DE2533291A1 - Vorspinnmaschine - Google Patents

Vorspinnmaschine

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DE2533291A1
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DE
Germany
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spindle
bobbin
tube
locking element
bobbin case
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Withdrawn
Application number
DE19752533291
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Buder
Ernst Rothke
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Zinser Textilmaschinen GmbH Ebersbach/Rils Vorspinnmaschine Beim Abziehen voller Spulen an Vorspinnmaschinen müssen diese vollen Spulen beispielsweise von Hand um mindestens die volle Länge ihrer Hülse angehoben werden, damit sie von der Spulenspindel, die sie auf ihrer ganzen Länge fiihrt, freikommen und entnommen werden können. Bei den immer höher werdenden Gewichten von Vorgarnspulen stellt dieses Anheben der Spulen eine erhebliche körperliche Belastung dar, umso mehr, als jeweils alle Spulen einer Maschine unmittelbar aufeinanderfolgend und in möglichst kurzer Zeit abgehoben werden müssen, um die Stillstandszeit der Maschine beim Spulenwechsel möglichst kurz zu halten.
  • Der Erfindung war die Aufgabe gestellt, die Bedienperson von dieser Belastung zu befreien und dabei die in der Maschine vorgesehene Auf- und Abbewegung der Spulen auszunützen. Sie löst diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung. Hierdurch wird die in dc Vorspinnmaschine vorhandene Vorrichtung zum Aufwärts-und Abwärtsbewegen der Spulen zunächst dazu benützt, die Spulen anzuheben, so daß sie nicht mehr von Hand ode, - im Falle einer selbsttätigen Spulenwechselvorrichtung -angehoben werden iüssen. Anschließend nach Betätigen der Sperre wird die vorhandene Vorrichtung dazu benutzt, die Spulenspindel allein abzusenken, so daß die Spulen von der Spulenspindel freikommen. Die Spulen stehen nur mehr zum Zwecke der Führung auf einem sehr kurzen Wellenzapfen, von dem sie durch Anheben um einen geringen Betrag oder durch einfaches Abkippen leicht zu entnehmen sind.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben: Bei Ausführung der Erfindung nach Anspruch 2 wird eine besonders sichere und eindeutige Funktion des Sperrelementes erreicht.
  • Wenn gemäß Anspruch 3 das Sperrelement durch elastische Mittel in einer seiner Stellungen gehalten wird, ist ein aktives Verbringen des Sperrelementes nur in seine andere Stellung erforderlich, die hierfür erforderlichen Einrichtungen können einfacher gestaltet sein als wenn sie dafür eingerichtet sein müßten, das Sperrelement in seine beiden Stellungen zu verbringen.
  • Je nach Ausbildung der Vorspinnmaschine, insbesondere der Maschinenteile und ihrer Halte- und Bewegungselemente, die die Sperrelemente tragen, ist es in manchen Fällen vorteilhafter, das Sperrelement gemäß Anspruch 4 zu betätigen, in anderen Fällen ist es zweckmäßiger, das Sperrelement gemäß Anspruch 5 zu betätigen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist in Anspruch 6 beschrieben. Hierbei sind keine Betätigungsvorrichtungen erforderlich, die nicht schon vorhanden sind vielmehr ist nur vorzusehen, daß die ohnehin auf und ab bewegbare Spulenspindel eine über ihren normalen Hub geringfügig hinausgehende Hubbewegung ausführen kann.
  • In Fällen, in denen dies nicht möglich oder tunlich erscheint, kann die Erfindung gemäß Anspruch 7 ausgeführt werden. Hierbei können die zum Wirksammachen des Sperrelementes erforderlichen Verschiebungen des Masseteiles relativ zur Spindel durch entsprechend rasche Änderungen sowohl der Axial- als auch der Drehbewegung der Spindel erzielt werden.
  • In den Figuren der Zeichnungen sind mehrere Ausführungs beispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch den Spindelbereich einer Vorspinnmaschine mit Längsschnitt durch zwei Spindeln mit der erfindungsgemäßen Einrichtung in unterschiedlichen Stellungen unter Weglassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile Fig. 2 und 3 eine Einzelheit der Fig. 1 in zwei unterschiedlichen Stellungen; Fig. 4 bis 6 eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der Figuren 2 und 3 in drei verschiedenen Stellungen; I?ig. 7 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 2 und ; Fig. 8 ein Betätigungsglied zu den Ausführungsformen der Fig. 2 bis 7 in Vorderansicht mit teilweiser Schnittdarstellung; Fig. 9 -tie Draufsicht gemäß Fig. 8.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einer Spindel beschrieben, es versteht sich, daß alle Spindeln einer Vorspinnmaschine in gleicher Form ausgeführt sind.
