DE614474C - Weitstrahlrussblaeser mit schwingbarer Einzelduese - Google Patents

Weitstrahlrussblaeser mit schwingbarer Einzelduese

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DE614474C
DE614474C DEST49438D DEST049438D DE614474C DE 614474 C DE614474 C DE 614474C DE ST49438 D DEST49438 D DE ST49438D DE ST049438 D DEST049438 D DE ST049438D DE 614474 C DE614474 C DE 614474C
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DE
Germany
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nozzle
swingable
steam
universal joint
sootblower
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Expired
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DEST49438D
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
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Description

  • WeitstrahlruBbläser mit schwingbarer Einzeldüse Die Erfindung betrifft -einen Weitstrählrußbläser mit schwingbarer Einzeldüse, welcher außerhalb des Feuerraumes einer Dampfkesselanlage angeordnet ist und durch eine Öffnung im Mauerwerk einen Dampf-oder Preßluf-tstrahl gegen die zu reinigenden Heizflächen bläst. Die Erfindung besteht darin, daß der Einzeldüse ohne Verwendung von biegsamen Schläuchen u. dgl. für die Dampfzuführung eine um einen festen Punkt schwingende Bewegung in senkrechter und in waagerechter Richtung derart erteilt wird, daß durch einen einsinnigen Zug an einer die Vorrichtung betätigenden Kette eine dauernde Aufundabbewegung und gleichzeitig eine langsamere Hinundherbewegung der Blasdüse folgt.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Blasdüse kreuzgelenkig im Bläsergestell befestigt -ist, so daß sie innerhalb eines bestimmten Bestrahlungsgebietes jede Stellung einnehmen kann. Um den Dampf zur Blasdüse zu führen, werden die Kreuzgelenkglieder als dampfführende Rohre ausgebildet, die ihrerseits durch Stopfbüchsen untereinander und mit der feststehenden Dampfzuleitung verbunden sind.
  • Um die Bestreichung eines ,bestimmten Abblasegebietes zu bewirken, ist gemäß der Erfindung der Antrieb so gestaltet, daß an den schwingenden Kreuzgelenkgliedern Stege angeordnet sind, gegen welche Taumelscheiben wirken. Eine dieser Taumelscheiben steuert die Aufundabbewegüng der Blasdüse innerhalb eines bestimmten Winkels, während ' die andere Taumelscheibe die Hinundherbewegung. der Blasdüse steuert, wobei auch hier ein bestimmter, gleichbleibender Wirkungsbereich einbehalten wird. Der Antrieb beider Taumelscheiben ist so gekuppelt, daß sie mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen, so daß z. B. eine große Anzahl senkrechter Schwingbewegungen der Blasdüse vollführt wird, während nur eine waagerechte Schwingbewegung ausgeführt wird. Das geschieht, um ein bestimmtes Wirkungsgebiet des Blasstrahlen - in viele einzelne kleine Arbeitsstreifen zu zerlegen, die sicher von denn Blasstrahl bestrichen werden.
  • Der Antrieb ist ferner so- gestaltet, daß alle Bewegungen von dem einsinnigen Zuge einer einzigen Kette aus bewirkt werden, wobei es gleichgültig ist, ob die Kette rechtsherum oder linksherum läuft; die Arbeitsweise ist in beiden Fällen dieselbe.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Blasvorrichtung dargestellt. Abb. z zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht; Abb.2 zeigt eine Vorderansicht; Abb. 3 zeigt eine Draufsieht nach Schnitt A1 A, der Abb. i, und Abb. q, zeigt eine Draufsicht nach Schnitt B-B der Abb. r.
  • Auf einer Grundplatte a erhebt sich ein Ständer b, der am oberen Ende das Zuführungsrohr c für das Blasmittel trägt. Dieses: Zuführungsrohr e ist an seinem ,Ende senkrecht abgebogen und endet in einer senkrecht stehenden Stopfbüchse d. In dieser Stopf- Büchse d ist ein Rohr e drehbar gelagert, welches C-förmig ausgebogen ist und an seinem unteren Ende in einer waagerecht liegenden Stopfbüchse f endet. In dieser waagerechten Stopfbüchse f ist die Blasdüse g mittels eines waagerechten Abzweiges h drehbar gelagert. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die senkrechte Achse X-X der Stopfbüchse d und die waagerechte Achse Y-Y der Stopfbüchse f sich mit der Mittellinie der Glasdüse g an einem Punkt P schneidet. Es wird also ein Kreuzgelenk gebildet, und ,die Blasdüse g schwingt sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung um diesen im Raum. feststehenden Punkt P.
  • Das Rohr e ist an seinem unteren Ende bei der Stopfbüchse f mittels des -Fußes i auf der Platte k befestigt, welche sich mit der Achse m in der Grundplatte rz dreht. Die Achse m liegt in der Drehachse X-X der Stopfbüchse d. , Das Rohrstück h mit der Glasdüse g -ist gegenüber der Stopfbüchse in einem Bock n gelagert, ,der ebenfalls auf der Platte k befestigt ist.
