DE2222662A1 - Maschine zum Walken und/oder Waschen von in Strangform einfuehrbaren Faserbaendern oder Geweben - Google Patents

Maschine zum Walken und/oder Waschen von in Strangform einfuehrbaren Faserbaendern oder Geweben

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06C17/00Fulling

Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Anwaltsakte; 39 o66/ve-sa Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den 8. Mai 1972 Theaterplatz 3
Patentanmeldung
Attilio Bertoldi
MANERBIO (Brescia), Italien
Via Luzzago 27
Maschine zum Walken und/oder Waschen von in Strangform einführbaren Faserbändern oder Geweben
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Waschen und/oder Walken von in Strangform einführbaren Faserbändern oder Geweben sowie Filzen aus Wolle, Wollmischgarn, Synthesefasern oder Baumwolle, bestehend aus einem Behändlungskanal und gegebenenfalls einem zugeordneten Behälter für eine Behändlungsflüssigkeit.
Maschinen der vorstehend beschriebenen Gattung sind aus der Praxis her bekannt. Bei diesen bekannten Maschinen gestaltet sich das Waschen oder Walken verhältnismäßig zelt- und arbeitsaufwendig. Insbesondere Gewebe aus synthetischen Fasern lassen
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Andrejewslci, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz
sich mit den bekannten Maschinen nicht in der erforderlichen Weise bearbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß unabhängig vom eingesetzten Material in kürzester Zeit der Wasch- bzw. WaLkvorgang durchführbar ist. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Behandlungskanal zumindest zwei gegenüberliegende und in Vibration versetzbare Wandteile aufweist. Zweckmäßig ist am Behandlungskanalausgang eine Bremsklappe für das Gewebe oder Faserband vorgesehen. Im übrigen können mehrere Kanäle in der Maschine angeordnet sein. Auch die Bremsklappe kann an einen Vibrator oder dergleichen angeschlossen sein. Bei einem besonderen Vorschlag ist der Aufbau so getroffen, daß zumindest eines der Wandteile in seinem Abstand zur Kanalachse unter Verformung veränderbar ist. Zweckmäßig vibrieren die Wandteile in unterschiedlichen Richtungen. Bei einem besonderen Vorschlag ist der Aufbau so getroffen, daß einem Kanalabschnitt mit zwei gegenüberliegenden in Vibration versetzbaren Wandteilen ein zweiter Kanalabschnitt mit einem in Vibration versetzbaren sowie auf der gegenüberliegenden Seite mit einem verformbaren in seinem Abstand zur Kanalachse veränderbaren Wandteil zugeordnet ist. Eine abgewandelte Ausführungsform besteht darin, daß gegenüber einem über zwei Kanalabschnitte durchgehenden in Vibration versetzbaren Wandteil ein in Vibration versetzbares sowie ein weiteres verformbares und in seinem Abstand zur Kanalachse veränderbares Wandteil angeordnet ist. Zweckmäßig ist das in seinem Abstand zur Kanalachse veränderbare und verformbare Wandteil aus einzelnen rhythmisch verstellbaren und in einer Auffangwanne für die Waschflüssigkeit untergebrachten Einzelelementen zusammengesetzt.
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Ferner kann der Behälter eine Bodenmulde zum Auffangen der Waschflüssigkeit aufweisen und die Waschflüssigkeit mittels einer Pumpe von dieser Bodenmulde zumindest einer Düsenanordnung zur Benetzung des in Strangform geführten Gewebes oder Faserbandes zuführbar sein. Zweckmäßig sind mehrere mit unterschiedlichen Behandlungs- und Waschflüssigkeiten beaufschlagbare Düsenanordnungen vorgesehen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Komponente der in unterschiedlichen Richtungen in Vibration versetzbaren Wandteile im wesentlichen in Richtung der Kanalachse orientiert sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei schonenster Behandlung kurzzeitig ein. Waschen bzw. Walken des in Strangform zugeführten Faserbandes oder Gewebes durchführbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Maschine in schematischer Darstellung, . . .
Fig. 2 eine andere Ausfuhrungsform des Gegenstandes nach Fig.. 1,
Fig. 3. eine Aufsicht auf eine Vorrichtung zur Erzeugung, der Vibration,
Fig. 4 eine andere A us führ ungs form des Gegenstandes nach Fig.,, und .... . .: . ...,- .........
Fig. 5 in Seitenansicht eine Vorrichtung zur Erzeugung der Vibrationen.
