DE471252C - Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Zwirnmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Zwirnmaschinen

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DE471252C
DE471252C DEP49146D DEP0049146D DE471252C DE 471252 C DE471252 C DE 471252C DE P49146 D DEP49146 D DE P49146D DE P0049146 D DEP0049146 D DE P0049146D DE 471252 C DE471252 C DE 471252C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zwirnmaschinen mit selbsttätiger Abstellung bei Fadenbruch und bei sonstigen Störungen in der Fadenlieferung. Vorrichtungen für den gleichen Zweck, beispielsweise zum Ausrücken der sogenannten Spindelkupplung und zum Ausrücken der Druckwalze, sind bei.Maschinen der hier in Frage kommenden Art in den verschiedensten Ausführungen bekannt.
Wohl in den meisten Fällen wird die Spindelkupplung über den Fadenwächter gesteuert, wobei irgendeine Vorrichtung es ermöglicht, die Kupplung jederzeit von Hand wieder einzurücken. Das Bestreben muß allgemein dahin gehen, die Einrichtung möglichst einfach zu halten, da die Zuverlässigkeit im praktischen Betrieb um so vollkommener wird, je einfacher die Abstellvorrichtung ausgebildet ist.
Gemäß der Erfindung wird ein zweiarmiger, an seinem einen l£nde gewichtsbelasteter Kupplungshebel mit einer Fangnase oder einer Klinke versehen, unter die eine an einem gewichtsbelasteten Fanghebel sitzende Fangnase greift. Sobald ein Fadenbruch eintritt, wird der Fadenwächter mit einem umlaufenden Nocken in Eingriff kommen, der, wie bekannt, den Fadenwächter so verstellt, daß die Fangnase unter der Fangklinke des Kupplungshebels hervortritt, der Kupplungshebel also freigegeben wird und infolge seiner Gewichtsbelastung sich so verstellt, daß die Spindelkupplung sofort ausrückt. Der nach vorn gerichtete Arm des Kupplungshebels soll gleichzeitig als Anlaßhebel, ferner aber auch dazu dienen, beim Ausrücken der Spindelkupplung die gewichtsbelastete Druckwalze von ihrer Gegenwalze abzuheben. Das Ausrücken der Spindelkupplung und Abheben der Druckwalze erfolgt also über ein und denselben Hebel. Umgekehrt gilt das gleiche für das Einrücken. Der-vordere Arm des Kupplungshebels wird niedergedrückt, wobei die Kupplung wieder eingeschaltet, die Verriegelung zwischen Fangklinke des Kupplungshebels und Fangnase wieder hergestellt und zugleich auch die Druckwalze = wieder freigegeben wird, derart, daß sie durch irgendeine Gewichtsbelastung mit der Gegenwalze in Eingriff kommen kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι zeigt den oberen Teil der nach der Erfindung gebauten Zwirnmaschine in Betriebsstellung von der Seite gesehen.
Abb. 2 zeigt den unteren Teil desselben Zwirnstuhles von der Seite gesehen und teilweise im Schnitt.
Abb. 3 zeigt dieselbe Abstellvorrichtung wie Abb. 1 nach einem Fadenbruch.
A bezeichnet das Garn, B eine der Spindeln, C die Druckwalze, D die Antriebswalze und B den Fadenwächter.
Jede Druckwalze C sitzt auf einem verschwenkbaren Arm c und wird unter normalen Verhältnissen durch ein Gewicht c1
ο. dgl. mit der Antriebswalze D in Berührung gehalten. Das Gewicht c1 ist hierfür an einem besonderen Arm c2 befestigt.
Jeder Wächter B sitzt verschiebbar an einem gewichtsbelasteten Fanghebel e. Der Fanghebel e soll einen gewichtsbelasteten Kupplungshebel e1 in Stellung halten, und zwar derart, daß der zur Spindel B oder zum Flügel F gehörige Kupplungsteil in eingerückter Stellung verharrt. Zu diesem Zwecke ist ein Arm b durch eine Stange b1 mit einem Arm b2 verbunden. Letzterer greift mit seinem vorderen Ende in die Ringnut eines zur Kupplung gehörigen Teiles bs. Dieser Teil soll fortan als äußerer Kupplungsteil bezeichnet werden. Der äußere Kupplungsteil sitzt verschiebbar auf dem inneren Kupplungsteil &4 und ist unten mit einer Verzahnung versehen, die in eine Verzahnung des auf der Spindel B drehbar sitzenden Kupplungsteiles bs eingreift. Kupplungsteil &5 wird durch ein Getriebe bx unmittelbar angetrieben. In der Abb. 2 wurden die Kupplungszähne oder -klauen der Deutlichkeit wegen außer Eingriff dargestellt. Der treibende Kupplungsteil b5 ist mit einer konischen Ausnehmung b" versehen, in die das entsprechend konisch geformte Ende b7 des inneren Kupplungsteiles ¥ eingreift. Dieser Teil i>4 sitzt verschiebbar auf der Spindel b und wird durch eine Feder b8 stets nach unten, also zum Eingriff in den treibenden Kupplungsteil bB gedrückt. Die Feder bs umgibt die Spindel und lagert innerhalb des inneren Kupplungsteiles &*. Die zur Ausübung des Druckes notwendige Widerlage bildet ein Kupplungskranz &9, der auf der Spindel fest angebracht ist. Der Kranz bs ist mit einer oder mit mehreren Ausnehmungen b10 versehen, in die die am inneren Kupplungsteil sitzenden Klauen δ11 greifen. Am Kupplungsteil &s sitzen oben ebenfalls Klauen δ12, die in entsprechende Ausnehmungen δ18 eines sich rings um den inneren Kupplungsteil ziehenden Flansches eingreifen. Fällt der Fühler E zufolge Fadenbruches herunter, so wird ein Daumen e2 den Fanghebel e von dem gewichtsbelasteten Kupplungshebel e1 (Abb. 