DE2144095A1

DE2144095A1 - Elektromotor mit einer den Rotor gegen eine axiale Bewegung haltenden Einrichtung

Info

Publication number: DE2144095A1
Application number: DE19712144095
Authority: DE
Inventors: Novel J. Staatevant Wis. Heab (V.StA.). *
Original assignee: MSL IND Inc
Current assignee: MSL IND Inc
Priority date: 1970-12-31
Filing date: 1971-09-02
Publication date: 1972-07-06
Also published as: IT945676B; FR2120701A5; US3663849A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, . 2144095

Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl^Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

<983921/22)

MSL Industries, Ine, Chicago, Illinois, V. St.A.

800 Melrose Avenue

Elektromotor mit einer den Rotor gegen eine axiale Bewegung haltenden Einrichtung

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einem Stator, einem Rotor, einer Rotorwelle und einer Einrichtung, um den Rotor gegen eine axiale Bewegung zu halten.

Bei den bekannten Einrichtungen, wie z.B. der aus der IJCi-Po 2 9ök 709 bekannten Anordnung erfordert die Endmontage des Rotors an dem Stator einige Montageschritte, um dun iiotor axial gegenüber dem Stator zu verkeilen. Bei den bekannten Motoren wird das Endspiel des Rotors

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gegenüber dem Stator in der einen Richtung von einem Schubaufnahmering und das axiale Spiel in der entgegengesetzten Richtung von einem anderen Schubaufnahmering aufgenommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Anzahl der Endmontageschritte zu vermindern.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Halteeinrichtung einen Schnapp-Schubaufnahmering mit radialen Vorsprüngen aufweist, die in axialer Richtung nachgeben, und durch eine Nut in der Rotorwelle, in die Vorsprünge bei der Montage des Rotors und des Stators einschnappen und eine axiale Bewegung des Rotors in beiden axialen Richtungen verhindern.

Gemäß der Erfindung ist nur ein einziger Schubaufnahmering vorhanden, der vor der Endmontage des Rotors an dem Sta tor an dem Rotor befestigt wird. Der Endmontagevorgang erfordert nur, daß der Rotor gegenüber dem Stator in die erforderliche Stellung einrastet und ein weiterer Endmontagevorgang ist nicht erforderlich. Der einzige Schubaufnahmering hat radiale Vorsprünge, die während des Einrastens in die an der Welle ausgebildete Nut in axialer Richtung nachgeben. Wenn die Vorsprünge in die Nut schnappen, ist die Montage beendet. Diese Anordnung vereinheitlicht die Endspielregulierung an dem Schnapp-Schubaufnahmering, da die Vorsprünge in die Nut eingreifen und eine Bewegung des Rotors in beiden axialen Richtungen entgegenwirken.

Durch die Erfindung können die Toleranz des Endspiels,

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axiale Erschütterungen und Geräusche während des Motors und die Material- und Arbeitskosten bei der Herstellung vermindert werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1- 3 erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung bei Anwendung auf einen Einheitslagermotor,

Fig. 2 in auseinandergezogener Anordnung ineinandergreifende Teile der Motorhülse, des Schubaufnahmerings und der Welle des Motors der Fig. 1 und

Fig. 3 einen teilweisen Axialschnitt, aus dem die Lage der Teile und das Nachgeben der Vorsprünge bei der Montage des Rotors auf seiner Welle hervorgeht.

Der Einheitslagermotor, der in den Zeichnungen gezeigt ist, hat die gleiche allgemeine Konstruktion wie die in der US-PS 2 9O4 709 gezeigte. Die Statorwicklung 10 wird von einem Rahmen 11 getragen, der einen Ständerkörper 12 mit einer zentralen Nabe I3 aufweist. Die Nabe I3 bildet eine starre, freischwebende Halterung für eine befestigte Rotorwelle l4. Die Rotorwelle, ein

ist an einer Achshülse l6 befestigt, die teleskopisch auf der Welle lh aufgenommen ist. In der Hülse l6 sind in axialem Abstand angeordnete Lager 18 und I9 untergebracht, auf denen sich die Hülse l6 auf der Welle 14 dreht.

Gemäß der Erfindung wird zuvor mit der Rotorhülse l6

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ein Schubaufnahme-Halte-Schnappring 22 montiert, der radiale Vorsprünge 23 aufweist, die bei Druck in axialer Richtung nachgeben. Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung sind der Ring 22 und seine Vorsprünge aus mit Kohlenstoff imprägniertem Nylon hergestellt, das Lagereigenschaften aufweist.