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Die in Pig. 1 dargestellte Maschine zum Waschen und/oder Walken ist für die Behandlung von WoIl-, Wollmischgarn- oder Baumwollgeweben in Strangform bestimmt und kann auch als Breitwaschoder Breitwalkmaschine dienen. Die Maschine besteht aus einem Gestell 1 mit Behälter 2, in dem sich der Behandlungskanal j5 befindet. An den gegenüberliegenden Seiten ist der Kanal von beweglichen Wandteilen 4 und 5 begrenzt. Das bewegliche Wandten 4 ruht mittels aus dem Behälter 2 herausgeführten Auflagern 23 auf den Federn 6, die auf im Fußboden eingemauerten Stützen 22 befestigt sind, und weist eine Konsole 7 auf. Die Konsole 7 besitzt eine beispielsweise senkrechte Fläche 8, an der eine mechanische Vorrichtung 9 zur Erzeugung von Vibrationen mit regelbaren Exzentermassen, die im vorliegenden Fall in einer Richtung wirken, mit Bolzen befestigtjst. Die Vorrichtung wird durch einen nicht dargestellten Motor in der Weise angetrieben, daß sich ihre Achse in der vom Pfeil A angegebenen Richtung dreht. Auch das bewegliche Wandteil 5 ruht mittels Auflagern 24 auf Federn lo, die auf den außerhalb des Behälters im Fußboden eingemauerten Stützen 25 befestigt sind. Dieses Wandteil 5 weist eine Konsole 11 mit beispielsweise waagerechter Fläche 12 auf, an der eine mechanische Vorrichtung IJ zur Erzeugung von Vibrationen mit in einer Richtung wirkenden Massen befestigt ist, deren Welle durch einen nicht dargestellten Motor in der vom Pfeil B angegebenen Richtung gedreht wird.
Durch den Antrieb der Vorrichtung wird das untere Wandteil 4 in der vom Pfeil C angegebenen Richtung in Schwingung gesetzt, während das obere Wandteil 5 in der vom Pfeil D angegebenen Richtung vibriert. Sind die Bewegungen der-Wandteile 4, 5 synphasisch, dann erzeugen die während der Annäherung der Wandteile 4, 5 auf das Gewebe einwirkende Kräfte eine resultierende Kraft, die bei entsprechender Anordnung der regelbaren Massen der Vorrichtungen 9, IJ in axialer Richtung des Kanals wirken.
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Am Kanalausgang ist bei 16 eine Bremsklappe angebracht, auf die eine Zylinderkolbenanordnung 17 einwirkt, beispielsweise eine Druckluftzylinderkolbenanordnung, mit deren Hilfe die Stellung der Bremsklappe bezüglich des Kanalausgangs geregelt und damit eine entsprechende Bremswirkung auf das Gewebe ausgeübt werden kann, so daß dieses im Behandlungskanal 3 gestaut wird, wie aus dem windungs- und. krümmungsreichen Gang des Gewebes 14 ersichtlich ist.
Im Behandlungskanal j5 wird das Gewebe 14 zunächst gestaut und dann ausgedehnt. Daraufhin verläßt das Gewebe 14 den Behandlungskanal 3, gelangt auf den Boden des Behälters 2 (der wie bekannt Wasser bzw, eine wässerige Waschmittellösung enthält), wird (siehe Pfeil X) über eine freilaufende Walze 18 und zwischen zwei Walzen 19 hindurchgeführt, die von einem nicht dargestellten Motor air Drehung gebracht und elastisch gegeneinander gepreßt werden, und fällt dann in den Behändlungskanal, nachdem es zwischen den Walzen 2o, 21 hindurchgeführt wurde, wobei die Walze 2o angetrieben wird, während, die Walze 21 freiläuft.
Im vorstehenden wurde lediglich eine erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben, es ist aber offensichtlich, daß ein Fachmann, der von dem erfindungsgemäßen Prinzip erhielt, leicht zahlreiche "Varianten und Änderungen vornehmen kann, die. jedoch als in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallend anzusehen sind.
