DE192085C - - Google Patents

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DE192085C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ml92085 KLASSE 42/. GRUPPE
Firma EDUARD AHLBORN in HILDESHEIM.
Schließen bzw. Öffnen von Ventilen erfolgt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1906 ab.
Laufgewichts - Flüssigkeitswagen, welche einen auslösbaren Mechanismus in Form zweier Gewichtshebel besitzen, auf die ein verstellbarer Stift in dem Augenblicke einwirkt, in welchem die Flüssigkeit in dem Wägebehälter so schwer ist, daß der Wagebalken anfängt einzuspielen, sind durch die deutsche Patentschrift 162890 bekannt geworden.
Der Wagebalken mit dem Laufgewicht stellt hier ein um eine Schneide schwingendes Pendel dar und Unterliegt auch dem Pendelgesetz, d. h. die Schwingungsdauer des Pendels ist um so kürzer, je kürzer das Pendel
Hieraus ergibt sich, daß der Auslösemechanismus um so später in Wirkung tritt, je weiter das Laufgewicht vom Drehpunkt entfernt wird; dadurch wird auch das Einlaßventil für die Flüssigkeit später geschlossen. In weiterer Folge hiervon ist beim Abwiegen großer Flüssigkeitsmengen ein Übergewicht zu verzeichnen. Wenn also z. B. die bekannte Wage so eingestellt ist, daß sie 2 kg genau abwiegt, so sind beim Abwiegen von 20 kg ungefähr 200 g zu viel eingewogen.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes dient die auf der Zeichnung durch Fig. 1 bis 6 in einem Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung gebrachte Erfindung.
Der Wagebalken bei dieser neuen Wage besteht in bekannter Weise aus einer.HohlStange ι, in der eine runde Welle 2 mit einer schraubengangförmigen Nut 3 drehbar angeordnet ist. Diese Welle 2 überragt nach der einen Seite die äußere Hohlstange 1 und trägt auf dem überstehenden Ende ein Gegengewicht 4 und eine Exzenterscheibe 5.
In die schraubenförmige Nut 3 der Welle 2 greift in ebenfalls bekannter Weise ein Stift 6 ein, welcher in dem Laufgewicht 7 befestigt ist, und beim Verschieben dieses Laufgewichtes auf dem Wagebalken 1 eine Drehung der inneren Welle 2 veranlaßt. Das Exzenter 5 ist nun so befestigt, daß bei der Einstellung des Laufgewichts auf ο die größte Entfernung zwischen den auszulösenden Gewichtshebeln 8 und dem Exzenter 5 besteht, und bei der größten Verschiebung des Laufgewichtes .7 wird die Entfernung zwischen dem Exzenter und den Gewichtshebeln 8 am geringsten seih. Es wird also bei Abwiegen kleiner Mengen eine größere Schwingung des Wagebalkens erforderlich, bis die Berührung der Exzenterscheibe mit den Gewichtshebeln ■ stattfindet, als beim Abwiegen von großen Mengen. Auf diese Weise wird ein genaues Wiegen der Wage ermöglicht.
Die Fig. 2 stellt die neue Wage in einer Ansicht von- vorn dar, und zeigt die Gewichtshebel 8 in derjenigen Stellung, in welcher sie das Einlaßventil 9 geöffnet halten, damit die abzuwiegende Flüssigkeit in dasselbe einfließen kann. Das Ablaßventil 10 ist in dieser Stellung geschlossen.

Claims (1)

  1. Fig. 3 zeigt die Auslösevorrichtung in ausgelostem Zustande, in welchem das Einlaßventil 9 geschlossen ist, während das Auslaßventil IO geöffnet ist, und die abgewogene Flüssigkeit in ein untergestelltes Gefäß fließt. ■ ■
    Fig. 4 veranschaulicht einen in größerem
    Maßstabe gezeichneten Schnitt durch das Laufgewicht y, um die Nut der Welle 2 und
    ίο den in dieselbe hineinfassenden Stift 6 besser erkennen zu lassen.
    In den Fig. 5 und 6 ist die Exzenterscheibe in größerem Maßstabe gezeichnet.
    1S Patent-Anspruch:
    Laufgewichts-Flüssigkeitswage, bei welcher die Absperrung des Zuflusses und die Entleerung des Wägebehälters beim Ausschlag der Wage selbsttätig durch Schließen bzw. Öffnen von Ventilen erfolgt, deren Steuerung ein von zwei mit geraden und gekrümmten Stützflächen versehenen Gewichtshebeln beeinflußter Schwinghebel bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem freien Ende der in bekannter Weise in dem hohlen Wagebalken (1) durch Verschieben . des Laufgewichts (7) drehbaren Welle (2) ein Exzenter (5) so befestigt ist, daß bei der Einstellung des Laufgewichts auf O die größte Entfernung zwischen den auszulösenden Gewichtshebeln (8) und dem •Exzenter (5) besteht und diese Entfernung* bei der größten Verschiebung des Laufgewichts am geringsten wird, zu dem Zweck, die Auslösung der Gewichtshebel (8) und die Steuerung der Ventile (9, 10) von der. Schwingungsdauer des Wagebalkens unabhängig zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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