DE1135807B - Stillsetzvorrichtung fuer die Spindeln von Zwirnmaschinen - Google Patents

Stillsetzvorrichtung fuer die Spindeln von Zwirnmaschinen

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DE1135807B
DE1135807B DEM47439A DEM0047439A DE1135807B DE 1135807 B DE1135807 B DE 1135807B DE M47439 A DEM47439 A DE M47439A DE M0047439 A DEM0047439 A DE M0047439A DE 1135807 B DE1135807 B DE 1135807B
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valve
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DEM47439A
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English (en)
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Joseph E Makant
Henry Collins
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JOSEPH E MAKANT
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JOSEPH E MAKANT
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/22Braking arrangements
    • D01H7/2275Braking arrangements using hydraulically or pneumatically operated brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stillsetzvorrichtung für die Spindeln von Zwirnmaschinen, bei der die Spindeln mit ihren Wirtein kuppelbar sind und ein Abbremsen der von dem Wirtel entkuppelten Spindel erfolgt, mit einer mit der Spindel drehbar verbundenen und auf dieser axial verschiebbaren Reibungskupplung.
An Zwirnmaschinen können von mehreren Vorsatzspulen ablaufende Einfachgarne über ein mit Fadenwächtern ausgestattetes Lieferwerk zu einem zwei- oder mehrfachen Zwirn zusammengedreht und anschließend auf eine durch eine Spindel in Umdrehung versetzte Spule aufgewickelt werden. Dabei kommt es häufig zu Fadenbrüchen, so daß Mittel vorgesehen sein müssen, um etwaige Fadenbrüche sofort festzustellen, das Lieferwerk anzuhalten und die die rotierende Zwirnspule tragende Spindel abbremsen zu können. Dabei soll nur die von dem Fadenbruch betroffene Spindel gebremst werden, ohne die anderen von der allgemeinen Antriebsvorrichtung der Maschine angetriebenen Spindeln zu be- ao einflussen. Bei der Mehrzahl der Ringzwirnmaschinen sind die Spindeln in Gruppen von je zwei bis vier Spindeln zusammengefaßt, von denen jeweils eine Gruppe von einem einzigen Riemen, Band od. dgl. angetrieben wird, vorzugsweise wird der bekannte Vierspindelbandantrieb verwendet.
Es ist bekannt, daß sich beim Fadenbruch eine Bremse automatisch gegen eine einzelne Spindel legt und sowohl den Wirtel als auch die Spindel abbremst. Dabei läuft jedoch der die Spindelgruppe antreibende Riemen weiter, wodurch die Umlaufgeschwindigkeit der übrigen Arbeitsspindeln beeinträchtigt und das Antriebsband leicht beschädigt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
Es ist weiter bekannt, auf Spindeln entkuppelbare Wirtel anzuordnen und ein Abbremsen der Spindeln nach dem Entkuppeln des Wirteis durchzuführen. Auf der Spindel befindet sich zu diesem Zweck eine axial verschiebbare Reibungskupplung. Es ist auch bekannt, axial verschiebbare Reibscheiben zu diesem Zweck zu verwenden.
Schließlich ist es bekannt, durch Fadenwächter bei Fadenbruch Druckluftenergie auszulösen, um eine Stillsetzvorrichtung zu betätigen.
Ferner ist es bekannt, ein mit zwei Oberwalzen ausgerüstetes Lieferwerk einer Zwirnmaschine nach rückwärts ausschwenkbar zu machen und mit vor und hinter dem Lieferwerk angeordneten Fadenwächtern zu versehen, deren hintere Enden bei Fadenbruch in den Bereich einer schwingenden Schiene geraten.
Stillsetzvorrichtung für die Spindeln
von Zwirnmaschinen
Anmelder:
Joseph E. Makant, Barrington, R. L,
und Henry Collins, Pawtucket, R. I.
(V. St. A.)
Vertreter: Dr. H. Haalck, Rechtsanwalt,
Hamburg 20, Goernestr. 12
Joseph E. Makant, Barrington, R. L,
und Henry Collins, Pawtucket, R. I. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Die Erfindung besteht darin, daß die über eine Reib- und Bremsscheibe mit Reibbelag mit dem Wirtel durch Federkraft kuppelbare Spindel bei Garnbruch durch vom Fadenführer über ein Ventil auslösbare Druckluft selbsttätig entkuppelbar und über die gleiche Bremsscheibe auch abbremsbar ist.
