DE2134534A1 - Einrichtung zur entlastung und sicherung von wellendichtungen an hydrodynamischen bremsen (retarder) - Google Patents

Einrichtung zur entlastung und sicherung von wellendichtungen an hydrodynamischen bremsen (retarder)

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DE2134534A1 DE19712134534 DE2134534A DE2134534A1 DE 2134534 A1 DE2134534 A1 DE 2134534A1 DE 19712134534 DE19712134534 DE 19712134534 DE 2134534 A DE2134534 A DE 2134534A DE 2134534 A1 DE2134534 A1 DE 2134534A1
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Friedrich Dipl Ing Bultmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/04Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/08Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium
    • B60T1/087Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium in hydrodynamic, i.e. non-positive displacement, retarders

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Description

Oaimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 8976/4 Stuttgart-Untertürkheim 0. Juli 1971
Einrichtung zur Entlastung und Sicherung von Wellendichtungen an hydrodynamischen Bremsen (Retarder)
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entlastung und Sicherung von Simmerringen oder anderen Wellendichtungen bei einer hydrodynamischen Bremse (Retarder) für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die mindestens ein feststehendes und ein rotierendes Schaufelrad aufweist und deren Arbeitskreislauf beim Betätigen der Bremse aus einem Speicher gefüllt wird.
Bei Retardern der vorstehenden Art herrscht üblicherweise im Arbeitskreislauf, und zwar insbesondere am Eintritt bzw. Austritt desselben ein relativ hoher Druck. Dadurch besteht die Gefahr, daß die Wellendichtungen vorzeitig leck werden und erhebliche Leckverluste entstehen. Außerdem werden diese Retarder vom Bremspedal des Fahrzeuges aus gesteuert. Es besteht also die Gefahr, daß bei stehendem Fahrzeug durch ein unbeabsichtigtes oder probeweises Betätigen des Bremspedals die Wellendichtungen am Retarder gewissermaßen durchgedrückt werden.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, den abgedichteten Raum unmittelbar vor der Wellendichtung nach einer im Betrieb drucklosen Stelle des Arbeitskreislaufs zu entlasten und mit einer Sperrvorrichtung am Betätigungsglied der Fahrzeugbremse zu verbinden (Patentanmeldung P 20 l6 711.7).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgeschlagene Anordnung, insbesondere hinsichtlich ihres Aufbaue zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten Einrichtungen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Speichervolumen geringfügig kleiner oder höchstens gleich dem Volumen des Arbeitskreislaufes ist und daß dieser Speicher über ein Rückschlagventil mit einem Reservebehälter in Verbindung steht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß auch beim Detätigen der Bremse die Dichtung nicht mehr beansprucht wird, weil das Speichervolumen höchstens gleich dem Volumen des Arbeitekreislaufs ist und infolgedessen kein Überdruck in dem letzteren entstehen kann. Eine besondere Sperrvorrichtung ist daher nicht mehr erforderlich. Geringfügige Leckverluste können ohne weiteres aus dem Reservebehälter nachgefüllt werden.
Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung ist der Reservebehälter über dem Speicher angeordnet. Auf diese Weise wird der Speicher selbsttätig nachgefüllt, sofern geringfügige Leckverluste auftreten sollten. Außerdem wird noch vorgeschlagen, daß der Raum vor der Wellendichtung nach einer im Betrieb drucklosen Stelle des Arbeitskreislaufs entlastet ist und daß von dieser Verbindung eine Zweigleitung zum Reservebehälter führt. Diese Zweigleitung liegt erfindungsgemäß mit ihrer Mündung über dem höchsten Flüssigkeitsspiegel im Reservebehälter. Auf diese Weise wird vermieden, daß etwa im Betrieb aus dem Reservebehälter Flüssigkeit in den Arbeitskreislauf nachgesaugt wird.
