DE633535C

DE633535C - Absatz fuer Schuhwerk

Info

Publication number: DE633535C
Application number: DEP67910D
Authority: DE
Original assignee: RUDOLF PROEMMEL
Current assignee: RUDOLF PROEMMEL
Priority date: 1933-05-27
Filing date: 1933-05-27
Publication date: 1936-07-29

Description

Absatz für Schuhwerk Das Hauptpatent betrifft einen Absatz für Schuhwerk aus einem einfach geformten Tragklotz und einer diesen umgebenden Hülse aus Kunstmasse in Absatzform, wobei die Hülse unten offen und am Tragklotz so befestigt ist, daß sie diesen mit Spiel umgibt und unbelastet bleibt. Der Tragklotz ist dabei zweckmäßig mit einem auswechselbaren Lauffleck aus Gummi o. dgl. versehen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Absatz, der ein leichtes Auswechseln des Lauffleckes ermöglicht und bei dem der Lauffleck einwandfrei befestigt ist, ohne daß die Befestigungsvorrichtungen im Gebrauch Schaden leiden, und bei dem ferner die Kosten für den Absatz einschließlich Auswechselbarkeit des Lauffleckes sich niedriger stellen als allgemein für den einfachen Holzabsatz ohne Auswechselbarkeit des Lauffleckes.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck vor, daß der Lauffleck kleiner ist als der untere Innenrand der Hülse und von der Hülse teilweise umschlossen wird. So ist es möglich, die Hülse über den Lauffleck zu schieben bzw. herabzuziehen und den Anschluß zwischen Lauffleck und Tragklotz bzw. die Befestigungsmittel zu verdecken.
Die dem Absatz seine Außenform gebende Hülse umgibt den oberen Teil des Lauffleckes derart, daß ein Auswechseln des Lauffleckes erst nach Entfernen der Hülse möglich ist. Damit die Hülse leicht entfernt werden kann, ist sie so elastisch ausgebildet, daß sie vermöge ihrer Elastizität an dem Tragklotz festgehalten wird.
In der Zeichnung ist ein Absatz gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Absatz gemäß der Erfindung im Schaubild, Abb. z :einen Schnitt durch den Absatz nach der Linie II-II der Abb. i, Abb.3 eine Draufsicht des Absatzes. Der Absatz besteht aus einem aus Holz oder ähnlichem Material hergestellten Tragklotz u, der die gesamte Belastung aufnimmt und aus einer nicht tragenden Hülse b aus Kunstmasse, die die eigentliche Absatzform besitzt. Die Hülse umgibt den Tragklotz zweckmäßig mit Spiel c, so daß sich der Tragklotz beispielsweise unter dem Einfluß von Feuchtigkeit ausdehnen kann, ohne daß hierdurch die Hülse zersprengt wird. Zur Verbindung der Hülse mit dem Tragklotz können an der Hülse oder dem Tragklotz Stege, Stifte, Wülste o. dgl. vorgesehen sein, die beim Überziehen der Hülse über den Tragklotz in an .entsprechenden Stellen des anderen Teiles vorgesehene Ausnehmungen eingreifen und so- das --Festhalten der Hülse auf dem Tragklotz bewirken. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzen an' dem: Tragklotz Stifte d, die in Ausnehmungen e der Hülse b eingreifen. Die Hülse b wird. an dem Tragklotz a vermittels ihrer Elastizität festgehalten. Zu diesem Zweck ist die Hülse aus Kunstmasse so. dünn ausgeführt, daß bei einem Druck auf die Hülse in der Pfeilrichtung f-1 sich die Hülse in der Pfeilrichtung g- 'u verbreitert, so daß die Stifte d aus den Ausnehmungen e heraustreten und die Hülse von dem Tragklotz leicht abgezogen werden kann.
Die Hülse b umgibt, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, den oberen Teil des Lauffleckes i. Hierdurch wird erreicht, daß der Lauffleck nur bei entfernter Hülse b ausgewechselt werden kann und daß sich der Lauffleck beim Laufen nicht von selbst von dem Tragklotz loslöst. Wesentlich ist ferner, daß die Hülse den Lauffleck teilweise umschließt, und daß der Lauffleck kleiner ist als der untere innere Rand der Hülse, so, daß der Absatz sich äußerlich in nichts von den bisher üblichen Absätzen unterscheidet und die Belastung ausschließlich auf den Tragklotz beschränkt bleibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Absatz für Schuhwerk aus einem einfach geformten, mit einem Lauffleck versehenen Tragklotz und einer diesen umgebenden, nicht tragenden Hülse in Absatzform nach Patent 631 347, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauffleck (i) kleiner ist als der untere Innenrand der Hülse (b) und von der Hülse teilweise umschlossen wird.
2. Absatz für Schuhwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (b) in Absatzform den oberen Teil des Lauffleckes (i) derart umgibt, daß ein Auswechseln des Lauffleckes erst nach Entfernung der Hülse möglich ist.
3. Absatz für Schuhwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (b) vermöge ihrer Elastizität lösbar ist bzw. an dem Tragklotz (a) festgehalten wird.