DE447892C - Heftzwecke - Google Patents

Description

• Heftzwecke. Die bisher im allgemeinen verwendeten Heftzwecken bestehen aus einer Metallplatte und einem an dieser Platte befestigten Stift. Man hat auch die Metallplatten bereits gewölbt ausgeführt. Ferner hat man vorgeschlagen, unter der Metallplatte eine ebene Gummischeibe anzuordnen. Schließlich hat man auch Heftzwecken hergestellt, deren Köpfe aus Celluloid bestehen.-Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die auf der Unterseite ausgehöhlte Kopfplatte der Heftzwecke aus elastischem Stoff (Gummi) besteht. Die neue Wirkung dieser Ausbildung der Heftzwecke besteht darin, daß beim Eindrücken des Stiftes in das Reißbrett o. dgl. die Platte deformiert wird, so daß die Luft aus dem zwischen Kopfplatte und Reißbrett gebildeten Hohlraum zum größten Teil entfernt wird. Der Rand der Platte liegt hierbei fest auf dem Reißbrett auf. Infolge ihrer Elastizität ist die Platte bestrebt, ihre ursprüngliche gewölbte Form wieder anzunehmen. Sie wird durch den äußeren Luftdruck hieran gehindert, der die Platte fest gegen die Unterlage drückt. Die Platte saugt sich also an der Unterlage fest.
• Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
• Die Abb. i, 3 und 5 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen im senkrechten Schnitt vor dem festen Eindrücken der Zwecke in das Reißbrett.
• Die Abb. 2, 4. und 6 zeigen die drei Heftzwecken nach dem Eindrücken in das Reißbrett.
• Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i und 2 besteht die Heftzwecke aus einer ausgehöhlten pilzartigen Gummiplatte a, in welche der Kopf b des Stiftes c eingebetet ist.
• Bei der Ausführungsform gemäß Abb.3 und q. ist die Gummiplatte d auf der Oberseite eben. Der Stift e ist mit einer dünnen Metallplatte j verbunden, welche abdichtend auf die Gummiplatte d aufgesetzt ist. Zweckmäßig besitzt die Metallplatte f einen Randflansch g. Die Gummischeibe d ist auf der Unterseite ausgehöhlt, und der untere Rand lz ist derart ausgebildet, daß er sich leicht in der aus Abb.4 ersichtlichen Weise deformieren kann. Bei der Ausführungsform gemäß Abb.5 und 6 wird der Stift i durch zwei Metallplättchen h und 1 an der, pilzförmigen Gummischeibe m festgehalten.
• Die Abbildungen lassen erkennen, daß die Gummischeibe beim Eindrücken des Stiftes ihre Form ,ändert, indem der Rand nach außen hin abweicht. Der Hohlraum zwischen der Gummiplatte und dem Reißbrett o. dgl. wird beim Eindrücken vermindert oder ganz beseitigt, so daß die Ränder der Gummischeibe durch den Druck der Außenluft fest gegen das Papier gepreßt werden und dieses mit Sicherheit auf seiner Unterlage festhalten.
• Bei dieser Ausbildung der Heftzwecke braucht auch der Metallstift nur eine geringe Länge zu besitzen, weil er nur die GummS; Scheibe in der deformierten Lage festzuhalten. braucht, während das Festhalten des Papiers durch den äußeren Luftdruck erfolgt.
• An Stelle von Gummi kann man für die elastische Platte auch andere Stoffe, z. B. Kunstgummi o. dgl., verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:- Heftzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterseite ausgehöhlte Kopfplatte der Heftzwecke aus elastischem Stoff (Gummi) besteht.