DE3711383A1 - Anordnung zur daempfung von schwingungen - Google Patents
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
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- F16H2007/0802—Actuators for final output members
- F16H2007/081—Torsion springs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Dämpfung von
Schwingungen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Torsionsfeder ist beispielsweise in der durch die
DE-OS 32 00 610 bekannten Spannvorrichtung für Treibriemen
verwendet. Die an einem Schwenkhebel befestigte Spannrolle ist
um ein Schwenklager beweglich angeordnet und wird durch die
Torsionsfeder gegen den Treibriemen federnd angestellt. Sowohl
der Treibriemen als auch andere Motorschwingungen regen die
Torsionsfeder zu Eigenschwingungen an, die sich rückwirkend
wieder auf den Treibriemen übertragen. Dadurch entstehen
stärkere Geräusche und erhöhte Abnützung des Treibriemens. Bei
verschiedenen Spannvorrichtungen sind deshalb bereits
Dämpfelemente vorgesehen, die die Schwenkbewegung hydraulisch
oder durch Reibungsdämpfung beruhigen und dadurch Vibrationen
und Impulsstöße des Treibriemens entgegenwirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Dämpfung
von Schwingungen der eingangs genannen Art zu schaffen,
deren Schwingneigung infolge äußerer Einflüsse stark
reduziert ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein mindestens an
Teilabschnitten der Oberfläche der Torsionsfeder anliegendes,
bei Drehbewegung darauf gleitendes Dämpfungselement
vorgesehen ist.
Wenn die Torsionsfeder aus ihrer Betriebslage heraus ge-
oder entspannt wird, tritt an jeder Windung eine wenn auch
geringe Umfangsbewegung auf. Dadurch ergibt sich eine
Relativbewegung gegenüber dem feststehenden Dämpfungselement
und damit Gleitreibung. Jede einzelne Windung wird dadurch
gegebenenfalls am gesamten Umfang gedämpft. Eigenschwingungen
werden dabei wirkungsvoll unterdrückt und übertragen sich nicht
mehr auf die Spannrolle. Ein erheblich beruhigter Lauf des
Treibriemens wird dadurch erreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das
Dämpfungselement unter Federvorspannung anliegend angeordnet.
Das Dämpfungselement hat dadurch die Möglichkeit, sich
ständig der jeweiligen Betriebsposition der Torsionsfeder
anzupassen und unabhängig von Fertigungstoleranzen aller
beteiligten Bauteile eine gleichbleibende Dämpfung auszuüben.
Dieser Vorteil wirkt sich insbesondere bei großen
Schwenkbewegungen aus, da sich in diesem Fall die Veränderung
des Durchmessers der Torsionsfeder bereits stärker bemerkbar
macht.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das
Dämpfungselement aus einer Hülse mit zylindrischer Bohrung.
Dabei steht lediglich die Manteloberfläche der Torsionsfeder
mit der Bohrungsfläche der Hülse in Berührung und bildet durch
Reibung eine Dämpfung. Die Berührungsfläche ist abhängig vom
Querschnitt des Federmaterials und kann bei beispielsweise
Rechteckprofil relativ groß sein. Aber auch bereits bei einer
Linienberührung, wie sie bei Rundprofil des Federmaterials
gegeben ist, wird eine wirksame Dämpfung erreicht.
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
das Dämpfungselement eine der Oberflächenkontur der
Torsionsfeder angepaßte Bohrungsfläche mit einem
schraubenlinienfömrig verlaufenden, zwischen benachbarte
Windungen der Torsionsfeder hineinreichenden, radialen
Vorsprung auf. Das Dämpfungselement ist beispielsweise
aus Kunststoff in Spritztechnik hergestellt und hülsenförmig
ausgeführt. In der Bohrungsfläche ist eine der Torsionsfeder
sowohl im schraubenlinienrförmigen Verlauf als auch im
Querschnitt des Federmaterials angepaßte Rille eingeformt.
