DE613948C - Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe von mit Kohlensaeure impraegniertem Wasser - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe von mit Kohlensaeure impraegniertem Wasser

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DE613948C
DE613948C DEB160741D DEB0160741D DE613948C DE 613948 C DE613948 C DE 613948C DE B160741 D DEB160741 D DE B160741D DE B0160741 D DEB0160741 D DE B0160741D DE 613948 C DE613948 C DE 613948C
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DE
Germany
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rubber
container
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impregnation
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DEB160741D
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WILH BOESMANN SODATOR APPBAU G
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WILH BOESMANN SODATOR APPBAU G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0462Squeezing collapsible or flexible beverage containers, e.g. bag-in-box containers

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe von mit Kohlensäure imprägniertem Wasser Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Herstellung und Abgabe von mit Kohlensäure imprägniertem Wasser jener bekannten Art, bei welcher ein Behälter .durch eine zum Flüssigkeitsantrieb dienende elastische Membran in zwei Räume unterteilt ist, deren einer als Meßraum zur Aufnahme des Frischwassers und deren anderer als Ausschankraum zur Aufnahme und Abgabe des imprägnierten Wassers dient und deren beide Räume gleichzeitig an eine Imprägniervorrichtung oder hierin abwechselnd an die Frischwasserzuleitung bzw. Auslaufleitung anschließbar sind. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist zufolge der ebenen Ausbildung und waagerechten Anordnung der elastischen Membran eine Ansammlung von aus dem Frischwasser stammender Luft im Laufe des Betriebes unvermeidlich, wodurch der Ausschank immer schwieriger und schließlich unmöglich wird. Die bei den bekannten Vorrichtungen benutzten Großraumimprägniergefäße beeinträchtigen ferner die Aufnahme der Kohlensäure durch die aus dem Wasser ausgeschiedene Luft .im Laufe der Zeit.
  • Zweck der Erfindung ist es nun, durch geeignete Anordnung und Ausbildung der elastischen Membran Luftansammlungen unterhalb derselben zu vermeiden und auch den Imprägnierraum durch Gleichstromführung von Frischwasser und Kohlensäure ständig von ausgeschiedener Luft zu befreien. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Mündung des Meßraumes nach oben gerichtet ist und mit jenem Ende eines zur Imprägnierung dienenden, mit Verteilerkörpern ausgesetzten Rohres oder Rohrbündels verbunden ist, in welches die Kohlensäuregaszuleitung mündet, während das ebenfalls nach oben gerichtete Ende des Ausschankraumes ,mit dem anderen Rohrende in Verbindung steht. Gemäß einer besonders einfachen und zuverlässigen Ausbildungsform der Erfindung ist .die elastische Membran als Kautschuksack (Ball oder Schlauch) ausgebildet, welcher, mit seiner Mündung nach oben gerichtet, durch den ebenfalls nach oben gerichteten Hals eines die Ausdehnung des Kautschuksackes begrenzenden Behälters ragt, wobei der Innenraum des Kautschuksackes als Meßraum und der Zwischenraum zwischen der Außenwand des Kautschuksackes und der Innenwand jenes Behälters als Ausschankraum dient. Zur Erleichterung des Zusammenbaues und der Überwachung der Vorrichtung ist erfindungsgemäß der den Kautschuksack umgebende Begrenzungsbehälter zweiteilig ausgebildet.
  • Die ständige Entfernung der sich im Imprägnierrohr aus dem Frischwasser ausscheidenden Luft unter gleichzeitiger wesentlicher Intensivierung der Imprägnierung des Wassers wird erfindungsgemäß besonders dadurch gewährleistet, daß die Wandstärke des Kautschuksackes oder -balles etwa 3 bis q. mm beträgt. Hierdurch wird nämlich nicht nur der beim Zusammenschrumpfen des Balles auf den in ihm vorhandenen Wasservorrat ausgeiibte Druck erhöht, was für eine gründliche Durch:pülung des Imprägnierrohres vorteilhaft ist. sondern es findet auch zu Beginn des Imprägniervorganges zufolge der beiderseitigen Wirkung des hohen Gasdruckes ein Zusammendrücken der Gummiwandung in sich statt. was schließlich zur Folge hat, daB der Eintritt der Kohlensäure in das mit Wasser völlig erfüllte Imprägnierrohr w esentlich erleichtert wird.
  • Die Verwendung von Kautschukbällen bei Vorrichtungen zum Stapeln und Ausschenken von hohlensäurewasser ist bereits bekannt: hierbei ist jedoch die elastische Membran nur einseitig beaufschlagt. Das Ausschenken wird lediglich unter Ausnutzung der Elastizität des Balles bewirkt und nicht, wie bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung, durch den Überdruck des zuströmenden Frischwassers entgegen der Elastizität. Schließlich sind keinerlei @-orkehrungen getroffen, um etwaige im Innern des Kautschukballes entstandene Luftansammlungen unschädlich zu machen.
  • Es ist ferner hei Vorrichtungen zur Herstellung von gasimprägnierter Flüssigkeit bekannt, mit Großoberflächenkörpern erfüllte Imprägnierrohre zu benutzen. In diesen Rohren bewegen sich aber Flüssigkeit und Gas stets im Gegenstrom zueinander, wodurch das nachteilige Ansammeln von Luft innerhalb der Rohre besonders begünstigt wird.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch im Aufriß und Grundriß sowie in je zwei Querschnitten durch das Steuerorgan in seinen beiden Arbeitsstellungen veranschaulicht.
  • a ist ein Behälter, der als Meß- und Ausschankraum dient und durch den Gummiball b in einen äußeren Raum, den Ausschankraum a1, und einen inneren Raum, den Meßraum b1, geteilt wird. d ist ein doppelter Dreiwegehahn, der zur Betätigung der Meß-und Ausschankvorrichtung dient. g ist das Ausschankrohr, aus dem die imprägnierte Flüssigkeit in ein Glas oder eine Flasche läuft und das mit dem Ausschankraum ai in Verbindung steht. in- ist die Zuführungsleitung für die frische Flüssigkeit, die in den Meßraum b1 mündet. f ist die Zuführungsleitung für das Kohlensäuregäs. Sie mündet in das mit einem Großoberflächenkörper angefüllte Imprägnierrohr e.
  • Bei Drehung des den doppelten Dreiwegehalin betätigenden Handhebels in die in der Zeichnung mit :>.Auf« bezeichnete Ausschankstellung strömt aus der Frischwasserleitung m frische Flüssigkeit durch den Anschluß i und den Dreiwegehahn d ins Innere des Gummiballs b und füllt so den Meßraum b1. Da in demselben Augenblick der Ausschankraum dl durch den Dreiwegehalin mit dem Ausschankroter g verbunden wird, herrscht in diesem Raum nur der natürliche Atmosphärendruck. Der Überdruck in der Wasserleitung in bläht den Gummiball so weit auf, bis er sich an die Wandung des Behälters a legt. Hierdurch -,wird der Inhalt des Ausschankraumes a1 ausgetrieben.
  • Dreht man jetzt den Hahn in die mit :>Zu« bezeichnete Schließstellung, dann werden die Zuflußleitung i und die Ausschankleitung g geschlossen, und der Ausschankraum a1 wird niit dem Meßraum bi über die Anschlüsse k und 1a mit dem Imprägnierrohr e in Verbindung gebracht. Das Imprägnierrohr steht -unter dem Druck des imprägnierenden Gases. und letzterer kann beliebig hoch sein. Durch die hergestellte Verbindung wird zu beiden Seiten des Gummiballes Druckausgleich erzielt, und die Elastizität des zweckmäßig 3 bis .4 mm dicken Gummis bewirkt, daß sich der Gummiball wieder zusammenzieht und die in dem Meßraum b1 befindliche frische Flüssigkeit durch das Imprägnierrohr in den Ausschankraum a1 drückt. Da in das Imprägnierrohr das Zuführungsrohr f für das Imprägniergas mündet. reißt die frische Flüssigkeit das Gas mit sich fort und nimmt es in sich auf. Der Großoberflächenkörper beschleunigt die feine Zerteilung und Mischung von Gas und Flüssigkeit.
  • Durch Regulierung der Zufuhr frischer Flüssigkeit kann man die imprägnierte Flüssigkeit ohne wesentliche Reibung und mit mäßiger Geschwindigkeit in offene Gefäße laufen lassen; man kann aber auch unter dem Druck der zuströmenden Flüssigkeit die imprägnierte Flüssigkeit in Flaschen unter Gegendruck abfüllen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe von mit Kohlensäure imprägniertem Wasser, bei welcher ein Behälter durch eine zum Flüssigkeitsantrieb dienende elastische Membran in zwei Räume unterteilt ist, deren einer als Meßraum zur Aufnahme des Frischwassers und deren anderer als Ausschankraum zur Aufnahme und Abgabe des imprägnierten Wassers dient und deren beide Räume gleichzeitig an eine Imprägniervorrichtung oder hierin abwechselnd an die Frischwasserzuleitung bzw.Auslaufleitung anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des hleßraumes (b1) nach oben gerichtet ist und mit jenem Ende (k) eines zur Imprägnierung dienenden, mit Verteilerkörpern ausgesetzten RohresoderRohrbündels(e) verbunden ist, in welches die Kohlensäuregaszuleitung (f) mündet, währenddas ebenfalls nachobere gerichtete Ende des Ausschankraumes (a1) mit dem anderen Rohrende (b) in Verbindung steht. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische .Membran als Kautschuksack (Ball oder Schlauch) (b) ausgebildet ist, welcher, mit seiner Mündung nach oben gerichtet, durch den ebenfalls nach oben gerichteten Hals eines die Ausdehnung. des Kautschuksackes begrenzenden Behälters (a) ragt, wobei der Innenraum des Kautschuksackes als Meßraum und der Zwischenraum zwischen der Außenwand des Kautschuksackes und der Innenwand jenes Behälters als Ausschankraum dient. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kautschuksack umgebendeBegrenzungsbehälter (a) zweiteilig ausgebildet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Kautschukmembran etwa 3 bis 4 mm beträgt.
DEB160741D 1933-04-28 1933-04-28 Vorrichtung zur Herstellung und Abgabe von mit Kohlensaeure impraegniertem Wasser Expired DE613948C (de)

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DE (1) DE613948C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138742B (de) * 1960-01-20 1962-10-31 August Klueber Appbau I Wasser Loesebehaelter, insbesondere fuer Dosiervorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1138742B (de) * 1960-01-20 1962-10-31 August Klueber Appbau I Wasser Loesebehaelter, insbesondere fuer Dosiervorrichtungen

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