In den Rahmen der Erfindung fällt beispielsweise di§ I&sun'g, bei der auch die Bremsklappe 15 am Behandlungskanalausgang eine, vibrierende Bewegung ausführt. Ferner können am Behändlungska« nalausgang Elemente angeordnet werden,' die sich abwechselnd dem Gewebe nähern und von diesem entfernen'." '
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Die in Pig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Maschine besteht aus einem Gehäuse 2ol, der von zwei gleichen und parallelen Seitenwänden, und von einer Boden- und Stirnwand 2o4 gebildet wird. Die Boden- und Stirnwand 2o4 bildet rückwärts eine Auffangwanne 2o5 für die Waschflüssigkeit. Im unteren Teil der Auffangwanne 2o5 ist ein Abflußrohr 2o6 vorgesehen, das zu einem Behälter 2o7 führt, in dem sich eine Pumpe 2o8 befindet, die über einen Riemenantrieb 21o oder eine Welle 211 von dem Elektromotor 2o9, der an der Wand des Behälters 2o7 befestigt ist, angetrieben wird. Die Pumpe 2o8 ist mit einem Rohr 212 verbunden, das seinerzeit mit einem ersten Rohr 21J oder mit einem zweiten Rohr 214 bzw. mit beiden Rohren durch zwei Ventile 215 bzw. 216 hydraulisch verbunden werden kann.
Ist das Ventil 215 geöffnet, dann gelangt die aus dem Rohr 212 fließende Flüssigkeit in das Rohr 213; ist das Ventil 216 geöffnet, dann gelangt die aus dem Rohr 212 fließende Flüssigkeit in das Rohr 214. Das Rohr 213 endet in einer Düsenanordnung 217, die mit Bohrungen 218 versehen ist, durch welche Flüssigkeit aus-gespritzt wird.
Die Düsenanordnung 217 kann über das Ventil 219 und die Rohrleitung 22o mit einer Quelle von gereinigtem Wasser hydraulisch verbunden werden.
Das Rohr 214 ist mit einer Düsenanordnung 221 hydraulisch verbunden, die von einem Sammelbehälter 222 ausgehen. Dieser Sammelbehälter 222 ist über ein Ventil 22^ mit einer Quelle für gereinigtes Wasser verbunden.
Auf einer Seite des Gehäuses 2ol ist im wesentlichen oberhalb desselben ein geeignetes Wandteil 224 mit Seitenrändern 225 vorgesehen. Der Abstand zwischen den Seitenrändern 225 ist
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geringer als der Abstand zwischen den Seitenwänden des Gehäuses 2ol. Die Düsenanordnung 217 richtet die Flüssigkeitsstrahlen im oberen Bereich der Wand 224 auf das Gewebe T. Eine weitere mit Bohrungen versehene Düsenanordnung 226, die von einem Ventil-227 geregelt wird und mit einer normalen Wasserquelle verbunden ist, richtet diese Flüssigkeit ungefähr in der gleichen Höhe der aus der Düsenanordnung 217 kommenden Flüssigkeit auf das Gewebe T. Die Düsenanordnung 226 wird in irgendeiner bekannten Weise gestützt, beispielsweise mittels nicht dargestellter Stützarme, die mit den Seitenwänden des Gehäuses verbunden sind.
In einem gewissen Abstand vom oberen Rand des Wändteils 224 ist zwischen den Seitenrändern 225 ein oberes Wandteil 228 vorgesehen, das eine rauhe., d.h. mit Erhöhungen und Vertiefungen versehene Unterfläche aufweist.
Dieses Wandteil 228 ist in irgendeiner bekannten Weise auf Querträgern 229 befestigt, deren Länge größer ist als der Abstand zwischen den Seitenwänden des Gehäuses 2ol. Im mittleren Teil der Querträger 229 sind zwischen diesen Platten 2j5o befestigt, beispielsweise angeschweißt,, die von einem Flansch 25I zusammengehalten werden, dessen oberer Teil eine mechanische Vorrichtung 232 zur Erzeugung von Vibrationen mit Exzentermassen 233 trägt.
Da in der Maschine im wesentlichen gleichartige Vorrichtungen zur Erzeugung von Vibrationen verwendet werden, wird nachstehend nur eine derartige Vorrichtung beschrieben, wobei auf die Figuren 3 und 4 Bezug genommen wird.
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Die Querträger 229 werden von einem nicht dargestellten Halter gestützt, der seinerseits von ebenfalls nicht dargestellten Federn gestützt wird, die von ebenfalls nicht dargestellten Stützen getragen werden.
Diese Stützen stehen indirekt mittels schwingungsmindernder Auflager auf dem Fußboden auf. Die Federlagerung der Vorrichtung 2^2 entspricht derjenigen der unterhalb liegenden Vorrichtung 24o zur Erzeugung von Vibrationen, die in Figur 5 ausführlich dargestellt ist und auf die daher zwecks näherer Erläuterung verwiesen wird.
