DE615628C - Verbindung fuer endlose Metallsiebe zur Herstellung grober Papiere und Pappen - Google Patents
Verbindung fuer endlose Metallsiebe zur Herstellung grober Papiere und PappenInfo
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- DE615628C DE615628C DEC46818D DEC0046818D DE615628C DE 615628 C DE615628 C DE 615628C DE C46818 D DEC46818 D DE C46818D DE C0046818 D DEC0046818 D DE C0046818D DE 615628 C DE615628 C DE 615628C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D3/00—Woven fabrics characterised by their shape
- D03D3/04—Endless fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/10—Wire-cloths
- D21F1/12—Seams thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
- Verbindung für endlose Metallsiebe zur Herstellung grober Papiere und Pappen Bei der Herstellung endloser Metallsiebe, wie sie in Siebmaschinen für grobe Papiere und Pappen benutzt werden, stellt man eine verwebte Verbindung der beiden Siebenden dadurch her, daß man die Kettendrähte, die an beiden Enden des Siebes über die letzten Schußdrähte hinausgehen, mit einer zusätzlichen Anzahl von Schußdrähten verwebt, die z%vischen den Enden des normalen Siebbereiches eingelegt werden; man erhält so einen Verbindungsstreifen, in welchem die Struktur des Gewebes gewahrt bleibt.
- Es war indes in vielen Fällen bei der Ausführung solcher Verbindungen notwendig, den Durchmesser der zusätzlichen Schußfäden gegenüber den normalen Schußdrähten zu vermindern und die Entfernung zwischen diesen Schußfäden zu vergrößern, so daß dadurch die Verbindungsstelle dünner wurde als das normale Sieb und eine geringere Zugfestigkeit aufwies. Andererseits zeigt das Verbindungsstück ein Bestreben, sich aufzubiegen, wodurch längs der beiden Anschlußlinien an das normale Sieb vorspringende Teile !entstehen, die sich vorschnell abnutzen und das Reißen der Verbindung hervorrufen.
- Diese Formveränderung beruht auf folgenden Erscheinungen: r. Beim Verweben des Verbindungsstückes liegen die zusätzlichen Schußdrähte in einem Rahmen fest, so daß eigentlich die Enden der Kettendrähte die Rolle der Schüsse spielen; diese als Schüsse verwendeten Kettendrähte sind aber, im Gegensatz zu den sonst verwendeten Schußdrähten, sehr elastisch.
- 2. Man kann die Schüsse des Verbindungsstückes nicht mechanisch an einem Webstuhl, wie beim normalen Verweben, spannen, sondern muß das Spannen von Hand vornehmen.
- Aus diesen Vorgängen folgt, daß man die Enden der Kettendrähte zwischen den zusätzlichen Schußdrähten des Verbindungsstückes nur dadurch an ihre richtige Stelle bringen kann, daß man den Kamm, das in der Weberei allgemein bekannte Gerät zum Aneinanderschieben der Schußfäden, verhältnismäßig stark anschlägt. Dadurch werden die in dem Verbindungsstück liegenden Enden der Kettendrähte gewellt. Da diese Drähte nun elastisch sind, so federn sie in einer zur Siebebene senkrechten Ebene zurück, so daß sich der Verbindungsstreifen wölbt.
- Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß man diese Formveränderung des Verbindungsstückes vermeiden kann, wenn man die notwendige Anschlagstärke des Kammes auf die 'nden der Kettendrähte vermindert.
- Das ist gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht,. daß man die beiden Siebenden durch einen Verbindungsstreifen aneinanderschließt, der in einer besonderen Bindungsart verwebt ist. Erfindungsgemäß ist diese Bindungsart eine solche, daß die benachbarten Kettendrähte, über die die Schußdrähte gemeinsam hinweggehen, zu zweien .oder zu dreien aneinandergeschoben sind, so daß also dann diese Kettendrähte in doppelter oder dreifacher Kette in die zusätzlichen Schußdrähte eingewebt werden. Diese Ausführungsform ist schematisch auf der Zeichnung darbestellt.
