DE2304720A1 - Fahrzeugbremse - Google Patents

Fahrzeugbremse

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Publication number
DE2304720A1
DE2304720A1 DE19732304720 DE2304720A DE2304720A1 DE 2304720 A1 DE2304720 A1 DE 2304720A1 DE 19732304720 DE19732304720 DE 19732304720 DE 2304720 A DE2304720 A DE 2304720A DE 2304720 A1 DE2304720 A1 DE 2304720A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
pressure
valve
control
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732304720
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl Ing Rauscher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KNORR BREMSE GmbH, Knorr Bremse AG filed Critical KNORR BREMSE GmbH
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Publication of DE2304720A1 publication Critical patent/DE2304720A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/52Other control devices or valves characterised by definite functions for quick release of brakes, e.g. for influencing counter- pressure in triple valve or recirculating air from reservoir or brake cylinder to brake pipe
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/40Compressed-air systems indirect, i.e. compressed air booster units indirect systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Fahrzeugbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugbremse mit vorzugsweise von einem gemeinsamen Druckerzeuger mit Druck beaufschlagten Druckmittelvorratsbehältern, die bei Betätigung eines von wenigstens einem der Druckinittelvorratsbehälter über eine Steuerdruckzufuhrleitung gespeisten Bremsventils durch eine von einem mit dem Bremsventil durch eine Steuerleitung verbundenes Relaisventil überwachte Bremsleitung jeweils mit den Bremszylindern einer Achse verbindbar sind.
  • Aus der Praxis sind Fahrzeugbremsen der eingangs genannten Art bekannt, bei dem sowohl die Bremsleitungen als auch die Steuerleitungen mit dem gleichen Druck von ca. 7,5 damit beaufschlagt werden. Dies hat den Nachteil, daß beim Betätigen des Bremsventiles eine relativ lange Zeit vergeht, bis nach Ansprechen des Relaisventils eine zum gewünschten Druckaufbau im Bremszylinder ausreichende Menge Druckmittel aus den Vorratsbehältern in den Bremszylinder eingeströmt ist. Um diese Zeitspanne möglichst gering zu halten, mußten bisher die Vorratsbehälter über möglichst großquerschnittige Leitungen mit dem Relaisventil verbunden werden und auch das Relaisventil selbst mußte möglichst große Durchströmungsquerschnitte au9-weisen. Die Fahrzeugbremsen erforderten hierdurch einen hoben Erstellungs- und Montageaufwand, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und zu montierende, sichere Fahrzeugbremse zu schaffen, die beim Betätigen des Bremsventils schnell anspricht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsdruck in den Druckmittelvorratsbehältern ein Vielfaches des maximal in die Bremszylinder einsteuerbaren Bremsdruckes> vorzugsweise 20 atü, beträgt und in der Steuerdruckzufuhrleitung ein fest eingestelltes Druckminderventil vorgesehen ist, das den Druck für die Steuerleitungen auf die maximal in die Bremszylinder einsteuerbare Bremsdruckhöhe herabmindert.
  • Der bei der erfindungsgemäßen Fahrzeugbremse vorhandene hohe Druck im Vorratsbehälter bewirkt, daß trotz möglicher, kleiner Durchströmungsquerschnitte in den Bremsleitungen und im Relaisventil in den Bremszylinder rasch eine große Menge Druckmittel einspeisbar ist, so daß in diesem rasch ein hoher Druck aufgebaut werden kann. Diese Zeitersparnis verkürzt entscheidend die bei jeder Bremse vorhandene Totzeit zwischen der Betätigung des Bremsventils und dem Einsetzen der Bremsverzögerung. Durch den relativ hohen Druck von vorzugsweise 20 atü in den Druckmittelvorratsbehältern können diese bei gleichbleibendem Druckmittel-Speichervermögen sehr klein gehalten werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, daß bei hohem Druck das Wasser vornehmlich in den Drucknittelvorratsbehältern ausgeschieden wird und die nachgeschalteten Bremsleitungen bzw. Bremszylinder relativ trocken blei--ben. Das Wasser aus den Druckmittelvorrat sbehältern kann durch automatische Entwässerungsventile leicht abgeschieden werden. Der hohe Druck setzt auch die Gefahr der Verstopfung in den Bremsleitungen entscheidend herab und trägt damit zur Betriebssicherheit bei der erfindungsgemäßen Fahrzeugbremse
    beibrFalls,
    wie mit der weiteren Erfindung vorgeschlagen, das Druckminderventil und das Bremsventil einstückig ausgebildet werden, ergibt sich durch den hohen, dicht vor dem Bremsventil anstehenden Druck die Möglichkeit, die Steuerleitung vom Bremsventil zum Relaisventil bei Betätigen des ersteren sehr rasch mit Druckmittel zu beaufschlagen, so daß das Relaisventil rasch angesteuert wird und die Ansprechzeit der Bremse weiter verkürzt wird.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Die einzige Fig. der Zeichnung zeigt den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Fahrseugbremse.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die Fahrzeugbremse 1 einen Druckerzeuger 2 auf, der über Druckleitungen 3 mit zwei Druckmittelvorratsbehältern 4 verbunden ist. Von einem dieser Druckmittelvorratsbehälter 4 führt eine Steuerdruckzufuhrleitung 5 zu einem Druckminderventil 6 und von dort zu einem Bremsventil 7. Das Bremsventil 7 ist über zwei, zur Vorder bzw. Hinterachse führende Steuerleitungen 8 mit je einem Relaisventil 9 verbunden, das in eine Bremsleitung 10 eingefügt ist, die jeweils die Druckmittelvorratsbehälter 4 mit den Bremszylindern 11 einer Achse verbindet.
  • Sowohl die Drucknittelvorratsbehälter 4 als auch die Relaisventile 9 befinden sich in unmittelbarer Nähe der Vorder-bzw. Hinterachse.
  • Beim Betrieb der gezeigten, erfindungsgemäßen 1?ahrzeugbremse 1 spielen sich folgende Vorgänge ab: Der Druckerzeuger 2 verdichtet Luft auf einen Druck von 20 atü und pumpt sie über die Druckleitungen 3 zu den Druckmittelvorratsbehältern 4 und den damit verbundenen Leitungen 10 und 5. Das Druckminderventil verringert in der Steuerdruckzufuhrleitung 5 den Druck von 20 atü auf 7,5 atü, so daß das Bremsventil 7 von der Eingangsseite her mit 7,5 atü beaufschlagt wird. Betätigt man das Bremsventil 7, so stehen auch die Steuerleitungen 8 und die Relaisventile 9 unter dem Druck von 7,5 atü. Die Relaisventile 9 geben die bis dahin abgesperrten Bremsleitungen 10 frei, so daß auf 20 atü komprimierte Luft in die jeweiligen Bremszylinder 11 der Vorder- bzw.
  • Einterachse fließen kann und die Bremsen das Fahrzeug zu verzögern beginnen. Das starke Verdichten der Luft auf 20 atü bedingt bei Betätigen des Bremsventils sowohl ein schnelles Ansteuern der jeweiligen Relaisventile als auch das schnelle Beaufschlagen der Bremszylinder mit dem notwendigen Bremsdruck. Die erfindungsgemäße Fahrzeugbremse ist zumindest im Bereich der Druckmittelvorratsbehälter mit automatischen Entwasserungsventilen 12 versehen, die das in der Druckluft enthaltene Wasser leicht abscheiden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es ist insbesondere denkbar, die erfindungsgemässe Fahrzeugbremse statt mit Druckluft mit anderen geeigneten Druckmedien zu betreiben. Weiterhin ist es denkbar, das Druckminderventil und das Bremsventil zu einer Einheit zusammenzufassen. Es ist auch möglich, die aufgrund des großen Druckes von 20 atü relativ klein ausgebildeten Druckmittelvorratsbehalter einstückig mit den Relaisventilen auszubilden, wodurch durch Wegfall von Leitungsabschnitten 10 die Fllzeit für die Bremszylinder 11 weiter verringert wird. Es bedeutet keine Schwierigkezt, die erfindungsgemäße Fahrzeugbremse auf eine eventuell mehrere Achsen umfassende Zweikreisanlage zu erweitern.

