DE1073361B - Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen mit Fliehkraftkupplung und Bremse - Google Patents

Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen mit Fliehkraftkupplung und Bremse

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DE1073361B
DE1073361B DENDAT1073361D DE1073361DA DE1073361B DE 1073361 B DE1073361 B DE 1073361B DE NDAT1073361 D DENDAT1073361 D DE NDAT1073361D DE 1073361D A DE1073361D A DE 1073361DA DE 1073361 B DE1073361 B DE 1073361B
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DE
Germany
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spindle
segments
braking
spindle shaft
brake
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Pending
Application number
DENDAT1073361D
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English (en)
Inventor
Stuttgart-Bad Cannstatt Friedrich Kubier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
Publication date
Publication of DE1073361B publication Critical patent/DE1073361B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/22Braking arrangements
    • D01H7/2208Braking arrangements using mechanical means
    • D01H7/2225Braking arrangements using mechanical means the braking means surrounding nearly the whole periphery of the whorl

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen mit Fliehkraftkupplung und Bremse Die Erfindung betrifft eine Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen mit einem innerhalb eines Spindellagergehäuses drehbar gelagerten Spindelschaft, welcher über eine aus einzelnen um den Spindelschaft angeordneten Segmenten bestehende Fliehkraftkupplung von einem das Spindellagergehäuse umgreifenden Antriebsglied in Umdrehung versetzt und durch Bremselemente stillgesetzt wird.
  • Bei Spinn- und Zwirnmaschinen ist es erforderlich, daß die Spindeln beispielsweise zum Andrehen eines neuen Fadens stillgesetzt werden. Zu diesem Zweck sind verschiedene Ausführungen von Bremsen bekanntgeworden, bei welchen der Spindelschaft mit seinem festen Wirtel abgebremst wird, so daß bei Verwendung von Bandantrieben das Antriebsband weiter um den stillstehenden Wirtel läuft. Derartige Ausführungen weisen den Nachteil auf, daß durch das Gleiten des Antriebsbandes über den stillstehenden Wirtel Reibungskräfte und eine entsprechend hohe Erwärmung auftreten. Darüber hinaus wirkt sich dieser Umstand auf den Antrieb der gesamten Spinnmaschine insofern nachteilig aus, da die von einem Antriebsband angetriebenen Spindeln beim Bremsen einer oder mehrerer Spindeln in ihrer Drehzahl absinken und somit die Garndrehung beeinflussen. Zur Vermeidung dieser Mängel sind bereits Kupplungsvorrichtungen geschaffen worden, mittels welcher ein von dem Antriebsband ständig angetriebener Loswirtel jeweils mit seinem Spindelschaft gekuppelt wird. Auch hier tritt jedoch bei abgebremstem Spindelschaft noch eine unerwünschte Reibung zwischen dem umlaufenden und dem abgebremsten Teil der Spindel auf.
  • Bei einer bekanntgewordenen Ausführung dieser Art wird der Spindelschaft zum Anlaufen durch axial wirkende Kupplungsglieder mit dem angetriebenen Loswirtel gekuppelt, während radial wirkende Segmente einer Fliehkraftkupplung bei einer bestimmten Drehzahl die Verbindung zwischen dem angetriebenen Wirtel und dem Spindelschaft sichern. Die axial wirkenden Kupplungselemente stehen dabei dauernd im Eingriff und verursachen bei abgebremstem Spindelschaft eine ständige Reibung, die zu einer unerwünschten Erwärmung und einem entsprechenden Verschleiß führt. Zum Abbremsen dieser Spindel muß zudem eine zusätzliche Bremsvorrichtung vorgesehen sein, so daß die Gesamtkonstruktion umständlich und störanfällig ist.