Das Wandteil 224 wird von einem Gerüst 241 getragen, das beiderseits von je zwei Stützen 242 und 24? gestützt wird. Diese Stützen sind au-f den Federreihen 244, 245 gelagert, die auf Stützen 246 ruhen, die ihrerseits mittels schwingungsmindernder Lager indirekt auf dem Boden aufstehen. Mit dem Gerüst 241 ist eine Abstützung 247 verbunden, auf der eine Vorrichtung 248 zur Erzeugung von Vibrationen mit Exzentermassen 249 befestigt ist, die dazu dient, auf das Wandteil 224 eine vibrierende Bewegung in Richtung des Pfeiles Fl zu übertragen. Auf das obere Wandteil 228 wird von der Vorrichtung 232 eine vibrierende'Bewegung in Richtung des Pfeiles F2 übertragen. Die beiden Richtungen ergeben eine Komponente, die im wesentlichen in Längsrichtung des Wandteils 224 gerichtet ist, so daß das Gewebe.T zwangsläufig in Richtung der resultierenden Komponente vorrückt, d.h. in Richtung R. Am unteren Ende des Wandteils 224, das «ta den Innenraum der Auffangwanne 2o5 erreicht, ist eine Klappe 250 aus elastisch verformbarem Kunststoff befestigt, die an einer ersten Reihe von Rollen bzw. Walzen als Einzelelemente 25I anliegt. Diese Rollen bzw. Walzen befinden sich in der Auffangwanne 2o5. Die Rollen bzw. Walzen nähern sich dem Gewebe und entfernen sich von demselben in einer bestimmten Folge.
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Am unteren Ende des Wandteils 228 ist eine elastische Klappe 252 befestigt, die an der Unterfläche eines Wandteils 252 anliegt, deren den Rollen 25I gegenüberliegende Fläche mit Vertiefungen und Erhöhungen versehen ist. Es wird, somit ein zweiter Kanalabschnitt gebildet, der vom Gewebe T durchlaufen wird, und. der auf einer Seite durch die Reihe von Rollen als Einzelelemente 25I und auf der anderen Seite von dem Wandteil 253 gebildet wird, während der erste Kanalabschnitt, wie beschrieben, von dem vibrierenden Wandteil 224 und dem vibrierenden Wandteil 228 gebildet wird.
Das Wandteil 253 wird von den Querträgern 254 gestützt, die etwa in der Mitte die Vorrichtung 24o zur Erzeugung von Vibrationen mit Exzentermassen 255 tragen, wobei die Vorrichtung 24o dazu dient, dem Wandteil 253 eine vibrierende Bewegung in Richtung des Pfeiles F3 zu verleihen, d.h. in einer Richtung, die zu der Vorrückungsrichtung des Gewebes in dem von den Rollen gebildeten Wandteil 25I und dem Wandteil 253 gebildeten Kanal vorwiegend senkrecht verläuft.
Wie,in Figur 5 zu sehen ist, ruhen die Querträger 254, die sich durch die entsprechenden Öffnungen in den Seitenwänden des Gehäuses 2ol erstrecken, auf den Auflagern 2βο, die von einer Reihe von Federn 26l getragen werden, die ihrerseits auf den Stützen 262 ruhen, die mittels schwingungsmindender Auflager am Boden abgestützt sind.
Jenseits der Auffangwanne 2o5 wird das Gewebe gestaut und zwar zwischen dem Boden 2o4 des Gehäuses 2ol und der Bremsklappe 262, die bei 263 an den Wänden des trogartigen Gehäuses klappbar angebracht ist, und.auf die am anderen Ende eine Zylinderkolbenanordnung 264, die mit Druckflüssigkeit betrieben ist, einwirkt, wobei die Zylinderkolbenanordnung 264 bei 265 von einem
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Quergestell zwischen den Seitenwänden des Gehäuses 2ol abgestützt wird.
Nachdem das Gewebe das Gehäuse im Bodenbereich passiert hat, steigt es nach oben, durchläuft an sich bekannte, nicht dargestellte Sicherheits- und Ausbreitevorrichtungen und wird durch eine drehbare Walze 27o abgelenkt, die am Ende von zwei Tragarmen 27I gelagert ist, die sich von den Seitenwänden des Gehäuses 2ol nach vorn erstrecken. Die Tragarme 271 werden von einem an den Seitenwänden befestigten Quergestell aus Profilelsen 272 gestützt.
