DE2014161B2 - Vorrichtung zum waschen und trocknen von waesche bekleidungs artikeln u dgl - Google Patents

Vorrichtung zum waschen und trocknen von waesche bekleidungs artikeln u dgl

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DE2014161B2 DE19702014161 DE2014161A DE2014161B2 DE 2014161 B2 DE2014161 B2 DE 2014161B2 DE 19702014161 DE19702014161 DE 19702014161 DE 2014161 A DE2014161 A DE 2014161A DE 2014161 B2 DE2014161 B2 DE 2014161B2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F18/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, and having further drying means 
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06F17/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Wäsche-, Bekleidungsartikeln u. dgl., bestehend aus einem schrankartigen geschlossenen Behälter, einer Mehrzahl von Trägern in diesem Behälter, auf denen die zu behandelnden Artikel bereits in ihrer gewünschten Endfarm angebracht und befestigt werden, sowie aus einer Anzahl von Spriihdüsen zum Besprühen der zu waschenden Artikel mit Wasch- und Spülflüssigkeit.
Beschränkt auf das gewerbliche Anwendungsgebiet sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, bei denen jedes der zu behandelnden Wäschestücke an einem gegebenenfalls geformten und beweglichen Träger angebracht wird, der an einem umlaufenden Förderer oder einem Drehgestell erheblicher Abmessung angeordne: ist, um zu erreichen, daii die gesamte Innen- und Außenfläche des Artikels durch die Waschstrahlen beaufschlagt wird. Diese Vorrichtungen haben jedoch keinen ausreichenden Wirkungsgrad erwiesen, da die Wirkung des Bespritzens allein nicht immer eine vollständige Entfernung des Schmutzes aus dem Gewebe ermöglicht.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art, die auch für den Haushaitigebrauch geeignet ist, werden die Wäschestücke in geringerem gegenseitigen Abstand und je mehrfach gefaltet aufgehängt. Die aufgehängten Wäschestücke werden durch eine oder mehrere Spr^hgruppen bespritzt, wobei aber allein das Tränken aller Oberflächen sichergestellt ist und auf die mechanische Wirkung des Aufpralls der St^ahlen auf einen erheblichen Tei' der Oberflächen des Wäschestückes verzichtet wird. Man hat jedoch festgestellt, daß das Loslösen und Entfernen der Schmutzteilchen ohne eine wirksame Bewegung der Wäschestücke entweder nicht oder nur in jenen Zonen der Wäschestücke erreicht wird, die unmittelbar durch die Flüssigkeitstrahlen beaufschlagt weiden. Zur Erzielung eines guten Waschens ist es somit notwendig, die Wäsche zu bewegen bzw. zu schütteln, und hierzu können die Sprühgruppen derart bemessen und gegenüber den Wäschestücken beweglich angeordnet werden, daß sie auch die Funktion von Schüttlern besitzen.
Auch dieser bekannte Vorschlag führt jedoch mitunter nicht zu vollständig zufriedenstellenden Ergebnissen.
Bei allen bekannten Vorrichtungen dieser Bauart ist die mechanische Einwirkung durch die kinetische Energie der Flüssigkeitssirahlen bzw. Flüssigkeitstropfen bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Waschwirkung einer solchen Vorrichtung dadurch zu verbessern, daß die mechanische Einwirkung auf die Wäsche verstärkt wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreich'., daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Träger beim Waschprozeß schnell hin- und herbewegbar sind, so daß die Wäschestücke geschüttelt werden. Durch dieses Schütteln der Wäsche wird die mechanische Einwirkung in günstiger Weise an allen Stellen des aufgehängten Wäschestückes verstärkt, und nicht nur im Bereich der direkt auftreffenden Sprühstrahlen, so daß selbst bei relativ eng nebeneinander aufgehängten Wäschestücken eine cinwandf-:.ie Waschwirkung erzielt wird. Es können somit in einem relativ kleinen Wäschebehältcr zahlreiche Wäschestücke, fij auch gefaltet, aufgehängt werden, wobei mit Sicherheit ein Verknittern vermieden und eine etwa gewünsch'e Faltung erreicht wird.
