DE61484C - Selbsttätige Waage - Google Patents

Selbsttätige Waage

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DE61484C
DE61484C DENDAT61484D DE61484DA DE61484C DE 61484 C DE61484 C DE 61484C DE NDAT61484 D DENDAT61484 D DE NDAT61484D DE 61484D A DE61484D A DE 61484DA DE 61484 C DE61484 C DE 61484C
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Germany
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DENDAT61484D
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W. WONDRACEK in Oehling b. Amstetten, Niederösterreich ; Vertreter : G. DEDREUX in München
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: . Instrumente.
(Niederösterreich).
Selbstthätige Waage.
Zusatz zum Patente No. 59133 vom 25. April 1890.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. November 1890 ab. Längste Dauer: 24. April 1905.
Die im Nachfolgenden näher beschriebene Neuerung bezieht sich auf die unter No. 59133 patentirte Decimalwaage zum selbstthä'tigen Wägen von Cerealien und Flüssigkeiten aller Art.
In der Zeichnung ist die Waage von vorn betrachtet, in Fig. 1 die linke Seite, in Fig. 2 die rechte Seite und in Fig. 3 die Vorderansicht der Waage nahezu in Gleichgewichtslage dargestellt, während die Fig. 4 bis 7 Einzelheiten zeigen.
Auf der Brücke der Waage ist der Behälter oder viereckige Kasten A angebracht, in welchem das zu wägende Gut mittelst des Füllrohres B eingeführt wird. Sobald das Gewicht der Füllung dem der jeweiligen Belastung des Sollgewichtes gleich ist, macht ein am Waagebalken C befindlicher Stift eine im Nachfolgenden näher beschriebene Auslösevorrichtung frei, welche den vollständigen Schlufs des Einlauftrichters und gleichzeitig das Oeffnen der Auslauf klappe bewirkt. Die Auslauf klappe bleibt offen, bis die Entleerung des Behälters vollständig erfolgt ist; sobald dies geschehen, fällt die Auslauf klappe zu und öffnen sich von neuem die Einlauf klappen, so dafs sich das Spiel der Waage ununterbrochen wiederholt. Damit der Abschlufs des Fülltrichters möglichst rasch erfolge und die kleinen Unterschiede der hierzu erforderlichen Zeit ohne störenden Έίη-flufs auf die Genauigkeit der Wägung bleiben, fällt die mit einer halbkreisförmigen Oeffnung versehene Vorschlufsklappe kurz vor Erreichung des genauen Gewichtes zu, während eine Halbklappe die vorgenannte Oeffnung erst dann vollständig abschliefst, wenn die Waage das Sollgewicht erreicht hat.
Das Spiel der Ein- und Auslaufklappen erfolgt fblgendermafsen:
Quer über dem Gefäfs befindet sich der Hebel D, Fig. 3, welcher bei α mittelst eines Gelenkes an dem Füllrohr befestigt und bei b mit einem Gegengewicht versehen ist. Dieser Hebel ruht auf der an dem Gefäfs A befestigten Gabel c. An der Welle E der Vorschlufsklappe ist die Halbscheibe F, Fig. 6, aufgesetzt, welche den Hebel G trägt. Die Halbscheibe ist mit der Feder d versehen, welche, wenn die Vorschlufsklappe offen ist, sich an den Hebel D lehnt. In dem Mafse, als sich das Gefäfs A füllt, senkt sich langsam infolge des bei b angebrachten Gegengewichtes der Hebel D, so dafs, kurz bevor die Füllung das genaue Gewicht erreicht, die Feder d frei wird und sich infolge dessen die Vorschlufsklappe schliefst. Das zu wägende Gut fliefst nun durch die halbkreisförmige Oeffnung dieser Klappe in das Gefäfs A, bis das Sollgewicht erreicht ist, in welchem Augenblick die Halbklappe zufällt und die Auslauf klappe geöffnet wird. Dies geschieht durch nachfolgende Vorrichtung:

Claims (1)

