DE242668C - - Google Patents

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DE242668C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/02Milling surfaces of revolution
    • B23C3/05Finishing valves or valve seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 242668 KLASSE 49«. GRUPPE
Vorrichtung zum Abdrehen von Ventilsitzen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine zum Abdrehen von Ventilsitzen dienende Vorrichtung, welche auf dem Ventilsitz angebracht und durch welche dieser abgedreht werden kann, ohne daß es notwendig ist, denselben beispielsweise aus einem Pumpengehäuse zu entfernen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zum Abdrehen dienenden Schneidwerkzeuge selbsttätig angehalten werden, sobald sie in die Nähe der zum Befestigen der Abdrehvorrichtung dienenden Spindel kommen. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen die Zeichnungen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Vorrichtung an einem Ventilsitz angebracht ist. Fig. 2 ist eine untere Aufsicht der Vorrichtung, wobei die mittlere Spindel im Schnitt dargestellt ist. Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt der Vorrichtung gemäß der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie X-X der Fig. 3. Fig. 5 ist eine Ansicht der Spindel zum Befestigen der Vorrichtung. Fig. 6 zeigt ein Schneidwerkzeug und die zum Tragen desselben dienende Einrichtung im Schnitt.
Die Spindel ι zum Befestigen der Vorrichtung ist am unteren Ende mit Gewinde versehen, mittels welchen die Spindel in den inneren Ventilsitz 2 eingeschraubt werden kann, nachdem die Ventilspindel aus dem Ventil entfernt worden ist. Auf dieser Spindel ι ist die Vorrichtung zum Abdrehen des Ventilsitzes befestigt. An der oberen Seite einer Scheibe 3 ist eine Kegelradscheibe 4, und an der unteren Seite der Scheibe 3 sind Führungen 27 und 28 für die Schneidwerkzeuge angebracht. Auf der Platte 3 ist ferner ein Gehäuse 13 mittels Schrauben 34 befestigt (Fig. 3 und 4), welches unmittelbar über der Kegelradscheibe 4 eine Kammer bildet, in der die Räder 14,15 und 16 eines Planetenräderwerkes gelagert sind. Das Rad 16 umgibt die Spindel 1. Die Achsen der Räder 14 und 15 erstrecken sich nach abwärts durch die Scheiben 3 und 4 und tragen unten Schnecken 17 und 18 (Fig. 2), welche mit Schneckenrädern 19 und 20 in Eingriff stehen. Diese Schneckenräder 19 und 20 sind auf Gewindespindeln 21 und 22 angebracht, mittels welcher Schlitten 23 und 24 in Bewegung versetzt werden können. Diese Schlitten tragen die Schneidwerkzeuge 25 und 26 und gleiten in Führungen 27, 28, welche an der Unterseite der Platte 3 befestigt sind.
Das Gehäuse 13 besitzt einen nabenförmigen Ansatz 13 a, welcher die Spindel 1 umschließt. Das Gehäuse 13 wird von einem zweiten Gehäuse 12 umschlossen, welches sich normal frei um das Gehäuse 13 drehen kann, und welches dadurch in irgendeiner festen Lage gehalten wird, daß ein unter Federwirkung stehender Bolze» 30 mit einem der Löcher 31 einer Hülse 32 in Eingriff kommt, welche an dem Gehäuse oder dem Ring 29 befestigt ist.
An einem radialen hülsenförmigen Vorsprung τζα des Gehäuses 12 ist ein Lager 11 für eine Welle 6 angeordnet. Dieses Lager 11 steht mit einem zweiten Lager na für eine Welle 9 in Verbindung. Diese Welle 9 ist mit einer Antriebswelle to verbunden und trägt ein Kegelrad 8, welches mit einem Kegel-
60
70
rad 7 kämmt, das am einen Ende der Welle 6 sitzt. Diese Welle 6 trägt ein zweites Kegelrad 5. Letzteres kämmt mit der Kegelradscheibe 4, so daß somit die Drehbewegung der Welle 10 auf die Platte 3 übertragen wird. An dieser Drehbewegung der Platte 3 nehmen die mit ihr verbundenen Räder 14 und 15 teil, wobei sich die letzteren auf dem Rad 16 abwälzen, das' mit der Spindel 1 durch ein Querstück 40 in Verbindung. steht. Die Räder 14 und 15 drehen sich infolgedessen auch um ihre eigenen Achsen. Die dadurch erzielte Umdrehung der Schnecken 17 und 18 wird auf die Schneckenräder 19 und 20 übertragen, die ihrerseits die Schraubenspindeln 21 und 22 drehen, so daß die die Werkzeuge 25, 26 tragenden Schlitten 23 und 24 eine hin und her gehende Bewegung erhalten.