Das Schütteln der Wäsche kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch bewirkt werden, daß die Träger der Wäschestücke in einem Rahmen angeordnet sind, der mittels Laschen od. dgl. im Wäschebehälter aufgehängt ist und durch einer Kurbelantrieb und eine Kurbelstange antreibbar ist, so daß die Träger eine waagerechte Schwingungsbewegung, insbesondere eine harmonische Schwingung, durchführen.
Es sind zwar bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die einander benachbart aufgehängten Artikel in vertikaler Richtung in Schwingung versetzt werden, um eine mechanische Wirkung zu erzielen. Diese vertikalen Bewegungen sind jedoch wenig wirksam, da sie der Wäsche nur verhältnismäßig geringe Beschleunigungen erteilen können, die zur Heibeiführung des Loslösens von Teilchen bzw. Wassertropfen von der Oberfläche des Gewebes unzureichend sind.
Demgegenüber kann die waagerechte Schwingungsbewegung Beschleunigungen hervorrufen, die höhere Werte erreichen können, da sie senkrecht zur Gewebe fiäche verlaufen. Die Schwingungen, die der Tragstab dem oberen Teil des aufgehängten Artikels erteilt, werden sinusförmig auf die gesamte vertikale Länge des Artikels übertragen, so daß das Gewebe abwechselnd und periodisch in beiden Richtungen gebogen wird, was für den Waschvorgang äußerst nützlich ist.
Diese Biegungen rufen nämlich nicht nur Bewegungen der Fasern hervor, sondern verursachen unmerkliche Gleitbewegungen zwischen den miteinander in Berührung stehenden Flächen eines zwei- bzw. mehrfach gefalteten Artikels, wodurch das Loslösen der Schmiitzteilchen von den inneren Oberflächen sichergestellt wird, die nicht unmittelbar durch die Waschmittelstrahlen beaufschlagt werden.
Der Schüttelantricb der Tragstäbe kann von einem Elektromotor bzw. einem Hydraulikmotor aus erfolgen, wobei gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der die Tragstäbe halternde Rahmen in zwei voneinander unabhängige gleiche Teile unterteilt sein kann, die über eine gemeinsame Kurbelwelle und je eine Kurbelstange in entgegengesetzten Richtungen antreibbar sind.
An Stelle des Kurbclantricbs können die Tragstäbe jedoch auch frei schwingbar angeordnet und mit zwei waagerecht entgegengesetzt gerichteten Spritzdüsen versehen sein, die über einen biegsamen Schlauch an eine Flüssigkcitszuleitung angeschlossen sind und mittels eines Drchventils abwechselnd beaufschlagbar sind.
Nachstehend werden Ausführungsbcispiclc der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
rig. I zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht eine jrnndungsgemüße Vorrichtung,
F i g. 2 und 3 veranschaulichen schematisch in zwei aufeinander senkrecht stehenden Schnitten eine erste Aiisfiihrungsform der Vorrichtung,
Fig. 4 zeigt im einzelnen und in größerer Darstellung das bei der Vorrichtung nach den F i g. 2 und 3 angewandte Schwingsystem.
Fig. 5 veranschaulicht eine Variante des Schwingsystems.
F i g. 6 und 7 zeigen in Seitenansicht und in Draufsicht eine weitere Variante des Schwingsystems und Fig. 8, 9 und 10 veranschaulichen analog wie die Fig. 2, 3 und 4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
2 014 iei
Die erlindungsgemäße Vorrichtung besielu aus einem schrankförmigen Behälier 10 (Fig. 1), der an einer Seite durch eine Tür 11 zugänglich ist und in dem die zu behandelnden Artikel 12 auf Trägern 13 derart aufgehängt untergebracht werden, daß sie keine Falten, Wellungen u.dgl bilden.
