DE3028807A1 - Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinen

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    • H02K7/08—Structural association with bearings
    • H02K7/083—Structural association with bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

3028307
R. ©452
2.7.1980 Wo/wi
ROBERT BOSCH GMBH3 7000 Stuttgart 1
Elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen
Stand der Technik
Die Erfindung geht von einem elektrischen Andrehmotor nach der Gattung des Anspruchs 1 aus. Es ist schon ein Andrehmotor bekannt, bei dem die Fixierung des Längsspiels der Antriebswelle durch eine U-Scheibe und zwischen Kommutatorlager und U-Scheibe eingesetzte Ausgleichsseheiben bewirkt wird. Bei diesem Motor muß beim Bremsen zum schnelleren Auslauf die Stirnseite des Kommutators an der inneren Stirnseite des Kommutatorlagers reiben. Dazu ist eine gewisse Längsbewegung der Antriebswelle erforderlich. Durch die Abnutzung der Stirnseite des Kommutators wird die Längsbewegung der Antriebswelle noch größer. Außerdem ist selbst bei anderweitiger Anordnung der Auslaufbremse von Nachteil, daß das Längsspiel durch Messen und Einsetzen entsprechender Ausgleichsscheiben zwischen Kommutatorlager und in einer Ringnut der Antriebswelle angeordneter U-Scheibe umständlieh mit zusätzlichen Teilen und somit teuer herzustellen ist. Außerdem ist das aus dem Kommutatorlager ragende Ende der Antriebswelle durch eine zusätzliche Kappe mit Dichtring abzudecken, wodurch die Baulänge des Andrehmotors in unerwünschter Weise vergrößert und verteuert wird.
Vorteile der Erfindung [
Der erfindungsgemäße elektrische Andrehmotor mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, mit der zwischen Kommutatorlager und Bürstenhalter angeordneten"Längsspiel-Fixierung die exakte Lage der Antriebswelle zu ermöglichen, ohne nachträglich einzubauende Ausgleichsscheiben entsprechend den Jeweiligen Toleranzen der Bauteile zu benötigen und die unterschiedliche Wärmeausdehnung der einzelnen Bauteile berücksichtigen zu müssen. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß mit einem einteiligen Kommutatorlager die Baulänge des Andrehmotors verkürzt und die Dichtprobleme am Kommutatorlager behoben werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen Andrehmotors möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß die Längsspiel-Fixierung zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Teile mit Anlageflächen zum drehsicheren Einsetzen versehen sind.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Figur 1 das kommutatorseitige Ende eines Andrehmptors teilweise im Längsschnitt, Figur 2 einen Teilschnitt entlang der Linie U-II in Figur 1, Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in Figur 2 mit einer ersten Ausführung der Längsspiel-Fixierung und Figur eine Abwandlung der Längsspiel-Fixierung nach Figur 3·
-rf- R. 5 4
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Ein elektrischer Andrehmotor hat ein Gehäuse I3 in dem eine Erregerwicklung 2 untergebracht ist. Auf einer Antriebswelle 3 sind ein Anker 4 und ein Kommutator 5 fest angeordnet. Das Gehäuse 1 ist an seiner kommutatorseitigen Stirnseite mit einem Kommutatorlager 6 verschlossen, das durch Zuganker 7 zusammen mit einem an der anderen Stirnseite des Gehäuses in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise angeflanschten Antriebslager am Gehäuse 1 befestigt ist. Ein Dichtring 8 ist zwischen Kommutatorlager 6 und Gehäuse 1 angeordnet .
In einem zentral angeordneten Sackloch 9 des Kommutatorlagers 6 ist ein Gleitlager 10 eingesetzt, in welchem ein Ende der Antriebswelle 3 drehbar gelagert ist. Das Sackloch hat einen erweiterten Endabschnitt 11. An der Innenseite des Kommutatorlagers 6 ist eine Grundplatte 12 eines Bürstenhalters mit Schrauben 13 befestigt. Auf der Grundplatte 12 sind Bürstenführungen Ik angeordnet, in welchen auf dem Kommutator 5 schleifende Bürsten 15 untergebracht sind. An der dem Kommutator 5 zugewandten Seite der Grundplatte 12 ist eine Isolierscheibe 16 lose auf die Antriebswelle 3 aufgesteckt .
An der Antriebswelle 3 ist zwischen dem den Kommutator 5 tragenden Abschnitt und dem im Gleitlager 10 aufgenommenen Endabschnitt eine Ringnut 17 ausgebildet. In die Ringnut 17 sind zwei Halbringscheiben 18 eingesetzt und in dem erweiterten Endabschnitt 11 des Kommutatorlagers 6 drehfest gehalten.
-Jf- R. 8 4
Nach dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 sind die Halbringscheiben 18 am Umfang nahe ihren aneinanderliegenden Seiten 19 mit Anlageflächen 20 versehen. In der Grundplatte 12 des Bürstenhalters sind Vorsprünge 21 ausgebildet, welche in den Endabschnitt 11 des Kommutatorlagers 6 ragen und an denen die Anlageflächen 20 der Halbringscheiben 18 anliegen. In den so drehsicher zwischen Kommutatorlager 6 und Grundplatte 12 des Bürstenhalters angeordneten Halbringscheiben 18 kann sich die Antriebswelle 3 drehen. Dadurch ist eine bauteilbedingte Lage der Antriebswelle. 3 und somit ein exakt eingestelltes Längsspiel der Antriebswelle 3 erreicht. Es ist keine zusätzliche Einstellung unter Verwendung zusätzlicher Ausgleichsscheiben mehr nötig. Außerdem ist die zusätzliche Abdeckkappe für das im Kommutatorlager 6 aufgenommene Ende der Antriebswelle 3 nicht mehr erforderlich, wodurch auch die Dichtprobleme in diesem Bereich beseitigt sind.
Eine Abwandlung der Fixierung der Antriebswelle 3 ist in Figur 4 dargestellt. Die Halbringscheiben 18 haben an ihrem Umfang Ausnehmungen 22, in welche Fixierwarzen 23 der Grundplatte 12 des Bürstenhalters ragen, die die Halbringscheiben 18 drehsicher im Endabschnitt 11 des Kommutatorlagers 6 halten.

