DE69302702T2 - Abstützungsanordnung für Ritzeleinrückvorrichtung für Anlasser eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Abstützungsanordnung für Ritzeleinrückvorrichtung für Anlasser eines VerbrennungsmotorsInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstützungsanordnung für eine Ritzeleinrückvorrichtung für den Anlasser eines Verbrennungsmotors.
- Eine Ritzeleinrückvorrichtung besteht aus einem Anlasserritzel, das sich auf einer Antriebswelle axial verschieben kann, bis es mit einem Zahnkranz auf der Schwungscheibe des Motors in Eingriff tritt. Mit dem Anlasserritzel sind ein Freilauf und eine Mitnehmerhülse verbunden, die durch eine Montagekappe fest zusammengefügt sind. Die Mitnehmerhülse umfaßt an einem ihrer Enden Schraubennuten, die für das Zusammenwirken mit auf der Antriebswelle vorgesehenen Schraubennuten bestimmt sind, um die Ritzeleinrückvorrichtung insgesamt im Verhältnis zu der besagten Antriebswelle drehfest zu verbinden.
- Die axiale Verschiebung der Ritzeleinrückvorrichtung wird durch eine Abstützungsanordnung begrenzt, die im allgemeinen aus einem Ring besteht, der zahnkranzseitig am Ende der Antriebswelle angebracht ist, das mit dem Ende des Anlasserritzels in Arbeitsstellung zusammenwirkt, das heißt in der Position, in der das Anlasserritzel mit dem Zahnkranz im Eingriff steht. Für eine derartige Gestaltung, wie sie in der FR-A-2 622 641 veranschaulicht wird, ist ein Antriebswellenstück erforderlich, das im Verhältnis zum Anlasserritzel - bzw. auch im Verhältnis zum Gehäuse der Anlassereinheit - vorsteht, wodurch ein effizienter Schutz des besagten Antriebswellenstücks vor unterschiedlichen mechanischen Belastungen, die durch die Umgebung bedingt sind, in der der Anlasser arbeiten soll, erschwert und entsprechend verteuert wird.
- Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird eine an der Ritzeleinrückvorrichtung eingebaute Abstützungsanordnung verwendet, die aus dem Zusammenwirken der Enden der Schraubennuten besteht, welche an der Mitnehmerhülse der Ritzeleinrückvorrichtung und an der Antriebswelle vorgesehen sind.
- Die Nachteile einer derartigen Anordnung zeigen sich bei der Anbringung der Ritzeleinrückvorrichtung an der Antriebswelle.
- Die Ritzeleinrückvorrichtung ist keine einfache Einheit mehr, die an einer Antriebswelle angebracht wird, deren hinterer Teil vor allem mit dem Anker des Elektromotors des Anlassers vorbestückt ist. Es besteht dann die Notwendigkeit, die Mitnehmerhülse durch diesen hinteren Teil einzusetzen, den Anker des Elektromotors auszuführen und anschließend die einzelnen Bestandteile der Ritzeleinrückvorrichtung in Einbaulage zu montieren.
- Daraus folgt, daß eine Automatisierung der Montage praktisch unmöglich ist, woraus sich erhebliche Mehrkosten für die gesamte Anlassereinheit ergeben.
- Die gleichen Nachteile bestehen bei der an der Ritzeleinrückvorrichtung eingebauten Abstützungsordnung, die in der JP-A-63-295860 veranschaulicht wird.
- Die vorliegende Erfindung löst diese Probleme und schlägt dazu eine Ritzeleinrückvorrichtung für den Anlasser eines Verbrennungsmotors mit einer Abstützungsanordnung vor, die insbesondere eine Antriebswelle umfaßt, auf der ein Anlasserritzel gleitend geführt ist, das durch eine Kappe fest mit einem Freilauf und mit einer Mitnehmerhülse verbunden ist, wobei das Anlasserritzel über seine gesamte Länge eine Bohrung aufweist, in deren Innern sich die Antriebswelle verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Abstützungsanordnung aus einem Ring und einem Sicherungsring besteht, der in eine in die Bohrung eingearbeitete halbkreisförmige Auskehlung eingesetzt ist, wobei der besagte Sicherungsring mit dem am Ende der Antriebswelle befestigten Ring zusammenwirkt.
- Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
- - Die Ritzeleinrückvorrichtung für Anlasser enthält einen Verschlußstopfen, der zusammen mit dem Ring im Innern der Bohrung einen Bereich begrenzt, wobei Mittel für die Zirkulation der in dem besagten Bereich enthaltenen Luft zwischen dem besagten Bereich und dem hinteren Ende des Anlasserritzels vorgesehen sind.
