DE614224C - Schuh mit einer teilweise aus weichem Baustoff bestehenden Brandsohle - Google Patents

Schuh mit einer teilweise aus weichem Baustoff bestehenden Brandsohle

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DE614224C
DE614224C DER87236D DER0087236D DE614224C DE 614224 C DE614224 C DE 614224C DE R87236 D DER87236 D DE R87236D DE R0087236 D DER0087236 D DE R0087236D DE 614224 C DE614224 C DE 614224C
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Germany
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shoe
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PHILIPP ROTHHAAR FA
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Description

  • Schuh mit einer teilweise aus weichem Baustoff bestehenden Brandsohle Es ist Schuhwerk bekannt, dessen Brandsohle mit einem eingebetteten Teerfilzstreifen versehen ist, der durch Bindemittel, wie Firnis, Gummilösung o. dgl., derart stabil gemacht ist, daß die durch die Fußwärme und den Fußdruck gebildete Bettungsform der Knochen erhalten bleibt.
  • Bekannt ist, das Einschlitzen bzw. Lochen der Brandsohle vorzunehmen, um dadurch deren Biegsamkeit zu erhöhen und den Fuß zu belüften. Auch hat man Leder schon durch Behandlung mit Öl oder Fett biegsam gemacht. Man hat auch schon eine Brandsohlenpolsterauflage angewandt und sie mittels des Durchnähfadens befestigt.
  • Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich darum, einen Schuh zu schaffen, bei dem eine hohe Biegsamkeit der Brandsohle erreicht wird und bei dem trotz der angeordneten Schlitze die Sohle haltbar bleibt, ein Durchschlagen des Fettes nach oben an den Strumpf und den Fuß aber verhindert wird. Ferner soll erreicht werden, daß der hintere Teil- und die Spitze der Brandsohle hart bleiben, also eine gute Versteifung des Schuhes gewährleisten, trotz großer Biegsamkeit und Nachgiebigkeit der Auftrittsfläche.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die am Ballen Einschnitte und Löcher aufweisende Brandsohle durch Tränken mit t31 geschmeidig gemacht und am Ballenstück durch eine aus weichem Baustoff, beispielsweise Gummi, Teerfilz o. dgl., bestehende Schutzschicht abgedeckt ist, die durch ein besonders befestigtes, beispielsweise an den Rändern angenähtes dünnes Oberlederstück abgedeckt ist, wobei die Löcher der Brandsohle mit Löchern der Schutzschicht und des Oberlederstückes übereinstimmen und der die Schutzschicht miterfassende Durchnähfaden ganz tief eingezogen ist und einen Polsterrand bildet, so daß die gut hiegsame und am Ballen weiche Sohle, die an Spitze und Hacke als harte Brandsohle ausgebildet ist, eine eine günstige Fußbelüftung bewirkende Auftrittsfläche besitzt, an der der Fuß gegebenenfalls unmittelbar Auflage finden kann.
  • Durch diese Ausbildung wird eine harte Spitze und ein harter Hinterteil der Brandsohle und damit zugleich gute Auftrittsfläche erreicht. An dem Ballenteil wird nicht nur eine gute Biegsamkeit der Auftrittsfläche erzielt, sondern es wird auch eine weiche Unterstützungsfläche gebildet. Durch das Tränken der gelochten Brandsohle wird die Reißfestigkeit des geschlitzten Brandsohlenlederteils erhöht und damit die Brandsohle gegen Einreißen geschützt. Durch die aufgelegte Schicht wird der Fuß an dieser Stelle weich gebettet und zugleich durch die Gummischicht in Verbindung mit dem Oberlederdeckstück gegen das Fett geschützt. Die durchgehenden Löcher dagegen erzielen eine günstige Ausdünstung des Fußes.
  • Diese Ausbildung erfüllt einen langjährigen Wunsch aller Orthopäden, daß die Zehen eine beliebige Herrschaft über die Biegsamkeit der Sohle ausüben., so daß ein Durchschwingen .des Fußes nach hinten beim Abrollen bis zu einem gewissen Grad möglich wird. Der menschliche Fuß kann also nach hinten durchschwingen, derart, daß das Gewölbe des Fußes stark aufgewölbt wird, was bei einem Schuh mit einer starren Sohle unmöglich ist. Diese neue Brandsohlenausführung erreicht somit eine hygienisch, anatomisch und für die Marschleistung des Fußes besonders hohe Vervollkommnung.