Nahe der Reib- und Bremsscheibe ist eine Bremsplatte angeordnet, die durch Druckluft über Kolben zum Entkuppeln des Wirteis gegen Federn bewegbar ist und die die äußere Ringfläche der Reib- und Bremsscheibe erfaßt.
In Ständern, die um die Spindel und den Wirtel angeordnet sind, befinden sich abgefederte Kolben, deren Stangen mit der Bremsplatte verbunden sind.
Weiter ist vorgesehen, daß auf der Spindel eine Kappe gelagert ist, die auf die Spindel in Richtung des Spindelfußlagers eine axiale Kraft durch federnde Rastbügel ausübt, die die Kappe mit den Ständern verbinden.
Weiter soll eine Vorrichtung geschaffen werden, bei der der Spindelschaft, der Wirtel und die Reibscheibe als Ganzes durch einfaches Lösen zweier Federbügel von der Maschine abgenommen werden können. Durch die Federbügel wird eine Dämpfung der Spindelschwingungen bewirkt. Die Federbügel sind zwecks Regelung der Friktionskraft verstellbar. Zum Kuppeln und Bremsen der Spindel ist nur eine Friktionsscheibe erforderlich. Ein zu plötzliches Bremsen oder Blockieren der Spindel wird verhindert, übliche Fadenwächter können zum Betätigen
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der Bremsvorrichtung verwendet werden. Die Brems- An ihrem oberen Ende hat die Kolbenstange 34 kraft läßt sich mittels einfacher Regulierung eines eine Gewindebohrung 38, um Gewindebolzen 39 bzw.
Luftventils verändern. 39' aufzunehmen. Eine Bremsplatte 40 ist mit ihren
In den Zeichnungen sind zwei bevorzugte Ausf Qh- Ansätzen 41 und 41' durch Gewindebolzen 39 bzw.
rungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt 5 39' an jeder Kolbenstange festgeklemmt. Die Brems-
Fig. 1 die Teilansicht einer Zwirnmaschine, platte 40 wird normalerweise von den Kolben 35
Fig. 2 eine Teilansicht ähnlich Fig. 1 mit einem gegen die Enden der Ständer 22 und 22' gedruckt,
elektrischen Steuerstromkreis, Die Bremsplatte 40 besitzt eine Mittelöffnung 42.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Luftventil, Auf dem Spindelschaft 14 sind Kugellagerinnen-
Fig. 4 eine Seitenansicht der Spindel mit der Spin- io ringe 43 fest angeordnet. Der Wirtel 44 sitzt auf den
delbremse teilweise im Schnitt, Außenringen 45. Der Wirtel 44 hat einen etwas klei-
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Spindelfußlager nach neren Durchmesser als die Öffnung 42. Über dem
Linie 5-5 in Fig. 1 mit abgenommener Spindel, Wirtel 44 ist eine Reibungs- und Bremsscheibe (Frik-
Bremsplatte und Kolben, tionsscheibe) 46, die mit einem Reibbelag 47 versehen
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Spindelkappe nach 15 ist, axial verschiebbar auf dem Spindelschaft 14 gela-
Entfernen der Federbügel und gert. Die Bremsscheibe 46 hat eine Nabe 48 mit
Fig. 7 die perspektivische Teilansicht eines Spin- einer Längsbohrung 49. In der Keilnut 50 hält ein
delpaares mit ihren zugeordneten Wirtein, die von Keil 51 die Nabe 48 fest, so daß sie sich mit dem
einem Riemen angetrieben werden. Spindelsehaft 14 dreht, aber auf ihm axial verscho-
In Fig. 1 sind die Spindel und die automatische 20 ben werden kann. Auf dem Spindelsehaft 14 ist fer-
Bremsvorrichtung, das Lieferwerk und die Vorrats- ner eine Scheibe 52 befestigt. Die Nabe 48 der