  • Schließlich sind Antriebe bekanntgeworden; bei welchen miteinander im Eingriff stehende Antriebselemente, wie Z. B. Schnecke und Schneckenrad, Verwendung finden, bei welchen im Gegensatz zu Bandantrieben und Festwirteln beim Bremsen einer oder mehrerer Spindeln kein Abfallen der Drehzahl eintritt. Bei einer bekannten Ausführungsform der genannten Art sind zur Mitnahme des Spindelschaftes Fliehgewichte vorgesehen, wobei zum erforderlichen Stillsetzen jeder Spindel eine zusätzliche Bremse vorgesehen ist. Auch hier entsteht bei abgebremstem Spindelschaft zwischen einem über Schnecke und Schneckenrad angetriebenen rohrförmigen Antriebsteil und einem mit den Fliehgewichten zusammenwirkenden, mit dem Spindelschaft auf Drehen verbundenen Ring eine unerwünschte Reibung. Dies führt zu einer Temperaturerhöhung und einem Verschleiß. Ferner verursacht diese Ausführung auch verhältnismäßig hohe Herstellungskosten, da, ebenso wie bei den vorgenannten Ausführungen, neben der Kupplung eine zusätzliche Bremse für das Stillsetzen des Spindelschaftes vorgesehen sein muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Spindel zu schaffen, bei welcher zwischen dem abgebremsten und dem umlaufenden Teil keine gleitende Reibung und damit keine Erwärmung und kein Verschleiß vorhanden sind, so daß sich diese Spindel durch eine hohe Lebensdauer besonders auszeichnet.
  • Außerdem sollen zum Abbremsen der Spindel keine zusätzlichen Bremselemente erforderlich sein, so daß die Gesamtkonstruktion einfach und im Betrieb nicht störanfällig ist. Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Segmente zugleich als Bremselemente ausgebildet sind, die beim Bremsen des Spindelschaftes unter Aufheben der seine Mitnahme bewirkenden Reibungskraft gegen eine ortsfeste Gegenfläche gedrückt werden: Die Segmente können dabei mit Bremsflächen versehen sein, -deren Neigung einer an der Innenseite eine Fliehkraftkupplüng nach außen abschließenden Abdeckkappe angeordneten Gegenfläche angepaßt ist. Gegebenenfalls können an den entsprechenden Wirkflächen der Bremsabschnitte Bremsbeläge aufgebracht sein, um die Bremswirkung zu erhöhen. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Segmente mit an ihrer Unterseite vorgesehenen Schrägflächen in ihrer Bremslage in einer trichterförmigen Aufweitung eines axial verschiebbaren Bremsringes anliegen und von diesem beim Bremsen der Spindel an die ortsfeste Gegenfläche der Abdeckkappe gedrückt werden. Der Bremsring weist taschenförmige Rasten auf, in welche ein Bremshebel mit Nasen od. dgl. eingreift. Diese Nasen werden vorteilhaft an den Enden eines den Bremsring gabelförmig umgreifenden, mit dem Bremshebel aus einem Stück bestehenden Teiles angeformt, so daß während des Abbremsens der Spindel, d. h. also des Anhebens der Segmente, ein Verdrehen des Bremsringes vermieden wird. In seiner Ruhestellung liegt der Bremsring mit abgewinkelten Lappen auf einem seine unterste Lage begrenzenden Teil auf.
  • Zur Mitnahme des Spindelschaftes aus der Ruhelage empfiehlt es sich, die Segmente in an sich bekannter Weise mit Reibflächen unmittelbar am Antriebsteil anliegen zu lassen und so auszubilden, daß sie um einen in einer waagerechten Ebene festen, als Kante des Antriebsteiles oder um die Segmente gelegten Ring ausgebildeten Abstützteil kippbar sind. Dabei kann zur Erhöhung der Reibung beim Anlaufen der Spindel an den Segmenten selbst eine Schrägfläche angeordnet sein, die mit entsprechenden Abschrägungen am Antriebsteil zusammenwirkt und damit die Reibfläche vergrößert.