Dabei ergibt sich ein ebenso schraubenlinienförmig
verlaufender Vorsprung, der zwischen die Windungen der
Torsionsfeder eingreift und an den Seitenflächen des
Federmaterials anliegt. Dadurch wird eine besonders
große Reibfläche und damit hohe Dämpfung erreicht. Durch
Variation der Stärke des Vorsprunges in Richtung
Windungsabstand der Torsionsfeder kann die Dämpfung verändert
werden. Dies hat jedoch Einfluß auf die gesamte Bauhöhe.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal weist das
Dämpfungselement einen durchgehenden axialen Schlitz auf.
Diese Ausführung ist bei Verwendung von geeignetem Material
radial selbstfedernd wirksam und liegt deshalb mit nahezu
gleichbleibender Last an der Torsionsfeder an. Bei Materialien
ohne Federwirkung kann auch eine auf dem Dämpfungselement
angeordnete, separate Feder die Vorspannung erzeugen.
Die Erfindung wird im folgenden an den in der Zeichnung
dargestellten Beispielen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt einer Spannvorrichtung
mit Torsionsfeder und Dämpfungselement,
Fig. 2 den vergrößerten teilweisen Längsschnitt der in
Fig. 1 dargestellten Torsionsfeder mit
Dämpfungselement und Federhülse,
Fig. 3 den teilweisen Längsschnitt eines Dämpfungselementes
mit Hülse und Federvorspannung und
Fig. 4 den teilweisen Längsschnitt einer Torsionsfeder mit
Federhülse.
Die in Fig. 1 dargestellte Spannvorrichtung besteht aus einem
Schwenkarm 1 mit an einem Ende angeordneter Spannrolle 2 für
einen nicht dargestellten Treibriemen. Das andere Ende ist mit
einem topfförmigen Körper 3 versehen, in den ein Wälzlager 4
eingesetzt und mit einem Ring 5 gesichert ist. Dies ist
mittels einer Schraube 6 an einer Tragplatte 7 mit einem
Gewindestutzen 8 befestigt. In einen ringförmigen Raum des
topfförmigen Körpers 3 ist eine Torsionsfeder 9 eingesetzt,
deren freie Enden 10 einerseits durch einen Schlitz 11 im
Boden 16 des topfförmigen Körpers 3 hindurch mit der
Tragplatte 7 und andererseits mit dem Mantel 13 des
topfförmigen Körpers 3 verbunden sind. Durch diese Anordnung
wird die Spannrolle 2 federnd gegen den Treibriemen angestellt.
Die Torsionsfeder 9 ist mit einem Dämpfungselement 14 aus
elastischem Kunststoffmaterial ummantelt, in dessen
Bohrungsfläche eine der Torsionsfeder 9 angepaßte Rille 15
eingeformt ist. Dabei ergibt sich ein schraubenlinienförmig
verlaufender Vorsprung 16, der radial gerichtet auch die
Seitenflächen der einzelnen Windungen 17 weitgehend umgreift.
Die Mantelfläche des Dämpfungselementes 14 liegt an der
Bohrungsfläche des Mantels 13 an und ist mit diesem, wie nicht
im einzelnen dargestellt ist, in irgendeiner bekannten Weise
verdrehgesichert verbunden. Der topfförmige Körper 3 ist durch
einen selbsthaltenden Deckel 26 verschlossen.
Bei Schwenkbewegung des Schwenkarmes 1 bzw. der Spannrolle 2
spannt oder entspannt sich die Torsionsfeder 9, wobei zwischen
den einzelnen Windungen 17 und dem Dämpfungselement 14 eine
Relativbewegung in Umfangsrichtung erfolgt. Dabei wird
Bewegungsenergie durch Reibung vernichtet, wobei Schwingungen
der Torsionsfeder 9 und darüber hinaus auch der Spannrolle 2
gedämpft werden. Die beim Spannen oder Entspannen der
Torsionsfeder 9 entstehende Durchmesseränderung wird durch die
radiale Kompressibilität des Dämpfungselementes 14 aufgefangen.
In Fig. 2 ist ein in der Form ähnlich ausgeführtes
Dämpfungselement 14 dargestellt das jedoch aus festerem,
in sich stark begrenzt nachgiebigen Kunststoffmaterial
hergestellt ist. Das Dämpfungselement 14 ist deshalb, was
im einzelnen nicht erkennbar ist, axial geschlitzt und
sitzt mit seiner Mantelfläche 18 verdrehgesichert in einer
ebenfalls axial geschlitzten Federhülse 19, die z. B.
gegenüber dem topfförmigen Körper 3 nach Fig. 1
verdrehgesichert angeordnet ist. Die Federhülse 19 bewirkt
die Vorspannung des Dämpfungselementes 14 gegen die Oberfläche
24 der Torsionsfeder 9 und gleicht deren Durchmesseränderung
während der Torsionsbewegung aus.
