DE325455C

DE325455C - Griffelspitzer mit in einem kegeligen Einfuehrungsmantel angeordneter Schneidvorrichtung

Info

Publication number: DE325455C
Application number: DENDAT325455D
Authority: DE
Original assignee: WALTER KOERNIG
Current assignee: WALTER KOERNIG
Publication date: 1920-09-14

Description

Griffelspitzer mit in einem kegeligen Einführungsmantel angeordneter Schneidvorrichtung. Bei den bekannten Griffelspitzern, bei denen das Spitzen durch ein in einem kegeligen Einführungsmantel angeordnetes, dreieckig ausgeschnittenes, ebenes Messer erfolgt, brechen die Spitzen fast regelmäßig ab, weil sie sich in dem spitzen Winkel des Messerausschnittes festklemmen und dem ihnen dort entgegengesetzten Reibungswiderstand nicht gewachsen sind.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß im kegeligen Einführungsmantel ein oder mehrere, hinten nach der Kegelspitze zusammenlaufende Messerschneiden angeordnet sind, von denen aber nur eine oder nur zwei nicht in einer Ebene liegende oder beliebig mehr, aber insgesamt einen Halbkreis um die Kegelachse nicht überschreitende Schneiden bis z4 Kegelachse durchgehen, so daß die dort zu bildende scharfe Griffelspitze der Einklemmung nicht ausgesetzt ist. Es wird dadurch ein durchaus sicheres, nadelscharfes Spitzen ohne Abbrechen der Spitze, also bei sparsamstem Materialverbrauch und geringstem Aufwand an Zeit und Mühe, ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt.
Der aus Spritzguß hergestellte,. kegelige Einführungsmantel a trägt zwischen je zwei Klemmleisten b vier Messerschneiden c, die auf die Kegelspitze zu verlaufen, voll denen aber nur die eine bis zur Kegelachse durchgeht. . Die Messer werden zwischen ihre Klemmleisten von oben eingedrückt, wobei es möglich ist, genau die Stellung des bis zur Kegelachse durchgehenden Messers festzulegen. Der Rand des Kegelmantels a trägt eine sein Festhalten beim Spitzen erleichternde Riffelung d. . Die Zahl der Messer kann beliebig sein; .es genügt ein bis zur Kegelachse durchgehendes Messer, wobei an Stelle der anderen entsprechende Führungen treten können, die den Griffel nach der Kegelachse zentrieren. Die Griffelspitze muß sich beim Spitzen danach mit ihrem Fuß wenigstens an drei Stellen anlegen können, so daß also, wenn nur ein Messer benutzt wird, noch mindestens zwei Führungen nötig sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Griffelspitzer mit in einem kegeligen Einführungsmantel angeordneter Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere nach der Kegelspitze zusammenlaufende Messerschneiden angeordnet werden, von denen aber nur eine oder mehrere nicht in einer Ebene liegende, aber insgesamt einen Halbkreis um die Kegelachse nicht überschreitende Schneiden bis zur Kegelachse durchgehen, so daß die dort zu bildende, scharfe Griffelspitze der Einklemmung nicht ausgesetzt ist. Grifelspitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung nur. eines bis zur Kegelachse durchgehenden Messers die übrigen Messer durch die zentrale Einführung des Griffels sichernde 1lnschlagführungen ersetzt werden.