DE135115C - - Google Patents
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- DE135115C DE135115C DENDAT135115D DE135115DA DE135115C DE 135115 C DE135115 C DE 135115C DE NDAT135115 D DENDAT135115 D DE NDAT135115D DE 135115D A DE135115D A DE 135115DA DE 135115 C DE135115 C DE 135115C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D15/00—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
- D03D15/50—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
- D03D15/56—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
c.
/f
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein elastisches, mit Krümmungen versehenes
Gewebe, wie solche in Verbindung mit Kleidungsstücken, z. B. als Strumpfhalter, Kleiderträger u. dergl., benutzt werden.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Stück des fertigen elastischen Gewebes mit
einer Krümmung darin, Fig. 2 veranschaulicht die Kreuzung der Fäden in dem Gewebe und
Fig. 3 zeigt ein Stück des fertigen Gewebes mit mehreren Krümmungen.
α α1 α2 a3 eft bezeichnen in gewöhnlicher Weise
gespannte elastische Kettenfäden, vorzugsweise von vierseitigem Querschnitt. Aufser diesen
sind noch Bindekettenfäden b bx b'2 b3 b* b& bß V
vorgesehen, und zwar je zwei (oder mehr) für jeden der Fäden α al u. s. w., und schließlich
ist noch parallel mit jedem der Fäden α α1 α2
u. s. w. je ein faseriger Kettenfaden cc1 c2 vorgesehen.
Die elastischen Kettenfäden nehmen gewöhnlich an der Fachbildung nicht Theil, während
die Bindekettenfäden b b1 u. s. w. durch den Harnisch zur Bildung der Fächer auf- und abbewegt
werden. In diese Fächer wird der Schufsfaden d (s. rechts in Fig. 2) so eingelegt,
dafs jeder Schufs abwechselnd über und unter der elastischen Kette hergeht. Soweit bietet
das Gewebe, das mit geraden und parallelen Salkanten versehen sein wird, nichts Neues.
Durch Folgendes unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung von gewöhnlichen
elastischen Geweben:
Das in Fig. 1 veranschaulichte Stück fertigen Gewebes zeigt einen Theil A mit geraden und
parallelen Salkanten, worauf eine Krümmung A% folgt und dann wieder ein gerades Stück A.
Diese Krümmung in dem Gewebe herzustellen ist das Wesentliche der Erfindung.
In dem Theil A des Gewebes erstrecken sich die Schufsfaden gleichmäfsig quer über die Kette,
wie links in Fig. 2 gezeigt. Um nun die Krümmung hervorzubringen, wird zunächst der elastische
Kettenfaden α4 mit dem Paar der Bindekettenfäden
b1' b1 aus dem Bereich desSchufsfadens
gebracht, und indem mit den Fäden b b1 b2 b3 b* b*
die Fächer gebildet werden, wird der Schufsfaden dl hindurchgeführt, der quer oberhalb der
elastischen Kettenfäden hinweggeht und auf dem Rückweg bei dem Kettenfaden as Halt macht
und unterhalb derelaslischenKettenfäden^^a1«
zurückgeht.
Beim nächsten Schufs werden der Kettenfaden λ4 und die Bindekettenfäden b6 b1 wieder
von dem Schufsfaden d2 mit eingebunden. Beim nächsten Schufs d3 werden die Kettenfäden al
und as zusammen mit den Bindekettenfäden b% b7
und 64 &5 aus dem Bereich des Schufsfadens
gebracht und der Schufs d3 geht durch die über den elastischen Fäden α α1 α'2 gebildeten Fächer
und bindet nur diese mit ihren zugehörigen Bindekettenfäden ein. Der darauf folgende
Schufsfaden di bindet wieder sämmtliche elastischen
Kettenfäden ein. Für den nächsten Schufsrf5 werden die. Kettenfäden α4 α3 und α2 zusammen
mit den Bindekettenfäden b6 W 64 b* und 62 ba
derart ausgehoben, dafs der Schufsfaden d& nur
die elastischen Kettenfäden α und a1 umfafst.
Der nächste Schufs d6 umfafst wieder die ganze Kette. Von hier aus wiederholt sich dann der
ganze Vorgang rückwärts, indem jeder zweite Schufs wieder einen der elastischen Kettenfäden
mehr umbindet, bis die Schüsse wieder gleichmäfsig quer über die ganze Kette gehen, wie
links in Fig. 2.
Die Erfindung besteht also darin, dafs sogenannte Theilschüsse eingetragen werden, d. h.
Schüsse, die nur über einen Theil der Kette in Bezug zu ihrer Breite gehen. Diese Theilschüsse
können natürlich je nach Belieben mit Vollschüssen abwechseln, je nachdem mehr oder
weniger flache Biegungen in dem Gewebe erzielt werden sollen.
Wird das Gewebe vom Webstuhl abgenommen, so wird die die gröfste Zahl Schüsse enthaltende
Kante länger sein als die Kante, welche nicht von allen Schüssen umfafst ist.
In der Herstellung dieses Gewebes werden also die Schüsse erst quer über das ganze Gewebe
eingetragen, wodurch das Gewebe gerade und parallele Kanten erhält, darauf nimmt die
Länge der Schüsse allmählich ab, bis der kürzeste gemacht ist, worauf die Schüsse in Länge
allmählich wieder zunehmen. Hierdurch entsteht ein Gewebe wie in Fig. 1, welches bei
A1 As Zwickel aufweist und bei A- eine Krümmung
hat. Fig. 2 zeigt ein Gewebe, welches Krümmungen A2A* an beiden Kanten hat, was
dadurch erreicht wird, dafs die elastischen Kettenfäden erst an der einen und später an der anderen
Kante des Gewebes aus dem Bereich der Eintragfäden gebracht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Elastisches, in der Längenrichtung mit Krümmungen versehenes Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dafs an den Stellen, an welchen das Gewebe gekrümmt sein soll, nur ein Theil der Schufsfäden über die ganze Waarenbreite verläuft, während der andere sich über einen Theil der letzteren erstreckt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135115C true DE135115C (de) |
Family
ID=403179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT135115D Active DE135115C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135115C (de) |
-
0
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