Nach der Zeichnung ist auf der Antriebswelle 10 des Fahrzeugs das rotierende Schaufelrad 11 des Retarders 12 befestigt, dessen feststehendes Schaufelrad 13 im Gehäuse festgelegt ist bzw. dieses Gehäuse bildet. Zwischen der Welle 10 und dem
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feststehenden Schaufelrad 13 ist eine Dichtung lk angeordnet. Dem Retarder 12 ist ein Speicher 15 zugeordnet, dessen Volumen geringfügig kleiner oder höchstens gleich dem Volumen des Arbeitskreislaufe im Retarder 12 ist. Der Speicher 15 kann in üblicher Weise als Membranspeicher ausgebildet sein. Er wird über die Leitung l6 und das Steuerventil 17 vom Bremspedal l8 betätigt und schiebt dann durch die Leitung 19 sein Volumen in den Arbeitskreislauf des Retarders 12 hinein. Im Betrieb arbeitet der Retarder 12 in einem durch die Leitung 20 angedeuteten Kreislauf, in welchem ein Kühler 21 und ein an sich bekannter Abschaltschieber 22 angeordnet ist.
Dem Speicher 15 iet ein Reservebehälter 23 zugeordnet, welcher höher liegt als der Speicher 15· In der Verbindungsleitung 2k liegt ein Rückschlagventil 25, welches ein Nachfließen aus dem Reservebehälter in den Speicher gestattet, die umgekehrte Strömung jedoch sperrt.
Der Raum 26 vor der Dichtung lk ist durch eine Leitung 27 mit einer im Betrieb drucklosen Stelle des Arbeitskreislaufs im Retarder 12 verbunden. Auf diese Welse wird die Dichtung Ik im Betrieb entlastet. Von dieser Leitung 27 zweigt eine Zweigleitung 28 ab, die zum Reservebehälter 23 führt. Die Mündung 29 dieser Leitung 28 liegt über dem höchsten Flüssigkeitsspiegel im Reservebehälter 23«
Wenn das Bremspedal l8 betätigt wird, so wird das Speichervolumen über die Leitung 19 in den Arbeitskreislauf des Retarders 12 hineingespeist. Falls hierbei das Fahrzeug stehen sollte, so kann sich wegen der Bemessung des Speichervolumens im Retarder selbst kein Druck aufbauen, so daß die Dichtung lk nicht belastet wird. Im Betrieb des Retarders ist der Raum 26 vor der Dichtung Ak entlastet. Da aber die
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Mündung 29 der Zweigleitung 28 über dem höchsten Flüssigkeitsspiegel im Reservebehälter 23 liegt, kann aus diesem keine Flüssigkeit in den Retarder hineingesaugt werden. Ist der Bremsvorgang beendet, so entleert sich der Retarder nach Schließen des Abschaltschiebers 22 über die Leitung 19 wieder in den Speicher 15 zurück. Sollten geringfügige Leckverluste aufgetreten sein, so kann sich der Speicher 15 im drucklosen Zustand wieder aus dem Reservebehälter über die Leitung 24 voll auffüllen.
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Claims (3)

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 8976A Stuttgart-Untertürkheim Ansprüche
1. Einrichtung zur Entlastung und Sicherung von Simmerringen ι yder anderen Wellendichtungen bei einer hydrodynamischen
Bremse (Retarder) für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die mindestens ein feststehendes und ein rotieren· des Schaufelrad aufweist und deren Arbeitskreislauf beim Betätigen der Bremse aus einem Speicher gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichervolumen geringfügig kleiner oder höchstens gleich dem Volumen des Arbeitskreislaufs ist und daß dieser Speicher (15) über ein Rückschlagventil (25) mit einem Reservebehälter (23) in Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reservebehälter (23) über dem Speicher (15) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (26) vor der Wellendichtung (ik) nach einer im Betrieb drucklosen Stelle des Arbeitskreislaufs entlastet ist und daß von dieser Verbindung (27) eine Zweigleitung (28) zum Reservebehälter (23) führt.
k, Einrichtung nach Anspruch 3· dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (28) mit ihrer Mündung (29) über dem höchsten Flüssigkeitsspiegel im Reservebehälter (23) liegt.
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Leerseite
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