Claims (3)

  1. Patent ansprüche
    9 Fahrzeugbremse mit vorzugsweise von einem gemeinsamen Druckerzeuger mit Druck beaufschlagten Druckmittelvorratsbehältern, die bei Betätigung eines von wenigstens einem der Druckmittelvorratsbehälter über eine Steuerdruckzufuhrleitung gespeisten Bremsventils durch eine von einem mit dem Bremsventil durch eine Steuerleitung verbundenes Relaisventil überwachte Bremsleitung jeweils mit den Bremszylindern einer Achse verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsdruck in den Druckmittelvorratsbehältern (4) ein Vielfaches des maximal in die Bremszylinder einsteuerbaren Bremsdruckes, vorzugsweise 20 atü, beträgt und in der Steuerdruckzufuhrleitung (5) ein fest eingestelltes Druckminderventil (6) vorgesehen ist, das den Druck für die Steuerleitungen (8) auf die maximal in die Bremszylinder einsteuerbare Bremsäruckhöhe herabmindert.
  2. 2. Fahrzeugbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucknittelvorratsbehälter (4) möglich nahe an den Achsen angebracht sind.
  3. 3. Fahrzeugbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckminderventil (4) und das Bremsventil (7) einstückig ausgebildet sind.
DE19732304720 1973-01-31 1973-01-31 Fahrzeugbremse Pending DE2304720A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0008678A1 (de) * 1978-08-30 1980-03-19 M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG Aktiengesellschaft Druckluftanlage für Fahrzeuge
FR2511960A1 (fr) * 1981-08-27 1983-03-04 Bosch Gmbh Robert Equipement de freinage a fluide sous pression
EP0512226A1 (de) * 1991-05-10 1992-11-11 Man Nutzfahrzeuge Ag Druckluftbremsanlage

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FR2511960A1 (fr) * 1981-08-27 1983-03-04 Bosch Gmbh Robert Equipement de freinage a fluide sous pression
EP0512226A1 (de) * 1991-05-10 1992-11-11 Man Nutzfahrzeuge Ag Druckluftbremsanlage

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