Rotors und Probleme, die durch eine solche elektrostatische Aufladung des Rotors verursacht werden können. Er trägt auf diese Weise maßgeblich zur weiteren Steigerung der Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen dynamoelektrischen Maschine bei.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 in dem hier interessierenden Bereich einen Axialschnitt durch eine dynamoelektrische Maschine in Form eines Fahrzeug-Generators, wobei die Schleifringanordnung nicht der vorliegenden Erfindung entspricht,
  • 2 eine Schleifringanordnung, wie sie im Rahmen einer in Umsetzung der vorliegenden Erfindung erfolgenden Modifikation der in 1 veranschaulichten Maschine zum Einsatz kommen kann, und
  • 3 eine besonders bevorzugte Ausgestaltung eines im Rahmen der Erfindung verwendbaren Zwischenrings.
  • Der Fahrzeug-Generator gemäß 1 umfasst in als solches bekannter Weise einen über Lager 1 in einem Stator um die Achse 2 drehbar gelagerten, eine Rotorwelle 3 aufweisenden Rotor 4. Dieser umfasst in weiterhin bekannter Weise zwei in Klauenpolen 5 auslaufende Polscheiben 6 und eine dazwischen angeordnete stromdurchflossene Rotorwicklung 7 mit zwei Wicklungsenden 8. Da der Fahrzeug-Generator in diesem Umfang dem hinlänglich bekannten Stand der Technik entspricht, erübrigen sich weitergehende Erläuterungen.
  • Die Rotorwelle 3 läuft in einem das Lager 1 durchsetzenden Wellenzapfen 9 aus. Im Bereich dieses Wellenzapfens 9 ist eine Schleifringanordnung 10 vorgesehen. Diese umfasst zwei Paare von Schleifringen, welche jeweils einen Rotorschleifring 11 und einen Statorschleifring 12 umfassen. Die beiden Rotorschleifringe 11 sind dabei beidseits an einander gegenüberliegenden Stirnseiten an einer dreh- und axialfest mit der Rotorwelle 3 verbundenen, gemeinsamen Rotorträgerscheibe 13 angeordnet. Die Rotorträgerscheibe 13 bildet dabei einen radial vorspringenden Bund einer fest auf den Wellenzapfen 9 aufgesetzten, aus einem isolierenden Werkstoff gefertigten Hülse 14. Die beiden aus Graphitmaterial bestehenden Rotorschleifringe 11 sind dabei über jeweils eine metallische Rotoranschlussscheibe 15 mit der gemeinsamen Rotorträgerscheibe 13 verbunden. Mit jeder der Rotoranschlussscheiben 15 ist ein sich im Wesentlichen parallel zur Rotorachse 2 erstrechender Anschluss 16 verbunden, der im Bereich eines im Wesentlichen radial orientierten Endabschnitts 17 über eine Endklammer 18 mit einem Wicklungsende 8 der Rotorwicklung 7 kontaktiert ist.
  • Die beiden Statorschleifringe 12, die ebenfalls aus einem Graphitmaterial bestehen und zwischen denen die beiden Rotorschleifringe 11 angeordnet sind, sind in dem Sinne dem Stator zugeordnet, als sie nicht rotieren. Dabei liegen jeweils der Statorschleifring 12 und der zugeordnete Rotorschleifring 11 ständig in einer ringförmigen, kegelstumpfförmig ausgeführten Kontaktzone 19 aneinander an. Die Kontaktzonen 19 der beiden Schleifringpaare sind dabei übereinstimmend ausgeführt mit zueinander spiegelbildlicher Orientierung dergestalt, dass die Spitzen der Kegel, auf denen die Kontaktzonen 19 liegen, gegeneinander gerichtet sind. Der doppelte Kegelwinkel der beiden kegelstumpfförmig ausgeführten Kontaktzonen 19 beträgt etwa 155°.
  • Jeder der beiden Statorschleifringe 12 ist über eine metallische Statoranschlussscheibe 20 mit einer zugeordneten, aus einem isolierenden Werkstoff bestehenden Statorträgerscheibe 21 fest verbunden. Die beiden Statorträgerscheiben 21 sind drehfest in einem die beiden Schleifringpaare umgebenden, nicht-rotierenden Gehäuse 22 gelagert. Das Gehäuse 22 umfasst dabei einen Mantelabschnitt 23, einen äußeren Deckel 24 und einen – dem Lager 1 benachbarten – inneren Deckel 25. Der Mantelabschnitt 23 weist dabei eine schlitzförmige Aussparung 26 auf, in welcher – zum Zwecke der Verdrehsicherung von Gehäuse 22 und Statorträgerscheiben 21 relativ zueinander – Gleitstücke 27 der Statorträgerscheiben 21 geführt sind. Jedes der beiden Gleitstücke 27 ist dabei von einer Anschlussfahne 28 durchsetzt, welche an der jeweils zugeordneten Statoranschlussscheibe 20 angeformt ist.
