DE2640176A1 - Offenend-spinnaggregat mit einer aufloesewalze - Google Patents
Offenend-spinnaggregat mit einer aufloesewalzeInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
Description
PATENTANWÄLTE
DR.- ING. H. H. WILHELM - D I P L. - I N G. H. D A U S T E R
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (OT 1T) 29^1 f 3*3 ^
Stuttgart, den 6. Sept. 1976
D 5129
Da/Ei
Anm.: Fritz Stahlecker
Josef-Neidhart-Str. 18
7541 Bad Überkingen
und
Hans Stahlecker
Haldenstrasse 20
Haldenstrasse 20
7334 Süssen
Offenend-Spinnaggregat mit einer Auflösewalze
Die Erfindung "betrifft ein Offenend-Spinnaggregat mit einer Auflösewalze,
deren Welle als eine Baueinheit mit einer Lagerbüchse ausgebildet ist, die in einer zylindrischen Aufnahme eines Gehäuses
lösbar gehalten ist.
Im praktischen Spinnbetrieb ist es vorteilhaft, wenn die Auflösewalzen
an Offenend-Spinnaggregaten leicht ein- und ausgebaut werden können, da an ihnen oder ihren Lagern Schäden auftreten können,
die nicht zu längeren Stillstandzeiten des betreffenden Spinnaggregates oder gar der ganzen Spinnmaschine führen dürfen.
Es ist deshalb üblich, die Auflösewalzen als Baueinheit mit einer Lagerbüchse auszubilden, die lösbar in einem Lagergehäuse be-
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festigt sind. Bei einer "bekannten Bauart (DT-Aß 2 234 422) ist
vorgesehen, daß die Lagerbuchsen mit klemmenden Mitteln in einem Gehäuse eingespannt werden. Für die klemmenden Mittel sind Betätigungselemente
vorgesehen, die von der den Arbeitsraum für den Spinnrotor aufweisenden Gehäuseseite betätigbar sind. Die
Befestigungsmittel verspannen die Lagerbuchse gegen geschlitzte Gehäuseteile oder gegen die Gehäusewandungen. Bei dieser Bauart
besteht die Gefahr, daß bei einem Austausch der Auflösewalze mit ihrer Lagerbuchse nicht sorgfältig gearbeitet wird, so daß die
Lagerbuchse selbst verspannt wird, was zu einer zusätzlichen Belastung der Lager und damit zu einer kurzen Lebensdauer führt.
Es ist ferner bekannt (DT-AS 2 145 655) ·>
die Lagerbuchsen von Textilmaschinenspindeln an dem Umfang mit einer Nut zu versehen,
in die ein elastischer Ring eingelegt wird. In diesen Ring drückt sich eine mit einer Spitze versehene Anpreßschraube ein, die für
eine axiale Fixierung der Lagerbuchse in dem Gehäuse dient. Dieses Prinzip ist auf Auflösewalzen von Offenend-Spinnaggregaten nicht
ohne weiteres übertragbar, da dann die Gefahr besteht, daß die Anpreßschrauben an einer Stelle angeordnet werden müssen, an der
sie nur schwer für ein Werkzeug o.dgl. zugänglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Offenend-Spinnaggregat
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Auflösewalze leicht ein- und ausgewechselt werden kann, wobei dafür
Sorge getragen werden soll, daß bei beliebiger Einbaulage keine Schwierigkeiten bezüglich der Zugänglichkeit bestehen und auch
eine Gefahr einer Beschädigung der Lager der Auflösewalze ausgeschlossen wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Aufnahme
mit einer Aussparung versehen ist, in die ein Druckstück hineinragt, das mit einem Verstellmechanismus radial zur Lagerbuchse
verstellbar gehalten ist.
Diese Ausbildung erlaubt es, eine axiale Fixierung herbeizuführen,
ohne daß die Lagerbuchse verspannt wird. Der Verstellmechanismus
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ermöglicht es darüber hinaus, das Druckstück an einer beliebigen Stelle anzubringen und den „Verstellmechanismus so auszulegen,
daß er von einer gut zugänglichen Stelle aus bedient werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Pig. Λ zeigt einen axialen Schnitt durch eine erfindungsgemäß
gesicherte Auflösewalze eines Offenend-Spinnaggregates,
!ig. 2 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsform ähnlich
Fig. 1,
Fig. 3 einen axialen Schrnitt durch eine weitere Ausführungsform .und.
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsform ähnlich
Fig- 3-
Die Auflösewalze 1 nach Pig. Λ weist einen mit Eingbunden 4 und 5
begrenzten zylindrischen Grundkörper auf, auf welchem eine Garnitur 3 aus Nadeln oder Stiften oder Sägezähnen o.dgl. angebracht
ist, die in Pig. 1 nur angedeutet ist. Der Grundkörper 2 ist auf einem Schaft 6 angeordnet, der mit Wälzlagern in nicht näher dargestellter
Weise in einer Lagerbuchse 7 gelagert ist, die mit der Auflösewalze 1 eine Baueinheit bildet. Das freie Ende des Schaftes
6 ragt aus der Lagerbuchse 7 heraus und ist mit einem Wirtel 8 versehen, über den die Auflösewalze mit Hilfe eines Tangentialriemens
oder eines Einzelbandes angetrieben wird. Die Lagerbuchse 7 ist in einen zylindrischen Ansatz 9 einer Wand 10 eingesteckt.