- - Die Zirkulationsmittel umfassen Längsnuten, die am Umfang eines zylindrischen Bunds des Rings eingearbeitet sind.
- - Die Zirkulationsmittel umfassen Längsnuten, die in die Bohrung des Anlasserritzels eingearbeitet sind.
- Das Verständnis der Erfindung wird durch die nachstehende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erleichtert, auf denen folgendes dargestellt ist:
- - Figur 1 zeigt eine Längsteilschnittansicht einer Ritzeleinrückvorrichtung für einen Anlasser in Ruhestellung, die mit der erfindungsgemäßen Abstützungsanordnung ausgestattet ist.
- - Figur 2 zeigt eine identische Ansicht wie Figur 1, wobei sich die Ritzeleinrückvorrichtung in Arbeitsstellung befindet.
- - Figur 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Ansicht eines vorderen Teils der Ritzeleinrückvorrichtung.
- Eine Anlasserritzeleinrückvorrichtung besteht aus einem Anlasserritzel 10, das an einem seiner Enden 12 einen Zahnkranz 12 umfaßt, der mit einem auf der Schwungscheibe des Motors angeordneten Zahnkranz (nicht dargestellt) in Eingriff tritt.
- Dieser Zahnkranz 12 wird durch einen zylindrischen Abschnitt 14 verlängert, dessen dem Zahnkranz 12 gegenüberliegendes Ende die Laufbahn 16 eines Freilaufs 18 bildet, der insbesondere aus belasteten Rollen 20 besteht. Im dargestellten Beispiel wird der Käfig des Freilaufs 18 durch ein Ende 22 der Mitnehmerhülse 24 gebildet.
- Am Umfang des Endes 22 wird eine Kappe 26 aufgeklemmt, um eine feste Verbindung zwischen dem Anlasserritzel 10, der Mitnehmerhülse 24 und dem Freilauf 18 herzustellen. Wie hinreichend bekannt ist, haltert die Kappe 26 zwei Halbscheiben 28, 29, die als Verschluß und Abdichtung des Freilaufs 18 dienen.
- Die Ritzeleinrückvorrichtung wird insgesamt drehend durch ein Kugellager 30 geführt, das in einem Ende 32 des Anlassergehäuses angeordnet ist.
- Die Ritzeleinrückvorrichtung ist natürlich verschiebbar im Verhältnis zu einer Antriebwelle 34 gelagert, so daß sie sich von einer Ruhestellung, die in Figur 1 dargestellt ist, zu einer in Figur 2 dargestellten Arbeitsstellung bewegen kann, in der das Anlasserritzel 10 mit dem (nicht dargestellten) Zahnkranz in Eingriff tritt, der sich an der Schwungscheibe des Motors befindet, wobei die geradlinige Verschiebung auf an sich bekannte Weise durch die Schwenkbewegung eines Einrückhebels 36 erfolgt.
- Dazu umfaßt die Antriebswelle 34 eine zylindrische Auflagefläche 38, die in einer mittigen Bohrung 40 des Anlasserritzels 10 aufgenommen wird.
- An die erste zylindrische Auflagefläche 38 angrenzend, umfaßt die Antriebswelle 34 eine zweite zylindrische Auflagefläche 44 mit größerem Durchmesser, an deren Außenumfang Schraubennuten 46 vorgesehen sind, um mit Schraubennuten 48 zusammenzuwirken, die in einer Bohrung am hinteren Teil der Mitnehmerhülse 18 eingearbeitet sind.
- Das vordere Ende des Zahnkranzes 12 des Anlasserritzels 10 geht in einen zylindrischen Schaft 50 mit einer Auskehlung 52 über (siehe Figur 3), in die ein Verschlußstopfen 54 eingeklemmt wird, der die mittige Bohrung 40 verschließt und dadurch insbesondere den Schutz der Antriebswelle 34 vor allen äußeren mechanischen Belastungen gewährleistet.
- An das vordere Ende der Antriebswelle 34 schließt sich ein Gewindestück 56 an, an dem ein Ring 58 aufgeschraubt wird, der an seinem hinteren Teil einen zylindrischen Abschnitt 60 mit dem gleichen Durchmesser wie die erste zylindrische Auflagefläche 38 der Antriebswelle 34 und an seinem vorderen Teil einen zylindrischen Bund 62 aufweist, dessen Außendurchmesser gleich dem Durchmesser der Bohrung 40 des Anlasserritzels 10 ist.