  • Die beiden Statorschleifringe 12 sind mittels einer gemeinsamen Federanordnung 29 axial gegen den jeweils zugeordneten Rotorschleifring 11 vorgespannt. Hierzu umfasst die Federanordnung 29 eine Mehrzahl von gleichmäßig im die Rotorachse 2 herum angeordneten Druckfedern 30, die sich einerseits an dem äußeren Deckel 24 und andererseits an der diesem benachbarten, d. h. der in der Zeichnung rechts dargestellten Statorträgerscheibe 21 abstützen. Indem einerseits die betreffende (rechts dargestellte) Statorträgerscheibe 21 in dem Gehäuse 22 axial verschiebbar geführt und andererseits das Gehäuse 22 selbst an der weiteren Statorstruktur axial schwimmend abgestützt ist, wird auch bei dem in der Zeichnung links gezeigten, d. h. dem Lager 1 nächstliegenden Schleifringpaar der Rotorschleifring 11 durch die Vorspannkraft der Druckfedern 30 gegen den zugeordneten Statorschleifring 12 vorgespannt. Hierzu ist die Statorträgerscheibe 21 des linken, lagernahen Schleifringpaares in dem Sinne lagefest an dem Gehäuse 22 angeordnet, als sie an dem inneren Deckel 25 anliegt.
  • Auf die vorstehend im Einzelnen beschriebene Art und Weise ist somit die Rotorwicklung 7 ständig und unterbrechungsfrei elektrisch leitend mit dem Stator zugeordneten, d. h. nicht-rotierenden Anschlüssen 31 verbunden.
  • Weiterhin ist an dem Gehäuse 22 ein Entladungsanschluss 32 vorgesehen. Dieser umfasst ein an dem äußeren Deckel 24 des Gehäuses 22 angeordnetes, eine Anschlussfahne 33 aufweisendes Anschlussstück 34, an dem sich über eine koaxial zur Rotationsachse 2 angeordnete Vorspannfeder 35 ein Entladungskontakt 36 abstützt. Dieser ist in einer an dem äußeren Deckel 24 des Gehäuses 22 angeformten Führungshülse 37 axial verschiebbar geführt und aufgrund der Vorspannfeder 35 elastisch gegen einen endseitig an dem Wellenzapfen 9 angebrachten Gegenkontakt 38 vorgespannt. Auch der Entladungskontakt 36 und der Gegenkontakt 38 bestehen aus Graphitmaterial.
  • 2 veranschaulicht, wie die – im Übrigen unveränderte – Maschine nach 1 und der vorstehenden Erläuterung modifiziert werden kann, um der vorliegenden Erfindung zu entsprechen. Und zwar umfasst die Schleifringanordnung nach 2 nicht zwei Schleifringpaare, sondern vielmehr zwei Schleifringgruppen mit jeweils einem Rotorschleifring 11, einem Statorschleifring 12 und einem zwischen dem Statorschleifring 12 und dem Rotorschleifring 11 angeordneten Zwischenring 40. Der Zwischenring ist dabei jeweils gegenüber sowohl dem zugeordneten Statorschleifring 12 als auch dem zugeordneten Rotorschleifring 11 frei drehbar. Dabei liegen jeweils der Statorschleifring 12 und der Rotorschleifring 11 jeder Schleifringgruppe ständig in ringförmigen, nichtzylindrischen Kontaktzonen 19A und 19B an dem zugeordneten Zwischenring 40 an.
  • An dem Statorschleifring 12 wie auch an dem Rotorschleifring 11 einer jeden Schleifringgruppe sind radial außen Führungselemente 41 in Form von Führungsringen 42 vorgesehen, welche den Zwischenring 40 ein Stück weit axial überlappen. Auf diese Weise ist der Zwischenring auch bei der gemäß 2 realisierten ebenen Ausführung der ringförmigen Kontaktzonen 19A und 19B zuverlässig zentriert. Auf die Zwischenringe 40 sind, wie bei einer der beiden Schleifringgruppen angedeutet, radial außen schmale Trennringe 43 aufgesetzt, die sich in den Spalt zwischen den beiden jeweils einander gegenüber liegenden Führungsringen 42 erstrecken.
  • Im Übrigen gelten für die in 2 veranschaulichte Schleifringanordnung die vorstehenden Erläuterungen der 1, auf die zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird.