spulen C dargestellt. Bremsscheibe 46 weist stirnseitig drei Bohrungen 53
Der Rahmen 10 der Zwirnmaschine stützt das auf, in denen Druckfedern 54 liegen, die sich gegen Spindellagergehäuse 11 ab. Eine Spindelbank 12 trägt die Scheibe 52 abstützen und die Bremsscheibe 46 die übrigen Teile der Spindel. Das Spindellager- 25 und den Reibbelag 47 gegen die Stirnseite des Wirgehäuse 11 erstreckt sich durch eine Öffnung 13 tels 44 drücken. Die Friktionsscheibe 46 dient mit (Fig. 4) in der Spindelbank 12. In dem Spindellager- ihrer inneren Ringfläche als Reibungskupplung, die gehäuse 11 ist ein Spindelsehaft 14 gelagert, dessen Wirtel und Spindel in Antriebsverbindung bringt, unterer Teil 15 mit einer Spitze 17 im konischen An Stelle der Schraubenfedern 54 kann auch eine Ende 18 einer Bohrung 16 ruht. Das Spindelhalslager 30 nicht dargestellte Flachfeder verwendet werden, ist als Rollenlager 19 ausgebildet. Die Scheibe 52 stützt sich gegen einen inneren
Auf der Spindelbank 12 und um das obere Ende Kugellagerlaufring 55 ab, der mit dem Spindelsehaft
des Spindellagergehäuses 11 ist ein Bremssockel 20 14 fest verbunden ist. Ein äußerer Kugellagerlaufring
aus einer kreisförmigen Bodenplatte 21 mit sich nach 56 ist in einer Kappe 57 befestigt, von der in Fig. 6
oben erstreckenden Ständern 22 und 22' angeordnet. 35 eine Draufsicht gezeigt ist. Die Kappe 57 hat eine
Durch die Ständer 22 und 22' führen Längsbohrun- Stufe 58 auf einem scheibenförmigen Teil 59 sowie
gen 23 und 23'. Ein Verschlußstück 24 schließt das gegenüberliegende Ansätze 60 und 60' (Fig. 4 und 6).
untere Ende jeder Bohrung ab. Jeder Ständer 22 und Jeder Ansatz ist mit einer Büchse 61 aus Gummi,
22' weist einen nach außen vorspringenden Ansatz Kunststoff od. dgl. versehen. Die Öffnungen 62 sind
25 mit Schraubenbolzen 26 auf. Die Bodenplatte 21 40 größer als der Gewindebolzen 39 bzw. 39', die sich
hat eine Öffnung 27, durch die das Spindellager- durch diese Öffnungen erstrecken,
gehäuse 11 frei beweglich geführt ist. An den Ansätzen 60 und 60' sind federnde Rast-
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die Bodenplatte 21 bügel 63 und 63' angelenkt, die in Haltehaken 64 und mit zwei diagonalen Bohrungen 28 und 29 versehen. 64' eingreifen können. Die Haltehaken sind an den Die Bohrung 28 ist von einer Aussparung 30 in der 45 Ansätzen 25 mittels der Schraubenbolzen 26 beSeite der Bodenplatte 21 aus gebohrt und schneidet festigt. Die Schraubenbolzen 26 sind durch geschlitzte die durch den Ständer 22 geführte Bohrung 23. Die Öffnungen 65 und 65' geführt, damit die Haltehaken Bohrung 29 ist ebenfalls von der Seitenwand aus ge- 64 und 64' einstellbar sind, um die von den Rastbohrt und schneidet sowohl die Bohrung 28 als auch bügeln 63 bzw. 63' ausgeübte Zugwirkung zu regem, die durch den Ständer 22' geführte Bohrung 23'. Das 5° Auf diese Weise kann die auf den Wirtel 44 ausgein die Seitenwand der Bodenplatte 21 mündende Ende übte Federkraft bestimmt werden, der Bohrung 29 ist durch ein Verschlußstück 31 ab- Die Garnfäden (Fig. 1) kufen von den Vorratsgedichtet. Das Ende der Bohrung 28 ist an der Aus- spulen C über ein Lieferwerk und Fadenwächter zu