Das Gewebe steigt dann wieder nach unten, wird durch eine von den Seitenwänden gestützte, freilaufende Walze 273 abgelenkt, läuft unter der Düsenanordnung 221 durch und zwischen den Walzen 274, 275 hindurch, wo es ausgepreßt oder ausgewrungen wird, da die Walze 274 elastisch auf die Walze 275 einwirkt. Die Walze 275 wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben. Die ausgepreßte Flüssigkeit wird in einer unter der Walze 275 angeordneten Tropfvorlage 276 gesammelt und einer Rohrleitung 277 zugeführt. Diese Flüssigkeit kann durch ein Kolbenventil 278 und die Rohrleitung 279 dem Behälter 2o7 oder durch die von dem Ventil 280A geregelte Rohrleitung 280 dem Wasserablauf zugeführt werden. Das Gewebe wird anschließend der Walze 280B zugeleitet, die an den Enden von zwei sich gegen die Rückseite der Seitenwände des Gehäuses 2ol nach oben erstreckenden Tragarme 28l gelagert ist. Die Tragarme werden dort von einem Quergestell aus Profileisen 282 gestützt. Das Gewebe läuft dann über eine von den Tragarmen 291 gestützte Walze 290 und wird schließlich von einer Walze 29I A, die ebenfalls durch die Tragarme 281 gestützt wird, abgelenkt und dem vibrierenden Wandteil 224 zugeführt. Bevor das Gewebe dieses Wandteil 224 erreicht, kann es mit der aus den Düsenanordnungen 217* 226 kommenden Flüssigkeit besprengt v/erden.
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Die beschriebene Maschine kann beispielsweise wie folgt
arbeiten:
Das Gewebe T, das an den Enden zusammgenäht ist und somit
einen Ring bildet, legt den durch eine gestrichelte Linie angegebenen und bereits beschriebenen Weg zurück.
Das Gewebe wird mit dem aus der Düsenanordnung 226 kommenden
Wasser und der aus der Düsenanordnung 217 kommenden wässerigen Waschmittellösung benetzt, durchläuft in Lagen den von dem
vibrierenden Wandteil 228 und dem vibrierenden Wandteil 224 gebildeten Kanalabschnitt und geht dann zu dem zweiten von den
beweglichen Rollen als Wandteil 271 und dem vibrierenden Wandteil 253 gebildeten Kanalabschnitt über, durch die Druckplatte 252, um das Spülwasser im unteren Teil des von der Bodenwand
2o4 gebildeten Troges zu erreichen. Bemerkenswert ist, daß das Gewebe duch die Bewegung der vibrierenden Maschinenteile und
der beweglichen Rollen ausgepreßt worden ist, wobei die ausgepreßte Waschlösung sich in der Auffangwanne 2o5 sammelt und
dem Behälter 2o7 zufließt, von wo sie durch die Pumpe 2o8 der mit Bohrungen versehenen Düsenanordnung 217 zugeführt wird.
Es ist daher offensichtlich, daß das Gewebe nunmehr eine beschränkte Waschmittelmenge enthält, die in größerem oder geringerem Umfang durch das reinere Wasser beseitigt wird, das sich auf dem Boden des Gehäuses 2ol befindet und durch die Düsenanordnung 226 zugeführt wjid. Das konstante Niveau in dem Gehäuse 2ol ist durch einen mit dem Abfluß verbundenen Überlauf lol
gewährleistet. Das gespülte Gewebe wird mit dem aus der Düsenanordnung 221 kommenden Wasser besprengt, von den zusammenwirkenden Walzen 274, 275 ausgepreßt und legt dann den bereits
beschriebenen Weg zurück, um eine oder mehrere Weiterbehandlungen zu erfahren.
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Die vorangehende Beschreibung erläutert lediglich eine der möglichen Arbeitsweisen der erfindungsgemäßen Maschine, denn für einen Fachmann ist es offensichtlich, daß der Kreislauf der Behandlungsflüssigkeiten durch Änderung der Stellung der verschiedenen Ventile, die vorzugsweise von Druckflüssigkeit geregelte Kolbenventile sind, variiert werden kann.
Im Boden des Gehäuses 2ol ist ein Abfluß Io2 vorgesehen, der durch ein von Druckflüssigkeit betätigtes Kolbenventil geregelt wird.
Die Vorrichtungen zur Erzeugung von Vibrationen können dem in den Figuren J>, 4 schematisch dargestellten Typ entsprechen. Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung sieht einen Elektromotor Io5 vor, dessen Achse Io6 beiderseits herausragt. Auf den Achsen sind zwei Zahnräder und die Exzentermassen M verzapft.
