DE2811501C3

DE2811501C3 - Wellensicherung zum Begrenzen der Axialbeweglichkeit der Welle eines Elektromotors

Info

Publication number: DE2811501C3
Application number: DE19782811501
Authority: DE
Inventors: Bodo Luzern Fuetterer
Original assignee: Interelectric AG
Current assignee: Maxon Motor AG
Priority date: 1978-03-16
Filing date: 1978-03-16
Publication date: 1986-03-27
Also published as: DE2811501B2; DE2811501A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Welle'-.sicherung zum Begrenzen der Axialbeweglichkcit der Welle eines Elektromotors, mit einem auf der Welle ^! ^festigten Sicherungsring, einer zwischen demselben und einem gehäusefesten Anschlag liegenden Unterlegscheibe und einem zwischen der Unterlegscheibe und dem gehäusefesten Anschlag festsitzend angeordneten elastischen Kunststoffteil.

Bei einer bekannten derartigen Wellensicherung (US-PS 33 36 092) ist ein feststehendes Kunststofformteil vorgesehen, dessen axial sich erstreckender Bereich an der betreffenden Stirnfläche eines Radiallagers anliegt. An der anderen Seite dieses Kunststofformteils liegt eine gewölbte Federscheibe an, deren gewölbte Oberfläche wiederum an eine elastische Scheibe aus Gummi angrenzt, deren andere Stirnfläche an der Rotornabe anliegt. Die Federscheibe ist dabei ohne radiale Führung auf die Welle aufgesteckt und hat einen Lochdurchmesser, der etwa dem Durchmesser der Welle entspricht Die Federscheibe wird sich zwar normalerweise zusammen mit der Gummischeibe bewegen, da diese einen größeren Reibungskoeffizienten gegenüber Metall hat als das Kunststofformteil, welches aus Nylon mit eingebettetem Molybdänsulfid besteht, jedoch kann die Federscheibe bei laufendem Motor ihre axiale und radiale Lage gegenüber der Welle geringfügig verändern. Es hat sich herausgestellt, daß hierdurch Störgeräusche erzeugt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellensicherung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie keine störenden Geräusche antwickelt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß das Kunststoffteil eine Ausnehmung aufweist, in die die Unterlegscheibe festsitzend hineinpaßt, und daß die Unterlegscheibe eine so große öffnung hat, daß der Rand derselben einen lichten Abstand von der Welle hat.

Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü

chen.

Die Erfindung ist im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.

Die Figur zeigt im Axialschnitt einen Endbereich der Nabe des Elektromotors mit einer Wellensicherung.

Die in der Figur dargestellte Nabe 1 bildet den zentralen Gehäuseteil eines Elektromotors bekannter Bauart Die Nabe weist eine Bohrung 2 auf, in die ein Lager

ίο 3 eingesetzt ist in dem eine Welle 4 gelagert ist Diese ist in einem weiteren, in der Figur nicht dargestellten Lager abgestützt

Auf die Welle 4 ist ein Sicherungsring 5 festsitzend aufgeklemmt, der an seinem Umfang einen zu der Nabe 1 hin gerichteten seiiichen, ringförmigen Vorsprung 6 aufweist Der Sicherungsring ist in üblicher Weise auf der Welle befestigt

Die Stirnfläche der Nabe l.weist eine an die Bohrung 2 anschließende kreiszylindrische Ausnehmung auf, die radial außen durch eine Ringschulter 7 begrenzt ist

Diese Ausnehmung nimmt ein Kunststoffen 8 auf, welches an seiner von der Nabe entfernt liegenden Stirnseite eine kreiszylindrische Ausnehmung aufweist die durch eine Schulter 9 radial außen begrenzt ist. In der Ausnehmung sitzt eine metallene Unterlegscheibe 10.

Eine derartige Wellensicherung verursacht praktisch keinen hörbaren oder Körperschall und eignet sich daher besonders für Elektromotoren von elektroakustisehen Geräten.

Die Unterlegscheibe 10 hat eine definierte Lage in bezug auf die Welle 4 und kann wegen der Größe des zentralen Loches nicht in Berührung mit der Welle 4 kommen. Das Kunststoffteil 8 bewirkt offenbar auch eine gewisse Dämpfung der durch Reibung und Aufschlagen des seitlichen Vorsprunges 6 gegen die Unterlegscheibe 10 verursachten Vibrationen.

Wenn die Unterlegscheibe 10 und der Sicherungsring 5 aus passenden unterschiedlichen Materialien bestehen, kann die Reibung und Abnutzung zwischen beiden Teilen klein gehalten werden.

Eine derartige Wellensicherung läßt sich natürlich an beiden Enden der Welle vorsehen, um deren Axialbeweglichkeit in beiden Richtungen zu begrenzen.

Der Sicherungsring kann auch als Federring ausgebildet sein, der in eine Umfangsnut der Welle eingreift, oder kann durch eine zusätzliche Sicherung axial gesichertsein.
Sicherungsring und Unterlegscheibe bestehen am besten aus verschiedenen Metallen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wellensicherung zum Begrenzen der Axialbeweglichkeit der Welle eines Elektromotors, mit einem auf der Welle befestigten Sicherungsring, einer zwischen demselben und einem gehäusefesten Anschlag liegenden Unterlegscheibe und einem zwischen der Unterlegscheibe (tO) und dem gehäusefesten Anschlag (7) festsitzend angeordneten elastischen Kunststoff teil (8), dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (8) eine Ausnehmung aufweist, in die die Unterlegscheibe (10) festsitzend hineinpaßt, und daß die Unterlegscheibe eine so große Öffnung hat, daß der Rand derselben einen lichten Abstand von der Welle (4) hat

2. Wellensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (8) aus einem weichelastischen Kunststoff besteht

3. Wellenssf $erung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ränder der Unterlegscheibe (IU) einen lichten Abstand vom Sicherungsring (5) haben.

4. Wellensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet daß das elastische Kunststoffteil (8) in einer Ausnehmung des Gehäuses gehalten ist.