DE615134C - Druckluftbremse - Google Patents
DruckluftbremseInfo
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- DE615134C DE615134C DEK134700D DEK0134700D DE615134C DE 615134 C DE615134 C DE 615134C DE K134700 D DEK134700 D DE K134700D DE K0134700 D DEK0134700 D DE K0134700D DE 615134 C DE615134 C DE 615134C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T15/00—Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
- B60T15/02—Application and release valves
- B60T15/36—Other control devices or valves characterised by definite functions
- B60T15/38—Other control devices or valves characterised by definite functions for quick take-up and heavy braking, e.g. with auxiliary reservoir for taking-up slack
- B60T15/40—Other control devices or valves characterised by definite functions for quick take-up and heavy braking, e.g. with auxiliary reservoir for taking-up slack with separate take-up and applying cylinders
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckluftbremse jener bekannten Bauart, bei der
zwecks Verringerung des Druckmittelbedarfs das Anlegen der Bremsklötze an die Radreifen
durch einen besonderen, mit Rücksicht auf den hierfür erforderlichen geringen
Kraftbedarf mit geringem Durchmesser ausgeführten Druckmittelzylinder geschieht, wohingegen
die eigentliche Abbremsung durch
ίο einen der hierfür erforderlichen größeren
Leistung entsprechend mit größerem Durchmesser ausgeführten Zylinder mit geringem
Kolbenhub bewirkt wird.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Verbindung des kleineren Zylinders mit dem
Bremsgestänge, die so ausgeführt ist, daß sie zugleich als Sperrvorrichtung für den am
Ende seines Arbeitshubes angelangten Kolben des kleineren Zylinders wirkt. Darüber hinaus
besteht erfindungsgemäß zwischen dem Kolben des kleinen Zylinders und dem des großen Zylinders ein Abhängigkeitsverhältnis
in dem Sinne, daß ersterer die Beaufschlagung des letzteren mit Druckmittel erst
2$ zuläßt, wenn er selbst seinen Arbeitshub ausgeführt
hat und am Hubende der Einwirkung der Sperrvorrichtung unterliegt.
Hierdurch wird die bei bekannten Einrichtungen ähnlicher Art nicht vorhandene
Sicherheit dafür geschaffen, daß die Tätigkeit des großen Kolbens lediglich der Erzeugung
des Bremsdruckes vorbehalten bleibt, was bei geringem, der Elastizität des Gestänges entsprechendem
Kolbenhub und demgemäß geringstem Druckmittelbedarf für diesen Teil
des Bremsvorganges geschieht. _
Es sind ähnliche Vorrichtungen bekannt, die dem gleichen Zweck dienen. Diese bekannten
Vorrichtungen sind vielteilig. Dia Sperrvorrichtung für den Kolben des kleinen
Zylinders ist unübersichtlich und unzugänglich, da sie zwischen beiden Bremskolben
angeordnet ist. Außerdem bietet die bekannte Anordnung keine Gewähr gegen vorzeitigen
Arbeitsbeginn des großen Kolbens, weil die erfindungsgemäß vorgesehene Überwachung
der Druckmittelbeaufschlagung des großen Kolbens durch den kleinen 'Kolben fehlt.
Beide Kolben erhalten vielmehr ihr Druckmittel gleichzeitig, wodurch unter Umständen
der erwähnte vorzeitige Arbeitsbeginn des großen Kolbens eintreten kann.
Die Einfachheit und Zuverlässigkeit der Bremse nach der Erfindung ist dadurch bedingt,
daß der Kolben des kleinen, lediglieh dem Anlegen der Bremsklötze an die Radreifen
dienenden Zylinders mit dem Bremsgestänge durch einen aus einem Winkelhebel
und einer Verbindungsstange bestehenden Kniehebel verbunden ist, wobei dieser Kniehebel
in der Endstellung des Kolbens des kleinen Zylinders die gestreckte Lage oder die Totpunktlage überschreitet, so daß die
im Bremsgestänge beim Bremsen auftretenden Spannungen den Kolben des kleinen Zylinders nicht zurückzudrücken vermögen.
Die Mündung des dem großen Zylinder Druckmittel zuführenden Kanals ist dabei in
der Bewegungsbahn des kleinen Kolbens so angeordnet, daß sie von diesem erst überschliffen
und demgemäß mit dem mit Druckluft gefüllten Raum des kleinen Zylinders in Verbindung gebracht wird, wenn der Totpunkt
des Kniehebels überschritten wird.
Auf der Zeichnung ist die Druckluftbremse nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt die Lage der Bremskolben und ίο der Gestängeteile bei gelöster Bremse.
Abb·. 2 zeigt die Teile in der Lage, die sie nach dem Anlegen der Bremsklötze an die
Radreifen einnehmen, und ·
Abb. 3 zeigt die Bremse in der ihrer vollen Wirkung entsprechenden Lage.
Bei Beginn der Bremsung fließt dem kleinen Zylinder α über das nicht veranschaulichte
Steuerventil Druckluft aus dem Hilfsbehälter zu. Der in dem Lager b drehbare
Winkelhebel c dreht sich dabei im Uhrzeigersinne, wobei die an ihm angelenkte
Stange d -eine Drehung des Bremshebels e entgegengesetzt der Uhrzeigerfaewegung bewirkt,
bis sie diejenige Lage überschreitet, in der sie mit dem mit ihr verbundenen Schenkel des Winkelhebels c eine Gerade bildet.
In diesem Augenblick ist der kleine Kolben« bereits gegen Rückbewegung gesperrt und hat soeben die Mündung des Kanals/
überschliffen, durch welche dem großen Zylinder k das Druckmittel zufließt. Die
durch die Belastung des großen Kolbens im Bremsgestänge erzeugte Spannung sucht mittels
der Stange ύ den Winkelhebel c weiter im Uhrzeigersinne zu drehen, woran sie aber
durch einen im Bewegungsbereich, des letzteren befindlichen Anschlag gehindert wird. Die
Sicherheit gegen ein Zurückweichen des Kolbens des kleinen Zylinders« wird hierdurch
erhöht.
Beim Lösen der Bremse zieht die Rückzugfeder erst den entlasteten großen Kolben, sodann
den kleinen Kolben in die Ausgangsstellung zurück.
Claims (1)
- Patentanspruch :Druckluftbremse mit einem das Heranbringen der Bremsklötze an die Radreifen bewirkenden kleinen Zylinder und einem der Ausübung der eigentlichen Bremswirkung dienenden großen Zylinder, dessen Kolben nur einen der Gestängeelastizität entsprechenden Hub ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des kleinen Zylinders («) mit einem Bremshebel {β) über einen mit einer Verbindungsstange (d) einen Kniehebel bildenden Winkelhebel (c) derart verbunden ist, daß der Kniehebel nach Überschreiten der gestreckten Lage den Kolben des kleinen Zylinders (ff) am Ende seines Arbeitshubes sperrt, nachdem dieser die Münddung des dem großen Zylinder (k) das Druckmittel zuführenden Kanals (/) freigelegt hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK134700D DE615134C (de) | 1934-07-15 | 1934-07-15 | Druckluftbremse |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK134700D DE615134C (de) | 1934-07-15 | 1934-07-15 | Druckluftbremse |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE615134C true DE615134C (de) | 1935-06-27 |
Family
ID=7248185
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK134700D Expired DE615134C (de) | 1934-07-15 | 1934-07-15 | Druckluftbremse |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE615134C (de) |
-
1934
- 1934-07-15 DE DEK134700D patent/DE615134C/de not_active Expired
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