  • Zum Übertragen der Antriebskraft auf den Spindelschaft wirken die Segmente in an sich bekannter Weise über Mitnehmer auf ein mit dem Spindelschaft fest verbundenes Ritzel, welches unabhängig von den Segmenten und dem Mitnehmer zusammen mit dem Spindelschaft radial bewegbar ist. Diese radiale Bewegungsmöglichkeit ist erforderlich, um die während des Laufes der Spindel auftretenden radialen Schwingungen nicht auf die Antriebselemente zu übertragen, so daß die Schwingungen von den etwa vorhandenen Dämpfungsmitteln aufgenommen werden können. Beim Abbremsen der Spindel sind die Segmente mit ihren Mitnehmern gegenüber dem Spindelschaft und dem Ritzel axial verschiebbar, so daß die Ritzellänge entsprechend groß zu wählen ist. Der Antriebsteil kann dabei in einer üblichen Weise, z. B. mittels Band-, Reibrad- oder Zahn- bzw. Schneckenrad, angetrieben werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 eine Spindel im Längsschnitt nach der Linie I-I in Fig. 3, Fig.2 den Oberteil der von der Seite gesehenen Fig. 1 teilweise im Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Spindel nach der Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 eine gegenüber den Fig. 1 bis 3 abgewandelte Ausführung des Antriebes einer Spindel im Längsschnitt.
  • Ein Spindellagergehäuse 1 ist in an sich bekannter Weise mittels einer Spannmutter 2 an einer Spindelbank 3 befestigt. Auf einem Gewinde des Lagergehäuses 1 ist oberhalb der Spindelbank ein Lagerkörper 4 zur Aufnahme eines Wälzlagers 5 angeordnet, welches einen das Lagergehäuse muffenförmig umschließenden Antriebswirtel6 drehbar aufnimmt. Dieser weist dabei an seinem unmittelbar über dem Wälzlager 5 liegenden Teil eine Lauffläche für ein in der Zeichnung strichpunktiert angedeutetes Antriebsmittel, z. B. ein Band 7, auf und wird von diesem ständig in Umdrehung vesetzt. Auf einer über der Lauffläche für das Antriebsband 7 angeordneten Platte 8 ist eine das Lagergehäuse und den Antriebsteil 6 übergreifende Abdeckkappe 9 mittels Schrauben 8' befestigt. Innerhalb dieser Kappe 9 sind einzelne, auf einem Abstützteil 6' des Antriebsteiles aufliegende Segmente 10 einer Fliehkraftkupplung angeordnet, deren obere Kante entsprechend der geneigten Fläche der Abdeckkappe 9 abgeschrägt ist. Die Segmente 10 sind im wesentlichen halbschalenförmig ausgebildet und wirken mit einem mit seitlichen Fortsätzen 11' versehenen Mitnehmer 11 in der Weise zusammen, daß die Fortsätze 11' in entsprechende Zwischenräume zwischen den beiden halbschalenförmigen Segmenten 10 eingreifen (Fig. 3). Der Mitnehmer 11 umgreift seinerseits den in bekannter Weise im Lagergehäuse drehbar gelagerten Spindelschaft 1', an dessen oberem, über dem Lagergehäuse 1 liegendem Teil ein Ritzel 12 befestigt ist.
  • Auf der Platte 8 ist ein ringförmiger Teil 13 angeordnet, auf welchen ein die Segmente 10 umgreifender Bremsring 14 mit abgewinkelten Lappen 14' aufliegt. Der Bremsring 14 ist an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten mit taschenförmigen Rasten 15 versehen, in welche Nasen 16 eines den Bremsring axial verschiebenden Bremshebels 17 eingreifen. Die Nasen 16 sind dabei an den Bremsring 14 gabelförmig umgreifenden Teilen 17' eines Bremshebels 17 angeordnet, so daß bei einer Betätigung des Bremshebels 17 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 der Bremsring 14 mit seinen oberen, nach außen geneigten Flächen gegen die Segmente 10 gedrückt wird und diese anhebt, bis deren obere Bremsflächen von innen gegen die ortsfeste Abdeckkappe 9 gepreßt werden, so daß der Spindelschaft 1' durch die Segmente 10 über die Fortsätze 11' des Mitnehmers und dessen Verzahnung mit dem Ritzel 12 abgebremst wird.
