DE2904495A1

DE2904495A1 - Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2904495A1
Application number: DE19792904495
Authority: DE
Inventors: Walter Ruehle
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-02-07
Filing date: 1979-02-07
Publication date: 1980-08-21
Also published as: IT8019733A0; JPS55107066A; GB2041453A; ES488298A0; FR2448642A1; IT1141173B; GB2041453B; ES8106354A1

Description

fr-

R. 5205
2.1.1979 Wo/Sm

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Stand der Technik

Die Erfindung geht von einer Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Anspruchs 1 aus. Bei einer solchen bekannten Andrehvorrichtung ist das Vorgelege im Antriebslager unmittelbar hinter dem Einspurgetriebe untergebracht. Das Vorgelege ist gefettet, um den Zahnradverschleiß niedrig zu halten und das kämmende Geräusch zu dämpfen. Das Fett wird bei der bekannten Andrehvorrichtung jedoch beim Andrehvorgang vom Vorgelege geschleudert und gelangt dabei in unerwünschter Weise in das Einspurgetriebe. Der Zahnradverschleiß ist somit verhä]tnismäßig groß und das kämmende Geräusch der Zahnräder ist völlig ungedämpft.

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Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs hat demgegenüber den Vorteil₉ daß durch die Anordnung des Vorgeleges im abgeschlossenen Andrehmotor₉ gegenüber dem das Vorgelege wiederum durch eine Abdeckkappe abgedichtet ist j das den Zahnradverschleiß verringernde und das Zahnrädergeräusch dämpfende Fett nicht mehr vom Vorgelege abgeschleudert werden kann.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Andrehvorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft sind Aufnahmemittel für die Abdeckkappe am Zwischenlager und Dichtmittel der Abdeckkappe gegenüber der Antriebswelle sowie die Abdeckkappe.aus geräuschdämpfendem Kunststoff herzustellen«,

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Sie zeigt eine Andrehvorrichtung im Längsschnitt.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Eine Andrehvorrichtung hat einen Andrehmotor 1 mit einem Gehäuse 2₃ in dem eine Erregerwicklung 3 befestigt ist. Eine Antriebswelle 4 trägt einen Anker 5- und einen Kommutator 6. Die Antriebswelle 4 ist mit ihrem kommutatorseitigen Ende in einem Lagerdeckel 7 und mit ihrem anderen Ende in einem Zwischenlager 8 drehbar gelagert. Lagerdeckel 7 und Zwischenlager 8 sind mit Zuganker 9 jeweils

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an einer Stirnseite des Gehäuse 2 befestigt. An der anderen Seite des Zwischenlagers -8 ist ein Antriebslager 10 mit Schrauben 11 angeschraubt. Parallel zum Zwischenlager 8 ist am Antriebslager 10 unter Zwischenlage eines Dichtteils 12 ein Einrückrelais 13 mit Schrauben 14 befestigt.

Im Zwischenlager 8 ist eine erste Lagerbohrung 15 ausgebildet, in welcher ein Lager 16 angeordnet ist, in der ein Endabschnitt 17 der Antriebswelle 4 drehbar aufgenommen ist. An den Endabschnitt 17 schließt sich ein Abschnitt mit einer Geradverzahnung 18 an. Die Geradverzahnung 18 steht mit einem Außenzahnrad' 19 in Zahneingriff. Das Zahnrad 19 ist auf einem durch das Zwischenlager 8 ragenden Ende 20 einer Getriebewelle 21 befestigt. Die Getriebewelle 21 erstreckt sich durch ein Lager 22, welches in einer zweiten Lagerbohrung 23 des Zwischenlagers 8 eingesetzt ist. Das Zwischenlager 8 hat einen Rand 24 mit dem es am Gehäuse 2 des Andrehmotors 1 anliegt. Der Rand 24 · ragt über den Geradverzahnungsabschnitt 18 der Antriebswelle 4 und das das Zahnrad 19 tragende Ende 20 der Getriebewelle 21 hinaus und bildet somit einen Raum 25 am Andrehmotor 1, in dem das Vorgelege 18, 19 untergebracht ist. Am Zwischenlager 8 ist im Bereich der ersten Lagerbohrung 15 ein, Aufnahmerand 26 angeformt. Eine Abdeckkappe 27 aus Kunststoff ist am Zwischenlager 8 in den Aufnahmerand

26 und den Rand 24 im Bereich der zweiten Lagerbohrung 23 eingesetzt. Durch eine öffnung 28 im Boden der Abdeckkappe

27 ragt die Antriebswelle 4. Die Öffnung 28 ist mit einer sie umgebenden Dichtlippe 29 versehen,. welche dichtend an der Antriebswelle 4 anliegt, ohne deren' Dreh- oder Längsbewegung zu behindern.

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Die sich durch das Antriebslager 10 erstreckende Getriebewelle 21 ist mit ihrem Ende 3O in einem Lager 31 eines Lagerfortsatzes 32 des Antriebslagers IO drehbar aufgenommen.

Die Getriebewelle 21 hat einen Steilgewindeabschnitt 33, auf dem ein Mitnehmer 34 sitzt. Der Mitnehmer 34 ist einstückig über einen Flansch 35 mit einem "ußeren Laufring 36 eines Freilaufs 37 verbunden. Ein innerer Laufring 38 ist als Ansatz eines Andrehritzels 39 ausgebildet, welches auf der Getriebewelle 21 dreh- und verschiebbar angeordnet ist. Die Laufringe 36 und 38 schließen Räume 40 ein, in denen Rollen 41 und nicht näher dargestellte zugehörige Federn untergebracht sind. Eine Deckscheibe 42 schließt die Räume 40 ab. An ihrer äußeren Stirnseite liegt eine Haltescheibe 43. Die Freilaufteile 36_S 38, 4l_s 42, 43 sind durch ein Gehäuseteil 44 zusammengehalten.