Bei dem Beispiel nach Fig. 3 sitzt das Dämpfungselement 14
in einer dünneren, axial geschlitzten Hülse 20, die durch
eine Schraubenfeder 21 radial nach innen vorgespannt wird.
Der Vorsprung 16 des Dämpfungselementes 14 weist an der
radial inneren Fläche eine Nut 22 auf, wodurch sich
Schnappelemente 23 ergeben mit individueller Anpassung an
die Oberfläche 24 der Torsionsfeder 9.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine Torsionsfeder
9 aus im Querschnitt rechteckigem Draht vorgesehen. Dadurch
ergibt sich eine große zylindrische Oberfläche 24 auf der
eine axial geschlitzte Federhülse 19 als Dämpfungselement
aufliegt, die auch aus Metall bestehen kann. Die
Reibungsdämpfung entsteht zwischen Oberfläche 24 der
Torsionsfeder 9 und Bohrungsfläche 25 der Federhülse 19,
die dabei verdrehgesichert angeordnet sein muß.
Die dargestellten Ausführungen sind nur Beispiele.
Selbstverständlich können auch andere Kombinationen aus
Dämpfungselement und dieses vorspannender Feder gegen die
Oberfläche der Torsionsfeder angestellt werden. Die Anwendung
der Erfindung bei einer Spannvorrichtung ist nur ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel.
Claims (5)
1. Anordnung zur Dämpfung von Schwingungen bei insbesondere
in Spannvorrichtungen eingesetzten Torsionsfedern aus
Drahtmaterial mit im wesentlichen schraubenförmig
gewickelten Windungen (17) und für gegenseitige Verdrehung
entsprechend geformten freien Enden (10), dadurch
gekennzeichnet, daß ein mindestens an Teilabschnitten der
Oberfläche (24) der Torsionsfeder (9) anliegendes, bei
Drehbewegung darauf gleitendes Dämpfungselement (14, 19)
vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (14, 19) unter Federvorspannung
an der Torsionsfeder (9) anliegend angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (19, 20) aus einer Hülse mit
zylindrischer Bohrung besteht, die die Torsionsfeder (9)
aufnimmt.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) eine
der Oberflächenkontur der Torsionsfeder (9) angepaßte
Bohrungsfläche mit einem schraubenlinienförmig
verlaufenden, zwischen benachbarten Windungen (17) der
Torsionsfeder (9) hineinreichenden, radialen Vorsprung
(16) aufweist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14, 19) einen
durchgehenden axialen Schlitz aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711383 DE3711383A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Anordnung zur daempfung von schwingungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711383 DE3711383A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Anordnung zur daempfung von schwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711383A1 true DE3711383A1 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6324870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711383 Withdrawn DE3711383A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Anordnung zur daempfung von schwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711383A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230966A1 (de) * | 1992-09-16 | 1994-03-17 | Schaeffler Waelzlager Kg | Riemenspannvorrichtung |
WO2005064203A1 (de) * | 2003-12-20 | 2005-07-14 | Schaeffler Kg | Riemenspanneinrichtung |
DE102005052453A1 (de) * | 2005-11-03 | 2007-05-10 | Schaeffler Kg | Spanneinrichtung für ein Zugmittel, insbesondere einen Riemen |
DE102006059550A1 (de) * | 2006-12-16 | 2008-06-19 | Schaeffler Kg | Spannvorrichtung für einen Zugmitteltrieb |
CN103089945A (zh) * | 2013-01-14 | 2013-05-08 | 上海贝尼汽车科技有限公司 | 一种汽车发动机的皮带张紧轮 |
-
1987
- 1987-04-04 DE DE19873711383 patent/DE3711383A1/de not_active Withdrawn
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DE10360286A1 (de) * | 2003-12-20 | 2005-07-21 | Ina-Schaeffler Kg | Riemenspanneinrichtung |
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---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |