DE614009C - Verfahren zur Herstellung von Schuhwerkschaeften - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhwerkschaeften

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DE614009C
DE614009C DET44555D DET0044555D DE614009C DE 614009 C DE614009 C DE 614009C DE T44555 D DET44555 D DE T44555D DE T0044555 D DET0044555 D DE T0044555D DE 614009 C DE614009 C DE 614009C
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DE
Germany
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shaft
parts
leather
manufacture
lining
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Expired
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DET44555D
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English (en)
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Conrad Tack & Cie Akt Ges
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Conrad Tack & Cie Akt Ges
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0205Uppers; Boot legs characterised by the material
    • A43B23/0235Different layers of different material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0245Uppers; Boot legs characterised by the constructive form
    • A43B23/0295Pieced uppers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schuhwerkschäften Es ist bekannt, Schäfte für Schuhwerk als sogenanntes Sommerschuhwerk mit Löchern oder Lochreihen zu versehen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die vordere Steifkappe mit den Oberlederteilen zugleich als flache Teile mit Lochungen zu versehen und so einen Schaft herzustellen, welcher vorn und in der Mitte durchlocht ist. Dagegen war es bisher nicht möglich, einen durchweg, also auch im Fersenteil gelochten Schuhwerkschaft herzustellen, in der Weise, daß die Löcher der einzelnen Lagen übereinanderlagen und eine tatsächliche Luftzirkulation ermöglicht wurde. Denn der Fersenteil des Schaftes liegt nach seiner Fertigstellung nicht flach und kann daher nicht gleichzeitig mit der eingelegten Steifkappe gelocht werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die hintere Steifkappe in getrennten rechten und linken Teilen mit den entsprechenden rechten und linken Teilen des Oberleders und gegebenenfalls des Futters zusammengeklebt und als flach liegende Teile gelocht wird, wonach erst die Schaftteile hinten geschlossen werden, zweckmäßig unter Verwendung eines Hinterriemens. Die Verbindung der vorderen und hinteren Schaftteile erfolgt vorzugsweise vor der Schließung des hinteren Schaftteiles.
  • Zweckmäßig verwendet man für die Steifkappe einen an sich bekannten Stoff, welcher beim Dampfmachen schnell formfähig wird und nachher schnell wieder erhärtet. Dabei muß die Gefahr vermieden werden, daß das Oberleder durch das in enger Verbindung mit ihm stehende Material der Steifkappe beschädigt oder beschmutzt wird. Als geeigneter Steifkappengrundstoff hat sich ein Kunstleder erwiesen, welches aus Lederfasern und Latex besteht.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Schuhwerks dar.
  • Abb. r ist die schaubildliche Darstellung eines nach dem Verfahren hergestellten Schuhes, Abb. a eine Draufsicht auf einen halbfertigen Schafthinterteil, Abb.3 eine Draufsicht auf einen Schaftvorderteil, Abb. 4 und 5 sind Schnitte nach IV-IV bzw. V-V der Abb. a und 3.
  • a ist der Vorderteil eines Schaftes. b und c sind die linken und rechten Hälften eines Schafthinterteiles. rh ist der Hinterriemen, d2 der des Futterleders, e die Oberlederschicht, f die Steifkappenschicht, g die Futterschicht der hinteren Schaftteile. h, i und k sind die entsprechenden Schichten des vorderen Schaftteiles und l', 12 usw. die Lochungen, welche durch die drei Schichten hindurchgehen.
  • Das Verfahren wird beispielsweise wie folgt ausgeführt: Für den Vorderschaftteil wird ein Oberlederausschnitt mit einem Ausschnitt aus einem Steifkappenstoff, beispielsweise einem aus Lederfasern und Latex bestehenden Kunstleder, und einem Futterleder zur Deckung gebracht, miteinander verklebt und dann gelocht. Der rechte und linke Schafthinterteil wird, jeder für sich, in der gleichen Weise aus drei Lagen hergestellt und dann gelocht. Darauf werden die beiden Schafthinterteile mit dem Vorderteil vernäht. Schließlich werden die beiden Hinterteile miteinander vernäht und der Hinterriemen und ein hinterer Futterriemen aufgebracht, wobei die beiden Schafthinterteile miteinander in starre Verbindung kommen und die beiden Steifkappenteile Halt bekommen.
  • Der zusammengebaute Schaft muß, wie es für den Vorderteil üblich ist, vor dem Überholen weich gemacht werden. Das geschieht in bekannter Weise durch Dämpfen. Abweichend von dem bisher üblichen wird auch derhintere Schaftteil mitDampf weich gernacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schuhwerkschäften, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Steifkappe in getrennten rechten und linken Teilen mit den entsprechenden rechten und linken Teilen des Oberleders und gegebenenfalls des Futters zusammengeklebt und flach liegend gelocht wird, wonach erst die Schaftteile hinten geschlossen werden, zweckmäßig unter Verwendung eines Hinterriemens.
DET44555D Verfahren zur Herstellung von Schuhwerkschaeften Expired DE614009C (de)

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DE (1) DE614009C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4265032A (en) * 1979-06-14 1981-05-05 Betherb, Inc. Expandable article of footwear

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4265032A (en) * 1979-06-14 1981-05-05 Betherb, Inc. Expandable article of footwear

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