Die Zahnräder Io7 greifen in die Zahnräder Io8 ein, die auf einer in den Lagern Ho freilaufenden Welle Io9 aufgekeilt, sind. Am Ende der Welle Io9 sind die schwingenden Massen M angeordnet. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 wird die Drehbewegung durch eine Scheibe 12o, der die Drehbewegung über einen durch nicht dargestellte Spannmittel gespannten Treibriemen 121 erteilt wird, auf die in Lagern 122 gelagerte Welle 121 übertragen. Auf dieser Welle sind zwei Zahnräder aufgekeilt, die in die Zahnräder 124 eingreifen, die von einer auf Haltern 126 montierten Achse 125 getragen werden.
Auf dar Achse 125 sind die Exzentermassen M montiert. Die Zahnräder 124 greifen auch in die Zahnräder ]27 ein, die auf einer in den Lagern 129 gelagerten Welle 128 aufgekeilt sind.
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Auf diesen Achsen sind die anderen Exzentermassen M montiert, In den Rahmen der Erfindung fällt auch eine Lösung, bei der anstelle der beiden vibrierenden Wandteile 228, 252 nur ein durchgehendes vibrierendes Wandteil und damit nur eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen vorgesehen ist, das sowohl mit dem Wandteil 224 als auch mit dem Wandteil 251· zusammenwirkt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Richtungen der Vibrierschwingungen so gewählt sind, daß das Gewebe zwangsläufig im Behandlungskanal 3> vorrückt.
Ansprüche:
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Claims (12)

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3 Ansprüche :
1. Maschine zum Waschen und/oder Walken von in Strangform einführbaren Faserbändern oder Geweben sowie Pilzen aus Wolle, Wollmischgarnen, Synthesefasern oder Baumwolle, bestehend aus einem Behandlungskanal und ggfls. einem zugeordneten Behälter für eine Behandlungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungskanal (3) zumindest zwei gegenüberliegende und in Vibration versetzbare Wandteile (4,5 bzw. 224 und 228) aufweist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Behändlungskanalausgang eine Bremsklappe (15 bzw. 262) für das Gewebe oder Faserband (T) vorgesehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behandlungskanäle bzw. Kanalabschnitte (3) in der Maschine angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklappe (15 bzw. 262) an einen Vibrator oder dergleichen (17 bzw. 264) angeschlossen ist.
5· Maschine nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Wandteile ( 251) in seinem Abstand zur Kanalachse unter Verformung veränderbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (4, 5 bzw. 224, 228, 253) in unterschiedlichen Richtungen vibrieren.
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IS
7· Maschine nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß einem Kanalabschnitt mit. zwei gegenüberliegenden in Vibration versetzbaren Wandteilen (224, 228) ein weiterer Kanalabschnitt mit einem in Vibration versetzbaren Wandteil (253) sowie auf der gegenüberliegenden Seite mit einem verformbaren und in seinem ■ Abstand zur Kanalachse veränderbaren Wandteil (251) zugeordnet ist.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber einem über zwei Kanalabschnitte durchgehenden, in Vibration versetzbaren Wandteil ein in Vibration versetzbares so- . wie ein weiteres verformbares und in seinem Abstand zur Kanalachse veränderbares Wandteil (224 und 251) angeordnet sind.
9· Maschine nach Anspruch 5* 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in seinem Abstand zur Kanalachse veränderbare und verformbare Wandteil (251) aus einzelnen rhytmisch verstellbaren und in einer Auffangwanne (2o5) für die Waschflüssigkeit untergebrachten Einzelelementen zusammengesetzt ist.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2oi) eine Bodenmulde zum Auffangen der Waschflüssigkeit aufweist und die Waschflüssigkeit mittels einer Pumpe (2o8) von dieser Bodenmulde zumindest einer Düsenanordnung (217, 221,. 226) zur Benetzung des in Strangform geführten Gewebes oder Faserbandes zuführbar ist.
11. Maschine nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit unterschiedlichen Behandlungs- und Waschflüssigkeiten beaufschlagbare Düsenanordnungen (217, 221 und 226) vorgesehen sind.
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Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz
12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente der in unterschiedlichen Richtungen in Vibration versetzbaren Wandteile (4, 5 bzw. 224, 228) im wesentlichen in Richtung der Kanalachse orientiert ist.
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