Nahe dem Lagerfortsatz 32 ist auf der Getriebewelle 21 ein Anschlagring 45 angeordnet. Zwischen dem Andrehritzel 39 und dem Anschlagring 45 ragt ein Zahnkranz 46 einer anzudrehenden Brennkraftmaschine durch eine maulartige öffnung 47 des Antriebslagers 10 in den' Einspurbereich des Andrehritzels 39.

Auf dem Mitnehmer 34 sitzt eine Einspurfeder 48 zwischen dem Flansch 35 und einer ebenfalls auf dem Mitnehmer 34 lose angeordneten ersten Anschlagscheibe 49· Eine Mitnehmerscheibe 50 ist zwischen der ersten Anschlagscheibe 49 und einer zweiten Anschlagscheibe 51 axial und radial bewegbar angeordnet. Die zweite Anschlagscheibe 51 liegt an einem Anschlagring 52 des Mitnehmers 34 an. Die Mitnehmerscheibe

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ist an einem gabelförmigen Einrückhebel 53 angelenkt. Der Einrückhebel 53 ist an einem Lagerteil 54 schwenkbar gelagert. Das Lagerteil 54 ist in Ausnehmungen des Antriebslagers 10 eingesetzt.

Das freie Ende 55 des Einrückhebels 53 ragt in einen Schlitz 56 einer Schaltstange 57 eines nicht näher dargestellten Magnetankers des Einrückrelais 13· Zwischen dem Ende 55 des Einrückhebels 53 und dem Gehäuse 58 des Einrückrelais 13 ist eine Rückstellfeder 59 angeordnet, deren eines Ende sich an einem Federlager 60 abstützt. Das Pederlager 60 ist streifenförmig ausgebildet, erstreckt sich ebenfalls durch den Schlitz 56 der Schaltstange 57 und seine rechtwinklig abgebogenen Enden greifen über den anliegenden Endabschnitt der Rückstellfeder 59·

Das gabelförmige Ende des Einrückhebels 53 ist auf der Höhe der Antriebswelle 4 mit einem Schaltabschnitt 6l versehen. In der ersten L^erbohrung 15 des Zwischenlagers 8 ist eine Führungshülse 62 einges-etzt. In der Führungshülse 62 ist ein elastisches Schaltglied 63 einer Auslaufbremsvorrichtung längsbewegbar geführt. Am Schaltglied .63 liegt der Schaltabschnitt 6l des Einrückhebels 53 an und hält das Schaltglied 62 art die Stirnseite 64 der Antriebswelle 4 gedrückt. In der Auslaufphase des Andrehvorgangs drück+· der Einrückhebel 53, 6l über das elastische Schaltglied 63 die Antriebswelle 4 auf den Lagerdeckel 7 zu. Der Kommutator 6 wird dabei mit der Stirnseite seiner Isolierstoffnabe an die Innenseite des Lagerdeckels 7 gedrückt und wirkt somit als Auslaufbremse des Andrehmotors 1.

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Beim Andrehvorgang kann durch Drehen'des Vorgeleges 18₅ 19 das auf Geradverzahnung 18 und Zahnrad 19 aufgebrachte Fett nicht mehr abgeschleudert werden., da es durch die Abdeckkappe 27 in unmittelbarer Nähe des Vorgeleges 18₅ 19 gehalten wird. Das Vorgelege l8₃ 19 ist durch die Anordnung im Raum 25 des Andrehmotors 1 vom Einspurgetriebe im Antriebslager 10 abgeschlossen und durch die Abdeckkappe 27 gegenüber dem Andrehmotor 1 abgedichtet und somit geräuscharm untergebracht. Außerdem ist der Verschleiß des ständig gefetteten Vorgeleges 18_s 19 verringert^wie auch durch das Fett das kämmende Geräusch des Vorgeleges l8, vermindert ist.

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Claims

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Ansprüche

(1.J Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Andrehmotor , dessen Antriebswelle über ein Vorgelege mit einer Getriebewelle in Wirkverbindung steht, und mit einem dreh- und längsbewegbar auf der Getriebewelle angeordneten Andrehritzel j das über einen Freilauf und einen Mitnehmer, welcher auf einem Steilgewindeabschnitt der Getriebewelle sitzt j ebenfalls mit der Getriebewelle in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Antriebslager (10) ragende Getriebewelle (21) mit einem Ende (20) in einer zweiten Bohrung (23) eines Zwischenlagers (8) drehbar angeordnet ist, in dem in einer ersten Bohrung (15)

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das andrehritzelseitige Ende (17) der Antriebswelle (4) ebenfalls drehbar gelagert ist, und das Vorgelege (18, 19) im abgeschlossenen Andrehmotor (1) untergebracht und gegenüber diesem mit einer Abdeckkappe (27) abgedichtet ist.
2. Andrehvorrichtung nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet j daß das zwischen dem Antriebslager (10) und einem Gehäuse (2) des Andrehmotors (1) befestigte Zwischenlager (8) einen dem Gehäuse (2) zugewandten Rand (24) hat, der einen Raum (2\5) für das Vorgelege (18, 19) bildet.
3. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenlager (8) im Bereich der Lagerbohrung (15) für die Antriebswelle (4) mit einem Aufnahmerand (26) für die Abdeckkappe (27) versehen ist.
h. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens Teile des Randes (24) des Zwischenlagers (8) als Aufnahmerand für die Abdeckkappe (27) ausgebildet sind.
5. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Abdeckkappe (27) ein die Antriebswelle (4) umgehender Dichtrand (29) ausgebildet ist.

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6. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Ί_s dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (27) aus Kunüt stoff besteht.

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