Der Ring 22 wird zuvor in der Hülse Ib zwischen dem festen Lager 19 und einem O-Ring Zk montiert. Der O-Ring 2k wird in einer seitlich offenen Nut 25 durch den Druck einer Endkappe 26 gehalten, die an einem Flansch 27 der Hülse 16 durch Schrauben 2S befestigt ist. Alle diese Teile werden zuvor mit der Hülse 16 bei der Herstellung des Rotors montiert. Dadurch hat der Schnappring

22 eine feste axiale Lage gegenüber der Hülse 16 und der Rotorwicklung 15·

Die Welle Ik hat ein verjüngtes Ende jl und eine Nut j2 nahe dem Ende 31· Bei dem ab schließ enden Montcgevor^ant, wird der Rotor auf die Welle Ik aufgeschoben. Unmittelbar bevor der Rotor seine Endstellung erreicht, drückt das Ende 31 der Welle I^ ge^en die Vorsprünge 23, die allmählich in axialer Richtung nachgeben, wie in Fig. gezeigt ist, so daß sie über den Teil der Welle Ik zwischen dem Ende 31 und der Nut 32 gleiten und in die Nut 32 einschnappen, wenn sie mit dieser fluchten, v;ie in Fig. 1 gezeigt ist. Die verriegelte La^e der Vorspränge

23 in der Nut 32 richtet die Rotorwicklung 15 ruf die Statorwicklung 10 aus.

Die endgültige Montage dea Uotors erfordert leine besondere Handhabung bzw. keinen besonderen Montn^evorgang·, sondern

nur, daß die Hülse 16 über die Welle 14 geschoben und ein Schließdruck ausgeübt wird, der ausreicht, um die Vorsprünge 23 in der oben beschriebenen Veise einschnappen zu lassen.

Da die Seitenwände der Nut 31 um einen 90 -Winkel gegen die Achse der Nut geneigt sind, im Gegensatz zu dem geringen Neigungswinkel des verjüngten Endes 31 der Hülle l4, geben die Vorsprünge 23, nachdem sie in die Nut 32 eingeschnappt sind, in axialer Richtung nicht leicht nach. Ein Entfernen des Rotors von dem Stator erfordert die Demontage des Rings von der Hülse, indem zuerst die Endkappe 26 und der O-Rxng 24 entfernt werden.

Die Nut 32 ist nur etwas breiter als die Vorsprünge 23, um so das Endspiel, axiale Erschütterungen und Geräusche beim Betrieb des Motors zu vermeiden.

Die erfindungsgemäße Anordnung vereinheitlicht die Regulierung des Endspiels an dem Schnappring 22 und der Nut 32. Im Gegensatz zu der aus der US-PS 2 <?θ4 709 bekannten Anordnung ist eine sich abnützende Scheibe wie das Element 50 in der erwähnten Patentschrift nicht erforderlich und die Endkappe 26 hat keine von dem Rotor erzeugten axialen Kräfte aufzunehmen.

Patentansprüche

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Claims

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Patentansprüche

il.JElektromotor mit einem Stator, einem Rotor, einer Rotorwelle und einer Einrichtung, um den Rotor gegen eine axiale Bewegung zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen Schnapp-Schubaufnahmering (22) mit radialen Vorsprüngen (23) aufweist, die in axialer Richtung nachgeben, und durch eine Nut (32) in der Rotorwelle (l^),~in die Vorsprünge (23) bei der . Montage des Rotors und des Stators einschnappen und

eine axiale Bewegung des Rotors in beiden axialen Richtungen verhindern.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er vom Einheitslagertyp ist und einen Stator mit einem Rahmen (ll) aufweist, an dem die Welle (l^) freischwebend getragen wird, die nahe ihrem freien Ende (3I) die Nut (32) aufweist, durch eine auf die Welle (lh) aufgeschobene Hülse (l6) und eine Einrichtung, die den Schnappring (22) an der Hülse (l6) hält, um die Vorsprünge (23)+ in die Nut (32) der Welle (lh) beim Aufschieben der Hülse (l6) auf die Welle (lh) eingreifen zu lassen.
3· Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (3I) der Welle (lh) verjüngt ist, umdas allmähliche Nachgeben der Vorsprünge (23) am Ende der Aufschiebbewegung der Hülse (l6) gegenüber der Welle (l4) zu begünstigen.

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4. M tor nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (32) gegen die Wellenachse stark geneigte Seitenwände aufweist, um die Vorsprünge (32) in der Nut zu halten.
5. Motor nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Hülse(l6), das nahe dem verjüngten Ende der Welle (l4) liegt, mit einer Verschlußkappe (26) versehen ist, die im Abstand von dem Ende der Welle (l4) angeordnet ist, wenn die Vorsprünge (23) in die Nut (3²) eingreifen.
6. Motor nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (l6) eine seitlich offene Nut (25) aufweist, in der ein O-Ring (24) angeordnet ist, um den Schnappring (22) zu halten,und daß die Verschlußkappe (26) den O-Ring (24) in der seitlich offenen Nut (25) hält.

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