  1. An der Welle E der Vorschlufsklappe Z ist eine Hülse e, Fig. 7, aufgezogen, an welcher die Halbklappe W angebracht ist. Diese Hülse trägt aufserhalb des Füllrohres die Scheibe H, Fig. 4 und 7, welche bei g mit einem Gewicht und bei h mit einem Bolzen versehen ist, in welchem die Schubstange / gelagert ist. Das andere Ende dieser Schubstange ist mit der Scheibe K, Fig. 5, gelenkartig verbunden, welche in einem am Kopf des Waagegestelles befestigten Bügel V lagert. Die Scheibe K ist ebenfalls mit einer Feder ^ versehen, welche sich, kurz bevor die Füllung das genaue Gewicht erreicht, d. h. wenn sich die Vorschlufsklappe schliefst, an den am Waagebalken C befestigten Stift i, Fig. 2 und 3. lehnt. Sobald die Füllung das Sollgewicht erreicht hat, wird die Feder von dem Stift frei, und infolge der Wirkung des auf der Scheibe H angebrachten Gewichtes dreht sich nun letztere und schliefst somit die Halbklappe. Die Einlauföffnung ist jetzt vollständig verschlossen.
    Am äufsersten rechten Ende der Welle der Vorschlufsklappe ist der mit einem Gewicht beschwerte Hebel L befestigt, welcher mittelst Schnur oder Kette k mit dem doppelarmigen Hebel M der Auslaufklappe verbunden ist. Sobald sich nun die Vorschlufsklappe schliefst, d. h. der Hebel L senkt, lehnt sich der Doppelarm an den Winkel N, welcher sich um den Bolzen / dreht und mittelst Schnur ν oder Kette mit der Scheibe H verbunden ist. In dem Augenblick, als die Füllung das Sollgewicht erreicht und sich die letztgenannte Scheibe nach rechts dreht, zieht sie auch den einen Schenkel des Winkels N nach aufwärts, wodurch der Doppelarm M, der bisher an den anderen Schenkel lehnte, freigemacht und somit die Auslaufklappe geöffnet wird.
    An der Vorderwand des Kastens ist im Innern desselben die Klappe O bei m scharnierartig angebracht; diese Klappe ist mittelst der beiden Gelenkstangen η mit der an dem Kasten A befestigten Welle P verbunden. Letztere trägt die mit dem Gegengewicht ο versehene Balancierstange q. Diese Vorrichtung dient, wie im Haupt-Patent näher beschrieben, zur Regulirung des Auslaufes. Sobald das Gefäfs entleert ist, kommt das Gegengewicht der Balancierstange q zur Geltung, so dafs diese mittelst der Schnur ρ den Hebel G niederdrückt, somit die Vorschlufsklappe und mit dieser auch die Halbklappe öffnet! Durch die Drehung der Klappenwelle E geht auch der Hebel L nach aufwärts und schliefst somit gleichzeitig die Auslaufklappe, so dafs nun das Spiel der Waage von neuem beginnen kann.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Eine Abänderung der unter No. 59133 patentirten Decimalwaage zum selbsttätigen Wägen von Cerealien und Flüssigkeiten aller Art, derart, dafs zur Bethätigung der Vorschlufsklappe statt der Schiebervorrichtung ein Gelenkhebel (D) angeordnet ist, an den sich mittelst einer Feder (d) eine auf der Welle der Vorschlufsklappe festsitzende Halbscheibe (F) lehnt, welche kurz vor dem Einspielen der Waage die Vorschlufsklappe (Z) schliefst, dafs ferner zur Bethätigung der Einlaufklappe statt der an der Vorderwand des Behälters angebrachten Klinkvorrichtung ein am Waagebalken befestigter Stift (i) dient, der unmittelbar, bevor die Waage einspielt, eine mit einer Feder versehene Scheibe (K) frei macht, welche mittelst der Schubstange (J) eine Scheibe (H) dreht und die mit dieser verbundene Einlaufklappe (W) schliefst, und dafs endlich zur Bethätigung der Auslauf klappe, statt der an der Seitenwand angebrachten Klinkvorrichtung, die aus einem mit der Scheibe H verbundenen Winkel (N) und einem mit dem Hebel L ver-r bundenen Doppelarm (M) bestehende Auslösevorrichtung, welche beim Eintritt der Gleichgewichtslage die Auslaufklappe öffnet, zur Anwendung gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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