  • In dem in Fig. 1 bei 1 angedeuteten Gestell der im übrigen nicht dargestellten Vorspinnmaschine üblicher Bauart ist mittels des Lagers 3 eine Flügelhülse 4 drehbar gelagert, an der der Arm 5 des einarmigen Flügels befestigt ist. Dieser Flügelarm 5 ist an seinem oberen Ende in einem weiteren, nicht dargestellten Lager drehbar gelagert. Der Flügel wird mittels eines auf einer durchgehenden Welle 7 angeordneten Schraubenrades 8, das in eine Verzahnung 9 an der Flügelhülse 4 eingreift, zur Drehbewegung angetrieben. In den Flügelhülsen 4 ist ferner ein Rohr 10 zur später näher erläuterten Führung weiterer Spindelteile angeordnet.
  • In weiteren Lagern 12 ist im Maschinengestell 1 eine Drehhülse 13 drehbar, axial nicht verschiebbar gelagert und mittels eines auf einer durchgehenden Welle 14 angeordneten Schraubenrades 15, das in eine Verzahnung 16 der Drehhülse 13 eingreift, zur Drehung angetrieben.
  • Im Rohr 10 und in der Drehhülse 13 ist eine Hubhülse 20 axial verschiebbar, die mittels eines auf einer durchgehenden Welle 21 angeordneten, in eine Verzahnung 22 der Hubhülse 20 eingreifenden Ritzels 23 auf und ab bewegbar ist. In der Hubhülse 20 ist eine Spindel 25 mittels des Lagers 26 drehbar, aber axial nicht verschiebbar gelagert, die an ihrem unteren Ende einen Mitnehmer 27 trägt, der in Längsnuten 29 der Drehhülse 13 eingreift. Die Spindel 25 nimmt somit wohl an der Drehbewegung der Drehhülse 13 als auch an der Hubbewegung der Hubhülse 20 teil. Die in ihrem unteren Teil wellenförmig, in ihrem oberen Teil rohrförmig ausgeführte Spindel 25 trägt an ihrem oberen Ende einen die Mitnehmerknopf 31, der/die Wicklung 32 aufnehmende Spulenhülse 33 trägt und - durch unrunde Gestaltung -in der Drehbewegung der Spindel mitnimmt. Die Spindel 25 ist ferner mittels der Lagerbuchse 34 an dem Rohr 10 geführt, an dessen Außenseite auch die Spulenhülse 33 gefiihrt ist.
  • ßrfindungsgemäß ist zwischen der Spindel 25 und dem Rohr 10 in der Nähe des oberen Endes des Rohres eine Sperre 2 angeordnet, mit der die Bewegung der Spulenhülse 33 gesperrt werden kann. Gemäß Fig. 2 und 3 ist diese Sperre als Stellring 40 ausgebildet, der zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung axial verschiebbar ist. In der ersten Stellung ( Fig. 2 ) drückt der Stellring 40 mehrere, mindestens 2 vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang verteilte, in Bohrungen des Rohres 10 verschiebbare und durch einen elastischen Membranring 41 gegen erausfallen gesicherte Kugeln 42 - von denen hier nur eine dargestellt ist - so weit nach außen, daß Kugeln 42 und/oder Membranring 41 über den Außendurchmesser des Rohres 10 hinausragen. In der zweiten Stellung ( Fig. 3 läßt der Stellring 40 die Kugeln 42 so weit in das Rohr 10 eintreten, daß Kugeln 42 und/oder Membranring 41 nicht über den Außendurchmesser des Rohres 10 hervorragen.
  • Der Stellring 40 weist Rasten 44 auf, in die die Kugeln 1 unter Druck des Membranringes 41 einfallen und den Stell ring, 40 in dieser Stellung halten. Im Rohr 10 ist ferner ein in eine Nut 46 des Stellringes 40 eingreifender Stift 47 angeordnet, der den Stellring gegen Verdrehen und Herabfallen sichert. In der Lagerbuchse 34 ist ein Stift 49 durch den Stellring 40 nach oben, durch einen Kragen 50 am Mitnehmerknopf 31 nach unten verschiebbar.