  • Die Schwingbewegung der beiden Rohre h und e kann in an sich bekannter Weise verschiedenartig bewirkt werden. Bei der vorliegenden Ausführung sind die bekannten Taumelscheiben benutzt worden. Die Schwingbewegung in senkrechter Richtung wird der Blasdüse g durch die Taumelsch:eibe o mitgeteilt, die über eine Leiste ö' der Düse g läuft. Die Taumelscheibe 'selbst sitzt auf einer senkrechten Welle p, die in einem Lagerbock q gelagert ist. Auf der Welle p sitzt ein Kettenrad p', übet welches die Antriebskette für die Taumelscheibe o läuft.
  • Die waagerechte Schwingbewegung wird durch die Taumelscheibe r bewirkt, die über eine Leiste r' auf dem Rohre läuft. Die Taumelscheibe r sitzt auf einer waagerecht liegenden Achse, die an dem Ständer b in einem Lagers läuft und an ihrem anderen Ende ein Winkelrad t trägt. Dieses Winkelrad t ist im Eingriff mit einem zweiten Winkelrad t', das seinerseits durch ein Schneckenrad u angetrieben wird, welches in eine Schnecke z( eingreift. Diese Schnecke u' wird durch ein auf seiner Achse v festsitzendes Kettenrad v' angetrieben, über welches dieselbe Kette läuft, die das Kettenrad p` der Taumelscheibe für die senkrechte Schwingbewegung der Düse antreibt. Als Leitrolle läuft auf dem anderen Ende der- Achse v lose ein Kettenrad V'.
  • Infolge der Übersetzung durch die Schnecke ü und das Schneckenrad u wird der Taumelscheibe r eine sehr viel langsamere Drehung mitgeteilt als der Taumelscheibe o. Infolgedessen macht die Blasdüse g eine größere Anzahl von senkrechten Schwingungen, während sie langsam in waagerechter Richtung hin und her geschwungen wird. Der Ausschlag -der Schwingbewegung hängt von der Neigung der Gleitflächen der Taumelscheiben zu ihrer Drehachse ab. Je schiefer diese Neigung ist, um so größer wird der Ausschlag.
  • Auf der Achse w des Kegelrades t' und des Schneckenrades u sitzt am unteren Ende eine Nockenscheibe w', die mittels der Stange x und der Rolle x' das Ventil y für die Zulassung des _Blasmittels betätigt. Die Blasdüse wird in waagerechter Richtung so weit ausgeschwungen, daß sie in ihrer einen Endstellung hinter dem Mauerwerk steht. Um ein Anblasen des Mauerwerks durch das Blasmittel zu verhindern, ist die Nockenscheibe w' so geformt, daß sie das Blasmittel absperrt, sobald der B.lasstrahl vor Erreichen der Endstellung der Blasdüse das Mauerwerk berühren kann. Beim Rückgang der Blasdüse wird dann das Ventil y wieder geöffnet, sobald der Blasstrahl durch die Mauerwerksöffnung hindurchströmen kann. Das Absperren der Mauerwerksöffnung kann in an sich bekannter Weise durch -Schieber oder Klappen erfolgen, die bei Nichtbenutzung der Blasvorrichtung in Tätigkeit treten.
  • Bei dieser Vorrichtung braucht der Heizer nicht auf das Erreichen irgendeines Anschlages zu achten, und :es ist für ihn gleichgültig, in welcher Richtung ex an der Kette zieht. Die Vorrichtung arbeitet bei Rechts- oder Linksdrehung des Antriebsrades gleichmäßig gut und-widerstandslos, so daß auch bei kräftigem Ziehen keine Anschläge u. dgl. zerstört werden können. Das Blasen selbst macht sich stets durch ein so starkes Geräusch bemerkbar, daß der Heizer auch ohne große Aufmerksamkeit merkt, wann die -Bläsdüse in ihrer Endstellung steht, weil dann eben das Blasen vollständig aufhört.
  • Man kann die Einrichtung naturgemäß auch so treffen, daß das Verhältnis der Schwingungen in senkrechter und waagerechter Richtung =gekehrt wird, daß die Blasdüse also in waagerechter Richtung mehr Schwingungen ausführt als in senkrechter Richtung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Weitstrählrußbläser -tnit schwingbarer Einzeldüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (g) kreuzgelenkig im Bläsergestell (u, b) befestigt ist; wobei die Kreuzgelenkglieder (e, h) zugleich der Dampfzufuhr dienen und in den Gelenken dampfdicht, z. B. durch- Stopfbüchsen .(d), untereinander und mit der Dampfzuleitung (c) verbunden sind.
  2. 2. Rußbläser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenden Kreuzgelenkglieder Stege oder Leisten (o', r') tragen, gegen welche Taumelscheiben (o, r) wirken, die mit verschiedener Geschwindigkeit von einem gemein-. samen Antrieb aus in Umdrehung versetzt werden.
DEST49438D 1932-06-11 1932-06-11 Weitstrahlrussblaeser mit schwingbarer Einzelduese Expired DE614474C (de)

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