DE83448C - - Google Patents

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DE83448C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
CARL WINDWEH in SPANDAU.
Keilgetriebe für den Schwimmer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. November 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche automatische Flüssigkeitsverkäufer, bei welchen ein Mefsgefäfs durch gleichzeitige Drehung ■ zweier mit einander verbundener Füll- bezw. Auslafshähne in einer Stellung der Hähne zur Entleerung, in der anderen Stellung zur erneuten Füllung kommt, und hat im Speciellen die Mechanismen zur Sperrung und Freigabe der Hahnbewegung und zur Hervorbringung eines nach Oeffhen des Entleerungshahnes vollen Ausflusses der Flüssigkeit zum Gegenstande.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seiten-, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 eine obere Ansicht (ohne das Mefsgefäfs) dar, mit Weglassung des den Apparat umgebenden Gehäuses.
Das Mefsgefäfs M ist zwischen dem Füllhahn α und dem Auslaufhahn b mit der Flüssigkeitsleitung c in offener Verbindung und die Hahnkegel sind durch ein Gelenkparallelogramm ded' so mit einander gekuppelt, dafs bei Drehung des Hahngriffes f der Füllhahn a geschlossen, der Auslauf hahn b geöffnet wird, oder umgekehrt; im ersteren Falle gelangt die im Mefsgefäfse enthaltene Flüssigkeit zum Auslauf, während im letzteren Falle sich das Mefsgefäfs wieder füllt, wie dies auch bisher angewendet wurde. Der Vereinigungspunkt e' des Parallelogramms ist durch eine Zugstange g mit einer Schieberplatte h verbunden, so dafs bei Oeffnung des Auslafshahnes die Schieberplatte nach vorn bewegt wird, ihre Zurückbewegung aber gleichzeitig mit der t durch Feder i bewirkten Schliefsung des Auslafshahnes mittelst einer Spiralfeder / erfolgt. Mit dieser Schieberplatte h ist unterhalb der Flüssigkeitsleitung bezw. unterhalb einer daselbst befindlichen Waage ein das Herausfallen' des eingeworfenen Geldstückes verhindernder bezw. gestattender bügelartiger Schieber m starr verbunden, welcher einerseits in einem Schlitz η der Schieberplattenunterlage, andererseits auf einer Schiene 0 Führung erhält und sich mit der Drehung der Hähne vor- oder rückwärts bewegt. Die über dem bügelartigen Schieber m angeordnete, durch ein verschiebbares Gewicht regulirbare Münzenwaage ρ hat bei q ihren Drehpunkt und erhält an einer Seite einen Behälter r zur Aufnahme des Geldstückes; an diesem Behälter wiederum ist ein Hebel s angebracht, dessen Spitze s' bei unbelasteter Waage nach oben in einen Querschlitz if der Schieberplatte h hindurchgreift und deren Bewegung, somit auch die Drehung der Hähne verhindert. Das andere Ende des Waagebalkens ist bei u nach aufwärts gebogen, und diese Aufbiegung greift, wenn die Waage durch ein zu schweres Geldstück belastet wird, in eine Oeffnung des linken Seitentheiles des bügelartigen Schiebers m und verhindert so dessen Bewegung.
In dem Mefsgefäfse M ist ein Schwimmer angeordnet, dessen Stange ν bei gefülltem Gefäfs oben heraustritt, wobei der Schwimmer gleichzeitig die obere Oeffnung des Gefäfses verschliefst. Um nun beim Oeffnen des Auslaufhahnes durch geringes - Niederdrücken des
Schwimmers sofort einen vollen Abflufs der Flüssigkeit eintreten zu lassen, ist auf der Stange e des erwähnten Parallelogramms ein schräg ansteigender Keil e" angeordnet, der beim Vorbewegen der Stange e (beim Oeffhen des Auslafshahnes b) unter eine Hubstange w tritt und diese anhebt, welche nun wiederum einen bei \' drehbaren Hebel % hinten empordrückt, so dafs sein vorderes Ende die Schwimmerstange und damit den Schwimmer nach abwärts bewegt.
Der Apparat wird nun in der Weise wirken, dafs (angenommen, das Mefsgefäfs sei gefüllt) beim Einwurf des Geldstückes bei χ dieses in den Behälter r der Waage ρ gelangt und letztere auf dieser Seite nach unten schwingt, wobei der Stift s' aus dem Querschlitz t der Schieberplatte h heraustritt. Jetzt kann der Hahngriff f gedreht werden, es öffnet sich Hahn b und schliefst sich Hahn α, der Schwimmer im Mefsgefäfs ist niedergedrückt und es findet der Ausflufs der Flüssigkeit aus dem Mefsgefäfs statt. Mit dem Drehen des Hahngriffes hat sich auch die Schieberplatte h nach vorn und der bügelartige Schieber m an der Waage vorbeibewegt, so dafs das Geldstück aus dem Waagebehälter r herausfallen und in einen Kasten gelangen 'kann. Nachdem die sämmtliche Flüssigkeit ausgetreten ist, geht beim Loslassen des Hahngriffes f der Schieber wieder zurück, bis der Stift s' in dessen Schlitz? eintritt und die Waage arretirt. Zu gleicher Zeit hat sich der Auslaufhahn b geschlossen und der Füllhahn α geöffnet, das Mefsgefäfs füllt sich wieder mit Flüssigkeit und das Spiel kann von neuem beginnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbstkassirender Flüssigkeitsverkäufer mit gekuppelten Ein- und Ausflufshähnen, gekennzeichnet durch die feste Verbindung der mittelst Stange (g) vom Hahnparallelogramm zu bewegenden Schieberplatte (h), welche durch einen Arm (s) der unbelasteten Waage gesperrt wird, mit einem unteren bügelartigen Schieber (m), welcher den Münzenaustritt aus der Waage verhindert oder zuläfst, und dessen Bewegung durch einen anderseitigen Arm (u) der Waage ebenfalls verhindert werden kann, in Verbindung mit einer ansteigenden Fläche (e") auf der Stange (e) des Hahnparallelogramms, die bei Beginn der Hahnöffnung mittelst Schubstange (n) und Hebel fa) den Schwimmer im Mefsgefäfs niederdrückt.λ :
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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