- Die Enden der Kettendrähte des Siebes sind mit i, die zusätzlichen Schußdrähte der Verbindungsstelle, die zwischen die beiden Siebenden beim Verweben gespannt werden, sind mit 2 bezeichnet. Es sei dabei bemerkt, daß zum Zwecke größerer Klarheit der Zeichnung die Entfernung zwischen den Schußdrähten 2 unnatürlich vergrößert ist.
- Es ist ersichtlich, daß von den vier Enden einer Doppelkette die beiden Verknüpfungsstellen sowohl gegeneinander versetzt sind als auch gegen die Verknüpfungsstellen der benachbarten Kette.
- Es ist nicht in allen Fällen erforderlich, auf der ganzen Breite der Verbindungsstelle die besondere Webart zu verwenden; man kann auch zwischen den mit Doppel- oder Dreifachkette verwebten Teilen andere Teile belassen, bei welchen die Verbindung in üblicher Art hergestellt ist.
- Man erhält mit der Verbindungsart gemäß der Erfindung ein ganz ebenes Verbindungsstück, wodurch das Reißen des Siebes durch örtliche Abnutzung nahe der Verbindungsstelle vermindert wird. Der Durchmesser und die Zahl der zusätzlichen Schußdrähte können verstärkt werden, und @es ist möglich, die Verbindung so zu verwehen, daß hinsichtlich der Dicke, der Haltbarkeit und der Führung an der Maschine- nicht die obenerwähnten Übelstände auftreten, wie sie bei der bisher üblichen Verbindung- vorkamen. Im wesentlichen beruht der Vorteil der Verbindung nach der Erfindung darauf, daß der Schußdraht weniger abgebogen wird als bei der üblichen Verbindungsart, vorausgesetzt, daß die Verhältnisse im übrigen dieselben sind. Man kann also auch bei der neuen Verbindungsart die Festigkeit des Schußdrahtes erhöhen, ohne bei der Ausführung der Verbindung auf Schwierigkeiten zu stoßen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung für endlose Metallsiebe zur Herstellung grober Papiere und Pappe, bei der an den zu verbindenden Enden des Siebes die über die letzten Schußdrähte herausragenden Enden der Kettendrähte mit zusätzlichen Drähten verwebt werden, die parallel zu den Schußdrähten des Siebes zwischen den beiden Enden des Siebes gespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sieb selbst in gleichmäßigen Abständen einzeln verlaufenden Kettendrähte (i) im Verbindungsteil zu zweien oder zu dreien dicht aneinandergeschoben sind und so in doppelter oder dreifacher Kette in die zusätzlichen Schußdrähte (2) eingewebt sind.
- 2. Siebverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur einige Kettendrähte (i) der Siebverbindung in doppelter oder dreifacher Kette verwebt sind und sich mit anderen Kettendrähten abwechseln, die in üblicher Weise einzeln verwebt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46818D DE615628C (de) | 1932-08-20 | 1932-08-20 | Verbindung fuer endlose Metallsiebe zur Herstellung grober Papiere und Pappen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46818D DE615628C (de) | 1932-08-20 | 1932-08-20 | Verbindung fuer endlose Metallsiebe zur Herstellung grober Papiere und Pappen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615628C true DE615628C (de) | 1935-07-09 |
Family
ID=7026438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC46818D Expired DE615628C (de) | 1932-08-20 | 1932-08-20 | Verbindung fuer endlose Metallsiebe zur Herstellung grober Papiere und Pappen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615628C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1897980A1 (de) * | 2006-09-08 | 2008-03-12 | Voith Patent GmbH | Band für eine Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial, insbesondere Papier oder Karton, und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Bandes |
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1932
- 1932-08-20 DE DEC46818D patent/DE615628C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1897980A1 (de) * | 2006-09-08 | 2008-03-12 | Voith Patent GmbH | Band für eine Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial, insbesondere Papier oder Karton, und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Bandes |
US7918970B2 (en) | 2006-09-08 | 2011-04-05 | Voith Patent Gmbh | Band for a machine for producing web material, in particular paper, board or tissue, and process for the production of such a band |
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