AT142607B - Freilaufnabe mit Rücktrittbremse. - Google Patents

Freilaufnabe mit Rücktrittbremse.

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AT142607B
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Fichtel & Sachs Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Freilauhnabe mit Riiektrittbremse.   



   Bei den bisher bekannten Freilaufnaben mit   Rücktrittbremse   muss vom Fahrer während des
Bremsen fortgesetzt ein Druck auf die   Tretkurbeln ausgeübt   werden, da sich andernfalls die Bremse löst. Bei langer Talfahrt   fühlt   diese dauernde Beanspruchung zur Ermüdung des Fahrers. Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass eine   Sperrvorriehtung   vorgesehen ist, die beim Rückwärtsdrehen der Tretkurbeln von Hand oder   selbsttätig   derart eingestellt wird, dass sie den Antreiber oder von diesem bewegte, auf die Bremse wirkende Teile in der jeweiligen Bremsstellung festhält. Dadurch wird die Bremse dauernd angestellt erhalten, was eine Entlastung des Radfahrers zur Folge hat. Diese Vorrichtung zur Sperrung der Bremse ist in der Nabe selbst eingebaut. 



   In der Zeichnung ist eine   Freilaufbremsnabe   gemäss der Erfindung in zwei   Ausführungsformen   dargestellt. Fig. 1 zeigt einen   Längsschnitt   durch eine Freilaufbremsnabe mit der neuen Einrichtung in derjenigen Ausgestaltung, bei der die Vorrichtung zur Feststellung des Antreibers in der Bremsstellung mit der Hand bewegt wird. Fig. 2 zeigt, ebenfalls in der Bremsstellung, eine Freilaufbremsnabe, bei 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
Bremshülse c und diese gegen den auf der Achse d befestigten Lager-und Spreizkonus e, der durch einen
Arm, wie gewöhnlich, am Rahmengestell undrehbar gesichert ist. Durch das Eindringen der Kegel in die Enden der Bremshülse c wird diese gespreizt und gegen die   Innenfläche   der Nabenhülse 'gedrückt, wodurch die Bremsung stattfindet.

   Der   Radfahrer musste   bisher, um eine konstante Bremswirkung zu erzielen, auf die Tretkurbeln im Sinne der   Rüekwärtsdrehung   einen dauernden Druck ausüben, der dem   Rückdruck   der federnd aufgespreizten Bremshülse c das Gleichgewicht hält. 



   Durch den Erfindungsgegenstand wird diese dauernde Einwirkung auf die Tretkurbeln entbehrlich gemacht, indem der Rückdruck der Bremse auf den Antreiber von einem auf der Achse   cl   undrehbaren, aber verschiebbaren Teil g aufgenommen wird, der mit dem Antreiber in der Weise in Verbindung gebracht wird, dass dieser in seiner Bremslage gegen Zurückdrehen festgehalten wird. Beispielsweise ist dieser
Teil g ein Konus, der von einem durch ihn   hindurchgetriebenen   und durch einen Längsschlitz der Achse hindurchragenden flachen Stift A gegen Drehung gesichert ist. In einer zentralen Bohrung der Achse ist eine Stange   i   verschiebbar geführt, die mit dem flachen Stift h beispielsweise dadurch zwangsläufig verbunden ist, dass der Stift durch eine Querbohrung der Stange hindurchgeht.

   An dem äusseren Ende der   Stange i,   die gewöhnlich durch eine Feder j in Fig. 1 nach rechts geschoben wird, greift eine Gelenkkette il an, von der eine beliebige bekannte Zugvorrichtung zur Lenkstange oder zum Fahrradrahmen führt und dort vom Radfahrer bewegt werden kann, u. zw. unmittelbar von Hand oder mittels einer Schaltvorrichtung. Wird nach dem Anstellen der Bremse durch   Rüekwärtstreten   mit Hilfe dieser Zugvorrichtung der Konus gin Fig. 1 nach links geschoben und dadurch mit dem Hohlkonus des   Antreibers a   in feste Berührung gebracht, so wird die Kupplung geschlossen, durch die der Antreiber a in der Bremsstellung gegen Drehung festgehalten wird, so dass der Fahrer nicht mehr nötig hat, die Tretkurbeln festzuhalten.

   Das Lösen der Kupplung erfolgt in einfacher Weise durch Nachlassen der mit der Kette il verbundenen Zugvorrichtung, worauf die Schraubenfeder   j den Konus g vom Alltreiber wegbewegt,   so dass dieser vorwärts gedreht werden kann, wobei die doppelkegelige Schraubmuffe b nach rechts bewegt wird. Die Freilaufbremsnabe kann   natürlich   auch ohne Betätigung der Feststellvorrichtung wie gewöhnlich benutzt werden, wenn nur kurze Zeit gebremst werden soll. 