sparung 30 erweitert und bei 32 mit einem Gewinde einem Ringläufer D und zu einer Zwirnspule E. versehen, um das Anschlußstück einer Luftleitung 55 Die Walzen 66 und 67 bilden die Oberwalzen des aufzunehmen. Lieferwerkes, das eine angetriebene Lieferwalze 68 Die durch die Ständer 22 und 22' führenden Boh- aufweist. Der Lagerständer 69 der Oberwalzen ist um rangen 23 und 23'sind mit Buchsen 33 und 33'ver- einen Schwenkzapfen 76 schwenkbar gelagert. Ein sehen. Eine Kolbenstange 34 mit Kolben 35 und Arm 72 trägt einen Fadenführer 73. Ein hin- und Manschette 36 kann sich in der Bohrung 23 hin- und 60 herschwingender Anschlagnocken 74 ist unter dem herbewegen. Eine Schraubenfeder 37 ist zwischen Arm 72 angeordnet. Ein Hebel 75 ist um den Zapfen dem Kolben 35 und der Buchse 33 angeordnet und 70 am Ständer 71 schwenkbar gelagert und trägt den drückt die Kolbenstange 34 in der Bohrung 23 nach Lagerständer 69. Der Schwenkzapfen 76 ragt hervor, unten. In jedem Ständer 22 bzw. 22' ist eine Luft- so daß er gleichzeitig als Mitnehmerbolzen dient, austrittsöffnung 98 vorgesehen, durch die die Luft 65 Außer den bekannten Fadenwächtern 73 und 75 ist aus der Federkammer entweichen kann und eine ein Ventilbetätigungshebel 77 vorgesehen, der an Dämpfung verhindert wird, wenn zur Betätigung der dem ortsfesten Ständer 71 derart schwenkbar gelagert noch zu beschreibenden Bremse Luft zugeführt wird. ist, daß er in der Bewegungsbahn des als Mitnehmer-

Claims (7)

  1. 5 6
    bolzen ausgebildeten Schwenkzapfens 76 liegt. Der kommt. Auf diese Weise kann der Lagerständer 69
    Fallnadelkasten 72 ist um den Zapfen 78 des orts- um den Zapfen 70 nach vorn ausschwenken. Der als
    festen Ständers 71 schwenkbar und ist durch eine Mitnehmerbolzen ausgebildete Zapfen 76 bewegt sich
    hakenförmig ausgebildete Klinke 79 verlängert, die mit dem Lagerständer 69 und drückt den oberen normalerweise über eine Feder 81 im Eingriff mit 5 Arm des Ventilbetätigungshebels 77 nach vorn. Der
    einem Sperrstift 80 ist. untere Arm des Hebels 77 drückt dann den Stößel
    Das Ventil V ist ein Schieber mit einer Lufteinlaß- 84 in das Gehäuse 87 hinein.
    öffnung 82 und einer Luftaustrittsöffnung 83. Ein Wenn der Faden zwischen der Zubringerwalze 68
    Stößel 84 ist in dem Gehäuse 87 geführt und ragt und der Spule E reißt, wird der Fadenführer 75 aus diesem hervor. Das Ventil V ist an dem orts- io druckentlastet. Ein am Fadenführer angebrachtes
    festen Ständer 71 befestigt und liegt in der Bewe- Gewicht W läßt diesen im Uhrzeigerdrehsinn, kippen,
    gungsbahn des unteren Endes des schwenkbaren wo er in die Bahn des schwingenden Schaltnockens
    Ventilbetätigungshebels 77. 74 gerät, der den Nadelkasten 72 nach oben drückt,
    Eine Feder 86 in dem Ventilgehäuse 87 drückt den so daß die Klinke 79 von dem Sperrstift 80 frei-Kolben 85 gegen das Einlaßende 82 des Gehäuses, 15 kommt. Wieder schwenkt der Lagerständer 69 entwodurch der Stößel 84 in seine äußerste Stellung ge- gegen dem Uhrzeigerdrehsinn nach vom, und der bracht wird. Der Kolben 85 weist die axialen Boh- Stößel 84 wird in das Ventilgehäuse 87 hineingerungen 88 und 88' sowie radiale Bohrungen 89, 90 drückt.