Bei einer Wartung einer Offenendspinnmaschine ist es zweckmäßig,
wenn auch die Auflösewalze Λ bzw. ihre Lagerung überprüft wird. Hierzu ist es zweckmäßig, daß die Auflösewalze so angeordnet wird,.
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daß sie nach Öffnen des Spinnaggregates relativ einfach freigelegt
werden kann. Dies bedeutet, daß die Auflösewalze sich in einem Bereich befindet, der von der Frontseite der Offenend-Spi.nnmaschine
bzw. des Spinnaggregates zugänglich ist. Dies führt dazu, daß insbesondere, wenn ein Antrieb mit einem in Maschinenlängsrichtung
durchlaufenden Tangentialriemen vorgesehen werden soll, daß die
Lagerbuchse 7 und auch der Wirtel 8 in einem von der Frontseite
des Offenend-Spinnaggregates nicht ohne weiteres zugänglichen Bereich
angeordnet werden müssen. Trotzdem soll sichergestellt werden, daß die Auflösewalze 1 bei Bedarf relativ leicht aus- und
auch wieder eingebaut werden kann.
Um dies zu ermöglichen, wird vorgesehen, daß die Lagerbuchse 7
mit einem relativ weiten Schiebesitz in den zylindrischen Ansatz 9 gehalten und durch eine zusätzliche axiale Sicherung gesichert ist.
Hierzu ist die Lagerbuchse 7 mit einer Ringnut versehen, in die
eine elastische Einlage 11 eingelegt ist, die etwa den gleichen Außendurchmesser wie die Lagerbuchse 7 aufweist. In dem Ansatz 9
ist im Bereich der elastischen Einlagge 11 der Lagerbuchse 7 eine Aussparung 17 vorgesehen, in die ein Druckstück 12 hineinragt, das
mit einer Spitze 13 versehen ist. Dieses Druckstück 12, dessen
Spitze 13 in die elastische Einlage 11 eindringt, übernimmt die
aciale Sicherung. Das in die Aussparung 17 hineinragende Druckstück
12 wird von einer Blattfeder 14- gehalten, die in möglichst großem
Abstand an dem mit einem Flansch 16 versehenen Ansatz 9 niit Hilfe
einer Schraube 15 befestigt ist. Die Blattfeder 14- liegt bei dieser
Ausführungsform parallel zu dem Schaft 6 der Auflösewalze, so daß der zusätzliche Raumbedarf relativ gering ist.
Die Blattfeder 14· ist über das Druckstück 12 hinaus derart verlängert,
daß ihr freies Ende 19 in den Bereich der Auflösewalze 1 ragt, wozu die Blattfeder 14- beispielsweise eine Z-förmig gekröpfte
Gestalt aufweisen und durch eine Bohrung 18 des Wandteils 10 hinausgeführt werden kann. Das freie Ende 19 liegt dann in
einem Bereich, der zum Überprüfen der Auflösewalze 1 freigelegt
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werden muß und der dann ohne weiteres zugänglich ist. Das freie Ende 19 dient als ein Betätigungshebel, der bei einem Verschwenken
in Richtung des Pfeiles 20 das Druckstück 12 von der Einlage 11 löst. Die Auflösewalze kann dann in einfacher Weise aus dem Ansatz
9 herausgezogen werden.
Um das Ergreifen der Auflösewalze 1 zu erleichtern, ist die dem Schaft G abgewandte Stirnseite beispielsweise mit einer rillenförmigen
Vertiefung versehen, die einen knopfartigen Teil 21 aus
der Stirnseite der Auflösewalze 1 herausarbeitet. Dieser knopfartige Ansatz besitzt eine etwa konische Gestalt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Lagerbuchse 7 mit
einer profilierten Auskehlung 23 versehen, in die ein entsprechend profiliertes Druckstück 24 eindringt, das bevorzugt aus Kunststoff
hergestellt wird. Dieses profilierte Druckstück 24 wird in ähnlicher Weise wie das Druckstück 12 der Pig. 1 von einer Blattfeder
14 getragen. Bei dieser Ausführungsform wird eine exakte axiale Lagesicherung der Lagerbuchse 7 und damit der Auflösewalze
durch das Druckstück erhalten, während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 zweckmäßig in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ein Ringflansch 25 an der Lagerbuchse 7 angebracht
wird, der mit einer entsprechenden, Ausnehmung des Ansatzes
9 einen axialen Anschlag bildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist an dem Wandteil 10 bzw. an dem Ansatz 9 ein etwa Z-förmiger Hebel 29 mit Hilfe eines
Bolzens 27 derart verschwenkbar gelagert, daß sich ein freies Ende mit einer Spitze 28 in etwa radial zu der Lagerbuchse . 7
bewegen kann. Die Spitze 28 durchdringt den Ansatz 9 im Bereich
der öffnung 17 und liegt einer elastischen Einlage 11 der Lagerbuchse
gegenüber. Der Hebel 29 ragt mit seinem freien Ende 30 in
ähnlicher Weise wie die Blattfeder 14 der Fig. 1 nach vorne aus dem Wandteil 10 durch eine Bohrung 18 hervor, so daß er in dem
Bereich der Auflösewalze 1 angeordnet ist. Der Hebel 29 ist mit
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einer Druckfeder 31 belastet, die sich as dem Wandteil 10 und
dem Hebel abstützt. Die Druckfeder 31 drückt den Hebel mit seiner
Spitze 28 in die Einlage 11 hinein. Zum Lösen der Spitze 28 von der Einlage 11 muß der Hebel an seinem freien Ende 30 ergriffen
und um den Bolzen 27 verschwenkt werden. Dies kann beispielsweise durch ein Belasten in Eichtung des Pfeiles 20 erfolgen.