  • Beim Bewickeln der Spulenhülse 33 wird diese mittels der Spindel 25 in der dem Aufbau der Wicklung erforderlichel Weise gedreht und auf und ab bewegt. Dabei befindet sicl das aus Kugel 42 und Membranring 41 bestehende Sperrelement in der in Fig. 3 gezeichneten zurückgezogenen Stellung, so daß die Spulenhülse 33 sich ungehindert auf dem Rohr 10 verschieben kann. Wenn die Wicklung 32 fertiggestellt ist und die Spulenhülse 33 zum Abnehmen vorbereitet werden soll, wird die Spindel 25 über ihre in Fig. 1 an der rechten Spindel gezeichnete, bei der normalen Hubbewegung zum Aufbau der Wicklung erreichte höchste Stellung hinaus durch eine zusätzlicht Drehbewegung der Welle 21 um einen solchen Betrag nach oben verschoben, daß der Stellring 40 durch den Bund 43 an der Spindel 25 nach oben mitgenommen wird und dabei die Kugeln 42 aus dem Rohr 10 austreten und in die Rasten 44 einfallen läßt. Wenn nun die Spulenspindel 25 durch Rückwärtsdrehen der Welle 21 nach unten bewegt wiX setzt sich die Spulenhülse 33 mit ihrem unteren Rand auf das Sperrelement auf und nimmt an der weiteren Abwärtsbewegung der Spulenspindel 25 nicht mehr teil.
  • Die Spulenspindel 25 wird bis in die in Fig. 1 an der linken Spindel gezeigte, bei der normalen Hubbewegung zum Aufbau der Wicklung erreichte tiefste Stellung abgesenkt. Die Spulenhülse 33 kann nun leicht mit einem nur geringen Anheben über den Mitnehmerknopf 31 hinweg abgenommen werden.
  • Nach Abnehmen der vollen Spulenhülse 33 muß das Sperrelement wieder in seine zurückgezogene Stellung übergeführt werden. Hierzu wird die Spulenspindel 25 durch eine weitere Drehbewegung der Welle 21 über ihre in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung hinaus nach unten bewegt.
  • Dabei wird der Stift 49 durch den Kragen 50 am Mitflehmerknopf 31 nach unten geschoben und drückt dabei auch den Stellring 40 nach unten, so daß die Kugeln 42 aus den Rasten 44 treten und der Stellring 40 in seine in Fig. 1 rechts und Fig. 3 gezeichnete Stellung zurückkehrt.
  • Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine andere Ausführung des Sperrelementes an einer im übrigen gleich ausgefiihrten Vorspinnmaschine. In der Nähe des oberen Endes des Rohres 10 sind in flachen Nuten 54 des Rohres mindestens zwei, vorteilhafterweise gleichmäßig um den Umfang des Rohres verteilte federnde Zungen 55 befestigt. Die Zungen 55 ragen mit etwa V-förmigen Nasen 56 durch Öffnungen 57 im Rohr in das Innere des Rohres 10. Nahe ihrem oberen Ende weisen die Zungen 55 angeformte Widerlager 58 auf, die in Ruhelage der Zungen 55 in Ausnehmungen 60 des Rohres 10 liegen. Die Spulenspindel 25 trägt einen an ihrem Umfang zwischen zwei Anschlagringen 62 und 63 frei verschiebbaren Stellring 65 mit einer Nut 66 auf der Außenseite.
  • In Fig. 4 ist die höchste, von der Spindel 25 beim Aufbau der Wicklung erreichte Stellung gezeigt: die Zunge 55 liegt in der Nut 54 des Rohres 10, die Spulenhülse 33 kann sich ungehindert über das Rohr 10 bewegen. Soll diese abgezogen werden, wird die Spindel 25 wie vorstehend beschrieben über ihre normale höchste Hubstellung hinaus in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gehoben. Dabei wird der Stellring 65 von dem Anschlagring 63 mit nach oben bewegt, wobei er die Zunge 55 an ihrer V-förmigen Nase 56 nach außen drückt bis sie in seine Nut 66 einfällt. In dieser Stellung ragt das obere Ende der Zunge 55 so weit vom Rohr 10 ab, daß ein Aufschieben der Spulenhülse 33 auf das Rohr 10 verhindert ist.