  • Das Wesen der Erfindung besteht in der Vereinigung der verschiedenen vorgenannten je für sich bekannten Merkmale.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, iund zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch den Schuh, Abb. a einen Grundriß mit angehobener Decksohle, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. i, Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Brandsohle mit Decksohle im Grundriß.
  • Die Brandsohle a ist mit Einschnitten b und Löchern c versehen, und zwar in der Breite des Ballenstückes. Das Ballenstück ist ferner mit Öl o. dgl. getränkt, so daß es schmiegsam und biegsam wird.
  • Um das Durchtreten des Öles nach oben zu verhüten und ein Einfetten des Fußes und Strumpfes zu verhindern, ist über dem so bearbeiteten Ballenstück eine Schutzschicht d aus weichem Baustoff, beispielsweise Gummi, Teerfilz, Celluloseglashaut o. dgl., angeordnet. Gegebenenfalls können dazu auch dünne Gummi- und Lederstücke Verwendung finden. Diese Schutzschicht d ist durch ein Oberlederstück e abgedeckt, das beispielsweise bei f angenäht wird. Die Schutzschicht d besitzt ebenso wie das Oberlederstück e Löcher g, so daß trotz des Schutzstückes gegenüber der biegsamen eingefetteten Brandsohle am Ballen eine gute Lüftung erreicht wird. Die Chevreaudecke bildet mit der Gummischicht zusammen eine besondere Luftkammer.
  • Die so ausgebildete Brandsohle ist an der Spitze a1 und am hinteren Teil a2 hart, so daß eine gute Versteifung des Schuhes und Verarbeitung desselben gewährleistet ist und ferner eine große Biegsamkeit und Nachgiebigkeit der Auftrittsfläche erreicht wird. Durch das Tränken mit 01 wird die Reißfestigkeit des geschlitzten Lederteiles rz erhöht, durch die Gummischicht d wird die Nachgiebigkeit der Sohle gefördert. Durch die aufgelegte Gummi- bzw. Teerfilzschicht wird je nach Anwendung in Verbindung mit dem Oberlederdeckstück e der Fuß geschützt. Das Ganze wird dann durch die Lederdecksohle ic abgedeckt.
  • Bei der in Xbb.4 gezeigten Ausführung ist das Oberlederstück e nach vorn verlängert, so daß eine Gesamtdecksohle vermieden wird und nur der hintere Teil mit einer Decksohle h versehen ist. Außerdem wird bei dieser Ausführung ebenso wie bei der Ausführung nach Abb. i und 3 durch die Anordnung des Durchnähfadens i im gewissen Ab- stand vom Sohlenrand auch oberhalb des Ballenstückes ein weicher Polsterrand k gebildet, der eine gute Auflage für den Fuß sichert. Ferner wird dadurch erreicht, daß die Decksohle sich in keiner Weise verschieben kann.
  • Die Sohle kann hinten an der Ferse, wie bekannt, mit einem besonderen Loch l versehen sein, das mit einem Gummistück ausgefüllt ist, um eine gute, weiche Lagerung des Fersenbeines zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schuh mit einer teilweise aus weichem Baustßff bestehenden Brandsohle, dadurch gekennzeichnet, daß . die am Ballen Einschnitte (b) und Löcher (c) aufweisende Brandsohle (a) -durch Tränken mit Öl gegeschmeidig gemacht und am Ballenstück durch eine aus weichem Baustoff, beispielsweise Gummi, Teerfilz o. dgl., bestehende Schutzschicht (d) abgedeckt ist, die durch ein besonders befestigtes, beispielsweise an den Rändern (bei f) angenähtes dünnes Oberlederstück (e) abgedeckt ist, wobei die Löcher (c) der Brandsohle mit Löchern (g) der Schutzschicht (d) und des Oberlederstückes (e) übereinstimmen und der die Schutzschicht miterfassende Durchnähfaden ganz tief eingezogen ist und einen Polsterrand bildet, so daß die gut biegsame Sohle, die an Spitze (al) und Hacke (d2) als harte Brandsohle ausgebildet ist, am Ballenteil eine weiche und eine günstige Fußbelüftung bewirkende Auftrittsfläche besitzt, an der der Fuß gegebenenfalls unmittelbar Auflage finden kann.
DER87236D 1933-02-14 1933-02-15 Schuh mit einer teilweise aus weichem Baustoff bestehenden Brandsohle Expired DE614224C (de)

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