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   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 erfolgt die Verschiebung des Konus g bei dem Anstellen der Bremse durch Rüekwärtstreten mittels einer mit der Schraubmuffe b zusammenwirkenden Vor-   richtung selbsttätig.   Diese Vorrichtung besteht aus einer   Büchse   oder Kappe k, die an der   Endfläche   der   doppelkonisehen Sehraubmuffe b   anliegt und mit einem Führungsblock   l   verbunden ist, der in einem Längsschlitz der Achse d verschiebbar ist. Die feste Verbindung zwischen den Teilen   fund l   kann beliebig sein ; zweckmässig wird sie in der Form eines Bajonettverschlusses zwecks leichter Trennbarkeit ausgeführt. 



  Der   Führungsblock     I   ist durch eine Schraube   1n   mit dem   Feststell- oder Kupplungskonus g   derart verbunden, dass beide sieh gleichmässig in der   Längsrichtung   bewegen, weil der durch den Konus g hindurchgeführte Stift hl eine Bohrung hat, durch die die Schraube   1n   hindurchgeht. Eine um die Schraube m gelegte Feder o hält den Stift   ?   an den Kopf der Schraube   angedrückt.   Der Block   I   und die mit ihm ver- 
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   gedrückt,   wodurch eine Reibungshemmung für diese Muffe gebildet wird. Gleichzeitig wird aber in der Ruhestellung der Bremse der Konus g von dem Antreiber entfernt gehalten. 



   Wenn der Antreiber a   rückwärts   gedreht wird, wird die Muffe b nach links geschraubt, wobei von dieser die Büchse k und der Block ! in gleicher Richtung verschoben werden. Dies hat zur Folge, 
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Antreibers anliegt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Dann ist der Antreiber gegen Drehung festgestellt. Diene
Sperrung des Antreibers erfordert nur einen verhältnismässig kleinen Kupplungsdruck, weshalb beim Übergang auf den Antrieb durch Vorwärtsdrehen des Antreibers dessen Hohlkonus zum Gleiten am Konus g gebracht werden kann.

   Die Muffe b wird überdies bei dieser Drehung nach rechts geschraubt, so dass die   Büchse   k und der Block   l   von der Feder   n   in der gleichen Richtung bewegt werden können, was zur Folge hat, dass durch die Schraube m auch der Konus g vom Antreiber entfernt und damit die Sperrung aufgehoben wird. 



   Bei einer Abnutzung kann durch Drehen der Schraube   1n   im Block   I   eine Veränderung der Stellung der Teile mit dem Erfolg geschehen, dass beim Anstellen der Bremse zu gleicher Zeit die Sperrung des Antreibers erfolgt. 



   Um ein sicheres   Schliessen   der Kupplung zu erzielen, können die   Kupplungsfläehen   von a und g geriffelt werden oder kann in einzelnen Fällen eine Zahnkupplung beliebiger Art angewendet werden. Statt einer Kupplung können andere Elemente zum Festhalten der Bremse in ihrer Arbeitslage herangezogen   werden. Bei Freilaufbremsnaben mit Rollengesperreantrieb kann an Stelle des Antreibers beispiels-   weise der Rollenführungsring, der mit der Bremse in Verbindung steht, gehemmt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, die beim   Rückwärtsdrehen   der Tretkurbeln von Hand oder selbsttätig derart eingestellt wird, dass sie den Antreiber oder von diesem bewegte, auf die Bremse wirkende Teile in der Bremslage festhält.

Claims (1)

  1. 2. Freilaufbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung gegen Drehung gesichert ist und in der Sperrlage mit dem Antreiber in Eingriff gebracht wird.
    3. Freilaufbremsnabe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung mit Hilfe einer Übertragungsvorrichtung unter Benutzung eines Hand-oder Einstellhebels angezogen oder gelöst werden kann.
    4. Freilaufbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung aus einem auf der Achse (d) verschiebbaren Kupplungsteil (g) besteht, der den Antreiber (a) oder von diesem bewegte Übertragungsteile in der Bremslage mit der Achse undrehbar verbindet.
    5. Freilaufbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung beim Rüekwärtstreten durch vom Antreiber bewegte Übertragungsteile (b, k, l, m) selbsttätig eingestellt wird.
    6. Freilaufbremsnabe nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der EMI2.3 und eines in der Achse verschiebbaren Stiftes (rn) mit einem in einem zweiten Schlitz der Achse verschiebbaren Organ dz k) kraftschlüssig verbunden ist, das mit der auf dem Antreiber (a) verschraubbaren Muffe (b) in Berührung ist und von dieser beim Anstellen der Bremse mitgenommen wird, so dass die die Dauerbremsung sichernde Kupplung geschlossen wird.
    7. Freilaufbremsnabe nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbaren Organe (g, m, I, k) unter der Wirkung einer im Sinne des Öffnens der Kupplung wirkenden Feder (n) stehen und als Reibungshemmung mit Bezug auf die Sehraubmuffe (b) wirken.
    8. Freilaufbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (g) in einer Aussparung des Antreibers (a) angeordnet ist.
    9. Freilaufbremsnabe nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem verschiebbaren Kupplungsteil (g) und den zu seiner Bewegung dienenden Mitnehmer- EMI2.4
AT142607D 1932-10-26 1933-10-26 Freilaufnabe mit Rücktrittbremse. AT142607B (de)

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