DE234121C - - Google Patents
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- DE234121C DE234121C DENDAT234121D DE234121DA DE234121C DE 234121 C DE234121 C DE 234121C DE NDAT234121 D DENDAT234121 D DE NDAT234121D DE 234121D A DE234121D A DE 234121DA DE 234121 C DE234121 C DE 234121C
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- bell
- spindle
- friction
- whorl
- contact surfaces
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/22—Braking arrangements
- D01H7/2208—Braking arrangements using mechanical means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAIS
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 c. GRUPPE
Friktionsspindel mit losem Wirtel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Friktionsspindeln für Spul- und Zwirnmaschinen
und hat den Zweck, bei einem Spindelschnurbruch den auf der Spindel lose
laufenden Wirtel durch leichten Druck auf Leerlauf auszurücken, ohne die ganze Maschine
außer Betrieb setzen zu müssen. Die neue Konstruktion unterscheidet sich von den zu
diesem Zweck bisher gebräuchlichen Einrichtungen, bei denen der Wirtel lediglich durch
eine Reibkupplung oder durch ein Zahngesperre in oder außer Tätigkeit gesetzt wird,
im wesentlichen dadurch, daß auf der Spindelglocke ein Klemmgesperre angeordnet ist,
iS welches aus einem auf der Glocke befestigten,
auf seiner oberen Stirnseite mit Anlaufflächen versehenen Tragring und einer auf der Glocke
frei laufenden, an ihrer Unterseite Klemmrollen tragenden Reibscheibe besteht. Es ist
so somit gemäß der Erfindung außer einer Reibkupplung
noch ein Klemmgesperre vorgesehen, was dem Bekannten gegenüber insbesondere den Vorteil hat, daß die zum sicheren Mitnehmen
des Wirteis erforderliche Reibung auf ein Mindestmaß beschränkt ist, wodurch an
Kraft gespart wird, und fernerhin sind die reibenden Teile einer geringeren Abnutzung
unterworfen, wodurch ihre Lebensdauer erhöht wird. Außerdem wird aber durch die neue
Konstruktion eine sichere und stoßfreie Arbeitsweise der Vorrichtung sowohl beim Einwie
beim Ausrücken des Wirteis gewährleistet, was bei den bekannten Anordnungen, welche
nur eine Reibkupplung oder nur ein Zahngesperre verwenden, nicht der Fall ist, da
namentlich bei letzterer Ausführung stets die Gefahr besteht, daß der Sperrzahn selbsttätig
ausrückt und außerdem infolge 4äußerst^hoher
Beanspruchung leicht beschädigt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
näher erläutert.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im senkrechten Schnitt; die
Fig. 2 bis 4 und 6 sind verschiedene Quer- 4S
schnitte, und
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung in Ansicht.
In der Spindelbank α ist mittels der Mutter
c eine Büchse b befestigt, welche als Halslager für die die Spindelglocke d tragende
Spindel e dient. Am unteren Ende der Glocke d ist mit dieser durch einen Keil η
ο. dgl. ein Tragring f fest verbunden, welcher mit einer Anzahl, z. B. vier Anlaufflächen ο
versehen ist. Ferner ist über der Glocke d eine lose auf derselben drehbare Reibscheibe g
angeordnet, in welcher eine Anzahl Rollen m gelagert ist, die einerseits auf den Anlaufflächen
ο des Ringes f ruhen und auf die sich andererseits der lose um die Glocke d drehbare
Wirtel i stützt, aber nur in eingerücktem Zustand, während derselbe in ausgerücktem
Zustand zwischen einem Absatz der Glocke d und den Muttern k läuft. Zwischen
den Tragring f und die Reibscheibe g ist eine Spiralfeder I eingeschaltet, welche in
einer Aussparung p des Ringes g ruht und sich einerseits gegen den nach innen vorstehenden
Keil η und andererseits gegen die eine Seitenfläche der Aussparung p im Ring g
stützt, so daß sie das Bestreben hat, die Reibscheibe g mit ihren Reibrollen m dauernd
gegen die Anlaufflächen ο des Ringes f zu drücken und dadurch die Scheibe g bzw. die
Rollen m fest gegen den Wirtel i zu klemmen. Sobald nun ein Spindelschnurbruch eintritt,
wird die Reibscheibe g durch einen leichten Druck des Hebels h auf den Flansch der
Reibscheibe g gesenkt, wobei die Rollen m auf den Anlaufflächen ο des Tragringes f zurückgleiten
und gewissermaßen als Rückbremse wirken. Dies entspricht der ausgerückten
Stellung bzw. dem Leerlauf des Wirteis, welcher, sobald der Druck des Hebels h auf die
Scheibe g aufgehoben wird, sofort infolge der Wirkung der Feder I wieder mit den Rollen m
in Berührung kommt und dadurch die Glocke d samt Spindel e wieder in Drehung versetzt.
Claims (1)
- Paten t-An s PRU c H:Friktionsspindel mit losem Wirtel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindelglocke ein Klemmgesperre angeordnet ist, das aus einem auf der Glocke befestigten, auf seiner oberen Stirnseite mit Anlaufflächen versehenen Tragring und einer auf der Glocke frei laufenden, an ihrer Unterseite Klemmrollen tragenden Reibscheibe besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234121C true DE234121C (de) |
Family
ID=494004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234121D Active DE234121C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234121C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073361B (de) * | 1960-01-14 | SKF Kugellagerfabriken Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Schweinfurt | Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen mit Fliehkraftkupplung und Bremse | |
DE1080003B (de) * | 1954-10-28 | 1960-04-14 | Const Mecaniques De Stains S A | Spinn- und Zwirnspindel |
-
0
- DE DENDAT234121D patent/DE234121C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073361B (de) * | 1960-01-14 | SKF Kugellagerfabriken Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Schweinfurt | Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen mit Fliehkraftkupplung und Bremse | |
DE1080003B (de) * | 1954-10-28 | 1960-04-14 | Const Mecaniques De Stains S A | Spinn- und Zwirnspindel |
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