Die Träger 13 sind vorzugsweise mit einem Rahmen 14 fest verbunden, der mittels Gelenklasehen IS aufgehängt ist, so daß er in der nachfolgend beschriebenen Weise waagerecht schwingen kann. Das ία Waschen der Artikel wird durch eine Gruppe von Sprühdüsen an einem Sprühdreharm 16 herbeigefühn, die oberhalb der Träger 13 innerhalb des Behälters 10 angeordnet sind.
Der Sprühdreharm 16 gewähr leistet einr gleichmäßige Verteilung der Wasch- und SpülfüJssiizkeit auf die zu behandelnden Ar'ikel 12. welche somit vollständig mit der Flüssigkeit geiränkt werden und auf diese Weise durch die herabfliüende Flüsigkeit einer Gläuwirkung unterworfen werden. Die aus den Sprühdreharm 16 austretenden Strahlen sind vorzugsweise offen bzw. fächerförmig, um die vollständige Be- >prühung der Artikel zu gewährleisten.
Der Sprühdreharm 16 wird über eine Leitung 17 von einer Umlaufpumpe 18 gespeist, welche die Flüssigkeit vom Boden des Behälters 10 anriaugt, an dem ein Netzlilter 19 angeordnet ist. welches größere Teilchen und Verunreinigungen zurückhält. Auf der Druckseite der Pumpe 18 ist ferner ein feines Filter eingeschaltet. Für den Ablauf der Flüssigkeit ist ferner eine Ablaufpumpe 20 mit Ablaufrohr 21 vorgesehen. Am Boden des Behälters >0 ist ein üblicher Heizwiderstand 22 für die Waschflüssigkeit angeordnet. Ein Gitter 191 verhindert, daß etwa von den Trägern herabgefallene Bekleidungs- bzw. Wäschestücke mit dem Heizelement in Berührung kommen oder die Ansaugleitung der Pumpe verstopfen. Für die Tmckenphase ist ein Kanal 23 zum Durchlaß von Warmluft vorgesehen, in welchem ein Heizwiderstand 24. ein Gebläse 25 mit zugehörigem Motor 26 und eine Kaltwasserspritzvorrich'iung 261 zur Kondensation des sich beim Trocknen entwickelnden Dampfes angeordnet ist.
Zur Herbeiführung der waagerechten Schwingbeweguni: der Tragstäbe 13 bzw. des Rahmens 14 ist ein Motor 29 vorgesehen der über eine Kurbel 28 eine Stange 27 antreibt, die gelenkig mit einem Hebel 30 verbunden ist, welcher an seinem unteren Ende den Rahmen 14 trägt. Zum Alidänipfen der F.r'"hütterutigeii. die sonst zufolge der Schwingungen des Rahmens 14 auf den Schrank 10 übertragen würden, ist ein Gummiring 31 (s. F i g. 4) vorgesehen, der die Lr- --ehütterungcn dämpft und gleichzeitig als Scharnier fur den Hebel 30 dient. Dieses waagerechte Schwingsystem des Rahmens 14 ist insbesondere in dem Fall geeignet, in dem die Schwingungsfrequenz des Rahmens niedrig ist.
Es ist zweckmäßig, wenn die PIm1C der Schwingung der Träger mit der Phase der Bc-pritz.ung der Ariikel abwechselt, so dnl.i das Bespritzen bei stillstehenden Trägern und die Schwingung der Träger bei unterbrochener Bespritzung durchgeführt werden.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Variante wird die Schwingung des Rahmens 14 ebenfalls mittels eines Kurbcltricbes 28 und einer Stange 27 erzeugt, wobei jedoch die Stange27 unmittelbar auf den Rahmen 14 einwirkt und mit einer Vorrichtung 32 zum Dämpfen der Vibration versehen ist, welche Dämpfungsvorrichtung aus einer Feder oder aus einem hydraulischen Dämpfungszylinder bestehen kann urwl an sich bekannt ist.