  • Soll der Spindelschaft aus seiner abgebremsten, in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Stellung wieder in Umdrehung versetzt werden, wird der Bremshebel 17 losgelassen und unter der Wirkung einer Feder 18 in seine Ausgangslage zurückbewegt, so daß die Segmente auf der Schulter 6.' des Antriebswirtels 6 aufliegen. Durch axial wirkende Reibungskräfte werden die Segmente allmählich wieder in Umdrehung versetzt. Ein die Segmente 10 umgreifender, in seinem Durchmesser unveränderlicher Ring 19 bewirkt bei einer bestimmten Umdrehungszahl, daß die an ihrem oberen, die Bremsabschnitte tragenden Teil einen größeren Durchmesser aufweisenden Segmente um diesen Ring 19 unter der Wirkung der Fliehkraft radial nach außen gedrückt werden. Unter der Fliehkraftwirkung ergibt sich für die unter dem Ring 19 liegenden Teile der Segmente 10, daß sie gegen den über dem Abstützteil 6' liegenden oberen, zylindrischen Teil des Antriebswirtels radial angepreßt werden (Fig. 1). Die Segmente 10 treiben über die Fortsätze il' des Mitnehmers 11 und das Ritzel 12 den Spindelschaft 1' an (Fig. 3).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der Antriebswirtel 6 gleichfalls als eine das Spindellagergehäuse 1 umgreifende Muffe ausgebildet, welche in Wälzlagern 5 in einem über der Spindelbank 3 angeordneten Lagergehäuse 4 drehbar gelagert ist. Der Antriebswirtel6 ist an seinem oberen, durch die Platte 8 reichenden Teil 6" mit einem größeren Durchmesser versehen. Dieser Teil kann mit dem Antriebsglied selbst unmittelbar aus einem Stück gefertigt sein oder durch eine nachträgliche feste Verbindung hergestellt werden. Auf dem Wirtelteil 6" liegen die Segmente 10 auf, die ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 über die Fortsätze 11' eines Mitnehmers und ein Ritzel 12 den Spindelschaft 1' antreiben. Die Segmente 10 werden dabei wieder von einer ortsfesten Abdeckkappe 9 übergriffen, wobei die Bremsabschnitte an den oberen Rnden der Segmente 10 wieder der Neigung der Abdeckkappe 9 angepaßt sind. Zum Abbremsen des Spindelschaftes 1' dient wieder ein mit gabelförmigen Teilen 17' versehener Bremshebel 17, wobei die Nasen 16 wieder in entsprechende taschenförmige Rasten 15 des mit den Segmenten zusammenwirkenden Bremsringes 14 eingreifen. Der Bremsring 14 ist dabei so weit nach unten verlängert, daß er in seiner Ruhelage auf der Platte 8 aufliegt. Soll der Spindelschaft 1' aus seiner abgebremsten Lage in Bewegung versetzt werden, so erfolgt dies bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 wieder dadurch, daß der Bremshebel durch die Feder 18 in seine Normallage zurückgebracht wird, wobei seine gabelförmigen Teile 17' auf der Platte aufliegen und der Bremsring die Segmente 10 freigibt, so daß diese auf dem oberen Stirnrand der Verlängerung 6" des Antriebswirtels aufliegen. Die dadurch entstehenden axial wirkenden Reibungskräfte setzen den Spindelschaft 1' über das Ritzel 12 und den Mitnehmer 11 in Bewegung, bis die radial wirkenden Fliehkräfte die unteren Teile der Segmente 10 gegen die zylindrische Innenwand des vergrößerten oberen Teiles 6" des Antriebswirtels 6 anpressen.