Die Auflösewalze kann dann zusammen mit ihrer Lagerbuchse 7 aus dem Ansatz 9 nach vorne, d.h. zur Seite der Auflösewalze 1
hin herausgezogen werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird vorgesehen, daß der
Hebel 29 mit einer in den Wandteil 10 eingeschraubten Druckschraube
34 belastet ist, deren für ein Werkzeug o.dgl. zugänglicher
Kopf im Bereich der Auflösewalze liegt. Die in einen Gewindeeinsatz 35 des Wandteils 10 eingeschraubte Druckschraube 34
drückt den Hebel 29 mit seiner Spitze 28 in die elastische Einlage
11 der Lagerbuchse 7 hinein. Gegen die Druckschraube 3^
wirkt eine Druckfeder 32, die an einem ortsfesten Anschlag 33 abgestützt ist. Bei einem Zurückdrehen der Druckschraube J>4 sorgt
die Feder 32 dafür, daß die Spitze 28 aus der elastischen Einlage 11 herausgezogen wird.
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Leerseite
Claims (12)
1. Offenend-Spinnaggregat mit einer Auflösewalze, deren Schaft
als eine Baueinheit mit einer Lagerbuchse ausgebildet ist, die in einer zylindrischen Aufnahme eines Gehäuses o.dgl.
lösbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (9) nit einer Aussparung (17) versehen ist, in die
ein Druckstück (12, 24, 28) hineinragt, das mit einem Verstellmechanismus (19; 30, 31; 3^, 32) radial zur Lagerbuchse
(7) verstellbar gehalten ist.
2. Offenend-Spinnaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbuchse (7) mit einer elastischen Einlage
(11) zum Aufnehmen des vorzugsweise eine Spitze (13, 28) aufweisenden
Druckstückes versehen ist.
3. Offenend-Spinnaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbuchse (7) mit einer profilierten Aussparung
zur Aufnahme des entsprechend profilierte Druckstückes (24) versehen ist.
4. Offenend-Spinnaggregat nach wenigstens einem der Ansprüche
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmechanismus eine das Druckstück in Richtung zu der Lagerbuchse (7) hin
belastende Feder (14, 31) enthält.
5- Offenend-Spinnaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verstellmechanismus eine Blattfeder (14) dient, die das Druckstück trägt.
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ORIGINAL INSPECTED
6. Offenend-Spinnaggregat nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmechanismus ein Doppelarmhebel ölent, dessen einer Arm als Druckstück
(28) ausgebildet ist.
7· Offenend-Spinnaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Doppelarmhebel (29) eine Stellschraube (3^)
angreift.
8. Offenend-Spinnaggregat nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (7) zur
Fixierung ihrer axialen Lage mit einem Anschlag (25) versehen ist.
9· Offenend-Spinnaggregat nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmechanismus (19i 30, 36) in einen Bereich ragt, der bei einem Freilegen
der Auflösewalze (1) zugänglich ist.
10. Offenend-Spinnaggregat nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 9i dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (6) der Auflösewalze
(1) quer zur Maschinenlängsrichtung angeordnet und mit einem in MaschinenläHgsrichtung verlaufenden Tangentialriemen
angetrieben ist, wobei der Verstellmechanismus mit seinem von Hand oder mit einem Werkzeug bedienbaren Teil
(19> 30, 36) nach vorne aus dem Spinnaggregat herausragt und
nach Öffnen einer Abdeckung o.dgl. zugänglich ist.
11. Offenend-Spinnaggregat nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösewalze (1)
an ihrer Stirnseite mit einem Griff (21) versehen ist.
12. Offenend-Spinnaggregat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in die dem Schaft (6) abgewandte Stirnseite der Auflösewalze eine einen Griffknopf (21) belassende Aussparung
(22) eingearbeitet ist.
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