Bei der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Variante ist der Rahmen 14 in zwei Teile UA und 14β unterteilt, welche mittels der Aufhängehebel ISA und 15 B über Stangen 27 A und 27/J und eine durch den Motor 29 angetriebene Kurbelwelle 33 in Schwingung versetzt werden.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Rahmenteile 14.-) und 14 B zueinander entgegengesetzt schwingen. Diese Losung ist insbesondere für hohe Schwingungsfrequenzen geeignet, da ein Ausgleich der Schwingungen, die sich auf das Gehäuse übertragen können, erfolgt.
Bei der in den Fig. 8. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform ist J;r Rahmen 14 mittels Gelenklasehen 15 oben in. Maschinengehäuse aufgehängt und, um ihn waagerecht in Schwingung zu versetzen, werden die Bewegungsimpulse ausgenutzt, welche von zwei entgegengesetzt gerichteten annähernd waagerecht angeordneten Spriizdüsen 100 geliefert werden, die abwechselnd eingeschaltet werden und die an der schwingbaren Baueinheit angebracht sind. Die abwechselnde L'msteuerung von der einen zur anderen dieser Spritzdüsen wird beispielsweise mittels eines an sich bekannten Drehventils verwirklicht, welches durch einen hydraulischen Spriizdreharm 34 betätigt wird, dessen Drehzahl zusammen mit der Anzahl der öffnungen im Ürehventil die Schwingungsfrequenz der aufgehängten Gruppe bestimmt. Es versteht sich, daß der Spritzdreharm zur Steueiung des Drehve.itils durch den Sprühdreharm 16 selbst gebildet werden kann, sofern sich derselbe mit einer geeigneten Drehzahl dreht und er, wie in den F i g. 8, 9 und 10 dargestellt, an der schwingbar aufgehängten Gruppe angebracht ist. Das Lager des Sprühdreharmes 16 kann jedoch auch am Maschinengehäuse befehligt werden, ohne daP- dadurch die Natur und die Wirkungsweise der Vorrichtung geändert wird. Jedenfalls muß die Speisung der abwechselnd betätigten Spriizdüsen 100. des etwaigen Spritzdrcharmcs 34 und des Sprühdrehannes 16 (wenn derselbe an der schwingbar aufgehängten Gruppe angebracht ist) über einen biegsamen Schlauch 35 erfolsien.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung /um Waschen und Trocknen von Wäsche-, Bekleidungsartikcln u.dgl., bestehend aus einem schrankartigen geschlossenen Behälter, einer Mehrzahl von Trägern in diesem Behälter, auf denen die zu behandelnden Artikel bereits in ihrer gewünschten Endform angebracht und befestigt werden, sowie aus einer Anzahl vor Sprühdüsen zum Besprühen der zu waschender Artikel mit Wasch- und Spülflüssigkeit, da d u r c Ii g e k c η η ζ e i c h η c t. daß Mittel (27 28. 29, 30) vorgesehen sind, durch die die Träge (13) heim Waschprozcß schnell hin- und her bewegbar sind, so daß die Wäschestücke (12) ge schüttelt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gc kennzeichnet, daß die Träger (13) in einem Rar men (14) angeordnet sind, der mittels Gelenk
laschen (15) od. dgl. im Behälter aufgehängt ist und durch einen Kurbelantrieb (28) und eine Kurbelstange (27) antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in zwei voneinander unabhängige gleiche Teile (14/1, 14B) unterteilt ist, die über eine gemeinsame Kurbelwelle (33) und je eine Kurbelstange (27/1, 27 B) in entgegengesetzten Richtungen antreibbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Träger (13) in einem Rahmen (14) angeordnet sind, der mittels Gelenklasrhen (15) od. dgl. im Behälter aufgehängt ist und an dem zwei waagerecht entgegengesetzt gerichtete Spritzdüsen (100) angeordnet sind, die über einen biegsamen Schlauch (35) an eine Flüssigkcitszulcitiing angeschlossen sind und mittels eines Drehventils abwechselnd bcaufschlagbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des Drehventils ein Spritzdreharm (34) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19702014161 1969-10-31 1970-03-24 Vorrichtung zum waschen und trocknen von waesche bekleidungs artikeln u dgl Pending DE2014161B2 (de)

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