  • 3 veranschaulicht, die Möglichkeit, den jeweiligen Zwischenring 40 geteilt auszuführen. Im gezeigten Beispiel besteht der Zwischenring 40 aus zwei Segmenten 44, die mittels einer formschlüssigen Verbindung 45 miteinander verhakt sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10113673 A1 [0002]
    • DE 4430073 A1 [0002]
    • EP 1311051 A2 [0002]
    • EP 671802 A1 [0002]
    • US 2005/0127777 A1 [0002]
    • EP 1337013 A2 [0002]
    • US 7417353 B2 [0002]
    • GB 1138526 [0002]
    • DE 2926294 A [0002]
    • DE 973236 [0002]
    • US 2623188 [0002]
    • US 4275376 [0003]

Claims (23)

  1. Dynamoelektrische Maschine, insbesondere Fahrzeug-Generator, mit einem Stator und einem relativ zu diesem drehbar gelagerten, eine Rotorwelle (3) aufweisenden Rotor (4), wobei der Rotor eine stromdurchflossene Rotorwicklung (7) umfasst, die über eine Schleifringanordnung (10) mit dem Stator zugeordneten Anschlüssen (31) unterbrechungsfrei elektrisch leitend verbunden ist, wobei – die Schleifringanordnung mindestens zwei Schleifringgruppen umfasst, – jede Schleifringgruppe einen Statorschleifring (12), einen Rotorschleifring (11) und mindestens einen zwischen dem Statorschleifring (12) und dem Rotorschleifring (11) angeordneten Zwischenring (40) umfasst, – jeweils der Statorschleifring (12) und der Rotorschleifring (11) jeder Schleifringgruppe ständig in ringförmigen, nichtzylindrischen Kontaktzonen (19A, 19B) an dem zugeordneten Zwischenring (40) anliegen, – der Zwischenring jeweils gegenüber sowohl dem zugeordneten Statorschleifring (12) als auch dem zugeordneten Rotorschleifring (11) frei drehbar ist, – die beiden Rotorschleifringe (11) zwischen den beiden Statorschleifringen (12) angeordnet sind, – jeder Rotorschleifring an einer mit der Rotorwelle (3) drehfest verbundenen Rotorträgerscheibe (13) angeordnet ist und – die beiden Statorschleifringe (12) in axialer Richtung zueinander lageveränderbar sind.
  2. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Statorschleifring (12) und der Rotorschleifring (11) den Zwischenring (40) axial überlappende Führungselemente (41) aufweisen.
  3. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzonen (19) eben ausgeführt sind.
  4. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzonen (19) der beiden Schleifringgruppen übereinstimmend ausgeführt, bevorzugt zueinander spiegelbildlich orientiert sind.
  5. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorschleifringe (11) über jeweils eine metallische Rotoranschlussscheibe (15) mit der Rotorträgerscheibe (13) verbunden sind.
  6. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit jeder Rotoranschlussscheibe (15) jeweils ein sich zumindest bereichsweise im Wesentlichen parallel zur Rotorachse (2) erstreckender Anschluss (16) verbunden ist.
  7. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwicklung (7) mit Endklammern (18) mit den Anschlüssen (16) kontaktiert ist.
  8. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Rotorträgerscheibe (13) vorgesehen ist, an der die beiden Rotorschleifringe (11) beidseits an einander gegenüberliegenden Stirnseiten angeordnet sind.
  9. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorschleifringe (11) und/oder die Statorschleifringe (12) und/oder die Zwischenringe (40) aus einem Graphitmaterial bestehen.
  10. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenringe aus gegenüber den Rotorschleifringen (11) und den Statorschleifringen (12) unterschiedlichem Graphitmaterial bestehen.
  11. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzonen (19) benetzt sind, insbesondere indem die Rotorschleifringe und/oder die Statorschleifringe und/oder die Zwischenringe () in Benetzungsflüssigkeit eintauchen.
  12. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Statorschleifring (12) mit einer zugeordneten, in einem die Schleifringanordnung (10) umgebenden Gehäuse (22) drehfest gelagerten Statorträgerscheibe (21) fest verbunden ist.
  13. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorschleifringe (12) über jeweils eine metallische, jeweils einen Anschluss (31) aufweisende Statoranschlussscheibe (20) mit der zugeordneten Statorträgerscheibe (21) verbunden sind.
  14. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Statorträgerscheiben (21) in dem Gehäuse (22) axial verschiebbar geführt ist.
  15. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Statorträgerscheibe (21) lagefest an dem Gehäuse (22) angeordnet ist.
  16. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Statorschleifringe (12) mittels einer gemeinsamen Federanordnung (29) axial gegen den jeweils zugeordneten Zwischenring () vorgespannt sind.
  17. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (29) eine Mehrzahl von gleichmäßig im die Rotorachse (2) herum angeordneten Druckfedern (30) umfasst.
  18. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (22) ein Entladungsanschluss (32) angeordnet ist, welcher mit einem elastisch gegen die Rotorwelle (3) oder einen an der Rotorwelle angebrachten Gegenkontakt (38) vorgespannten Entladungskontakt (36) verbunden ist.
  19. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Entladungskontakt (36) stirnseitig im Bereich der Rotorachse (2) an der Rotorwelle (3) bzw. dem Gegenkontakt (38) anliegt.
  20. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenringe (40) geteilt ausgeführt sind, indem sie jeweils aus mindestens zwei mechanisch miteinander verhakten Segmenten (44) bestehen.
  21. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenringe (40) aus einem Material mit einem gegenüber dem Material der Schleifringe (11, 12) wesentlich geringerer Abriebfestigkeit bestehen.
  22. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Zwischenringe radial außen jeweils ein schmaler Trennring (43) aufgesetzt ist.
  23. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennringe (43) lüfterradartig profiliert sind.
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