DE613934C - Blattfeder - Google Patents

Description

• Blattfeder Die Blattenden von Blattfedern werden gewöhnlich trapezförmig zugeschnitten oder bei geradem Abschnitt der Enden konvex nach einer kubischen Parabel oder auch nur linear schräg ausgeschärft. Diese üblichen Formen .der Blattenden zeigen den Nachteil, daß sich ihre Spitzen beim Gleiten der Blätter gegeneinander stark in das anliegende Blatt eingraben, wobei infolge der kleinen Berührungsfläche große Flächenpressungen auftre-, ten, die durch starke Abnutzungen die Lebensdauer der Feder herabsetzen und die Reibung innerhalb der Feder vergrößern.
• Erfindungsgemäß werden diese Mängel- dadurch beseitigt, daß die Blattenden im Längsschnitt konkav ausgeschärft werden. Die Dicke der Blattenden nimmt also stärker als linear ab. Für starre Schrumpfverbindungen ist eine ähnliche scharfe Zuspitzung der Schrumpfenden bereits vorgeschlagen worden.
• Bei dieser Ausbildung der Blattenden wird die Blattendkraft nicht von der Spitze Übertrager., sondern wirkt in etwa der Mitte der Ausschärfung. Infolge des sehr stark abnehmenden Trägheitsmomentes der Blattenden schmiegt sich nämlich das erfindungsgemäß ausgeführxe Blattende vollkommen an das darüberliegende an: die Kraft wirkt erst an einer Stelle, die weiter nach innen und damit geschützt liegt. Auch bei dieser Ausbildung läßt sich ein Klaffen der Blätter in einem bestimmten Bereich nicht vermeiden, doch liegt der Unterschied gegenüber den bisherigen Ausführungen darin, da.ß nicht mehr wie bisher das Klafften der Blätter von der Spitze aus beginnt, sondern daß sich das Blattende in einem großen Bereich satt anschmiegen kann, wodurch die Flächenpressung und damit die Abnutzung gering wird. Außerdem liegt die Reibstelle geschnitzt, so daß Schmutz schwer :eindringen kann.
• In: der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Fig. i und a. zeigen einen Teil einer Blattfeder in Auf- und Grundriß. Die.Blattenden sind gemäß Fig. i gerade abgeschnitten, können aber auch gemäß Fig. 3 leicht abgerundet und gemäß Fig. ¢ ' trapezfärmig zugeschnitten sein. Die konkave Ausscharfung der Enden kann nun :entweder m einer flachen Kurve z. B. als Kreisbogen verlaufen, wie z. B. die Figuren 5 und 6 für die Blattenden gemäß Fig. 3 bzw. Fig. q. zeigen, oder auch etwa nach einer Parabel wie in Fig. 7 bzw. einer ungefähren logarithmischen Funktion wie Fig.8 erfolgen. In den beiden letzten. Fällen nimmt die Stärke der Blätter zuerst sehr rasch ab, um dann in :eine praktisch lineare Abschringung überzugehen.

Claims (1)

1. PATfNTANSPRU CH Blattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blätter konkav aus;geschärft sind.