DE824679C

DE824679C - Fussstuetzplatte

Info

Publication number: DE824679C
Application number: DED2104A
Authority: DE
Inventors: Walter Dyck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-05-04
Filing date: 1950-04-14
Publication date: 1951-12-13
Also published as: FR1014371A; GB674457A; BE495524A

Description

Die Erfindung betrifft eine als Schuheinlage ausgebildete, zweckmäßig aus Metall bestehende Fußstützplatte. Fußstützplatten dieser Art, mittels deren der Fuß, insbesondere der gewölbte Hohlfuß, gestützt werden soll, um das Entstehen von unnormalen Veränderungen des Knochengerüstes des Fußes, insbesondere des Mittelfußknochens, zu verhindern oder deren Folgen herabzumindern, sind bereits bekannt. Solche Stützplatten sind gewöha-Hch als Stützflächen konstruiert, die elastisch oder federnd den dem Körpergewicht meist ausgesetzten Teil des Fußknochengerüstes, d. h. den Hohlfuß oder Mittelfuß, tragen.

Außer den genannten Veränderungen des Knochengerüstes des Fußes treten jedoch auch andere Nachteile infolge davon auf, daß der Fuß in die Fußbekleidung eingezwängt ist bzw. daß das gesamte Körpergewicht infolge falscher Verlagerung im wesentlichen vom vorderen Teil des Fußes getragen werden muß. Die den Fuß bekleidende Haut ist dann bestrebt, mit einer Verdickung der Hornschicht zu reagieren. Eine solche verdickte Hornschicht, die im wesentlichen an der Vorfußwölbung sich bildet, d. h, an den zwischen den

as Zehen und den Mittelfußknochen gelegenen Stellen der Fußsohle, verursacht Empfindlichkeit und Schmerzen im Fuß, wenn die Hornschicht mit der Schuhsohle in Berührung 'kommt.

Zweck der Erfindung ist, eine Fußstützplatte derart auszubilden, daß das Entstehen der genannten Hornschichtverdickung verhindert oder verzögert wird und daß/eine bereits gebildete verdickte Hornschicht keine Empfindlichkeit verursacht bzw. allmählich verschwindet.

Gemäß der Erfindung ist eine Stützplatte der genannten Art in der Nähe ihres vorderen, das Vorfußgewölbe stützenden Endes mit elastischen Organen versehen, mittels deren der von dem genannten Teil der Stützplatte gestützte Fußteil federnd getragen wird, so daß dieser Teil auf einem höheren Niveau liegt als der hintere Teil des Fußes. Die Erfindung ,soll an Hand einer in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform näher erläutert werden.

Fig. ι zeigt eine Fußstützplatte gemäß der Erfindung von unten gesehen, und

Fig. 2 zeigt die gleiche Platte von der Seite zusammen mit einer Schuhsohle;

Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform.

Die zweckmäßig aus Metall bestehende Stützplatte ist mit ι bezeichnet. Sie ist in der Nähe ihres vorderen Endes mit einem Paar knopfförmiger Organe 2 versehen. Diese sind zur Befestigung von Spiralfedern 3, Gummipfropfen o. dgl. bestimmt, die mit ihren anderen Enden gegen die Schuhsohle 4 anliegen. Auf diese Weise wird das vordere Ende der Stützplatte federnd getragen, so daß der vordere Teil der Fußsohle weder auf seine Unterlage aufstoßt oder mit Reibung gegen diese gleitet, sondern federnd und schwebend getragen wird.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 besteht das elastische Dämpforgan aus einem Streifen 5 aus Gummi o. dgl., der sich quer über die Stützplatte erstreckt. Statt eines quer über die Platte verlaufenden Streifens kann man auch zwei in der Längsrichtung der Platte, zweckmäßig an den Kanten der Platte verlaufende Streifen verwenden. Die Streifen bringen den Vorteil mit sich, daß der Drück auf eine größere Fläche verteilt wird. Einen ähnlichen Vorteil erhält man, wenn man statt der zylindrischen Gummipfropfen Pfropfen anwendet, deren untere Enden konzentrisch erweitert sind. Bei Anwendung von solchen konzentrisch erweiterten und außerdem hohlen Gummipfropfen erreicht man gleichzeitig, daß die Stützplatte in ihrer richtigen Lage festgesaugt wird, so daß eine größere Stabilität erzielt wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Fußstützplatte als Schuheinlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Nähe ihres vorderen, das Vorfußgewölbe stützenden Endes mit elastischen Organen (3) versehen ist, mittels deren der vom vorderen Teil der Stützplatte gestützte Fußteil federnd getragen wird, so daß dieser Teil auf einem höheren Niveau liegt als der hintere Teil des Fußes.

2. Fußstützplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Organe (3) Spiralfedern oder Gummipfropfen sind, deren obere Enden in an der Stützplatte angebrachten Befestigungsorganen (2) · befestigt sind.

3. Fußstützplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Organe Streifen (5) oder Blöcke aus Gummi oder derartigem elastischem Material sind.

4. Fußstützplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipfropfen an ihren unteren Enden konzentrisch erweitert sind.

5. Fußstützplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipfropfen hohl sind.