DE857767C

DE857767C - Schere

Info

Publication number: DE857767C
Application number: DEK3470D
Authority: DE
Inventors: Erwin Krusius
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-10-31
Filing date: 1943-10-31
Publication date: 1952-12-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere, deren Schenkel aus Preßstoff mit einliegenden, blattförmigen Stahlschneiden gepreßt sind.
Die Erfindung besteht darin, dal.i die Stahlschneiden beider Scherenschenkel bis über den Drehpunkt derselben greifen und hier die Stahlschneide des einen Scherenschenkels federnd und die Stahlschneide des anderen Scherenschenkels als Gangfläche ausgebildet ist.
Hierdurch ist es nicht mehr erforderlich, zur Erzielung eines guten Schnittes und Ganges der Schere zwischen deren Scherenschenkeln eine für sich hergestellte Feder und Gangfläche anzubringen, wodurch die Schere wirtschaftlicher hergestellt werden kann.
In der Zeichnung ist in Abb. i die Schere in Ansicht dargestellt; Abb. 2 und 3 stellen den oberen und unteren Scherenschenkel von der Innenfläche aus gesehen und Abb. 4 und 5 Schnitte nach den Linien _ 1-.=1 von Abb. 2 und B-B von Abb. 3 dar.
Mit i ist der obere Scherenschenkel mit der eingepreßten Stahlschneide 2 und mit 3 (fei- untere Scherenschenkel mit der eingepreßten Stahlschneide 4 bezeichnet. Das über den Drehpunkt des Scherenschenkels 3 ragende Ende 5 der Stahlschneide 4 ist federnd ausgebildet. 'Mit einer vorstehenden Zunge 7 greift der federnde Teil 5 der Stahlschneide 4 in eine Vertiefung 8 des Scherenschenkels 3 ein, wodurch beim Zusammenschraubeit der Scherenschenkel der federnde Teil s der Stalilsclineide 4 nach unten ausfedern kaiirr und dabei geführt wird. Oberhall) des Drehpunktes des Scherenschenkels 3 greift in diesen eine Zunge 9 ein, die aus der Stahlschneide 4 herausgedrückt ist. Durch die Zunge 9 wird die Stahlschneide 4 mit (lern Scherenschenkel 3 fest verbunden. An Stelle der Zunge 9 kann an der Stahlschneide 4 auch ein Stift aus hartem Werkstoff angebracht sein. Der über den Drehpunkt Lies Scherenschenkels i ragende und als Gangfläche für das federnde Ende 5 der Stahlschneide 4 dienende Teil ist mit io bezeichnet, der mit einer halbmondförmigen Wölbung i.i versehen ist. Diese wird so angebracht, daß beim Gebrauch der Schere die Schneiden bis zu deren Spitze hin aufeinandergedrückt werden, wodurch mit der Schere ein guter Schnitt erzielt wird. Oberhalb des Drehpunktes des Scherenscbenkel,s i greift in dessen Werkstoff ebenfalls eine Zunge 12 ein und unterhalb des Drehpunktes ein an der Gangfläche befestigter Stift i3, wodurch diese in der erforderlichen Lage gehalten wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Schere, deren Schenkel aus Preßstoff mit einliegenden, blattförmigen Stahlschneiden gepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlschneiden beider Scherenschenkel bis über den Drehpunkt derselben greifen und hier die Stahlschneide(2)des einen Scherenschenkels (i) als Gangfläche (io) und -die Stahlschneide (4) des anderen Scherenschenkels (3) federnd ausgebildet sind.
2. Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Gangfläche (to) eine hall)-mondförmige Wölbung (ii) herausgedrückt ist.