  • Wenn mln die Spindel 25 nach unten bewegt wird, wird der Stellring 65 durch die in seiner Nut 66 liegende Nase 56 der Zunge 55 festgehalten, bis sich die Spulenhülse 33 mit ihrem unteren Rand auf das Widerlager 58 der Zunge 55 aufgesetzt hat: Fig. 6. Wenn die Spindel 25 weiter nach unten bewegt wird, wird der Stellring 65 durch den Anschlagring 62 mit nach unten genommen, wobei die Nase 56 aus der Nut 66 austritt. Die Zunge 55 kann trotzdem nicht in ihre Ruhelage zurückkehren, da ihr oberes Ende vom Rand der Spulenhülse 33 in ausgeschwenkter Stellung gehalten wird. Die Spulenhülse 33 wird also auch beim Absenken der Spindel 25 in angehobener Stellung gehalten. Erst wenn die Spulenhülse 33 entnommen wird, kehrt die Zunge 55 in ihre Ruhelage zurück und die neue, leere Spulenhülse 33 kann wieder über das Rohr 10 geschoben werden.
  • In Fig. 7 ist das Sperrelement als Membranglied 68, beispielsweise als topfförmiger Membranknopf oder als um das Rohr 10 laufender Membranring ausgeführt, das im Rohr befestigt ist. Der innere Rand des Membrangliedes 68 ist als Dichtlippe 69 ausgebildet und schließt den Innenraum des Membrangliedes 68 druckmitteldicht gegen die Mantelfläche der verschiebbaren Spulenspindel 25 ab Die Spulenspindel 25 weist in ihrem Innern eine Druckmittel zuführung 70 und eine radiale Stichbohrung 71 nach außen auf, Die Stichbohrung 71 ist so angeordnet, daß sie in der höchsten Stellung der Spulenspindel 25 in den Innenraum des Membrangliedes 68 mündet. In die Druckmittelzuführung 70 kann über eine Teleskoprohrverbindung und mittels eines nicht dargestellten Stellventils von einer ebenfalls nicht dargestellten Druckmittelquelle Druckmittel eingeleitet werden.
  • Wenn bei dieser Vorrichtung die Spulenhülse 33 zum Abziehen in ihrer höchsten Stellung gehalten werden soll, wird in der höchsten Stellung der Spindel 25 Druckmittel eingeleitet. Dadurch wölbt sich das Membranglied 68 wie in Fig. 7 gestrichelt dargestellt nach außen, so daß sich beim Absenken der Spindel 25 die Spulenhülse 33 auf die Auswölbung aufsetzt und nicht weiter mit abgesenkt wird. Der druckmitteldichte Abschluß zwischen Membranknopf oder Membranring verhindert, daß beim Absenken der Spindel 25, wenn die Stichbohrung 71 nicht mehr in den Innenraum des Membrangliedes 68 mündet, Druckmittel entweicht und das Membranglied 68 seine Auswölbung verliert.
  • Zum Entlasten des Membrangliedes 68 kann in der Außenfläche der Spindel 25 eine achsparallele Nut 72 angeordnet sein, die in einer tiefsten Stellung der Spindel 25 iiber die Dichtlippe 69 des Membrangliedes 68 geschoben wird und den Innenraum des Membrangliedes mit der gebung verbindet.
  • In der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 ist im rohrförmigen Teil der Spindel 25 ein Gewichtskörper in Form eines Drehkörpers 75 drehbar gelagert. Der Drehkörper 75 wird mittels einer an einer Abflachung des Drehkörpers anliegenden, in der Spindel 25 befestigten Blattfeder 76 in einer Normallage gehalten. Der Drehkörper 75 weist Nocken 77 auf, die beim Drehen des Drehkörpers 75 in radialen Bohrungen der Spindel 25 gegen die Kraft von Federn 79 verschiebbare Bolzen 78 derart verschieben,daf3 sie'je nach Drehwinkel des Drehkörpers aus der Spindel 25 heraustreten oder in diese zurückgezogen werden.
  • In der Normallage des Drehkörpers 75 sind die Bolzen 78 zurückgezogen.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführung ist so, daß die beim normalen An- und Auslauf der Vorspinnmaschine an den Spindeln auftretcnden Drehbeschleunigungen oder -verzögerungen nicht ausreichen, um den Drehkörper 75 aus seiner Normallage zu verdrehen, die Bolzen 78 bleiben in zurückgezogener Stellung. Wenn die Bolzen 78 aus der Spindel 25 heraustreten sollen, um beispielsweise bei Abwärtsbewegung der Spindel den Stellring 40 wie oben beschrieben außer Eingriff mit den Kugeln 42 des Sperrelementes zu bringen, wird der Spindel 25 beispielsweise durch ruckartiges Beschleunigen oder Abbremsen kurzzeiti eine so hohe Drehbeschleunigung oder -verzögerung erteilt, daß der Drehkörper 75 infolge seiner Trägheit nicht folgen kann und sich relativ zur Spindel verdreht.
