DE615380C - Lagerung schwingender Maschinenteile - Google Patents

Lagerung schwingender Maschinenteile

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Publication number
DE615380C
DE615380C DER91251D DER0091251D DE615380C DE 615380 C DE615380 C DE 615380C DE R91251 D DER91251 D DE R91251D DE R0091251 D DER0091251 D DE R0091251D DE 615380 C DE615380 C DE 615380C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibrating machine
bearing
storage
machine parts
machine part
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Expired
Application number
DER91251D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Gaunitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DER91251D priority Critical patent/DE615380C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE615380C publication Critical patent/DE615380C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. JULI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1934 ab
Beim Lagern schwingender Maschinenteile „in Normallagern kann die zwischen der festen Lagerbüchse und dem Lagerzapfen des Maschinenteils befindliche Schmierschicht von der Stützfläche beider Teile durch die nur geringen Pendelbewegungen des Maschinenteils allmählich weggepreßt und nach unbelasteten Stellen hingedrängt werden.
Man benutzt daher in solchen Lagerungen eine drehbare Lagerbüchse, die durch ein vom schwingenden Maschinenteil betätigtes Schaltwerk fortlaufend gleichsinnig gedreht wird. Dadurch kommen ständig neue UmrlFtehenabschnitte der Lagerbüchse zum Tragen, und die ihnen vom Durchlaufen der unbelasteten Zonen her anhaftende, dort aus Vorratsräumen stetig ergänzte Schmiermittel schicht wird mit in die druckbelasteten Stütistellen der Lagerbüchse einerseits und des
so Lagerzapfens und des Lagerkörpers anderseits hineingeführt. So ist eine sichere Schmierung gewährleistet, und die Lagerbüchse wird unter Ausschaltung einer einseitigen Abnutzung rundum beansprucht.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art wird zum Weiterschalten der Büchse ein Kugelklemmwerk oder ein Federschaltwerk benutzt. Bei schwer bielasteten Lagern, in denen die Schwingbiewegung durch starke Stöße oder Schläge herbeigeführt wird, sind diese Schaltwerke nicht brauchbar, da sie durch die großen zu übertragenden Drehmomente, vor allem aber durch die Schläge und Stöße schnell zerstört werden.
Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß als Schaltwerk zwei zu beiden Seiten der Lagerbüchse angeordnete Zahnkupplungen benutzt werden, von denen im Wechsel die eine mittels eines vom schwingenden Maschinenteil mitgenommenen Kupplungsteils die einsinnige Drehung der Lagerbüchse bewirkt, die andere durch ein im Lagefkörper undrehbares Kupplungsglied als Rückdrehsperre dient.
Bei derartiger Ausbildung des Schaltwerks werden die Stöße und Schläge ,durch die große Anzahl der vorhandenen Zähne sicher und ohne unerträgliche Abnutzung, also bei ausreichender Haltbarkeit der Schaltglieder vom schwingenden Maschinenteil auf die Lagerbüchse übertragen.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Lagerung nach der Erfindung dargestellt.
Der Schwingbewegungen ausführende und beispielsweise durch Druck von unten her belastete Maschinenteil α ist unter Vermittlung der drehbaren Büchse b im Lagerkörper c gelagert. In Sägezahnkränze b bzw. b2 (Fig. 2) an den beiden Stirnseiten der Lagerbüchse b greifen unter dem Druck der Federn // bzw. f., Kupplungshülsen el bzw. d'
"') Von dem Paten tsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Arthur Gaiinitz in Düsseldorf.
, ein, von denen die eine, d, in der Nabe des schwingenden Maschinenteils a, die andere, d', im Lagerlcörper c axial verschieblich, aber undrehbar gelagert und geführt ist. Über den Umfang der Büchse b verteilte Bohrungen b%, die noch mit einem besonderen Vorratsraum in Verbindung stehen können, dienen zur Aufnahme eines Schmiermittels.
Die Kupplungend-b und d'-b stellen zusammen ein Klinkenschaltwerk dar, das bei den Schwingbewegungen des Maschinenteilse die Lagerbuchse b schrittweise in gleichsinnige Umdrehung versetzt. Während eines Auspendeins des Teils« in der einen Richtung
ig nimmt die Kupplungshülsed die Büchse δ mit, worauf beim folgenden Rückgang von α nach der anderen Richtung die Kupplungshülse d' als Sperrglied die Büchse & am Mitgehen in diesem umgekehrten Schwingsinne hindert.
Sofern dann die Kupplungshülsen d und d' zur Durchführung dieser einzelnen Bewegüngsphasen nicht mit beitragen, ratschen sie, axial zur Seite gedrängt, an den Gegenzähnen der Lagerbuchse & entlang.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schmiersichere Lagerung schwingender Maschinenteile mittels einer drehbaren Lagerbuchse, die durch ein vom schwingenden Maschinenteil angetriebenes Schaltwerk fortlaufend gleichsinnig drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltwerk zwei zu beiden Seiten der Lagerbüchse (&) angeordnete Zahnkupplungen ibx,d und ba,d^) dienen, von denen im Wechsel die eine (&l3 d) mittels eines vom schwingenden Maschinenteil (a) mitgenommenen Kupplungsteils (a) die einsinnige Drehung der Lagerbüchse bewirkt, die andere (b2>d') durch ein im Lagerkörper (c) undrehbares Kupplungsglied (b') als Rücksperre dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER91251D 1934-08-23 1934-08-23 Lagerung schwingender Maschinenteile Expired DE615380C (de)

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