    bzw. 91 auf, während in dem Gehäuse eine axiale Jeder Fadenbruch bewirkt eine sofortige Bewegung Auslaßöffnung 92 vorgesehen ist. In normaler Lage 20 des Ventilstößels 84. Dadurch wird die Bohrung 91
    schließt der Kolben 85 die Einlaßöffnung 82 ab, wäh- so verschoben, daß sie gegenüber der Einlaßöffnung
    rend die Austrittsöffnung 83 über den Kanal 88' und 82 liegt. Die Auslaßöffnung 92 wird geschlossen, und
    die Auslaßöffnung 92 mit der Außenluft Verbin- Luft strömt durch die axiale Bohrung 88 und die
    dung hat. radiale Bohrung 90 zur Austrittsöffhung 83 und wei-
    Durch eine Leitung 93 wird Druckluft in die Ein- 25 ter durch die Leitung 94 zu den Bohrungen 28 und
    laßöffnung 82 geleitet. Mit der Austrittsöffnung 83 ist 29 der Bodenplatte 21. Durch den Eintritt der Luft
    das eine Ende einer Leitung 94 verbunden, deren in die Bohrungen 23 und 23' werden die Kolben 35
    anderes Ende an der erweiterten Öffnung 32 der und die Kolbenstangen 34 nach oben gedruckt, die
    Bohrung 28 der Bodenplatte 21 befestigt ist. . ihrerseits die Bremsplatte 40 gegen den Reibbelag 47
    Eine andere Ausführungsform der Ventilsteuerung 3<> der Friktionsscheibe 46 drücken. Die Friktionsscheibe zeigt Fig. 2. An Stelle des Luftventils betätigt der 46 wird dadurch auf der Spindel 14 gegen die Wir-Stößel 84 einen elektrischen Schalter 95, der durch kun§ der Federn 54 verschoben, so daß sie mit der Leitungen mit einem Magnetventil 96 verbunden ist, Oberfläche des Wirteis 44 außer Reibungseingriff dessen Magnetspule mit einer Energiequelle 97 ver- kommt. Daraus ergibt sich, daß eine einzige nach bunden ist. Das Ventil kann ähnlich wie das in Fig. 3 35 oben gerichtete Bewegung der Bremsplatte sowohl ausgebildet sein. Wenn der elektrische Schalter 95 die Rotation der Spindel sofort bremst als auch letzdurch den Stößel 84 geschlossen wird, strömt Luft tere von der Antriebsverbindung mit dem Wirtel löst, aus der Leitung 93 durch das elektromagnetisch ge- Der Wirtel dreht sich sodann frei um die Spindel, öffnete Ventil 96 in die Leitung 94. Bei Freigabe des während der Riemen F (Fig. 7) seine Antriebswir-Stößels öffnet der Schalter 95 und unterbricht den 40 kung weiter ausübt, ohne daß die Umlaufgeschwin-Stromkreis, während das Ventil 96 schließt, so daß digkeit der übrigen Spindeln vermindert oder der Riedie Luftzufuhr unterbrochen und die Leitung 94 men F beschädigt wird. Die Spindel, an der der Fazwecks Ausschiebens der Luft nach außen geöffnet den gerissen ist, bleibt, während der Fadenbruch bewird, hoben wird, im Ruhezustand.
    Der Spindelschaft 14, die Kappe 57, die Friktions- 45 Nach Beheben des Fadenbruchs wird der Lagerscheibe 46 und der Wirtel 44 können durch Lösen ständer 69 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn zurückder federnden Rastbügel 63 und 63' für Wartungs- gestellt. Der Mitnehmerbolzen 76 bewegt sich dabei und Reparaturzwecke als Ganzes hochgeschoben nach hinten, und der Stößel 84 wird durch die Stößelwerden. Außerdem wird der Spindelschaft 14 im feder 86 nach außen aus dem Ventilgehäuse heraus-Spindellagergehäuse 11 durch Federkraft gehalten, 50 gedrückt. Der Ventilkörper 85 bewegt sich wieder in wodurch auftretende Schwingungen gedämpft wer- die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Die Luft in den Zylinden. Das federnde Niederhalten wirkt gleichzeitig mit dem 23 und 23' wird durch die Leitung 94 und die dem Bremsvorgang zusammen, so daß beim Anziehen Auslaßöffnung 92 des Ventils V ausgeschoben. Die der Bremsplatte 40 durch das Strecken der Rastbügel Federn 37 ziehen die Bremsplatte 40 wieder nach 63 und 63' ein zu plötzliches Bremsen vermieden 55 unten. Diese Bremsplatte 40 löst sich von der Frikwird. tionsscheibe 46, so daß letztere nach unten fällt und
    Die Spindeleinheiten werden gewöhnlich in Grup- mit dem Antriebswirtel 44 in Reibungseingriff kommt,
    pen von vier, mindestens jedoch zwei angeordnet, Auf diese Weise läßt sich ein Fadenbrach mühelos
    wobei jede Gruppe durch einen einzigen Riemen F beheben, ohne daß die Maschine abgestellt zu werden
    angetrieben wird, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Der 60 braucht oder die Tätigkeit der anderen weiterlaufen-
    Riemen treibt die beiden Wirtel 44 an. den Spindeln beeinträchtigt wird.