  • Dadurch werden die Bolzen 78 mittels der Nocken 77 nach außen gedrückt und nehmen den Stellring 40 in einer gleichzeitig erfolgenden Absenkbewegung der Spindel 25 mit.
  • Das Betätigen der Bolzen 78 kann selbstverständlich auch zu einem anderen als dem vorstehend beschriebenen Zweck erfolgen, beispielsweise zum Mit-nach-oben-Nehmen und Einrasten mit den Kugeln 42. Die träge Masse kann in Abwandlung der beschriebenen Ausführungsform auch als in der Spindel 25 axial verschiebbarer Schubkörper ausgebildet sein, der in nicht dargestellter Weise durch dit Kraft einer Feder in einer Normallage gehalten und durch schnelle Hub- oder Senkbewegungen der Spindel relativ zur Spindel bewegbar ist und dabei Mitnehmer aus der Spindel hervortreten läßt.

Claims (7)

  1. Zinser Textilmaschinen GmbH
    Ebersbach/Fils Patentansprüche 1. Vorspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abschieben einer Spulenhülse von einer die Spulenhülse in Achsrichtung bewegenden, einseitig gelagerten Spindel mit einem koaxial zwischen Spindel und Spulenhülse angeordneten, ortsfesten Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des der Verbindungsstelle zwischen Spulenhülse ( 33 ) und Spindel ( 25 ) zugekehrten Endes des Rohres ( 10 ) eine betätigbare Sperre ( 2 ) angeordnet ist, die im betätigten Zustand ein Aufschieben der Spulenhülse auf das Rohr verhindert.
  2. 2. Vorspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Sperre ( 2 ) aus mindestens einem Sperrelement ( 42; 58; 68 ) besteht, das zwischen einer ersten, das Aufschieben der Spulenhülse ( 33 ) auf das Rohr ( 10 ) gestattenden und einer zweiten, das Aufschieben-der Spulenhülse auf das Rohr verhindernden Stellung verlagerbar ist.
  3. 3. Vorspinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das mindestens eine Sperrelement ( 42; 58; 68 ) durch elastische Mittel ( 41; 55; 68 ) in einer seiner Stellungen gehalten wird.
  4. 4. Vorspinnmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Sperrelement ( 68 ) durch fluidisch betätigte Arbeitselemente in eine seiner Stellungen verbringbar ist ( F'ig. 7 ).
  5. 5. Vorspinnmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Sperrelement ( 42; 58 ) durch verlagerbare Betätigungselemente ( 40; 65 ) in eine seiner Stellungen verbringbar ist.
  6. 6. Vorspinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß im Rohr ( 10 ) ein Stellring ( 40; 65 ) zwischen einer das mindestens eine Sperrelement ( 42; 58 ) in Sperrstellung versetzenden und einer das mindestens eine Sperrelement in Nichtsperrstellung versetzenden Lage axial verschiebbar ist und daß der Stellring durch Schultern ( 43 und 50 ) an der Spindel ( 25 ) verschiebbar ist, indem die Spindel über ihren im Betrieb ausgeführten Hub hinaus verschoben wird.
  7. 7. Vorspinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß in der Spindel ( 25 ) ein Gewichtskörper ( 75 ) federnd derart angeordnet ist, daß er sich bei Beschleunigung oder Verzögerung der Spindel relativ zur Spindel bewegen kann und daß durch Relativbewegung des Gewichtskörpers in Bezug auf die Spindel Sperrglieder ( 78 ) in eine Stellung gebracht werden, in der sie den Stellring ( 40 ) in der Bewegung der Spindel mitnehmen und im Rohr ( 10 ) in eine der Stellungen verschieben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363647A1 (fr) * 1976-09-07 1978-03-31 Stahlecker Fritz Groupe de filage a fibres liberees (a bout ouvert) avec cylindre ouvreur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2363647A1 (fr) * 1976-09-07 1978-03-31 Stahlecker Fritz Groupe de filage a fibres liberees (a bout ouvert) avec cylindre ouvreur

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