3) ablösen, worauf sich der Hebel e1 ver schwenkt und die am äußeren Kupplungsteil sitzenden Zähne sowie den Konus des inneren Kupplungsteiles aus dem treibenden Kupplungsteil bB aushebt. Bei der Verschwenkung des Kupplungshebels e1 wird ein mit es bezeichneter Teil desselben den am gewichtsbelasteten (der Druckwalze C zugehörigen) Arm sitzenden Fortsatz c3 berühren, d. h. den Arm c2 anheben und die Druckwalze C von der Antriebswalze D zurückziehen (Abb. 3). Zum Wiederanlassen der Spindel wird der Handgriff e* des gewichtsbelasteten Kupplungshebels niedergedrückt. Dabei läuft die Schrägfläche e5 des gewichtsbelasteten Kupplungshebels gegen einen am Fanghebel e sitzenden Fortsatz ee, und der Fortsatz ee des Fanghebels greift unter die am Kupplungshebel vorhandene Nase e1. Nachdem der Kupplungshebel so niedergedrückt ist, wird das Gewicht c1 auch die Druckwalze C wieder zurückführen, d. h. mit der Antriebswalze D in Berührung bringen. Sobald der Hebel b2 nach unten bewegt wird, muß zunächst die Feder bs den Konus b7 des inneren Kupplungsteiles δ4 in die konische Ausnehmung be des treibenden Kupplungsteiles hineindrücken. Demzufolge wird die Spindel und der äußere Kupplungsteil bs mit derselben Geschwindigkeit wie der treibende Kupplungsteil b5 umlaufen müssen. Die weitere Bewegung des Hebels δ2 führt dann zum endgültigen Eingriff, d. h. die Zähne des äußeren Kupplungsteiles δ8 greifen jetzt in die Zähne des treibenden Kupplungsteiles bB ein. Da beide Kupplungsteile nun vor dem Eingriff der Kupplungszähne mit gleicher oder wenigstens mit angenähert gleicher Geschwindigkeit umlaufen, kann das endgültige Einrücken der Kupplung vollkommen stoßfrei ohne jedes Geräusch und ohne die geringste Erschütterung vor sich gehen. Um die Spindel auch von Hand stillsetzen zu können, ist ein Handhebel c4 am Arm c der Druckwalze C vorgesehen. Wird der Handhebel c4 nach vorn gezogen, so daß die Druckwalze C außer Eingriff mit der Antriebswalze D kommt, so wird sich auch der Arm c2 anheben, bis schließlich dessen mit cB bezeichneter Teil gegen einen Anschlag es des gewichtsbelasteten Fanghebels e stößt und diesen dadurch so verschwenkt, daß sein Fortsatz e6 unter der Nase e7 des gewichtsbelasteten Kupplungshebels hervortritt. Der Kupplungshebel ex ist freigegeben und kann jetzt die zum Ausrücken der Spindelkupplung führende Verschwenkung ausführen, um danach die Druckwalze C weiterhin außer Eingriff mit der Antriebswalze D zu halten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Abstellvorrichtung für Zwirnmaschinen mit einem vom Faden gehaltenen Wächter, gegen den bei Fadenbruch oder bei sonstiger Unterbrechung der Fadenzufuhr ein umlaufender Nocken schlägt, wodurch die Druckwalze und die Spindelkupplung ausgerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger, am einen .Ende gewichtsbelasteter Kupplungshebel (e1) zur Steuerung eines auf einer direkt angetriebenen Spindel (B) sitzenden Teils (bs)' einer Klauen-
    kupplung mit einer Fangklinke (e7) versehen ist, unter welche eine an einem gewichtsbelasteten Fanghebel (e) sitzende Fangnase (e°) greift, und daß sich der andere Arm (e3) des Kupplungshebels (e1) nach vorn erstreckt, damit er als Anlaßhebel dienen und zugleich auch das Heben eines gewichtsbelasteten, zur Druckwalze (C) gehörigen Armes (c2) bewirken kann, sobald dieFangvorrichtungen (ee, e7) außer Eingriff treten.
  2. 2. Abstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb der Klauenkupplung (b3, b5) nachgiebig eingebauter Kupplungskörper (b7) mit kegeligem Ansatz vor dem Ineinandergreifen der Kupplungszähne in eine entsprechende kegelige Ausnehmung im Kupplungsteil (bs) gedrückt werden kann und so ein stoßfreies Einrücken der Klauenkupplung durch allmähliche Mitnahme gestattet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEP49146D 1924-11-19 1924-11-19 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Zwirnmaschinen Expired DE471252C (de)

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FR589341D FR589341A (fr) 1924-11-19 1924-11-10 Perfectionnements apportés aux métiers à retordre
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DEP49146D DE471252C (de) 1924-11-19 1924-11-19 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Zwirnmaschinen

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DE471252C true DE471252C (de) 1929-02-15

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DEP49146D Expired DE471252C (de) 1924-11-19 1924-11-19 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Zwirnmaschinen

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DE (1) DE471252C (de)
FR (1) FR589341A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906190C (de) * 1948-07-29 1954-03-11 Mackie & Sons Ltd J Abstellvorrichtung fuer Spinnmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906190C (de) * 1948-07-29 1954-03-11 Mackie & Sons Ltd J Abstellvorrichtung fuer Spinnmaschinen

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FR589341A (fr) 1925-05-27

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