    £ St die PATENTANSPRÜCHE:
    Wenn der Faden zwischen den Vorratsspulen C 1. Stillsetzvorrichtung für die Spindeln von
    und der Oberwalze 66 reißt, fällt der Fadenführer 73 65 Zwirnmaschinen, bei der die Spindeln mit ihren
    herab und berührt den hin- und hergehenden An- Wirtein kuppelbar sind und ein Abbremsen der
    schlagnocken 74, der den Arm 72 nach oben drückt, von dem Wirtel entkuppelten Spindel erfolgt, mit
    so daß dessen Klinke 79 von dem Sperrstift 80 frei- einer mit der Spindel drehbar verbundenen und
    auf dieser axial verschiebbaren Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die über eine Reib- und Bremsscheibe (46) mit Friktionsbelag (47) mit dem Wirtel (44) durch Federkraft kuppelbare Spindel (14) bei Garnbruch durch vom Fadenführer (73, 75) über ein Ventil (F) auslösbare Druckluft selbsttätig vom Wirtel (44) entkuppelbar und über die gleiche Reib- und Bremsscheibe (46) auch abbremsbar ist.
  2. 2. Stillsetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Reib- und Bremsscheibe (46) eine Bremsplatte (40) angeordnet ist, die durch Druckluft über Kolben (35) zum Entkuppeln des Wirteis (44) gegen Federn (54) bewegbar ist und die die äußere Ringfläche der Reib- und Bremsscheibe (46) erfaßt.
  3. 3. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Ständern (22 und 22') abgefederte Kolben (35) vorgesehen sind, deren Stangen (34) mit der Bremsplatte (40) verbunden sind, und die Ständer (22 und 22') um die Spindel (14) und den Wirtel (44) angeordnet sind.
  4. 4. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel (14) eine Kappe (57) gelagert ist, die auf die Spindel in Richtung des Spindelfußlagers (11) eine axiale Kraft durch federnde Rastbügel (63 und 63') ausübt, die die Kappe (57) mit den Ständern (22 und 22') verbinden.
  5. 5. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Zylinder (23 und 23') mit Kolben (35) vorhanden sind und eine gemeinsame Druckluftquelle für die Kolben vorgesehen ist.
  6. 6. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen an dem nach vorn schwenkbaren Träger (69) für die Oberwalzen (66 und 67) sitzenden Mitnehmerbolzen (76) und einen doppelarmigen Hebel (77), der bei Garnbruch mit dem nach vorn schwingenden Mitnehmerbolzen (76) in Eingriff kommt, wobei der Hebel (77) mit einem Ventilstößel (84) derart in Verbindung steht, daß bei Bewegen des Hebels durch einen Garnbruch das Ventil (F) in Tätigkeit tritt und Druckluft gegen die Kolben (35) strömt.
  7. 7. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (F) durch einen elektrischen Schalter (95) ersetzt ist, der mit einem Magnetventil (96) zur Freigabe der Druckluft elektrisch verbunden ist (Fig. 2).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 837 818, 830 470,
    571;
    deutsche Auslegeschrift Nr. 1073 361;
    schweizerische Patentschrift Nr. 103 415;
    französische Patentschrift Nr. 592 490;
    USA.-Patentschrift Nr. 1 528 384.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209 638/248 8.62
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