- In die Bohrung 40 des Anlasserritzels 10 ist eine halbkreisförmige Auskehlung 64 eingearbeitet, in die ein Sicherungsring 66 eingesetzt wird, der dadurch in geradliniger Bewegung fest mit dem besagten Anlasserritzel verbunden ist.
- Wenn die Ritzeleinrückvorrichtung unter der Einwirkung des Einrückhebels 36 von einer Ruhestellung (Figur 1) zu einer Arbeitsstellung (Figur 2) verbracht wird, gleitet der Sicherungsring 66 über die erste zylindrische Auflagefläche 38 der Antriebswelle 34, bis er mit dem am Ring 58 angeordneten zylindrischen Bund 62 in Berührung kommt. Auf diese Weise bilden der Sicherungsring 66 und der Ring 58 die Abstützungsanordnung der Ritzeleinrückvorrichtung, die unter dem Anlasserritzel 10 angeordnet ist, wodurch die Voraussetzung dafür geschaffen wird, daß die Antriebswelle 34 nicht vorsteht, so daß sie unabhängig von der jeweiligen Position der Ritzeleinrückvorrichtung geschützt ist.
- Wenn die Ritzeleinrückvorrichtung von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung übergeht, das heißt wenn sich das Anlasserritzel 10 von links nach rechts mit Blick auf die Figuren verschiebt, wird die Luft, die in dem Bereich 68 zwischen dem Verschlußstopfen 54 und dem Ring 58 enthalten ist, plötzlich zusammengedrückt
- Um zu verhindern, daß dieses Zusammendrücken als Reaktion zu einem Ausdrücken des Verschlußstopfens 54 führt, werden Mittel für die Zirkulation der im Bereich 68 enthaltenen Luft vorgesehen.
- Diese Mittel bestehen aus Längsnuten 70, die am Umfang des Bunds 62 des Rings 58 eingearbeitet sind, um die Herstellung einer Verbindung des Bereichs 68 mit Längsnuten 72 zu ermöglichen, die in die Bohrung 40 in Höhe des zylindrischen Abschnitts 14 des Anlasserritzels 10 eingearbeitet sind und auf dessen Rückseite münden. Die aus dem Bereich 68 ausgestoßene Luft wird schließlich durch die Schraubennuten 46 der Antriebswelle 34 abgeleitet.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie umfaßt auch alle Varianten, die der Fachmann daran vornehmen könnte.
- So könnte insbesondere der Ring 58 durch einen Sicherungsring in geradliniger Bewegung fest mit der Antriebswelle 34 verbunden werden. Außerdem könnte der besagte Ring 58 aus einer Schraube mit der gleichen Form bestehen, während die Antriebswelle 34 an ihrem Ende mit einem Gewindeloch versehen wäre.
Claims (4)
1. Ritzeleinrückvorrichtung für Anlasser eines
Verbrennungsmotors mit einer Abstützungsanordnung (66,
64, 58), die insbesondere eine Antriebswelle (34)
umfaßt, auf der ein Anlasserritzel (10) gleitend
geführt ist, das durch eine Kappe (26) fest mit einem
Freilauf (18) und mit einer Mitnehmerhülse (24)
verbunden ist, wobei das Anlasserritzel (10) über seine
gesamte Länge eine Bohrung (40) aufweist, in deren
Innern sich die Antriebswelle (34) verschiebt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
besagte Abstützungsanordnung aus einem Ring (58) und
einem Sicherungsring (66) besteht, der in eine in die
Bohrung (40) eingearbeitete halbkreisförmige
Auskehlung (64) eingesetzt ist, wobei der besagte
Sicherungsring (66) mit dem am Ende der Antriebswelle (34)
befestigten Ring (58) zusammenwirkt.
2. Ritzeleinrückvorrichtung für Anlasser nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Verschlußstopfen (54) enthält, der zusammen
mit dem Ring (58) im Innern der Bohrung (40) einen
Bereich (68) begrenzt, wobei Mittel (70, 72, 46) für
die Zirkulation der in dem besagten Bereich
enthaltenen Luft zwischen dem besagten Bereich (68) und dem
hinteren Ende des Anlasserritzels (10) vorgesehen
sind.
3. Ritzeleinrückvorrichtung für Anlasser nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zirkulationsmittel Längsnuten (70) umfassen, die
am Umfang eines zylindrischen Bunds (62) des Rings
(58) eingearbeitet sind.
4. Ritzeleinrückvorrichtung für Anlasser nach einem
der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zirkulationsmittel
Längsnuten (72) umfassen, die in die Bohrung (40) des
Anlasserritzels (10) eingearbeitet sind.
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