Um die Schneidwerkzeuge außer Betrieb zu setzen, wenn dieselben dicht an die Spindel herangeführt werden, ist folgende Einrichtung getroffen.
Die Spindel 1 ist hohl ausgebildet; in ihrem Innern befindet sich Stange 37, an der ein Kopf 38 und das Querstück 40 angebracht sind, welches sich durch einen Schlitz der Spindel 1 erstreckt und das Rad 16 mit der Spindel 1 kuppelt. Auf der Stange 37 ist eine Schraubenfeder 39 angeordnet, deren eines Ende mit dem Kopf 38 und deren anderes Ende mit der Spindel 1 verbunden ist. Diese Feder sucht die Stange 37 anzuheben und in einer bestimmten Richtung zu drehen. Die Stange 37 ist mit einem Ansatz 41 versehen, welcher durch einen Schlitz 42 der Spindel 1 (Fig. 5) ragt. Auf einer Seite dieses Schlitzes und in der Nähe seines unteren Endes ist eine durch einen seitlichen Einschnitt in die eine Wand des Schlitzes hergestellte Schulter vorgesehen, mit welcher der Ansatz 41 in Eingriff kommt, wenn die Stange 37 niedergedrückt wird. Die Feder 39, welche auf die Stange 37 eine Drehwirkung ausübt, bringt und erhält den Ansatz 41 in Eingriff mit der Schulter der Spindel 1. Wenn die Schneidwerkzeuge auf die Mitte der Platte 3 zwecks Einstellung in die Anfangslage geführt werden, kommt eine Schraube 49 (Fig. 2), welche an einem der die Schneidwerkzeuge tragenden Schlitten angeordnet ist, gerade bevor die Schneidwerkzeuge mit der Spindel 1 in Berührung kommen, mit dem aus der Spindel ι herausragenderi Ende des Ansatzes 41 in Berührung und bringt diesen in der in Fig. 5 veranschaulichten Pfeilrichtung außer Eingriff mit der Schulter der Spindel 1. Die Feder 39 hebt augenblicklich die Stange 37 an, so daß dadurch auch das Querstück 40 außer Eingriff mit dem Zahnrad 16 kommt. Das Rad 16 wird sich nun löse um die Spindel 2 drehen. Bei der Drehung der Kegelradscheibe 4 können sich nun die Räder und 15 nicht mehr um ihre eigene Achse drehen, da sich diese Räder 14 und 15 nicht auf dem Rade 16 abwälzen können, so daß auch eine hin und her gehende Bewegung der Schlitten 23 und 24 unterbleibt. Durch Niederdrücken der Stange 37 kann der Ansatz 41 wieder in Eingriff mit der Schulter der Spindel gebracht werden.
In den Fällen, in denen die Ventilspindel bleibend an dem Ventilsitz befestigt ist, kann die Spindel der Abdrehvorrichtung. die Form einer Hülse haben, welche auf die Ventilspindel aufgesetzt wird, anstatt daß die Spindel der Abdrehvorrichtung in dem Ventilsitz angebracht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abdrehen von Ventilsitzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätiges Ausrücken der Vorschubvorrichtung der zum Abdrehen der Ventilsitze dienenden Schneidwerkzeuge (25, 26), sobald dieselben in die Nähe der zur Befestigung der Abdrehvorrichtung an dem Ventilsitz dienenden Spindel (1) gelangen, dadurch bewirkt wird, daß der Werkzeugträger ein Querstück (40), welches das innere Rad (16) eines die Vorschubbewegung vermittelnden Planetengetriebes feststellt, auslöst und damit die Vorschubbewegung der Werkzeugträger unterbricht.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der zur Befestigung der Abdrehvorrichtung dienenden Spindel (1) eine unter Federwirkung stehende Stange (37) verschiebbar angeordnet ist, welche das das innere Rad (16) des Planetengetriebes feststellende Querstück (40) trägt, und welche außerdem mit einem Ansatz (41) versehen ist, der sich gegen eine Schulter der Spindel (1) legt und damit die Achsialverschiebung der Stange (37) sperrt, bis ein Anschlag (49) des Werkzeugträgers (24) gegen den Ansatz (41) stößt, der dadurch außer Eingriff mit der Schulter gebracht wird, so daß die Stange (37) unter der Wirkung ihrer Feder hochschnellt und das Querstück (40) außer Eingriff mit dem Rad (16) gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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