Claims (1)

  1. 3G28807
    2.7.i98os~Wo/wi
    ROBERT BOSCH GMBH3 7OOO Stuttgart 1
    Ansprüche
    ( 1. !Elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen, mit einer Antriebswelle, auf der ein Anker und ein Kommutator befestigt und auf der ein Einspurgetriebe und ein Andrehritzel bewegbar gelagert sind, und die in einem Antriebslager und einem Kommutatorlager, welche am Motorgehäuse befestigt sind, drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) mit einer Längsspiel-Pixierung (18 bis 21; 18, 19, 22, 23) versehen ist, die zwischen dem Kommutatorlager (6) und einem Bürstenhalter (12) drehfest angeordnet ist.
    2. Andrehmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsspiel-Fixierung aus zwei Halbring-Scheiben (18, 19) besteht, welche in einer Ausnehmung (11) des Kommutatorlagers (6) angeordnet sind, in eine Ringnut (17) der Antriebswelle (3) ragen und Anlageflächen (20; 22) haben, an welchen Vorsprünge (21; 23) des Bürstenhalters (12) anliegen.
    - 2 - R. ί 4 5
    3· Andrehmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Halbring-Scheiben (18) ausgebildete Längsspiel-Fixierung der Antriebswelle (3) Anlageflachen (20) hata welche über den Umfang der Halbring-Scheiben (18) vorstehen.
    4. Andrehmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die als Halbring-Scheiben (18) ausgebildete Längsspiel-Fixierung der Antriebswelle (3) Anlageflächen hat, welche an Ausnehmungen (22) des äußeren Randes der Halbring-Scheiben (18) liegen. i>$
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