  • Der Antrieb erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 über ein in der Zeichnung strichpunktiert angedeutetes Reibrad 20. Die Segmente 10 werden zur Sicherung ihrer gegenseitigen Lage durch durchmesserveränderliche Ringe 2.1 gehalten, die in eine entsprechende Nut der Segmente 10 greifen. Zum Erhöhen der Reibkraft beim Anlaufen des Spindelschaftes können die unteren Stirnflächen der Segmente kegelig ausgebildet sein und gegen kegelige Stirnflächen des Antriebswirtels anliegen. Das gleiche gilt für die Ausbildung der Segmente in Fig. 1.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abwandlungen unter Aufrechterhaltung der durch die Erfindung erzielten Vorteile möglich. Dies bezieht sich sowohl auf die möglichen Antriebsarten und die Lagerung des Antriebsgliedes wie die Ausbildung der Segmente an sich. So könnten z. B. statt der in der Zeichnung dargestellten zwei Segmente auch drei oder mehr Segmente angeordnet werden. Auch zum übertragen der Antriebskraft von den Segmenten 10 auf den Spindelschaft 1' sind noch andere Mittel verwendbar, wie die im Ausführungsbeispiel gezeigten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Spindel für Spinn= und Zwirnmaschinen mit einem innerhalb eines Spindellagergehäuses drehbar gelagerten Spindelschaft, welcher über eine aus einzelnen, um den Spindelschaft angeordneten Segmenten bestehende Fliehkraftkupplung von einem das Spindellagergehäuse umgreifenden Antriebsglied inUmdrehung versetzt und durchBremselemente stillgesetzt wird, dadurch gekennzeidinet, daß die Segmente (10) zugleich als Bremselemente ausgebildet sind, die beim Bremsen des Spindelschaftes (1') unter Aufheben der seine Mitnahme bewirkenden Reibungskraft gegen eine ortsfeste Gegenfläche gedrückt werden.
  2. 2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (10) mit Bremsflächen versehen sind, deren Neigung einer an der Innenseite einer die Fliehkraftkupplung nach außen abschließenden ortsfesten Abdeckkappe (9) angeordneten Gegenfläche angepaßt ist.
  3. 3. Spindel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (10) mit an ihrer Unterseite vorgesehenen Schrägflächen in ihrer Bremslage in einer trichterförmigen Aufweitung eines axial versschiebbaren Bremsringes (14) anliegen und von diesem an die ortsfeste Gegenfläche der Abdeckkappe (9) gedrückt werden.
  4. 4. Spindel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (14) mit taschenförmigen Rasten (15) versehen ist, in welche ein Bremshebel (17) mit Nasen (16) eingreift.
  5. 5. Spindel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (14) in Ruhestellung mit abgewinkelten Lappen (14') auf einem die unterste Lage begrenzenden Teil (13) aufliegt.
  6. 6. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (10) in an sich bekannter Weise mit Reibflächen unmittelbar am Antriebsteil anliegen und gegenüber diesem um einen in einer waagerechten Ebene festen, als Kante des Antriebsteiles oder um die Segmente (10) gelegter Ring (19) ausgebildeten Abstützteil (6', 6", 19) kippbar sind.
  7. 7. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (10) in an sich bekannter Weise mit dem Spindelschaft (1') auf Drehung verbunden und mit ihren Mitnehmern (11) gegenüber dem Spindelschaft (1') und dem Ritzel (12) axial verschiebbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 234121, 837 818, 908 460, 949 546.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1135807B (de) * 1960-12-17 1962-08-30 Joseph E Makant Stillsetzvorrichtung fuer die Spindeln von Zwirnmaschinen

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DE837818C (de) * 1950-05-03 1952-05-02 Helmut Staufert Dipl Ing Spinn- oder Zwirnspindel
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DE949546C (de) * 1950-04-18 1956-09-20 Brevets Aero Mecaniques Durch Schneckenrad und Schnecke angetriebene Spinnspindel

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